@cRAwler23cRAwler23 schrieb:So ist es und genau das ist die Essenz des mittleren Weges. Jedoch sind auch die Erfahrungen der Askese und des Hedonismus reich an Erkenntnissen über sein inneres Wesen. Man mündet irgendwann jedoch in dem Gedanken das ein Leben der Harmonie eben gesünder ist als ein Leben in reiner Disharmonie.
Das ist richtig, dass wenn man die Extreme mal ausgelebt hat bzw. sich kennengelernt hat in seinen verschiedenen Facetten, dass man dann auch weiss, wo es extrem ist..
;) :)Insofern könnte ein Mönch in einem anderem Leben mal genau das Gegenteil gewesen sein und gleicht es durch die entgegengesätzte Haltung dann wieder aus..
bis zu einem Zustand, in dem er weder das Eine noch das Andere in Extremform mehr erfahren braucht (bzw. seine Seele) und dann so lebt, wie er/sie dann eben lebt..
Aber wie das in Zeitabständen ist und ob es ein ganzes Leben für Einen Weg gibt oder mehrere hintereinander in Einem Leben, ist wohl sehr individuell..
Kognitive Dissonanz bezeichnet in der (Sozial-)Psychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat – Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten –, die nicht miteinander vereinbar sind.
Wikipedia: Kognitive_Dissonanz
Im Prinzip leben die meisten mehr in diesem Zustand als in der inneren Harmonie.
Manche haben dies eben extremer als andere oder nehmen es extremer wahr..
Hierin liegt auch die Chance zur Heilung in jedem Selbst.. der "Ausgleich".
Sowas kann auch eine Lebensaufgabe sein für manche.
Und durch Erfahrungen bzw. die Kausalität erfährt man sich selbst an seiner Wirkung durch die Reaktionen der Umwelt..und lernt.