Religion: Ergebnis drogeninduzierter Halluzinationen?
06.03.2008 um 11:48Link: tagesschau.sf.tv (extern) (Archiv-Version vom 08.03.2008)
"Moses im Gespräch mit Gott unter Drogen
Halluzinationen im Biblischen Zeitalter gang und gebe
Der Prophet Moses stand nach Ansicht eines israelischen Wissenschaftlers unter Drogen, als er auf dem Berg Sinai Gott hörte und von ihm die Zehn Gebote empfing. Bewusstseinsverändernde Halluzinogene hätten eine wichtige Rolle bei den religiösen Riten der Israeliten im biblischen Zeitalter gespielt, erklärt der Wissenschaftler in der philosophischen Fachzeitschrift «Time and Mind».
Im Fall Moses glaube Benny Shannon vom psychologischen Institut der Universität Jerusalem nicht an ein «übernatürliches Ereignis» oder eine Legende. Viel wahrscheinlicher sei ein Vorfall, der sich unter dem Einfluss von Drogen ereignete, sagte Shannon im israelischen Radio. Auch als Moses den brennenden Dornbusch sah, hatte er nach Ansicht des Forschers Betäubungsmittel genommen.[...]"
Das erinnert mich an die Experimente des "LSD-Papstes" Dr. Timothy Leary, dessen Probanden tiefe religiöse Erfahrungen durchlebten, nachdem sie Set und Setting darauf hin ausrichteten. Auch in Naturreligionen sind es immer wieder wundertätige Kräuter und Pilze, die dem Bewußtsein des Heilers/Schamanen erlauben, in die "andere Welt" überzuwechseln.
Gäbe es ohne bewußtseinsverändernde Substanzen vielleicht gar keine Vorstellung von einer Jen-seitigen Welt, die ja die Grundlage vieler, wenn nicht aller Religionen bildet?
"Moses im Gespräch mit Gott unter Drogen
Halluzinationen im Biblischen Zeitalter gang und gebe
Der Prophet Moses stand nach Ansicht eines israelischen Wissenschaftlers unter Drogen, als er auf dem Berg Sinai Gott hörte und von ihm die Zehn Gebote empfing. Bewusstseinsverändernde Halluzinogene hätten eine wichtige Rolle bei den religiösen Riten der Israeliten im biblischen Zeitalter gespielt, erklärt der Wissenschaftler in der philosophischen Fachzeitschrift «Time and Mind».
Im Fall Moses glaube Benny Shannon vom psychologischen Institut der Universität Jerusalem nicht an ein «übernatürliches Ereignis» oder eine Legende. Viel wahrscheinlicher sei ein Vorfall, der sich unter dem Einfluss von Drogen ereignete, sagte Shannon im israelischen Radio. Auch als Moses den brennenden Dornbusch sah, hatte er nach Ansicht des Forschers Betäubungsmittel genommen.[...]"
Das erinnert mich an die Experimente des "LSD-Papstes" Dr. Timothy Leary, dessen Probanden tiefe religiöse Erfahrungen durchlebten, nachdem sie Set und Setting darauf hin ausrichteten. Auch in Naturreligionen sind es immer wieder wundertätige Kräuter und Pilze, die dem Bewußtsein des Heilers/Schamanen erlauben, in die "andere Welt" überzuwechseln.
Gäbe es ohne bewußtseinsverändernde Substanzen vielleicht gar keine Vorstellung von einer Jen-seitigen Welt, die ja die Grundlage vieler, wenn nicht aller Religionen bildet?