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Auch Atheisten glauben an Gott?

659 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, UFO, Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auch Atheisten glauben an Gott?

17.01.2010 um 15:16
/dateien/rs48649,1263737809,laserdings

@Naturell
Wie das Bild entsteht ist ja durchaus richtig. Wichtig ist aber, dass das nur im Kreuzungspunkt funktioniert. Ich hab da auch mal was zu gemalt (siehe Anhang).
Ich hab im Referenzstrahl die Linse vergessen aber ich denke für die qualitative Aussage müsste es reichen.
Es sind die hypothetischen Schirme a,b und c zu sehen. a liegt im Kreuzungspunkt, dort kommt es zur Interferenz und das Bild entsteht.
Auf den Schirmen b und c wird man aber nicht das gewünschte Bild beobachten können, da hier die Interferenz wieder weg ist.


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17.01.2010 um 16:35
@Zotteltier

Du sagst aber, dass die Interferenz nach dem Kreuzungspunkt wieder verschwindet
Das ist eben nicht der Fall da die beiden Signale genau am Kreuzungspunkt
mit einander interferieren und es dabei zur Interfernzmodulation kommt.

Ansonsten könnten wir nämlich auch keine Farben sehen.

Aber eine Beweis dass es nach der "Kreuzung" kein sauberes Signal mehr gibt
finden wir auch in der Nachrichtentechnik
Das konnte man z.B. noch in der Zeit der analogen Übertragungstechnik des Fernsehens
in Alpentälern gut beobachten. Dort mussten in den Wintermonaten die Richtantennen der Uhf - Umsetzer neu ausgerichtet werden, da das von den Schneeflächen reflektierte Signal
später ankam als das direkte.

Auch im Kurzwellenfunk gibt das Phänomen der Interferenz einiges an Probleme.
(ich habe übrigens meine Funklizenz im Alter von 17 Jahren gemacht und das ist schon länger her)

Kurzwellen werden während der Sonnenmaxima im 11 jährigen Zyklus
besonderes gut von der Ionosphäre reflektiert, wodurch man zwar mit kleinen Sendeleistungen große Entfernungen überbrücken kann, aber im Nahverkehr kommt es dank der starken Interferenzen zu einem sogenannten toten Band.

Was ja dann nicht heißt, dass sich die Funkwellen erst in der Antenne kreuzen.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

17.01.2010 um 17:44
@Naturell
Die Kreuzungen sind ja quasi einige Wellenlängen lang, und wenn ich nicht ganz falsch liege sind die Wellenlängen bei Funk und Radio irgendwo zwischen einigen Centimetern und mehreren Kilometern, so dass der Interferenzbereich schon ziemlich groß sein kann.

Interferenz bleibt im Normalfall nicht erhalten, sonst müsste ich bei meiner Messtechnik keine Tricks aus der nichtlinearen Optik anwenden.
Ich habs zwar eher mit den kürzeren Wellenlängen, aber eigentlich sollte das beim Funk nicht anders sein.

Hier mal ne Quelle:
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ph/14/ep/einfuehrung/wellen/interferenz.vlu/Page/vsc/de/ph/14/ep/einfuehrung/wellen/interferenzzus.vscml.html

"Beim Aufeinandertreffen von Wellen überlagern sich diese, das heißt, ihre Amplituden addieren sich. Die Wellen behalten dabei ihre ursprüngliche Laufrichtung und Form bei. Interferenz bezeichnet im Allgemeinen die Überlagerungserscheinungen von Wellen beliebiger Frequenzen. Von der Interferenz im engeren Sinn spricht man, wenn die Wellen kohärent sind (gleiche Frequenz und feste Phasenbezeihung)."

Hervorhebung wurde von mir eingefügt.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

17.01.2010 um 18:46
@Zotteltier

Ich fürchte wir reden da nicht immer vom Selbigen.
Also ursprünglich ging es darum, dass ich anhand der Pioneeranomalie
untermauern will, dass der Urkanall-Spuk mehr eine Religion als eine Konkrete Wissenschaft ist.
Dabei habe ich behauptet, dass die Rotverschiebung als Beleg des Urknalls durch eine Vielzahl von Strahlungsquellen im Kosmos ziemlich wage ist.

Dafür habe ich nun einige Beispiele aufgeführt, wobei ich einerseits von kohärenter nicht polarisierter, wie auch von polarisierter Strahlung sprach, und dass es da im Prinzip überall gleich zugeht.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Interferenz bleibt im Normalfall nicht erhalten, sonst müsste ich bei meiner Messtechnik keine Tricks aus der nichtlinearen Optik anwenden.
Also normalerweise bleibt die von der Interferenz gelöschte Information gelöscht

Wellenberg und Wellental löschen sich gegenseitig, während sich Wellenberge mit Wellenbergen verstärken. So ist das was nachher übrig bleibt entweder die Summe der beiden ursprünglichen Signale "oder" und deren subtraktive Differenz ist.

Dieses Prinzip nutzen wir auch in allen unseren Funktechnischen Kommunikationsgeräten
als Mischer in der Zwischenfrequenz, dabei löscht sich z.B. die Trägerfrequenz durch hinzufügen der Mischfequenz, woraus dann zwei neue entstehen und zwar aus den Summen der Interferenz -

wo bitte bleibt dann das Ursprüngliche Signal?


Das selbe kann auch im Äther geschehen, wenn zwei benachbarte Signale gleicher Frequenz aufeinander treffen - da gibt es nachher kein ursprüngliches Signal mehr
hinter dem Kreuzungspunkt, da sich jene Wellentäler und Wellenberge, die aufeinandertreffen auslöschen .~^ Nur vor dem Kreuzungspunkt ist alles "paletti"

Das ist beim Schall genau das Selbe wie bei den Wellenlängen des Lichtes

Deswegen sehen wir ja Gelb wenn Rote und Grüne Lichtstrahlen reflektiert werden
und da die Summe der blauen, roten und grünen Wellenlängen als additive Interferenz
viel zu hoch ist, sehen sie nur als farblose Helligkeit.


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17.01.2010 um 20:17
@Zotteltier
http://www.zeit.de/2004/28/Urknall?page=all

http://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/e42484_anomale_rotverschiebung.php

http://www.wort-und-wissen.de/index2.php?artikel=sij/sij111/sij111-3.html

Ja natürlich kann man sich für ein Erklärungs-Modell entscheiden, wenn man dabei
Anomalien einfach außer acht lässt und alle Rechnungen so zurechtbiegt
bist das Ergebnis dem Wunsch entspricht.

Aber genau das ist nichts anderes als Religion, nur halt ein bisschen Wissenschaftlicher.

Wie gesagt, mich ärgert nur dass man schon als Ketzer oder Idiot angeschaut wird, wenn
man den Urknallmodell kritisch gegenübersteht, dabei ist da überhaupt noch nichts bewiesen.~^

Und ohne den Nachweis der dunklen Materie mit ihrer dunklen Energie, wird das auch nie möglich sein -
Wir wollen also echte Wissenschaft und Wunschdenken auch hier ein wenig differenzierter betrachten, wenn es um den Urknall geht.

Mag schon sein dass er tatsächlich statt gefunden hat! Aber dann kann ja auch sein, dass es ebenso einen Schöpfer gibt ;)

Wir wollen also nicht vergessen: den Urknall können wir vielleicht widerlegen, weil er anderes stattfand als wir glauben.... aber beim Gott ist das auch dann nicht möglich,
weil mit Menschen die an das irrationale glauben ist das Kirschessen nicht besonders
sicher, wie uns die Geschichte immerwieder lehrt.


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17.01.2010 um 20:30
@Naturell


Was ist denn jetzt mit der Frage nach der Quantenphysik und der Spiritualität, du hattest geschrieben, dass die Spiritualität ohne Quantenphysik nichts wäre.



Ich habe dich darauf gefragt, was denn zuerst da gewesen ist.


ich bin auf deine Aussage gespannt.


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17.01.2010 um 20:36
@engel33
Zitat von engel33engel33 schrieb:du hattest geschrieben, dass die Spiritualität ohne Quantenphysik nichts wäre.
Nein hab ich nicht geschrieben, das hast Du Dir so zurechtinterpretiert.

Ich denke dass die Quantenphysik ohne Spiritualität besser zurecht kommt
als die Spiritualität ohne Quantenphysik

wobei das aber an der rationalen Welt nichts ändert.


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17.01.2010 um 20:41
@engel33

Die Quanten war auch schon lange vor der Spiritualität da

und da Spiritualität auch etwas mit Selbstbeweihräucherung zu tun hat
und vielfach auch mit der ewigen Gestrigkeit von solchen Leuten, die nie etwas aus den eigen Fehlern lernen wollen, sondern sich das immer nur von den anderen erwarten

kann ich Dir leider keine umfassendere Antwort liefern, da sie wohl kaum
deinen Erwartungen entsprechen würde.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

17.01.2010 um 20:50
@Naturell





ich habe dich nicht, nach den quanten gefragt sondern unsere frage drehte sich um die quantenphysik (die lehre)

du sagts also, die Spiritualität war zuerst da, dass ist interessant aber ich befürchte um "weiter" zu denken, fehlt es dir ein bisschen an Mut.


ich habe keine Erwartung an dich .


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17.01.2010 um 20:55
@engel33
Die Quanten waren auch schon lange vor der Spiritualität da
Zitat von engel33engel33 schrieb:du sagts also, die Spiritualität war zuerst da, dass ist interessant aber ich befürchte um "weiter" zu denken, fehlt es dir ein bisschen an Mut.
so sagte ich das?

Zieh bitte jemand anderen auf.


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17.01.2010 um 21:00
@Naturell


Stolz und Super Ego der Wissenschaftler/ Ärzte / Schulmedizin / Journalismus / Politiker ( oder auch solche die es gerne wären ) wird die letzte Hürde sein die die Menschheit zu überwinden hat.


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17.01.2010 um 21:05
@engel33

Das Hamlet-Argument
Standardargument jeder Diskussion mit Parawissenschaftlern ist das Shakespeare-Zitat:

HAMLET: «Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden,/Als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.» (Akt l, Szene V)

Wer dieses Zitat übernimmt, argumentiert also so: Die Wissenschaft weiß nicht alles; daraus schließe ich, daß vieles, was die Wissenschaft nicht kennt, existiert, und das weiß ich genau, obwohl ich nicht einmal über die Kenntnis der Wissenschaft verfüge. Also: Ich weiß zwar nichts, aber ich weiß mehr als der Wissenschaftler. Wie aber reagiert Hamlet selbst? Ist er bereit, dem Geist zu glauben, ist er bereit, nach einem solchen Glauben zu handeln? Nein: Er bittet eine reisende Schauspielertruppe, die Mordszene vor der Hoföffentlichkeit zu spielen und begründet dies so:

«... Sie sollen was
Wie die Ermordung meines Vaters spielen
Vor meinem Oheim: ich will seine Blicke
Beachten, will ihn bis ins Leben prüfen;
Stutzt er, so weiß ich meinen Weg. Der Geist,
Den ich gesehen, kann ein Teufel sein;
Der Teufel hat Gewalt, sich zu verkleiden
In lockender Gestalt; ja, und vielleicht,
Bei meiner Schwachheit und Melancholie,
(Da er sehr mächtig ist bei solchen Geistern),
Täuscht er mich zum Verderben: ich will Grund,
Der sichrer ist. Das Schauspiel sei die Schlinge,
In die den König sein Gewissen bringe.»
(Akt II, Szene II)


Hamlet prüft also die Vermutung, der Geist habe ihn getäuscht und der jetzige König sei unschuldig. Erst nach der Falsifizierung der Vermutung durch das Verhalten des Königs ist Hamlet bereit, zu handeln, das heißt, den König zu töten. Die Vermutung ist falsifizierbar und kommunizierbar; in der Kommunizierbarkeit, nämlich dem Verhalten des Königspaares vor der Hoföffentlichkeit liegt gerade der Test.

Hamlet ist also kein Garant für die Existenz von Paraphänomenen, sondern im Gegenteil das Urbild des skeptischen Wissenschaftlers; als echter Skeptiker sucht Hamlet die Ursache zuerst bei sich, bei seiner Schwachheit und Melancholie. Hamlet könnte Ehrenmitglied der GWUP werden, denn er hat vorgelebt, was den Wissenschaftler vom Parawissenschaftler unterscheidet: Wir wollen «Grund, der sicherer ist», und wir handeln erst, wenn wir unsere Hypothesen geprüft haben.


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17.01.2010 um 21:15
@Naturell

Auch wenn ich dich enttäuschen muss, es gibt für nichts eine Garantie.

Das Wort Garantie ist eine Illusion wie der Wert von Papiergeld






Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist.


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20.01.2010 um 16:30
@Naturell
Touché, den Punkt aus Deinen links kannte ich noch nicht. Bleibt abzuwarten was dabei herauskommt, wenn sich die Hinweise für die Anomalie in der Rotverschiebung erhärten. Ist ja noch in alle Richtungen diskutabel. Aber der Ansatz des Herrn Arp scheint ja auch schlüssig zu sein.

Das berührt aber nicht die Frage mit der Interferenz, und da bleibe ich bei dem, was ich gesagt habe. ;)


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21.01.2010 um 19:50
@Naturell
Die Tatsache, dass Du die Argumente die den Dogmatismus von Urknalltheoretikern untermauern sollen, von religiösen Seiten bekommst hat allerdings einen gewissen bitteren Beigeschmack. :P

Mal ne andere Quelle dazu:
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:z5nqJsuwkgEJ:www.wissenschaft-online.de/artikel/833108+anomale+rotverschiebung&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESj4DOTzpM3M753cEk6yZHSLqFg68A2xnwGuPMIhIvmHzvZTdyMjHlRhRivBTNOM3xTUxSg5yRrDL_Dt5R4dWrDDISMx6QONgI0nFzko8t3QgvDORrooKVVIJpxkzNpau0wsmsmM&sig=AHIEtbSKC2bgwczhui6iXIRNMhIGNnxSpw


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21.01.2010 um 20:03
@Zotteltier

Ich hab es mir abgespeichert und werde es mir in Ruhe durch lesen.

Aber das was ich die ganze zeit sagen möchte:

Brauchen wir denn überhaupt ein Weltmodell, welches außerhalb unserer Reichweite steht?
Für uns ist das so relativ- wie- ob die Katze lieber Whiskas frist oder Whiski säuft.
Natürlich ist es interessant sich darüber Gedanken zu machen,
doch müssen deshalb daraus keine neue dogmatische Religion schaffen.


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24.01.2010 um 15:47
Ganz zuerst war da der Glaube, dass es viele Götter gibt. Ist das ein Argument gegen den Monotheismus? Quantenphysik ist keine Glaubensfrage, beruht nicht auf reinen Annahmen die sich der Überprüfung entziehen und steht deswegen über irgendwelche Vergleichsversuche übermütiger Gläubiger, die etwas unbeweisbares beweisen wollen, eine fiktive Figur nämlich.


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11.03.2010 um 21:18
Der Artikel hier bringt es auf den Punkt:

http://atheismus.ch/03_argumente/010_popul%C3%A4re_irrt%C3%BCmer/01_atheismus/auch_atheisten_glauben


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