:thx: DAS WORT ZUM SONNTAG
:DStadthexe schrieb:Das mit der Zelle ist einfach. Die Bausteine dafür finden sich alle im All.
Ja, das Black Box Prinzip. Das ist aber wie die Erklärung der Mutter "ach Kind, frag doch nicht so viel, ich habe jetzt keine Zeit"
Stadthexe schrieb:Die Bausteine der Zelle waren alle da
Sand war auch immer genug da, der Kölner Dom jedoch nicht. Will sagen, dass der Bauplan das Kriterium ist, an dem Darwin letztendlich scheitern musste.
Stadthexe schrieb:Die Bausteine dafür finden sich alle im All
Nochmal dasselbe Zitat, aus einer anderen Perspektive gesehen. Wenn Leben auf die Erde fällt, war es vorher schon da. Das verlagert dieselbe Thematik also nur auf andere Planeten.
Pantoffeltierchen und
Bakteriensporen erzählten uns bereits, dass es möglich ist, auch eigentlich tödliche Umgebungen (wie das Weltall) zu überleben. Leben ist erfinderisch. Aber dazu muss es erst mal da sein, und das ist der Kernpunkt. Jedes Kind kann einen Käfer zertreten, aber alle Wissenschaftler auf der Welt zusammengenommen können keinen bauen - das ist einfach Fakt.
Stadthexe schrieb:Auf der Urerde köchelte und brodelte es. Mischt man Wasser hinzu, dessen Blaupausen auch im All (ebenso wie Alkohol ;) ) zu finden sind, hat man die besten Vorraussetzungen für Leben.
Wie schon gesagt, der PLAN ist das Entscheidende. Atome ordnen sich nicht von selbst zu DNS an, ebenso wenig wie Sand sich zu einem Kölner Dom anordnet, um bei dem o.g. Beispiel zu bleiben. Dazu ist eine wie immer geartete Intelligenz notwendig. Sand hat diese Intelligenz nicht, und Atome auch nicht. Wenn man Mehl, Zucker, Butter und Eier in die Küche stellt, ergibt sich daraus noch lange keinen Kuchen, da kann man Milliarden Jahre vergeblich warten.
Stadthexe schrieb:Hier nutzten die ersten RNA - Bestandteile kleine Ausbuchtungen am Gestein von unterseeischen Vulkanen, so genannten "Kleinen Rauchern". Dort gut aufgehoben hatte die Bestandteile der Zelle die Möglichkeit ihre Funktionen aufzubauen, und ein Membran zu entwickeln. Und ab da ging es los. Die Zellteilung!
Du bist belesen, ich sehe schon. Gefällt mir
:) Trotzdem nerve ich weiter
:D Die Zellteilung ist nicht der Anfang, sondern die Weiterentwicklung des Lebens. Die ENTSTEHUNG der Zelle ist dadurch nicht erklärt, egal wie oft die Wissenschaft diese These noch wiederkäut. Die Zelle selbst ist eine hochkomplexe Einheit, vergleichbar mit der Infrastruktur einer Metropole. Egal welche Umstände auch vorliegen mögen, kann sowas nicht aus dem Nichts und schon gar nicht von allein entstehen.
Stadthexe schrieb:Information geht wahrlich nie verloren
Ich bin da deiner Meinung. Ich teile auch die Meinung, dass das Streben hier auf dem Planten nicht vergeblich ist und dass man etwas mitnimmt, wenn man geht und es (oder Teile davon) wieder mitbringt, wenn man neu ins Laufrädchen gesetzt wird.
Aber auch dieses Konzept bedarf eines Systems. Unser Kopf hört auf zu denken, wenn keine Erklärung in Sicht ist, und flüchtet sich in die Blackbox der Wissenschaft (eigentlich in die Religion, in den Glaube(n). Man sollte sich aber nichts vormachen - Blackbox bleibt Blackbox. Und was darin vor sich geht, wissen wir nicht. Ich weiß es auch nicht, nicht mal ansatzweise.
Stadthexe schrieb:Auf der Urerde köchelte und brodelte es. Mischt man Wasser hinzu, dessen Blaupausen auch im All (ebenso wie Alkohol ;) ) zu finden sind, hat man die besten Vorraussetzungen für Leben.
Ich habe früher auch viel gemischt, und oft hat es gebrodelt, ohne dass es Absicht war. Meine Eltern haben es gut gemeint und dem Kind einen Chemiekasten zu Weihnachten geschenkt. Bei meiner Neugierde und Einfallsreichtum vielleicht keine ganz so gute Idee. Als eines Sonntags Morgen, wo der Posaunenchor gerade fromm + lieblich spielte, das Nitroglycerin im Garten knallte (war ja nur ein Test, ob man sowas auch selbst bauen kann, wenn man die Formel hat
:) ), war der Spaß vorbei; erst hat sich der Bürgermeister eingeschaltet, und dann mein Vater. Wie du schon schriebst, war es also auch bei mir:
Stadthexe schrieb:das Ende mit großem Knall
:DStadthexe schrieb:Achso, aufgrund der vulkansteinigen Herkunft brauchen auch alle Lebewesen dieser Erde, beziehungsweise ihre Zellen, Mineralien und Spurenelemente.
Na dass ist aber auch eine Erklärung
:hä: Könnte was dran sein. Ich entstammt einem Ort der Freude, des Suffs und der Partys, denn ich wuchs und gedeihte in einem Luftkurort zwischen Wiesen, Feldern und Bierkästen inmitten eines Gastronomiebetriebs zu einem Exemplar der Gattung Mensch heran, was immer BIER braucht
:D :D :DStadthexe schrieb:Wir alle sind ja, so sagte man einst, aus dem Sternenstaub der letzten Supernova entstanden.
Jaaa! Und wer schuf die Supernova, bitteschön?
Stadthexe schrieb:Wie wäre es wenn der Schöpfer nur ein Träumer ist, und unsere Welt eine Ilusion?
Ich denke. Also bin ich.
Oder denke ich nur, dass ich denke?
Denke ich nur, dass ich da bin?
Aber WAS denkt dann, dass ich da bin, wenn ich es nicht bin?
Und warum hält dieses WAS sich dann für mich?
Weil es mich glauben lässt, dass ich es bin, der da denkt?
... und überhaupt: WER schuf dieses WAS?
:hä:Stadthexe schrieb:so kann all das hier auch nur eine Simulation sein, und die Welt selbst ist nicht echt
Das spielt alles keine Rolle, weil es das Problem nur auf eine höhere Ebene verlagert. Denn JEMAND muss diese Simulation ja erschaffen haben (ich weiß, ich nerve).
Stadthexe schrieb:Es ist wie bei dem Roman "Die Wächter des Glücks"
Was auf der Welt wird es brauchen
;)THRIVE Deutsch GEDEIHEN Was Auf Der Welt wird es brauchen? (720p H 264 AAC)
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Stadthexe schrieb:Als sie endlich aus der Simulation entkommen waren, konnten sie letztendlich nie sicher sein, ob dies nicht auch eine Täuschung des Computers war.
Das ist ganz schwierig zu erkennen. So wie Träume. Ich habe schon allerhand Ungewöhnliches geträumt, z.B. unterwegs im Niemandsland, ich fand nicht mehr zurück. Letzte Möglichkeit: Ich zwang mich im Traum, aufzuwachen. Es klappte, und ich lag im Bett
:rock:Stadthexe schrieb:Ich für meinen Teil schwebte als Seele über dem Kinderbett meiner älteren Schwester und wusste wie die erste Wohnung meiner Eltern aussah, lange bevor ich geboren wurde.
Das ist schon mal interessant. Ich kenne da nur wenige, die das sagen können, obwohl ich suche. Ich hatte als Kind auch Dinge im Kopf, die "nicht real" waren, z.B. panische Angst vor Feuer (beim ersten Laternenumzug im Kindergarten bin ich kollabiert und umgefallen
:D ). Wenn der Vollmond schien, musste das Fenster verdunkelt werden usw. Das war der Wahnsinn, für meine Eltern vermutlich auch. Erst Jahrzehnte später erfuhr ich den Grund. Jedenfalls in der Richtung, denn WISSEN tue ich es immer noch nicht (Rückführung scheiterte regelmäßig, weil ich offenbar nicht hypnotisierbar bin). Jedenfalls hat das was mit Inquisition zu tun. Sah als Kind im Traum Pfaffen am Fenster wichsen, als am Marktplatz Menschen brannten - ohne natürlich als Kind mit den Eindrücken etwas anfangen zu können. Auch später fand ich dazu nichts, und wie oft habe ich gesucht. Erst der Film "The Pit and the Pendulum (1991)" hat mir bestätigt was offenbar nur ich wusste: Einer der Gründe der Scheiterhaufen waren dem sexuellen Kopfkino der zu jeder Zeit umtriebigen Pfaffen geschuldet.
Stadthexe schrieb:Epilepsie, wie die Wissenschaft dahinter vermutet, wurde bei mir nie diagnostiziert
Dahinter ist oft ein MEHR statt ein Defizit verborgen. Dieses MEHR will, kann aber nicht an der Gesellschaft adaptieren, weil dort ZU WENIG Substanz vorhanden ist. Epilepsie ist nicht selten ein äußerer Ausdruck innerer Verzweiflung.
Stadthexe schrieb:Ich bin also hier weil ich hier sein wollte, aber ich habe versagt
Das kann man so nicht sagen. Es braucht auch einen adäquaten Gegenpart, um existieren zu können. Vielleicht gab's den bei dir nicht.
Stadthexe schrieb:Jetzt bin ich noch hier und warte den Rest meiner Zeit ab
Ja. So lebe ich auch seit Jahren schon. Guckst du aus dem Fenster, Sonne scheint, Vögel zwitschern, Hunde bellen ... alles im grünen Bereich. Doch trifft man die ersten Leute auf der Straße, kehrt man auf den Boden der Realität zurück - dick gesät, und dünn aufgegangen ist heute offenbar der Standard.
Stadthexe schrieb:Vielleicht habe ich noch einmal eine Chance bei einem Restart? Ich weiß es nicht. So eine Chance bekommt man sicher nicht noch einmal.
Doch doch
:) Vielleicht bist du nur Beobachter? ^^
Stadthexe schrieb:Aber ich bin leicht vom Thema abgekommen. Wir sind hier auf Erden, um uns selbst zu finden und zu entwickeln. Unsere biologischen Zellkörper sind dabei nur unsere vorübergehenden Avatare. Mit diesen sollten wir nichtsdestotrotz auch gut umgehen, sie pflegen und uns gesund und fit halten. Gesunder Körper, gesunder Geist. ;) Dabei ist es auch unsagbar wichtig auf seine Intuition und innere Stimme zu hören.
Dem kann ich mich anschließen
Stadthexe schrieb:Ich hoffe man ist bei meiner wall of text noch nicht eingeschlummert.
Wie du siehst, revanchiere ich mich
:)Stadthexe schrieb:Drogen jedweder Art vernebeln nur die Sicht der Dinge, weshalb ich selbige ablehne. Meditation ist wirklich das einzige Mittel seinen inneren Frieden und sich selbst zu finden. Oftmals haben wir uns so tief in uns vergraben, und um uns herum schwirren die Nichtigkeiten des Alltags, so dass wir geneigt sind uns schon komplett zu verlieren. Dabei strebe ich die Weisheit Odins an, die Liebe zur Natur wie Cernunnos, die Nächstenliebe und Akzeptanz der Göttin Brigid und die Gewissheit das es nach dem Tode weiter geht, so wie Hel mir einst zu verstehen gab.
Wir existieren hier auf Erden, aber ich denke das es auch Wesenheiten gibt, die weiter entwickelt sind und/oder zwischen den Dimensionen wandeln können. Vielleicht können wir Menschen das eines Tages auch, aber ich befürchte - vor allem wenn ich die weltpolitische Lage gerade so betrachte - das wir Menschen uns vorher selbst ausgerottet haben. Es ist gerade ein wahres Fest für alle Kriegsgötter.
Alles stimmt, was du schreibst. Da wir vom Thema jetzt etwas weg sind, könnte man sich woanders mal über "dies und das" austauschen. Doch leider wird das Illusion bleiben - die Kriegsgötter wollen das nicht und werden uns sehr schnell ihre berühmten weiße Blockiersteine in den Weg legen, Malefiz genannt. Das Wirken der Kriegsgötter kann man nicht verhindern, dazu sind es aktuell viel zu viele. Aber man kann abwarten, bis sie sich selbst an die Gurkel gehen, denn das passiert immer. Leider wird bis dahin wohl noch ein Krieg ausbrechen, der uns alle betrifft. Auch wenn sie das nicht wirklich beabsichtigen (allein die ANGST zu sähen ist deren Ziel), wird es womöglich doch passieren, denn negative Klugheit ist das Gegenteil von echter Klugheit.
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr.
Nicolas Chamfort