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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

15.06.2023 um 21:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber das ging nach hinten los, sie überzeugten MICH dann, dass es eine höhere schöpferische Macht geben muss :D - anhand von zahlreichen Indizien, die mir dann plausibel waren
Kenne Einige, denen es ähnlich wie mir ging.
War vielleicht der Gedanke das du es auch gerne glauben wolltest?
Irgendwann wird einem doch klar das es nichts zu wissen gibt bei manchen Dingen und nimmt dann das was einem am sinnvollsten erscheint als Glaubensbild. Wenn es sich gut anfühlt und man es vielleicht leid ist absolut nix zu haben an das man glaubt ist das irgendwann bei jedem so. Ich bin sicher das viele die Atheisten sind manche Grenzen im Denken nicht überschreiten weil dann der Rahmen nicht mehr stimmt. Also lässt man alles in einem kleinen Bild, RaumZeit woher ist egal usw. , nur wenn sich jemand wirklich selbst und sein Bild in Frage stellt muss auch rin anderer Rahmen her. Da ist nix schlimmes dabei. Atheist oder streng Gläubiger, am Ende ist es nur ein Weltbild in das man sich sieht oder am liebsten sehen will. Da gibts auch niemanden der mehr weis oder weniger, was zu wissen dazu führt das viele Kriege ihren Sinn verlieren würden die geführt wurden. Wissen ist Macht und seine Meinung anderen zu verklickern ist ein starkes Gefühl. Zu den nächsten Jahrhunderten von uns Menschen wird es wohl gehören sich kollektiv zwischen Humanismus und einem neutralen Standpunkt zwischen Wissen und Glauben weder zu erhöhen aber uns dabei auch nicht gegenseitig zu erniedrigen.
Wir gehen diesen Weg schon lange in die richtige Richtung. Vor 35 Jahren wurden Klima Aktivisten als leicht verrückt belächelt.. von vielen.. Heute ist es einer Der* Punkte international. Absolut gute Veränderung.
Deutschland hat hier jede Tür für hilfesuchende Flüchtlinge aufgemacht, wie viele andere Länder auch. Das sind absolut gute humanistische Taten. Ein ganz wunderbarer Weg.
Du hast auch erstmal die Freiheit genutzt alles in Frage zu stellen und dann eine Idee angenommen die zu dir passt. Das ist doch eine gute Sache. Man will sich ja auch mal wohl fühlen egal ob es nun 100% stimmt oder nicht.
Früher war es so gut wie unmöglich Wissenschaft so umzusetzen wie heute. Deshalb ist Glauben auch einfach ein Teil unserer Weltgeschichte. Beurteilen ja verurteilen lieber nicht.
Für so einen langen Weg der eigenen Entwicklung gehört grundlegend die Freiheit.
In Gefahr sehe ich leider eben nur diese Meinungsfreiheit in Zukunft. Eine Frau die in Afghanistan lebt und gerne Ärztin werden will ist da in ihrer Freiheit leider eingeschränkt.

Wir müssen hier also in dem Thema garnicht versuchen uns gegenseitig zu überzeugen. Was wir erstmal alle gemeinsam haben ist die Freude(hoffe ich) das wir hier frei reden können egal wer was denkt.
Atheist oder sonst was spielt keine große Rolle solang jeder seine Grenzen und Freiheit dabei behält.
Wenn das mal in paar Jahrhunderten überall auf der Welt so ist könnten wir uns vielleicht gemeinsam auf eine andere Ebene des Denkens begeben.
Mir stößt es nur sehr auf den Magen mich an irgendwelchen Philosophien zu ergötzen und meine Gedanken für unwiederstehlich zu halten während gleichzeitig milliarden Menschen leiden, Angst haben, verhungern oder getötet werden.
Die nichtexistenz Gottes will ich auch nicht beweisen. Was aber für mich klar ist, ist wenn es einen Gott gibt kann es kein “lieber“ Gott sein. Wer lieb ist lässt keine Kinder verhungern.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

15.06.2023 um 21:13
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Glaube was du willst, feiere ab was du willst
dazu brauche ich nicht unbedingt deine Erlaubnis :D
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:und lerne damit zu leben, dass du auch mal Antworten bekommst, die dir nicht passen
falls du es noch nicht mitbekommen hast, mir passen alle konstruktiven Antworten (im Gegenteil, ich höre mir gerne auch mal Gegenargumente an, das interessiert mich immer) - wenn es sachlich und nicht verächtlich vorgetragen wird.
Was ich dagegen nicht ab kann, aber die Spezialität so manchen users zu sein scheint, arrogantes und respektloses Verhalten von oben herab.
Aber ruhig weiter machen, das sorgt nur für "dickes Fell" :D
Optimist schrieb:
Aber das ging nach hinten los, sie überzeugten MICH dann, dass es eine höhere schöpferische Macht geben muss :D - anhand von zahlreichen Indizien, die mir dann plausibel waren
Kenne Einige, denen es ähnlich wie mir ging.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:War vielleicht der Gedanke das du es auch gerne glauben wolltest?
nein wirklich nicht.
Das waren damals die ZJ. Die hatten schon öfter mal versucht, mit mir zu reden und irgendwann reichte es mir und ich dachte mir: so, jetzt werde ich ihnen mal zeigen, was es mit Gott so auf sich hat, dass es den gar nicht geben kann :D
(ist wirklich so - ich könnte mich im Nachhinein immer wieder darüber amüssieren)
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Irgendwann wird einem doch klar das es nichts zu wissen gibt bei manchen Dingen und nimmt dann das was einem am sinnvollsten erscheint als Glaubensbild. Wenn es sich gut anfühlt und man es vielleicht leid ist absolut nix zu haben an das man glaubt ist das irgendwann bei jedem so.
das war bei mir absolut nicht der Fall. Ich war durch und durch atheistisch erzogen worden, mir war völlig klar, dass alle Lebewesen aus der "Ursuppe" entstanden waren usw.
Ich hatte nicht den geringsten Zweifel gehegt. Und wären die ZJ nicht gewesen, wäre das heute noch mein Weltbild bzw. würde ich nicht an Gott glauben.

Ich bin vollkommen überzeugt, dass nur diese - anhand ihrer Argumentation - es schaffen konnten. Keine andere gläubige Gruppe oder Religionsgemeinschaft hätte das bei mir geschafft, da ich im Grunde viel zu sehr Verstandsmensch/verkopft bin.
Aber die ZJ hatten halt einen gewissen Nerv bei mir getroffen, der mich dann umdenken ließ (ich bin übrigens nicht bei den ZJ - irgendwann merkte ich, dass das nicht die richtige Religionsgemeinschaft für mich ist).

Erst mal bis hier hin, deinen übrigen Text lese ich später und werde dann darauf eingehen. :)


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

15.06.2023 um 21:29
Du hast auch erstmal die Freiheit genutzt alles in Frage zu stellen und dann eine Idee angenommen die zu dir passt. Das ist doch eine gute Sache. Man will sich ja auch mal wohl fühlen egal ob es nun 100% stimmt oder nicht.
wie gesagt, ich hatte mich ja auch schon vorher - als Atheist - pudelwohl gefühlt ;)
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Ich bin sicher das viele die Atheisten sind manche Grenzen im Denken nicht überschreiten weil dann der Rahmen nicht mehr stimmt.
das denke ich auch. Genau, das was sie den Gläubigen vorwerfen, wirkt bei ihnen mit umgekehrten Vorzeichen vermutlich genauso (natürlich nicht bei allen, das ist klar).
Also lässt man alles in einem kleinen Bild, RaumZeit woher ist egal usw. , nur wenn sich jemand wirklich selbst und sein Bild in Frage stellt muss auch ein anderer Rahmen her. Da ist nix schlimmes dabei.
völlig richtig.

Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Atheist oder streng Gläubiger, am Ende ist es nur ein Weltbild in das man sich sieht oder am liebsten sehen will. Da gibts auch niemanden der mehr weis oder weniger, was zu wissen dazu führt das viele Kriege ihren Sinn verlieren würden die geführt wurden.
auch hier kann ich nur beipflichten.
Kriege werden ja auch nicht nur wegen anderer Glaubensansichten geführt, sondern auch wegen anderer Ideologien.
Menschen welche nicht pazifistisch eingegstellt sind, werden wohl immer einen Grund finden... leider.
Wissen ist Macht und seine Meinung anderen zu verklickern ist ein starkes Gefühl. Zu den nächsten Jahrhunderten von uns Menschen wird es wohl gehören sich kollektiv zwischen Humanismus und einem neutralen Standpunkt zwischen Wissen und Glauben weder zu erhöhen aber uns dabei auch nicht gegenseitig zu erniedrigen.
ganz genau, darauf kommt es an - nicht erniedrigen, trotz anderer Weltanschauungen den Anderen achten und respektvoll behandeln.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Wir gehen diesen Weg schon lange in die richtige Richtung. Vor 35 Jahren wurden Klima Aktivisten als leicht verrückt belächelt.. von vielen.. Heute ist es einer Der* Punkte international. Absolut gute Veränderung.
allgemein gesehen ja. Bei den LG-Aktionen kann man allerdings geteilter Meinung sein ;)
Aber dennoch respektiere ich sie als Menschen, auch wenn ich nicht alles gut heiße, was sie machen.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Deutschland hat hier jede Tür für hilfesuchende Flüchtlinge aufgemacht, wie viele andere Länder auch. Das sind absolut gute humanistische Taten. Ein ganz wunderbarer Weg.
auch hier kann man geteilter Meinung sein, ob es da keine Obergrenze geben sollte, wenn immer mehr Kommunen überlastet sind (aber das wäre etwas für einen anderen Thread).
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Wir müssen hier also in dem Thema garnicht versuchen uns gegenseitig zu überzeugen.
richtig.
Und mir ists sogar auch egal, wenn von manchen der Glaube belächelt wird.
Egal ist mir aber deswegen nicht, wenn der Umgang dann ab und zu respektlos wird.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Was wir erstmal alle gemeinsam haben ist die Freude(hoffe ich) das wir hier frei reden können egal wer was denkt.
Atheist oder sonst was spielt keine große Rolle solang jeder seine Grenzen und Freiheit dabei behält.
auch das unterschreibe ich.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Mir stößt es nur sehr auf den Magen mich an irgendwelchen Philosophien zu ergötzen und meine Gedanken für unwiederstehlich zu halten während gleichzeitig milliarden Menschen leiden, Angst haben, verhungern oder getötet werden.
ja, das ist traurig, dass es noch so viele Länder gibt, wo die Menschen unterdrückt werden :(


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 07:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ruhig weiter machen, das sorgt nur für "dickes Fell" :D
Ihr Wunsch ist mir Befehl. Dann kann ich also davon ausgehen, dass wir diese Diskussion nie mehr führen müssen. :Y:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... da ich im Grunde viel zu sehr Verstandsmensch/verkopft bin.
Ja, den Eindruck habe ich auch gewonnen. :D
Und was sagt der "Verstandsmensch" zur Makroevolution?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 08:22
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:zur Makroevolution?
Mühsam in der Diskussion sind Kreationisten, die Evolution innerhalb einer Art akzeptieren. Wobei sie die Definition von Art sehr schwammig halten.

Für manche ist zB der Koala und das Känguru eine eigene Art, für andere nicht. Und genau festlegen will sich für gewöhnlich kein Kreationist.

Wale und Delphine sind ein trotzdem ein Problem sie. Sie bewegen sich fort durch eine auf-ab-Bewegung.


Weil sie früher Landtiere waren, die auf ihren Beinen liefen:
Unlike fish, whales and dolphins evolved from four-legged animals with limbs underneath their bodies, their backbones naturally bend up and down and not side to side. It is also why their tail fins are horizontal and not vertical like those of fish.
Und entsprechende Knochen haben:
Although they no longer have hind limbs, whales and dolphins still have vestigial pelvis bones.
https://uk.whales.org/whales-dolphins/why-do-whale-and-dolphin-tails-go-up-and-down/

Mein persönlicher Eindruck: diese Kreationisten gibt es öfters als früher.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 08:58
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Mühsam in der Diskussion sind Kreationisten, die Evolution innerhalb einer Art akzeptieren.
es gibt aber auch Kreationisten, die auch die Makroevolution akzeptieren - also ganz und gar nicht die Evolution an sich negieren, sondern die sagen:
Gott hatte den 1. Anstoß für die Evolution geliefert (ähnlich wie der 1. Stein bei Domino) und den Rest erledigte dann die Natur, genauso wie es sich der Wissenschaft darstellt.
Für diese Kreationisten gibts also gar kein Problem, Evo und Gott miteinander verbinden zu können.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 09:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:den 1. Anstoß für die Evolution geliefert
was soll das sein? Abiogenese (Entstehung des Lebens)?

Es gibt auch eine Theistische Evolution. Da steuert Gott irgendwie die Evolution:

Wikipedia: Theistische Evolution

Wie auch immer, diese Christen halten den Anfang der Genesis für Mythologie.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 09:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was soll das sein? Abiogenese (Entstehung des Lebens)?
ja, warum nicht?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wie auch immer, diese Christen halten den Anfang der Genesis für Mythologie.
würde ich nicht ausschließen.
Aber wie es sich wirklich verhält, darüber kann man - als Glaubender - halt sowieso nur spekulieren.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 09:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:würde ich nicht ausschließen.
bei theistischer Evolution und theistischer Abiogenese wurde Adam nicht aus Erde/Schlamm erschaffen (Schlamm/Lehm im Koran).

Und genau so wird ein Golem erschaffen:
Als letzter schritt der Rabbi siebenmal um den Golem herum, und schließlich stellten sich die drei Beteiligten zu Füßen des Golems auf und sprachen gemeinsam den Satz aus der Schöpfungsgeschichte (Gen 2,7 EU):

„Und Gott blies ihm den Lebensatem in die Nase, und der Mensch wurde zu einem lebendigen Wesen.“
Wikipedia: Golem

Der Talmud beschreibt die Erschaffung Adam aus Lehm:

Im Talmud (Traktat Sanhedrin 38b) wird die Erschaffung Adams in der Weise beschrieben, dass er wie ein Golem aus einem formlosen Brocken gestaltet worden sei.

Wie er werden alle Golems als aus Lehm geformt beschrieben, und zwar als Schöpfung derer, die als besonders heilig gelten, da ihnen in ihrer Nähe zu Gott seine Weisheit und Kräfte mitgeteilt worden seien.
Wikipedia: Golem

Das ist Mythologie.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 19:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich war durch und durch atheistisch erzogen worden, mir war völlig klar, dass alle Lebewesen aus der "Ursuppe" entstanden waren usw.
Ich hatte nicht den geringsten Zweifel gehegt. Und wären die ZJ nicht gewesen, wäre das heute noch mein Weltbild bzw. würde ich nicht an Gott glauben.
Im Grunde warst du eben schon immer gläubig, du hast nur den einen Glauben (Gott kann nich existieren) gegen einen anderen (Gott existiert) eingetauscht.
Wer nich gläubig is und auch gar nich glauben will, der lässt das, was man nich wissen kann einfach offen.

mfg
kuno


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 19:59
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer nich gläubig is und auch gar nich glauben will, der lässt das, was man nich wissen kann einfach offen.
das sind dann mMn die Agnostiker.
Die Atheisten glauben doch auch, es gibt keinen Gott - oder nicht?
Oder wie unterscheiden sich ansonsten die Beiden?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

16.06.2023 um 21:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Atheisten glauben doch auch, es gibt keinen Gott - oder nicht?
Zumindest die, die davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt, denn wissen können sie es ja nich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sind dann mMn die Agnostiker.
Jep, agnostische Atheisten.

mfg
kuno


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18.06.2023 um 14:25
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wale und Delphine sind ein trotzdem ein Problem sie. Sie bewegen sich fort durch eine auf-ab-Bewegung.


Weil sie früher Landtiere waren, die auf ihren Beinen liefen:

Unlike fish, whales and dolphins evolved from four-legged animals with limbs underneath their bodies, their backbones naturally bend up and down and not side to side. It is also why their tail fins are horizontal and not vertical like those of fish.

Und entsprechende Knochen haben:

Although they no longer have hind limbs, whales and dolphins still have vestigial pelvis bones.

https://uk.whales.org/whales-dolphins/why-do-whale-and-dolphin-tails-go-up-and-down/
Nur zur Ergänzung: Ob Tiere an Land oder im Wasser leben hat nicht zwingend was mit der Ausrichtung der Körperachskrümmung zu tun, sondern eher mit den am Rumpf befindlichen Extremitäten, eben so, daß eine möglichst kraftvolle Mitbewegung des Rumpfes plus Extremitäten möglich ist. Das betrifft freilich auch die Abstammung von Landtieren mit vertikaler Achskrümmung wie eben bei Wale und Delphinen mit quer liegender Schwanzflosse.

So ist etwa die Fortbewegung bei "Landtieren" wie Reptilien wie bei Fischen seitlich gekrümmt. Ans Wasserleben angepasste Reptilien wie die Fischsaurier mit vertikal ausgerichteter Schwanzflosse wiesen beim Schwimmen hingegen eine horizontale Fortbewegung des Körpers auf, keine vertikale.

Bei den an Land lebenden Säugern, Vögeln sowie auch ihren Vorfahren, den Dinos, entwickelten sich die Extremitäten unterhalb der Rumpfunterseite statt seitlich am Körper. Dementsprechend fällt eine schnelle Fotbewegung des Rumpfes bei den einen seitlich, bei den anderen vertikal aus.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

24.06.2023 um 04:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.06.2023:Erst mal bis hier hin, deinen übrigen Text lese ich später und werde dann darauf eingehen
Hab selber einige Punkte gelebt und verstehe das was du schreibst gut. Stark Spitituell in einer Sekte kenn ich gut und eben auch das Gegenteil, durch meinen Weg eben.
Beides halt Sichtweisen und dahinter steht halt der eigene Wille der was bestimmtes will.
Naja und wer Was will steht jedem durch die Freiheit des einzelnen offen. Heute lebe ich eher subtil. Hole Sachen nach die ich früher für unwichtig gehalten habe. Faktisch kommen und gehen wir alle gleich.
Das Thema ist wie eine Mausefalle. Es besteht immer eine Gefahr das eine Maus in einen Raum kommt. In dem Thema geht es irgendwie darum das jeder ein Bild von einer Maus hat die aber noch niemand kennt. Die Mausefalle ist noch leer. So gut ist das Beispiel nicht aber ich bin auch nicht Thomas Mann oder Schiller...
Ich glaube ganz fest daran das es bei der Suche nach Existenz Gottes nicht um Gott geht sondern nur darum sich selbst als Individuum in dieser Welt genau einteilen/beurteilen oder einschätzen zu können. Es scheint darum zu gehen die Verbindung von Mensch zu Gott zu verstehen.
Leider bin ich da pessimistisch und denke das wir wissen müssen das Gott außerhalb unserer Sinne bleiben wird.
Pessimistisch weil ich davon ausgehe das wir Menschen immer versuchen werden diese Kraft möglicht realistisch zu vermenschlichen um uns *Selbst* möglicht zu erhöhen, einfach weil es sich so verdammt gut anfühlt.
Deshalb ist meine Schlussfolgerung die das Menschen sich immer die Logik und Wahrheit so zurecht biegen das sie ihnen gut gefällt.
Sehr ähnlich der nationalen Nachrichten.
Die Welt ist zB nicht der Meinung das wir Deutschen inzwischen einen Wandel zum sozialen Weltmenschen der Zukunft erreicht haben. Wir oder unsere Nachrichten vermitteln uns aber täglich was wir zu denken haben was wir dann auch tun da wir bewusst Angstgesteuert werden. Das machen Religionen übrigens auch.
Wenn ich meine Erfahrungen auf einen Punkt versuche zu erklären hat in wirklicher Wahrhaftigkeit nichts einen Sinn. So bleibtveinem nur sein Leben irgendwie glücklich und fröhlich zu leben Sinn hin oder her. An irgend einem Punkt gibt man dem ganzen einen Sinn. Mit oder ohne Fundament der Wissenschaft. Es spielt überhaupt keine Rolle mehr irgendwann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.06.2023:Und mir ists sogar auch egal, wenn von manchen der Glaube belächelt wird.
Ja, der Mensch will halt immer irgendwie Recht haben im Wissen oder Glauben. Bei mir isses so das ich möglichst nach bester Erkenntnis suche ohne mir was vorzumachen. Damit hat man aber kein sehr schönes Weltbild und hinterfragt ständig jede Art von Sinn hinter allem.
Wie gesagt danke für deine Antwort. Kann nur bestätigen das irgendeine Art von Glauben, ob sie realistisch ist oder nicht, einen glücklicher leben lässt, gewiss abhängig von der Denkweise.
Bis dann


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

24.06.2023 um 17:04
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Beides halt Sichtweisen und dahinter steht halt der eigene Wille der was bestimmtes will.
Diesbezüglich steht ja die Frage im Raum, wie frei der eigene Wille denn ausgeprägt/gegeben war.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

24.06.2023 um 17:51
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Diesbezüglich steht ja die Frage im Raum, wie frei der eigene Wille denn ausgeprägt/gegeben war.
Ist so ne Sache mit dem Willen. Glaube Einstein hat gesagt man kann nicht wollen was man will. Vermutlich vergleichbar mit wann einem eine Frau gefällt. Das kann man sich auch nicht aussuchen oder was einem gut schmeckt. Du hast aber Recht und das wollte ich auch so verstanden haben.
Das schönste Beispiel die existenz Gottes, wie mann den Namen auch immer definieren will, ist sich vorzustellen wir in dieser Diskussion stehen gemeinsam um einen großen Baum.
Halten uns an den Händen und stehen im Kreis drum herum.
Der eine mag eine ähnliche Meinung haben wie ich jedoch hat er einfach einen anderen Blickwinkel auf den Baum.
Er sieht andere Äste oder sie sehen zumindest anders aus.
Den Schatten sieht er anders ebenso einen anderen Hintergrund.
...also in dem Beispiel stehen wir und drehen uns nicht um den Baum...was lustig wäre aber dann wäre das Beispiel ja Blödsinn.
Ich musste leider erst paar Monde alt werden um zu verstehen wie wichtig es ist dem anderen seine Meinung als nicht weniger wahr~ aus seiner Sicht heraus zu beurteilen.
Hat jetzt wenig mit dem Thema zu tun glaube aber das es unabdingbar ist für uns alle genau daran zu arbeiten damit es eine schöne Zukunft mit mehr Frieden gibt.
Man könnte auch sagen wir müssen lernen nicht jedem mit Gewalt unsere Meinung einzutrichtern nur weil die uns so logisch vorkommt. Besonders Leute die meinen sie müssten Bibeltexte als moderne Pokemonkarten benutzen um andere Überzeugungen zu bekämpfen.
Die eigene Freiheit, Meinung hört immer da auf wo die des anderen (anfängt*), genau dazwischen. Das Thema wird such noch 2030 hier aktuell besprochen werden weil es sich ständig im Kreis jagen kann ohne mögliche Beweise aber einer unendlichen Anzahl von Glaubensansätzen genauso wie das Ufo Thema da gerade.
Mfg


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

25.06.2023 um 14:45
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Das schönste Beispiel die existenz Gottes, wie mann den Namen auch immer definieren will, ist sich vorzustellen wir in dieser Diskussion stehen gemeinsam um einen großen Baum.
Halten uns an den Händen und stehen im Kreis drum herum.
Der eine mag eine ähnliche Meinung haben wie ich jedoch hat er einfach einen anderen Blickwinkel auf den Baum.
Er sieht andere Äste oder sie sehen zumindest anders aus.
Den Schatten sieht er anders ebenso einen anderen Hintergrund.
Was du schreibst, erinnert mich an die Parabel "Die blinden Männer und der Elefant", in der mehrere Blinde einen Elefanten erforschen möchten, um herauszufinden, wie er aussieht. Sie berühren dabei verschiedene Teile des Elefantenkörpers; einer berührt das Bein des Elefanten und meint, ein Elefant sei wie ein Baumstamm; ein anderer berührt den Rüssel und meint, ein Elefant sei wie eine Schlange, und der nächste berührt das Ohr und meint, dass die anderen sich irren, denn ein Elefant sei wie ein Fächer.
Jeder von ihnen hat seine eigene Wahrnehmung, basierend auf dem Teil des Elefanten, den er berührt.
Am Ende diskutieren sie über ihre verschiedenen Beschreibungen und merken, dass jeder von ihnen Recht hat, aber auch nur einen Teil der Wahrheit erfasst hat.

Und so kann es sich auch in Bezug auf die Diskussionen religiöser Themen verhalten.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.06.2023 um 17:30
@FlamingO

Deinen Vergleich finde ich super. Und genau so sehe ich es für unsere gesamte Existenz, Dogma, Weltbild. Stell dir mal den Erkenntnisapparat des Menschen nach der Geburt vor. Genau auf diese Weise entsteht unsere Wirklichkeit, das subjektive Abbild der objektiven Realität...


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