Niselprim schrieb:Ohne Körper (Gehirn) auch kein Gedanke oder Geist. Wenn man also vom Geist Gottes sprechenwill, mus man Ihm ein Gehirn, also einen Körper, zugestehen?
Warum willst du Gott in einen Körper stecken, warum in ein Bild pressen?
Niselprim schrieb:Nö du - die Vorstellung entspricht doch dann mehr dem Geist oder dem Gedanken, oder?
Naja grade werden nur Vorstellungen darüber gezeigt. Warum willst du etwas definieren was keiner Definition bedarf oder gerecht werden kann?
paxito schrieb:Aber keine Worte, nicht mal klare Unterscheidung (etwa zwischen sich und der Welt). Ein Neugeborenes kann kein Ding sehen, das muss es erst lernen.
Das habe ich nicht bestritten. Ich sagte, bewusst "in" den Dingen etwas zu sehen. Wie sonst, kann es selbst mit einem Grashalm spielen, diesen vermenschlichen und ihm eine Geschichte geben?
paxito schrieb:Von Natur aus? Ohne eine Umwelt, die das Kind erhält und lehrt, stirbt es.
Eine Umwelt gibt es immer. Und die Fähigkeit damit um zu gehen, liegt in jedem gesunden Menschen. Mit Sicherheit auch schon damals in dir.
paxito schrieb:Unsere gesamte Sprache und damit unser Denken ist durch unsere sozialen Beziehungen bestimmt. Jede Anschauung die wir haben können, ist damit eine die von „Anderen“ kommt.
Nach dieser Logik wäre dein Haus welches du aus Holz baust, nicht dein eigenes, sondern es würde dem Wald gehören. Die Konstruktion, Bauweise, Nachhaltigkeit, wäre alles nichts von dir sondern vom Wald.
Wir haben vielleicht nicht die Worte erfunden welche wir benutzen, aber wir benutzen sie um einem Gedanken in uns Ausdruck zu verleihen.
paxito schrieb:Klar, es gibt vieles, was schlicht von mir abhängt. Ich brauche keine Götter oder Geister um mir selbst zu vertrauen, mich zu lieben, zu Frieden zu sein.
Aber es gibt eben auch vieles was uns nur verliehen wird, was uns über uns selbst erhebt. Inspiration, in einem sehr weiten Sinn.
Aber du brauchst keinen ganzen Glauben, keinen Titel wie Christ, Muslim usw. keine Weltanschauung um inspiriert zu werden. Selbst eine Coladose kann inspirieren. Sogar ein Sandkorn. Da unser Spirit eben aus dem Wahrgenommenen etwas stricken kann.
Was hängt also wirklich nicht von dir ab, was dir der Glaube gibt und du sonst nicht hättest?
paxito schrieb:Und egal wie sehr ich mich bemühen würde, es wäre mir schlicht unmöglich, dass was ich in der spirituellen Welt finde, ausschließlich in mir selbst zu finden. Sie ist ja gerade der Punkt, in dem ich als Person über mich selbst hinausgehen kann. Es ist dann weniger „meine“ Stärke, Kraft usw., als „unsere“.
Keiner behauptet still irgendwo zu sitzen und mit geschlossenen Augen alle seine Möglichkeiten zu entdecken. Na klar haben wir alle Umgang mit der Welt und nehmen Dinge wahr die etwas in uns bewegen. Trot allem, sind und bleiben es Bewegungen in uns. Und wir sind es die letztlich zulassen, ob etwas für uns aufbauend oder abbauend, erscheint.
Du bist als Kind auch über dich immer wieder hinausgewachsen. Selbst in deinem Spirit.^^
Warum sollte es irgendwann nicht mehr ohne einen selbst übergestülpten Titel, einer angenommenen Weltanschauung, einer Religion, funktionieren?
paxito schrieb:Denkst du 👽
Pah!
:D