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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

06.02.2017 um 04:28



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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

06.02.2017 um 04:56
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 18.01.2017:Die Religionen werden sich niemals vereinen lassen, solange sie alle jeweils von sich selbst behaupten, dass nur ihre Religion allein die einzige und wahrhaftige und unfehlbare Wahrheit lehrt. Davon wird man aber sicher niemals abrücken. Eher geraten alle Religionen in Vergessenheit, als dass in dieser Hinsicht ein Kompromiss eingegangen wird.
Gemäß biblischer Aussage gibt es eine unter Inspiration geoffenbarte Wahrheit welche es zu erkennen gilt, vorausgesetzt man ist berechtigt davon überzeugt, dass es eine höhere Intelligenz gibt, die wir Menschen Gott nennen.

Wenn es diesen Gott wirklich gibt kann und wird er logischerweise nicht all den unterschiedlichen religiösen Vorstellungen der Menschen entsprechen noch deren Glaubensdogmen.

Genauso wie es auf wissenschaftlicher Ebene zu all den erforschten Erkenntnissen nur eine reale Wahrheit geben kann, ist das  auf religiöser Ebene genauso, vorausgesetzt Gott hat sich wirklich den Menschen geoffenbart!

Die Schreiber der Bibel beanspruchten durchweg, vom allein wahren Gott inspiriert worden zu sein und führen als Beweis oft die unfehlbare Prophetie des Wortes Gottes an.



Beispiel:







2. Petrus 1: 20,21 ( Neue Genfer Übersetzung )





"In diesem Zusammenhang ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr Folgendes bedenkt: Keine einzige prophetische Aussage der Schrift ist das Ergebnis eigenmächtiger Überlegungen ´des jeweiligen Propheten`.



21 Anders gesagt: Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet."



















Fazit: Jeder gläubige gottsuchende Mensch könnte sich vornehmen, zu untersuchen, ob die Bibel wirklich ein von Gott ( einer höheren Intelligenz ) inspiriertes Buch ist und wenn er zu der Überzeugung kommt, Ja, dann den Wunsch aufbringen, sein Leben danach auszurichten.







Alle Menschen, die das aus Liebe zu Gott und ihren Mitmenschen tun können dadurch wahrlich vereint werden!











Der Schlüssel zu Frieden und Einheit wäre somit die aufrichtige Suche nach dem allein wahren Gott und die Einhaltung seiner Gebote!



Gleichzeitig würde ein solcher Mensch allerdings auch Andersgläubige mit Liebe und Respekt behandeln und Gott letztendlich das Richten, wenn nötig, überlassen.







Gruß, Tommy


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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

06.02.2017 um 08:12
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Genauso wie es auf wissenschaftlicher Ebene zu all den erforschten Erkenntnissen nur eine reale Wahrheit geben kann, ist das  auf religiöser Ebene genauso, vorausgesetzt Gott hat sich wirklich den Menschen geoffenbart!
Aber genauso wie die Wissenschaft mittlerweile mehr oder weniger geschlossen "zugibt", nicht an der Wahrheit zu forschen, sondern immer nur Erklärungssysteme anbieten zu können, um die Wirklichkeit abzubilden, könnten auch die religiösen Fanatiker mal ihr schwachsinniges Ross des Alleinstellungsmerkmals schlachten.


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06.02.2017 um 19:13
@Tommy57

Danke für die Bestätigung. Du willst mir weismachen, dass der einzig Wahre Gott nur in der Bibel zu finden ist. Ein Muslim würde mir einreden wollen, dass nur im Koran die Wahrheit steht und würde ähnliche "Argumente " und Behauptungen aufstellen wie du. Und genau so machen das auch etliche Gläubige aus jeder anderen Religion auch. Am Wahrheit ist das alles nur heiße Luft, die keiner Überprüfung standhalten kann. Auch wenn Menschen wie du das nicht wahrhaben wollen.

Deine Missionierungsversuche sind bei mir übrigens vollkommen zwecklos. Die Mühe kannst du dir sparen.


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07.02.2017 um 02:44
@Labor-Ratte

Hallo!

@Labor-Ratte :"Deine Missionierungsversuche sind bei mir übrigens vollkommen zwecklos. Die Mühe kannst du dir sparen."


Das habe ich gar nicht vor, denn im religiösen Sinne bekehren kann sich nur jeder selbst! Trotzdem werde ich mich frei fühlen, gemäß meiner Überzeugung zu argumentieren....denn es lesen ja schließlich auch noch andere mit!


@Labor-Ratte:"Du willst mir weismachen, dass der einzig Wahre Gott nur in der Bibel zu finden ist."

Nein, das will ICH dir nicht weismachen, doch kommt das Obige genauso durch die Bibelschreiber zum Ausdruck, die allesamt bezeugen, von "Gott" inspiriert worden zu sein!
Ob das nun stimmt oder gelogen ist, sollte von jedem Bibelleser persönlich überprüft werden, indem er sich mit dem geistigen Inhalt der Bibel intensiv auseinandersetzt!

@Labor-Ratte: "Ein Muslim würde mir einreden wollen, dass nur im Koran die Wahrheit steht und würde ähnliche "Argumente " und Behauptungen aufstellen wie du. Und genau so machen das auch etliche Gläubige aus jeder anderen Religion auch."

Das mag sein, ....ob allerdings jede Glaubensrichtung die gleichen gewichtigen Argumente anführen kann, die wahrhaftig überzeugen können, müsste zuerst einmal überprüft werden!


@Labor-Ratte: "Am Wahrheit ist das alles nur heiße Luft, die keiner Überprüfung standhalten kann. Auch wenn Menschen wie du das nicht wahrhaben wollen."


Ich bin nicht als bibelgläubiger Christ aufgewachsen sondern erarbeitete mir meine Glaubensüberzeugung, indem ich mich erst einmal über Jahre kritisch und gründlich mit der Bibel und ihrem Inhalt auseinandersetzte!
Die Bibel lieferte mir eine große Zahl überzeugender Argumente göttlicher Inspiration, die man in dieser Gewichtung in keiner anderen Religion und deren Schriften so finden kann.

Mit nichtchristlichen Religionen und ihrem religiösen Gedankengut habe ich mich auf der Suche nach Wahrheit auch auseinandergesetzt!
Sie hielten allerdings auf meiner Suche nach Wahrheit im Vergleich zur Bibel nicht stand!


Gruß, Tommy


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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

07.02.2017 um 07:30
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das mag sein, ....ob allerdings jede Glaubensrichtung die gleichen gewichtigen Argumente anführen kann, die wahrhaftig überzeugen können, müsste zuerst einmal überprüft werden!
Was denn für gewichtige Argumente? Von Dir zumindest hab ich solche noch nicht gehört.
Dass der Text sooo toll ist, dass er nur von Gott stammen kann (nebenbei: mal einen Blick in die Bibel oder den Koran oder whatever geworfen? Wenn das Gottes Wort sein soll, dann wundert es mich, dass es nicht in einer Sprache geschrieben wurde, die - wenn schon nicht verständlich, dann zumindest ein wenig fesselnd ist. Die ganzen religiösen Schriften sind ein einziger Krampf, wenn man sich denn dann mal dran macht, und sie liest, was vermutlich so gut wie keiner hier gemacht hat), das behaupten alle von sich.


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07.02.2017 um 07:31
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Bibel lieferte mir eine große Zahl überzeugender Argumente göttlicher Inspiration, die man in dieser Gewichtung in keiner anderen Religion und deren Schriften so finden kann.
Nenn mir 10.
Ok. 5.
Sagen wir 3. 


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08.02.2017 um 02:07
@Tommy57
Nein, das will ICH dir nicht weismachen, doch kommt das Obige genauso durch die Bibelschreiber zum Ausdruck, die allesamt bezeugen, von "Gott" inspiriert worden zu sein!

Ob das nun stimmt oder gelogen ist, sollte von jedem Bibelleser persönlich überprüft werden, indem er sich mit dem geistigen Inhalt der Bibel intensiv auseinandersetzt!
Ja das behaupten sie immer alle. Ist jedoch kein Beweis für irgendwas, sondern eine dreiste Behauptung, die in Frage zu stellen ist.
Ich bin nicht als bibelgläubiger Christ aufgewachsen sondern erarbeitete mir meine Glaubensüberzeugung, indem ich mich erst einmal über Jahre kritisch und gründlich mit der Bibel und ihrem Inhalt auseinandersetzte!
Die Bibel lieferte mir eine große Zahl überzeugender Argumente göttlicher Inspiration, die man in dieser Gewichtung in keiner anderen Religion und deren Schriften so finden kann.

Mit nichtchristlichen Religionen und ihrem religiösen Gedankengut habe ich mich auf der Suche nach Wahrheit auch auseinandergesetzt!
Sie hielten allerdings auf meiner Suche nach Wahrheit im Vergleich zur Bibel nicht stand!
Ich bin der Meinung, dass du bei deiner Überprüfung der Bibel und anderem "religiösen Gedankengut" extrem schlampig vorgegangen sein musst und Fehler über Fehler dabei begangen hast.

Ich habe jedenfalls von dir noch kein Argument gelesen, das auch mich von einer göttlichen Inspiration der Bibel überzeugen würde. Und verschon mich jetzt bitte mit solchen Schwachsinn wie biblischer Prophetie, die reine Scharlatanerie und leicht zu durchschauen ist.


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19.02.2017 um 14:19
Die Vereinbarkeit der Religionen ist unmöglich. Denn zum Wesen der meisten Religionen gehört es die Menschen zu spalten. Es geht darum eine bestimmte Gruppe von Menschen als göttlich auserwählte oder als die einzig "Guten" bzw. "Gerechten" darzustellen und allen anderen Religionen und Weltanschauungen ihre Existenzberechtigung abzusprechen. Viel zu oft werden andere sogar als Böse, als teuflisch oder als Sünder dargestellt. Religion haben oft das Ziel irgendwann einmal alle anderen Religionen zu verdrängen. Sei es durch Glaubenskriege oder durch Missionierung. Getreu des Mottos aus dem Film der Highlander: Am Ende kann es nur einen geben.

Diese Spaltung ist sogar so stark, dass Religionen meist in unzählige Splittergruppen zerfallen, die sich ebenfalls gegenseitig ihre Existenzberechtigung absprechen. Wie soll es möglich sein Religionen zu vereinigen, deren Ziel es ist jeweils alle anderen Religionen zu verdrängen und jeden andersartigen Glauben auszulöschen?

Es kann keine Einigung geben. Religionen befinden sich in einem gegenseitigen Wettstreit um die absolute und endgültige Wahrheit.

Etwas Einigung erzielt man nur in dem man sich ein Stück weit von dem fundamentalistischen Ursprung der Religionen entfernt, so wie durch die Aufklärung geschehen. Und trotzdem gibt es mehr Spaltung, als tatsächliche Einigung. Womöglich sind die Religionen sich in ihrer spaltenden Ansichten viel zu ähnlich und diese trennenden Kräfte viel zu stark, sodass andere Gemeinsamkeiten kaum noch eine Rolle spielen.

Eine Vereinbarkeit wird es nie geben.


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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

20.02.2017 um 13:05
@Labor-Ratte
Die Vereinbarkeit ist möglich, indem alle Religionen das in den Mittelpunkt bringen, wofür Religion eigentlich gedacht bzw. erdacht worden ist: den Menschen. Viele Menschen wachen auf und kehren ihrer Kirche oder Religion den Rücken. Behalten jedoch ihre Spiritualität bei und stellen den Menschen in den Mittelpunkt.


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20.02.2017 um 14:25
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Eine Vereinbarkeit wird es nie geben.
Die Erkenntnis ist All-inklusive... ;)


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20.02.2017 um 14:55
@Kotknacker
 Viele Menschen wachen auf und kehren ihrer Kirche oder Religion den Rücken.  
Meiner Meinung nach sind die Kirchen heutzutage weniger das Problem (obwohl ich sie immer noch für Teil des Problems halte), sondern eher die Anhänger aber auch viele dieser sogenannten "erwachten". Während die Theologie und die Kirche einen Wandel durchgemacht haben in Richtung Aufklärung ist dies den Anhängern und Erwachten zu weichgespült geworden und sie sehnen sich nach den religiösen und fundamentalistischen Ansichten des Mittelalters zurück. Das ist meiner Meinung nach genau die falsche Richtung.


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20.02.2017 um 15:13
@Labor-Ratte

Ich sehe das so: das Eine ist der Weg des Herzens, das Andere des Geistes, das Dritte der Seele, das Vierte des Verstandes, des Körpers...

Ich gebe dir recht, es ist ein allgemeines Problem wenn Blinde Blinde führen und keine Vereinbarkeit erkennen und nur Andere verurteilen, wenn sie einen der Wege gehen...

Ich war erschrocken als ich in der Kirche war und der Vater ( Pfarrer ) über alle andere hergezogen und alle verurteilt hat...


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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

20.02.2017 um 16:41
@Bublik79

Die Lösung liegt wohl nicht in einer Verneinung der Religionen, sondern in der Akzeptanz der Vielfalt. Es ist ok wenn Menschen unterschiedliche Wege bestreiten, solange sie einander respektieren.


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20.02.2017 um 16:50
[at_user schrieb:Labor-Ratte[/at_user] labor-ratte id=18644799]Es ist ok wenn Menschen unterschiedliche Wege bestreiten, solange sie einander respektieren.
Jop, dem stimme ich zu. Es gibt so viele Wege wie es Menschen gibt. Wir müssen ja nicht alle die gleiche Erfahrungen sammeln und den selben Weg gehen...


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Monat ehemaliges Mitglied

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24.02.2017 um 18:03

Wir alle sind im Garten Gottes kleine Kirschen und wachsen auf unterschiedlichen Bäumen,
am Tage der Ernte werden alle guten Kirschen geerntet und kommen zu Gott.
Die schlechten bleiben am Baum und verrotten.
Nur, weil Du an einem bestimmten Baum wächst bist Du nicht automatisch eine gute Kirsche,
und der Bauer nimmt nur die guten Kirschen mit, aber von allen Bäumen.
In unseren Augen sind die Bäume Religionen,
die Kirschen sind Menschen und der Bauer ist Gott ,
wie können wir Kirschen über Bäume urteilen,
wenn wir diese nicht kennen und wenn uns die nicht gehören,
warum sollte Gott nur einen Baum pflanzen, wenn es unterschiedliche Kirschen möchte.




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AnGSt ehemaliges Mitglied

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25.02.2017 um 03:47
@Monat

Wenn ich der Bauer wäre ich würde ein paar Kirschen vernaschen.


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Die Vereinbarkeit ALLER Religionen

05.07.2017 um 15:37
@Labor-Ratte
Es schmerzt mich zu lesen, wie pauschal und aggressiv argumentiert wird und alle Religionen in einen (Nacht-)Topf geworfen werden - und das ohne wirklich zu kennen, was man verurteilt. Ist sehr einfach! Wird das dem Anspruch des Menschen als intelligentes Wesen gerecht? Es muss doch Wege der Bewertung geben!

@Tommy57 ...hat Dir seinen Weg zu seiner individuellen Erkenntnis/Wahrheit friedlich ohne Beeinflussungsversuch dargelegt. Ich - auch weltlich erzogen - habe gleichartige Erfahrungen gemacht.

Wer sich der Wahrheit nähern will, muss wohl mal etwas lesen ;-]  
Ich habe die von vier Zeugen um 70 n.Chr. aufgeschriebenen Worte des Juden Jeshua von Nazareth gelesen. Sie sind für mich überzeugend und - das ist wichtig - ihre Botschaft ist GROSS, ob man an seine Göttlichkeit glaubt oder ob man es nicht tut. Interessant ist auch, was Albert Einstein über Jesus gesagt hat.

Nun, die Vereinbarkeit der Religionen? Auch ich glaube nicht, dass es diese geben kann. Doch es muss sie auch nicht geben. Vereinbarkeit ist vielmehr anstrebenswert, was die WIRKUNG bzw. das WIRKEN der Religionen betrifft.

Wie wirken die einzelnen Religionen? In der Geschichte über die Jahrhunderte bis heute? Führen sie zu individuellem inneren Frieden/Erleuchtung/Erkennen?
Führen sie zu einem friedlichen, gleichberechtigten Zusammenleben INNERHALB von Familien, Sippen, Völkern, Nationen, d.h. auch wie geht man mit den Schwächsten um?
Und - hier kommt die Nagelprobe - führen sie zu Befriedung, Ausgleich, Vergebung ZWISCHEN fremden, konkurrierenden, befeindeten Individuen, Gruppen, Völkern, Nationen?

Wir dürfen heute vergleichen zwischen ...
-Kastensystemen mit extremer Ungleichheit,
-der eigenen Überzeugung ein auserwähltes Volk zu sein, das anderen Völkern naturgemäß überlegen ist,
-Staatsrecht mit dem Aufruf Andersgläubige und Glaubensabtrünnige zu töten, der Rechtmäßigkeit von Steinigung, Versklavung, Blendung, Amputation, ...
-den Demokratien westlicher Prägung, die es - so unperfekt sie sein mögen - ohne die Basis der christlichen Wertewelt gar nicht geben würde.

Wen beeindruckt der Umstand nicht, dass es seit dem Frieden von Münster 1648 keine Religionskriege in Europa mehr gegeben hat? Ist dies dem Streben nach unerreichbar scheinenden Idealen, wie "Liebet Eure Feinde!", zu verdanken?
Wie ist heutzutage all die Freiheit, das Gedeihen des Gemeinwesens und der Frieden in und zwischen den Ländern, die sich dem westlichen Wertekanon angeschlossen haben, zu erklären?

Meine eigene, persönliche Antwort: Durch die Worte und das Wirken des Juden Jeshua, Jesus von Nazareth, der für mich der Messias, Christus, also der Gesalbte ist: siehe Matthäus 26, Vers 6.
(https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matthäus26)


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20.07.2017 um 18:10
@Gehwissen
Es schmerzt mich zu lesen, wie pauschal und aggressiv argumentiert wird und alle Religionen in einen (Nacht-)Topf geworfen werden - und das ohne wirklich zu kennen, was man verurteilt.  
Wenn man mit Religionskritik nicht umgehen kann, dann könnte man das fälschlicherweise so interpretieren. Diese Interpretation hat aber nicht wirklich viel mit dem zu tun was ich tatsächlich geschrieben habe.
-den Demokratien westlicher Prägung, die es - so unperfekt sie sein mögen - ohne die Basis der christlichen Wertewelt gar nicht geben würde
Die Demokratie ist wesentlich älter als das Christentum. Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus gab es in Athen bereits eine Demokratie. Hat also nicht viel mit dem Christentum zu tun. Die Wurzeln sind sogar noch wesentlich älter, denn schon bei den Jägern- und Sammlern gab es bereits akephale Gesellschaftsstrukturen wo Entscheidungen im gemeinsamen Diskurs getroffen wurden.
 
Wen beeindruckt der Umstand nicht, dass es seit dem Frieden von Münster 1648 keine Religionskriege in Europa mehr gegeben hat? Ist dies dem Streben nach unerreichbar scheinenden Idealen, wie "Liebet Eure Feinde!", zu verdanken?
Wie ist heutzutage all die Freiheit, das Gedeihen des Gemeinwesens und der Frieden in und zwischen den Ländern, die sich dem westlichen Wertekanon angeschlossen haben, zu erklären?

Meine eigene, persönliche Antwort: Durch die Worte und das Wirken des Juden Jeshua, Jesus von Nazareth, der für mich der Messias, Christus, also der Gesalbte ist
Das Christentum hat über eineinhalb Jahrtausende nicht zu Frieden geführt. Warum sollte das dann plötzlich ab dem 17. Jahrhundert der Fall gewesen sein? Ein Blick in die Geschichtsbücher lässt uns den wahren Grund erkennen: Das Zeitalter der Aufklärung begann kurz darauf. Die Menschen fingen an sich stärker auf die Vernunft zu beziehen und mit veralteten Strukturen zu brechen.


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Rao ehemaliges Mitglied

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26.07.2017 um 18:15
Zitat von GehwissenGehwissen schrieb am 05.07.2017:Wen beeindruckt der Umstand nicht, dass es seit dem Frieden von Münster 1648 keine Religionskriege in Europa mehr gegeben hat?
Wenn man mal zeitgenössische Schilderungen gelesen hat, wie sehr Mitteleuropa 1648 - Ende Dreißigjähriger Krieg! "Der" Religionskrieg schlechthin! - verwüstet war - geschätzt ein Drittel der Gesamtbevölkerung durch Krieg, Hunger, Epidemien ausgelöscht, zahllose Ortschaften menschenleer und verwüstet (manche wurden nie wieder aufgebaut) - dem ist klar, welch ein traumatisches Erlebnis dieser Religionskrieg für die Überlebenden gewesen sein muß. Das "niemals wieder" ist keine Lehre erst des 2. Weltkrieges. Zugleich raubten bereits laufende Entwicklungen wie die Ära der weltweiten Kolonisierung, die die Welt im Sinn des Wortes größer werden ließ, und natürlich die herandämmernde Zeit der Aufklärung den Religionen allmählich ihren Einfluß, für mehr und mehr Menschen wurde anderes wichtiger als was die religiösen Oberherren gerade vorgaben. Keine 150 Jahre später fraß bereits die französische Revolution auch Kleriker in Massen, zusammen mit dem Adel. Kurz danach Napoleon, ein Herrscher von eigenen Gnaden, nicht der Kirche mehr, der Europa abermals gründlich durcheinanderwürfelte. Die Zeit für Religionskriege (christlich) war einfach abgelaufen.


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