Was würde euch vom Glauben abbringen?
Beweise!
Das macht ja Spaß.
:D Gilt im Übrigen auch für mich.
Denn in dem Moment, in dem ein Beweis vorliegt, ist es ja kein
Glaube mehr.
;) Ich glaube ürbigens nicht, dass die moderne Wissenschaft den Religionen die Grundlage entzieht.
Zwar würde ich gern den Begriff "Glauben" von den etablierten Massenreligionen differenzieren, aber das ist noch eine andere Baustelle...
Ein berühmter Atomphysiker und Nobelpreisträger sagte, Materie sei gefrorener Geist, und das sagt mir, dass eine Wissenschaft, die wirklich konsequent und unvoreingenommen das Wesen des "Seins" erforscht, hinter allem, was wir unzweifelhaft sinnlich erleben können, als Ursache etwas Geistiges findet, vielleicht das, was in der Religion "Gott" genannt wird.
Und wenn nicht, dann ist es immer noch so, dass unsere Wissenschaft im Grunde nur die Materie inklusive ihrer Auswirkungen wie Strahlung erforscht. Solange sie sich darauf beschränkt, kann sie keinen Hinweis darauf liefern, dass das Geistige oder Gott nicht existiert. Schließlich ist das ja nichts Materielles und bleibt von der Forschung somit unberührt.
Drittens ist da noch die schlichte Tatsache, dass jeder Mensch die Informationen, die für ihn als Beweise relevant sind, ausschließlich über sein Gehirn aufnimmt. Sinnesorgane liefern aus der Umwelt die Reize, die im Gehirn zu Informationen werden.
Will man nun die Existenz dieses Sinnesapparats oder die des Gehirns nachweisen, so stehen einem hierzu auch nur dieser Sinnesapparat und dieses Gehirn zur Verfügung. Das ist also ein sich selbst bestätigendes System, das von keiner höheren Instanz verifiziert wird.
Wenn ich nicht einmal beweisen und mir sicher sein kann, dass mein Gehirn und meine Sinnesorgane existieren, wie soll ich dann als Realität anerkennen, dass diese Umwelt, die mir von Sinnesorganen und Gehirn erfahrbar gemacht wird, existiert?
Auch die Überzeugung, dass die Realität existiert, ist nur ein Glaube...
;)