Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

@Labor-Ratte
Tatsächlich schrieb (und meinte ich auch) Demokratien westlicher Prägung. Aus dem antiken Griechenland kommt freilich das Wort Demokratie. Doch sie war lediglich auf freie Männer beschränkt. Frauen, Fremde, Sklaven - wo waren ihre Stimme und ihr Recht?

Ich bekräftige meine Überzeugung: Der christlichen Ethik zusammen mit dem Befreiungsschlag durch die Reformation haben wir und die Welt heute viel, viel mehr zu verdanken, als die Meisten wahrhaben wollen.

Leider reichen die gemeinsamen Werte, auf die sich unsere westlichen Gesellschaften geeinigt haben, allein nicht aus, um grundlegende Missstände zu überwinden.
Nach wie vor zählt, woran sich jeder Einzelne, insbesondere jeder Entscheidungsträger, Tag für Tag in seinem Handeln orientiert.
Ich unterstelle: Wenn sich mehr Menschen an den Worten Jesu orientieren und christlich handeln würden, hätten wir eine bessere Welt.

@Gehwissen

Gehwissen schrieb:Wenn sich mehr Menschen an den Worten Jesu orientieren und christlich handeln würden, hätten wir eine bessere Welt.

Das wäre dann wohl eine Welt im Sinne der Erlösung an sich. Doch wieso sollten sich die Menschen erlösen wollen? Der Mensch hat wohl am Leid, spaß. :)

Die Götter der monotheistischen Religionen sind eifersüchtig und dulden keine "Götzenbilder" neben sich... Pluralistische Vereinbarkeit aller Religionen geht also nur ohne die universalistischen, monotheistischen, die ihren Einflussbereich global ausweiten und jedem Menschen aufdrängen wollen. Den kommunistischen Weltstaat, der alle Religionen zunichte machen würde, müsste man natürlich auch ausschließen.
Die alten, heidnischen, polytheistischen Religionen könnten in einer post-apokalyptischen Welt wieder nebeneinander bestehen, weil es keinen Anspruch an die fremden Völker / Stämme gibt, die eigenen Götter anzunehmen. Sogar die heidnischen Römer stellten die besiegten Völker nur unter den eigenen Staatskult, deren Religion war ihnen herzlichst egal.

@Grendel666
Was für ein grausiger Name!

Die alten, heidnischen, polytheistischen Religionen? Na dann hoffe ich nur für Dich, dass Du Dich nicht auf das Gebiet Deines Nachbarstammes verläufst oder dorthin entführt wirst. Denn dann wärst Du bestenfalls Sklave, schlechtestenfalls ein Opfer an deren Götzen oder der nächste Sonntagsbraten. Das wäre nicht post-apokalyptisch, sondern apokalyptisch. Dass solche geistige Finsternis heute noch zu finden ist, hätte ich nicht gedacht. Bitte, lieber ..., denke noch mal nach, denke um!
Ich hoffe, dass war ein geistiger Ausrutscher und nicht der letzte Beitrag hier.

@Labor-Ratte
noch da? Anstatt wie ein Blinder von der Farbe zu reden, hast Du vielleicht die letzten Monate darauf verwendet, das Neue Testament zu lesen. Besonders empfehlenswert ist die Bibel-App. Warum? Hier kannst Du blitzschnell den Querverweisen folgen und findest - ohne Dich zu verirren - zu den belegenden Stellen des Alten Testaments, wo z.B. der Prophet Sacharja 500 bis 700 Jahre vor Christus berichtete, was er sah und hörte. Weißt Du davon?

Das für mich allerfaszinierendste an der Botschaft ist:

Jene, die seit fast zwei Jahrtausenden die größten Kritiker und Zweifler an Jesus Christus waren, das jüdische Volk, halten und erhalten die Beweise für seine Göttlichkeit selbst in Händen: den Tanach, der von den Christen in das Alte Testament übernommen wurde.

Im Übrigen erkennen Menschen überall auf der Welt, und darunter viele Juden, Yeshua/Jesus als jenen, der Erlösung bringt - im Hier und im Dort.
(siehe: www.oneforisrael.org)

Die innere Logik und Kontinuität dessen, was ich (Ingenieur), in der Bibel las, hat mich so überwältigt, dass ich für all die religionenverallgemeinernden Kritiker nur großmütiges Unverständnis empfinden kann. Ich hoffe, Ihr Lieben. Lest!

@Gehwissen

Anstatt wie ein Blinder von der Farbe zu reden, hast Du vielleicht die letzten Monate darauf verwendet, das Neue Testament zu lesen.

*mit-den-Augen-roll*

Das NT habe ich bereits vor sehr vielen Jahren gelesen.

Schon als Kind habe ich angefangen in der Bibel zu lesen.

In ihrer Funktion sind alle Religionen gleich.
Alle Religionen versuchen antworten auf Fragen zu geben auf die es keine Antwort gibt oder zu dem Zeitpunkt ihres Entstehens zumindest nicht gab. Damit will jede Religion das Leben erleichtern, sonst würde sich das Leben nur um diese Fragen drehen. Religionen stellen diese Fragen in den Hintergrund weil sie schon beantwortet sind. Ob die jetzt richtig oder falsch beantwortet sind kann jeder für sich selbst entscheiden. Genauso welche Antwort auf die Frage jetzt für einem selbst die richtige ist.
Da unterscheiden sich die Religionen dann wieder, die Funktion ist aber die gleiche.

Es gibt ein System das alle Religionen, Philosophien und Wissenschaften in Bezug zu ihrer Aussagekräftigkeit und Ebenen einordnen kann das Aqual-System vonKem Wilber.


http://integralesleben.org/il-home/il-integrales-leben/ken-wilber/