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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Universum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

28.06.2023 um 19:22
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb am 20.06.2023:Machtmissbrauch, Missbrauch von Menschen, Vertuschungen, grauenhafte Verbrechen, Verfolgungen bei z.B. der chinesischen Revolition ganz untheistisch..darauf und auf viel mehr hat die Kirche weiss Gott keine Monopolstellung noch sind es Inhalte oder Dogmen.
Du willst aber jetzt nicht die katholische Kirche auf eine Ebene mit der chinesischen Revolution stellen, oder?
Das mit den Inhalten und Dogmen vergangener Zeiten ist da so eine Sache. Die Kirche war nie unfehlbar und es gab in der Vergangenheit päpstliche Anordnungen, die eher vom Widersacher Jesu persönlich zuzuordnen wären als der heiligen katholischen Kirche.

Beispiele:
die Hexenbulle
Wikipedia: Summis desiderantes affectibus

Genehmigung der Folter gegenüber "Ketzern"
Wikipedia: Ad extirpanda

die Anordnung zur Verfolgung der Templer
Wikipedia: Pastoralis praeeminentiae

Verdammung der Lehre, dass Christus und seine Aposteln in Armut gelebt hätten
Wikipedia: Cum inter nonnullos

Dazu noch sämtliche Bullen, die zu den jeweiligen Kreuzzügen aufriefen.

Es ist schon klar, dass es auch "gute" päpstliche Bullen gab, aber die genannten Beispiele zeigen doch recht deutlich, dass Verfehlungen nicht nur einzelne Personen in der Kirche, sondern zu gewissen Zeiten die Kirche als Ganzes betrafen.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

04.07.2023 um 22:51
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb am 28.06.2023:Du willst aber jetzt nicht die katholische Kirche auf eine Ebene mit der chinesischen Revolution stellen, oder?
Die vorgeannnten Dinge, die an der Kirche kritisiert werden, passieren überall wo es Menschen gibt. Auch in Systemen, die ganz ohne Religion und den Glauben an Gott auskommen.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb am 28.06.2023:Das mit den Inhalten und Dogmen vergangener Zeiten ist da so eine Sache. Die Kirche war nie unfehlbar und es gab in der Vergangenheit päpstliche Anordnungen, die eher vom Widersacher Jesu persönlich zuzuordnen wären als der heiligen katholischen Kirche.
Was ich damit sagen wollte ist, dass es in der Lehre der Kirche kein Gebot gibt "Missbrauche deine Macht,Missbrauche Menschen" etc. Das ist weder Lehrinhalt noch Dogma. Diese Dinge passieren, wo es Menschen gibt und die Kirche erstreckt sich wiederum über die ganze Welt.

Anbei mal ein paar Hintergründe zu den genannten Bullen bzgl. Ketzerei und Hexenverfolgung und das zusammenwirken von Kirche und weltlichen Instiutionen:

Youtube: Die Hexenverfolgungen - Dr. h. c. Michael Hesemann (30.10.2018)
Die Hexenverfolgungen - Dr. h. c. Michael Hesemann (30.10.2018)
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Zum Kreuzzug und warum er ein Vertreidigungskrieg war:

Youtube: Die Kreuzzüge - Dr. h.c. Michael Hesemann (01.09.2018)
Die Kreuzzüge - Dr. h.c. Michael Hesemann (01.09.2018)
Externer Inhalt
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Einzelne Bullen anzuführen, kann ein unvollständiges oder falsches Bild auf ein Ereignis oder eine Gegebenheit lenken.

Man kann zahlreiche Missetaten der Kirche aufführen, ebenso wie die weltlichen Systemen. Ändern tut das an der Übertragung der Vollmacht durch Jesus Christus persönlich nichts. Es ist klar, dass die Kirche aus Sündern besteht, weil sie aus Menschen besteht.

Wenn es dir darum geht die Sünden der Kirche aufzuführen, wirst du lange zu tun haben,zweifellos.
Man kann natürlich ein System, eine Organisation oder was auch immer unsympatisch reden, wenn es mit dem aneckt, was man selber glauben will.

Wenn du nicht an eine Hölle glauben willst, dann tu es doch einfach nicht. Du kannst dich dabei aber nicht auf Jesus berufen
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Was für ein Quatsch. Im Gegensatz zur "Existenz" der Hölle, gibt es zahlreiche Belege wie bspw. Schriften aus der Zeit von Julius Caesar, die seine Existenz dokumentieren, darunter seine eigenen schriftlichen Werke sowie Schriften römischer Historiker wie Plutarch u. a.
Von denen existieren auch keine Originaltexte mehr. Warum forderst du, dass ein Originaltext der Bibel von vor rund 2000 Jahren heute vorliegen muss und bezweifelst damit ihre Glaubwürdigkeit? Originalmanuskripte von Plutarch über Caesar liegen ebensowenig vor und was vorliegt, wird Experten sogar angezweifelt.

https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/grosse-griechen-und-roemer/19257 (Archiv-Version vom 28.01.2023)

Zäumen wir das Pferd nicht von hinten auf. Man kann nicht sinnvoll auf der einen Seite mit dem Argument "fehler durch Stille Post" argumentieren und bei dem anderen nicht, auch wenn von beiden keine Originaltexte mehr vorliegen, was anscheinend für dich das einzige Kriterium der Glaubwürdigkeit darstellt. Dieselben Forscher, die Plutarch und seine Texte auf das Datum oder den Zeitraum xy datieren, datieren auch das Markusevangelium auf 50-70 nach Christus und ich tendiere dazu diese

Die Frage nach den Originaltexten der Bibel ist ohnehin nicht zielführend, da es im Bezug auf die Hölle nur um die Stellen geht, die sich auf eine Hölle beziehen, die vor der kanonisierung der Bibel vorgelegen haben. Wenn Forscher und Experten der Meinung sind, Markus wurde in der zeit verfasst, dann neige ich persönlich dazu zu glauben, dass dies auch hinkommt, auch ohne das Originalmanuskript.

Jesus zitiert im Markusevangelium über die Hölle aus Jesaja "wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt ." Welche auf ca. 150 v. Christus datiert wird.

Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Zudem sind die Münzen, die Caesar während seiner Herrschaft prägen ließ und auf denen sein Bildnis abgebildet ist, historische Artefakte.
Geprägt wurde die Welt durch das Christentum ebenfalls. Historische Artefakte liegen auch hier vor.
Intressant in dem Kontext ist auch- wo wir bei Julius Cäsar sind- es für die Existenz von Jesus Christus mehr Quellen gibt, als für die Existenz von Kaiser Tiberius:
Inkl. Josephus sind zehn nicht christliche Verfasser bzw. Quellen bekannt, die innerhalb der ersten 150 Jahre unserer Zeitrechnung Jesus erwähnen.









Um alle zu benennen:









-Josephus (jüdischer Historiker)



-Tacitus (römischer Historiker)



–Pilinius der Jüngere (ein römischer Politiker)



–Phlegon (ein befreiter Sklave)



–Thallus (ein Historiker des 1. Jahrhunderts)



–Seutonius (römischer Historiker)



–Lucian (griechischer Satiriker)



–Celsus (römischer Philosoph)



-Mara Bar-Serapion (Privatperson, der an seinen Sohn schrieb)



-der jüdische Talmud









Zum Vergleich: Den römischen Kaiser Tiberius erwähnen im selben Zeitraum nur neun nicht christliche Quellen. Die Existenz von Tiberius wird jedoch nicht bestritten, auch wenn es eine Quelle weniger für ihn gibt, als für Jesus.



Wenn man nun auch christliche Quellen mit einrechnet, so steht das Verhältnis 43 zu 10, verglichen mit denen, die Tiberius erwähnen.













Selbst in „antichristlichen„ Quellen, wie Celsus, Tacitus und dem jüdischen Talmud lässt sich Erstaunliches finden. Es werden bestimmte Tatsachen über das frühe Christentum zugegeben, die mit dem Kontext des neuen Testaments übereinstimmen.



Es folgt eine Liste mit diesen Übereinstimmungen:


1. Jesus lebte zur Zeit von Kaiser Tiberius



2. Er führte ein tugendhaftes Leben



3. Er tat Wunder



4. Er hatte einen „Bruder“ namens Jakobus



5. Er wurde als Messias gefeiert



6. Er wurde unter Pontius Pilatus gekreuzigt



7. Er starb am Vorabend des jüdischen Passahfestes



8. Als er starb, ereignete sich eine gewaltige Finsternis und ein Erdbeben.



9. Seine Jünger glaubten, er sei von den Toten auferstanden.



10. Seine Jünger waren bereit, für den Glauben an Jesus zu sterben.



11. Das Christentum verbreitete sich wie ein Lauffeuer bis Rom



12. Seine Jünger lehnten die römischen Götter ab und beteten Jesus als einzigen Gott an.


Ziehen wir alle nicht christlichen Quellen zusammen, so ergibt sich, dass es überaus wahrscheinlich ist, dass Jesus gelebt hat.



Denn wie sonst könnten Aussagen von nicht-christlichen Quellen mit Aussagen des neuen Testaments übereinstimmen?
Quelle: https://warum-katholisch.de/ausserbiblische-beweise/


Ich persönlich habe noch von niemandem gehört, der die Existenz von Kaiser Tiberius angezweifelt hat oder die Aufzeichnungen über ihn anzweifelt oder verlangt, dass ein Originalmanuskript von über Tausend Jahren vorliegen muss, damit er und seine Worte glaubhaft sind.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Also pack diesen schwachsinnigen Vergleich wieder dahin, wo er hingehört: Mülltonne.
Dem möchte ich aus vorgenannten Gründen nicht nachkommen.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Vor hunderten Jahren geschrieben. Ah ja.
Auch wenn ich mich nur ungern wiederhole, aber vielleicht hast du die Frage ja überlesen:
Auf der einen Seite haben wir eine rund 1600 Jahre alte Bibel, die sich mit den heutigen Bibeln deckt und oben angeführte Punkte, die für die Existenz der Hölle sprechen, ich beziehe mich hier "nur" auf die biblischen Quellen. Auf der anderen Seite haben wir nichts.

Das ist ähnlich sinnvoll, wie wenn ich einem Hindu erzählen will, dass er von seiner Gottheit Shiva trotz was weiss ich wie langer Überlieferung garnicht für die Zerstörung steht, sondern für den Sonnenaufgang, weil ich den so mag und ich ihm erzählen will, dass ich das gerade beschlossen habe, weil es mir zusagt. Ich behaupte er irrt sich oder hat da was falsch verstanden oder vielleicht hat sich ja in uralter Überlieferung ein Fehler eingeschlichen,was eine Mutmaßung ist aber ich weiss es halt einfach.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Bunt? Ich seh da schwarz. Und welche Nachweise denn bitte?
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb am 27.06.2023:Abgesehen von den Aussagen, die Jesus Christus selbst getroffen hat und dem alten Testament hätten wir noch die Berichte von heiligen, die Aussagen des Teufels beim Exorzismus,etc.
Nachweise ausser der Behauptung es könne sich irgendwo ein Fehl
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Daran wirst du stark üben müssen. Oder aber dir die Mühe geben, eine konkrete Frage konkret zu beantworten.
Wenn du das kannst - was bislang ja nicht so rosig aussieht.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 28.06.2023:Sag mal, duellierst du dich mit dir selbst - und schießt dir dann auch noch ins eigene Knie?
Der Punkt ist, dass ich weder Zeit und Lust und Verständis habe oder jemanden ernst nehmen kann dessen Argumente auf leeren Mutmaßungen beruhen, ambivalente Richtungswechsel in der Argumentation beinhalten, dafür aber mit hate Speech, voreiligen Schlüssen, Abwertungen und Unverschämtheiten gespickt sind. Ich glaube an vieles, aber nicht, dass hier eine halbwegs objektive Diskussion zu erhoffen ist und ich möchte keine weiteren "Perlen vor die Säue werfen".

Ins Knie habe ich mir nicht geschossen, ich war bei keinem Duell. Vielleicht ist dies das Problem. Dass du eine Diskussion hier als Duell verstehst, ganz ähnlich habe ich den Austausch mit dir in anderen Bereichen wahrgenommen. Da ich eine andere Meinung vertrete wird mir anscheinend das Duell nachgetragen.

Deshalb sehe ich von einer weiteren Kommunikation mit dir ab.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

05.07.2023 um 13:14
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:es für die Existenz von Jesus Christus mehr Quellen gibt, als für die Existenz von Kaiser Tiberius
Ich bezweile doch nicht die Existenz Jesu. Höchstwahrscheinlich wird er gelebt haben, und wie!
Er war ein Revoluzzer (wobei ich nicht möchte, dass das Wort in diesem Fall negativ konnotiert verstanden wird).
Dass er über die Hölle sprach, beweist allerdings nicht, dass es die Hölle gibt.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:oben angeführte Punkte, die für die Existenz der Hölle sprechen
Bitte? Die betreffenden Punkte legen die Existenz Jesu und die Wahrnehmung seiner Person seitens der Jünger und Anhänger nahe, nicht aber das Vorhandensein einer Hölle. Davon steht in allen 12 Punkten nichts.

Deine dann folgenden Ausflüge ins Land der Küchenpsychologie übergehe ich mal und komme zur Kernfrage:
Was beweist die Existenz einer Hölle? Nur, weil sie in der Bibel erwähnt wird?
Frau Holle findet in Grimms Märchen auch Erwähnung ...
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Deshalb sehe ich von einer weiteren Kommunikation mit dir ab.
Die Würfel sind gefallen und das Handtuch geworfen.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

05.07.2023 um 15:18
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Lightbringer40 schrieb:
es für die Existenz von Jesus Christus mehr Quellen gibt, als für die Existenz von Kaiser Tiberius
Wieder so eine Aussage, die Gläubigen einfach nicht abgekauft werden sollte. Diese Behauptung halte ich für eine freie Erfindung Deinerseits.

Aber beweis sie einfach. Liste alle zeitgenössischen Quellen auf, und wir vergleichen dann, wer öfters erwähnt wird. Und mit Quellen meine ich dieoriginale zeitgenössische, nciht später ad nausea Abgeschriebenes.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich bezweile doch nicht die Existenz Jesu.
Selbst das bezweifle ich. Ich bezweifle. dass jener diskutierte Jesus so existiert hätte, wie er in der Bibel dargestellt wird.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

05.07.2023 um 15:35
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich bezweifle. dass jener diskutierte Jesus so existiert hätte, wie er in der Bibel dargestellt wird.
Also, soweit es mir geläufig ist, ist unter Historikern die Existenz des Menschen namens Jesus allgemein anerkannt. Und davon gehe ich auch erst einmal aus. Ein ganz gewöhnlicher Mensch, nix Gottessohn.

Allerdings gibt es wohl keine direkten zeitgenössischen außerbiblischen Aufzeichnungen über ihn.
Was Wunder, dass das Gros der Informationen über Jesus einzig aus den christlichen Schriften des Neuen Testaments stammt.

Außerbiblische Quellen liefern indirekte Hinweise auf Jesus; ich meine, Tacitus hat über die Christen und deren Anführer berichtet.
Dennoch hast du natürlich Recht: Die Frage nach der historischen Existenz von Jesus ist nicht absolut geklärt und bleibt weiterhin ein Thema der Forschung.


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05.07.2023 um 16:06
@FlamingO

Da muss ich jetzt nicht wirklich streiten, Jesus kann meinetwegen auch ruhig als solcher zu missionieren versucht haben. Ändert nichts an der Geschichte. Macht ihn aber nicht zu Gottes Sohn und bestätigt auch nicht die Existenz eines oder mehrerer Götter, sondern lediglich seinen oder den eines anderen oder ähnlicher Wanderpredigers Glauben an einen solchen.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

05.07.2023 um 16:09
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Intressant in dem Kontext ist auch- wo wir bei Julius Cäsar sind- es für die Existenz von Jesus Christus mehr Quellen gibt, als für die Existenz von Kaiser Tiberius
Explizit schriebst du mich in deinem letzten Post bzgl. deiner Abneigung gegen das Vergleichetreffen an -
machst solches aber selber.
Ist das schlüssig? Ist das glaubwürdig?

Ich habe niemals eine der oben erwähnten Existenzen an keiner Stelle in Zweifel gezogen.
Was du mit deinem offenkundig wie Glas durchschaubaren Ablenkungsmanöver bezwecken wolltest, weißt einzig du.
Natürlich willst du nicht mehr mit mir kommunizieren; ich habe eine konträre Meinung und du hast diesen Thread mit einer geschlossenen Gruppendiskussion verwechselt, in der ausschließlich gleich Gesinnte sich in einem sich selbst bestätigenden Zirkel ihre Glaubensätze zuraunen.
Andersdenkende haben Mundverbot, Fragen und Kritik einzubringen.:note:
Das ist deinerseits ein Anzeichen fehlenden Diskussionsverhaltens. :note:


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

05.07.2023 um 19:18
Hier scheint ganz schön was los zu sein, geht es denn überhaupt noch um das eigentliche Thema, ob Jemand, der an Gott denkt, sich diesen vorstellt, automatisch gläubig ist? Wo wird einen Unterschied gemacht zwischen einem gläubig sein und an ihn zu glauben? Ist es genau das Gleiche? Oder kann Jemand, der nur an Gott denkt, nicht gläubig im eigentlichen Sinne sein? Also, in die Kirche und so. :ask:


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06.07.2023 um 18:49
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Macht ihn aber nicht zu Gottes Sohn und bestätigt auch nicht die Existenz eines oder mehrerer Götter
Genau! Und zeugt auch keinsefalls für die Existenz einer Hölle.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hier scheint ganz schön was los zu sein, geht es denn überhaupt noch um das eigentliche Thema, ob Jemand, der an Gott denkt, sich diesen vorstellt, automatisch gläubig ist?
Nein.
Wie es so manchmal geschieht, entwickeln Threads ihr Eigenleben, und das ist oftmals auch fruchtbar.
Ich befürworte es dann auch, dass die Modschaft dann da nicht eingrätscht.

Bloß, wenn es dann doch ausufert, oder Grenzen (moralisch vergleichend vorgebracht werden, die inakzeptabel sind) überschritten werden/ Beiträge stehen gelassen werden ... frage ich mich dann schon nach den Belegen, den Beweisen dafür!


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12.07.2023 um 18:09
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 05.07.2023:Wo wird einen Unterschied gemacht zwischen einem gläubig sein und an ihn zu glauben? Ist es genau das Gleiche? Oder kann Jemand, der nur an Gott denkt, nicht gläubig im eigentlichen Sinne sein? Also, in die Kirche und so. :ask:
Ich beziehe deine Frage mal auf das Christentum. Du kannst glauben, dass Gott=Jesus existiert.

Soweit tun das auch die Dämonen, sie wissen es sogar.Man kann also daran glauben aber z.B. auch nicht danach handeln oder man ändert das grundlegende Gottesbild nach den eigenen Wünschen ab,ähnlich einem Baukasten ab.
Dann glaubst du an Jesus, tust aber entweder nicht das, was er fordert. Oder du baust dir dann deine eigene version von Jesus, also wer Jesus für dich ist, losgelöst davon, ob dies nun stimmt ,schlüssig ist oder nicht.

Das andere wäre an Jesus im Sinne der Kirche, der Bibel,etc. zu glauben und diesen Gott in den Mittelpunkt zu stellen und danach zu handeln, bzw. es zu versuchen. Dann glaubst du auch an Jesus und ziehst es konsequent durch, so wie der Glaube überliefert wurde.

Deine Frage lässt sich je nach Situation etwas anders interpretieren, aber grundsätzlich würdest du so oder so an Jesus glauben.

Sich vorzustellen, wie es ist, wenn Jesus bzw. Gott wirklich existiert und wie er wohl ist, macht einen nicht gläubig. Das ist erst mal eine Vorstellung, die sich auch jemand machen kann, der nicht an Gott glaubt, quasi als Gedankenexperiment, auch wenn dies natürlich der Anfang von einem Glauben sein kann.

Mach dir vielleicht nicht so viel Gedanken um Definitionen und wie du darin einzuordnen bist, weil du dich als irgendwo dazwischen siehst. Wenn du aufrichtig an Jesus glauben möchtest, dann sag ihm das. Dann findest nicht du ihn, sondern er dich.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

27.07.2023 um 10:44
@Kephalopyr
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 31.03.2022:Ich gehe auch nicht in die Kirche und dennoch denke ich über ihn, oder beide(?) nach, aber so wie ich sie mir vorstelle, sind sie doch nicht so, wie sie vielleicht beschrieben werden könnten. Ist es dann nicht eigentlich "falsch" bzw. ein "sich etwas vormachen" ?
Ich bin getaufter und praktizierter Christ, der Gebete zu den Dreien (Gott, ewiger Sohn und Heiligen Geist) richtet, in der Bibel nach Gottes Worten, Handeln und Charakter forscht und probiere sein Wesen nachzuahmen.
Dennoch meide ich die Institutionen Kirche. Nicht, weil ich von den Menschen nichts halte, eher weil ich durch eine psychisch angeschlagen bin und daher immer wieder introvertiert bin und auch ich nach den ganzen "Mehr Schein, als sein" nachdenke.

Daher finde ich die Thematik von dir echt mutig und möchte dir mitgeben, dass es Menschen gab und geben wird, die erst am Sterbebett sich mit Leib und Seele sich Gott zuwenden.

Daher ist ein Glaube nicht verbunden mit Jagen nach was höheren, eher den finden nach den wahren Inneren. Nach dem, was viele im Alten Testament gesucht haben, das was den Durst der Seele einen Frieden gibt.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

30.07.2023 um 03:02
Gläubig ist man, wenn man glaubt dass es einen Gott gibt.
Ich bin mir da etwas unsicher, auch, oder gerade weil ich christlich erzogen wurde.
Ich denke, wenn es einen Gott gibt, dann ist er ganz anders als wir uns vorstellen.

Weise auf jeden Fall, mit Rauschebart und gutem Willen für irgendeine Glaubensgemeinschaft hier auf Erden eher nicht.

Finde es auf alle Fälle schön, wenn man daran glauben kann Gott von seinen Ängsten und Nöten zu berichten oder auch danken kann, unabhängig der Religion.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

30.07.2023 um 16:27
@Courageonion

Denk mal über diese beiden Aussagen nach:

1. Wenn ein Gott (oder Götte) echt wäre(n), dann müssten wir nicht darüber diskutieren, ob sie es wären.

2. Wie kommt es, dass wir erst dann von Gott & Göttern erfahren, wenn uns andere Menschen davon erzählen?
Warum benötigen Götter Menschen als Boten?


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30.07.2023 um 17:47
Vielleicht ist
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn ein Gott (oder Götte) echt wäre(n), dann müssten wir nicht darüber diskutieren, ob sie es wären.
Weil es eine eine hypothetische Annahme ist.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wie kommt es, dass wir erst dann von Gott & Göttern erfahren, wenn uns andere Menschen davon erzählen?
Warum benötigen Götter Menschen als Boten?
Weil das vielleicht ausgedachte Gottheiten sind. Oder weil es eine Form für ihn ist mit Menschrn in Kontakt zu treten. Wer weiß das schon genau.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

30.07.2023 um 18:12
Zitat von CourageonionCourageonion schrieb:Weil das vielleicht ausgedachte Gottheiten sind.
Ich würde sagen, das entspricht der Wahrheit.


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30.07.2023 um 19:15
Zitat von CourageonionCourageonion schrieb:Finde es auf alle Fälle schön, wenn man daran glauben kann Gott von seinen Ängsten und Nöten zu berichten oder auch danken kann, unabhängig der Religion.
Finde ich auch!
Seine Angst und Not einem imaginären Gott anzuvertrauen, kann Menschen körperlich und seelisch helfen.
Da freut man sich doch mit denen, die das können und damit eventuell geholfen wird? Weniger wichtig wäre dann die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht.


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12.08.2023 um 12:48
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb am 30.07.2023:Weniger wichtig wäre dann die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht.
Für die meisten gläubigen Menschen ist die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, allerdings schon von großer Bedeutung. Der Glaube an eine höhere Macht ist eben ein grundlegendes Element vieler religiöser Überzeugungen und beeinflusst die Lebensweise mitunter auch stark.


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18.12.2023 um 11:00
Ich habe am 26.12. Geburtstag und habe mich schon immer gefragt, was genau für eine Bedeutung dieser Tag hat. Immer wenn ich erzähle, dass das eigentlich Weihnachten ist, sagen mir alle dass Weihnachten der 24. ist, aber laut Google ist das nicht Weihnachten. Ich konnte nur ein wenig Information zum 26. finden, ein Gedenktag für einen christlichen Märtyrer? Aber wie kommen die drei Tage zustande und warum wird es so falsch gefeiert, wenn Weihnachten eigentlich erst am 25. und 26. ist? Dann habe ich ja definitiv auf Weihnachten Geburtstag und nicht nach Weihnachten.


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18.12.2023 um 11:15
@Kephalopyr

Der 24. ist der letzte Tag der Weihnachts-Fastenzeit, der eigentliche Festtag ist deshalb der 25., da wurde/wird geschlemmt und beschenkt. Der 26. ist Stefanitag bzw. der zweite Weihnachtsfeiertag.

Wikipedia: Zweiter Weihnachtsfeiertag


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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18.12.2023 um 11:23
Zitat von soomasooma schrieb:da wurde/wird geschlemmt und beschenkt.
Das muss ich mal meinen Geschwistern sagen, die kloppen mich in den Boden! :troll: aber der 24. hat sich so etabliert irgendwie.

Ist der zweite Weihnachtsfeiertag also auch Weihnachten, sofern ich es richtig verstehe.


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