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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

3.802 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Mohammed ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 20:45
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn du glaubst wir hätten hier vollständige Meinungsfreiheit, dann dürfte auch jeder jeden beleidigen, verleumden etc. was das Zeug hält ohne jegliche Konsequenzen.
nope. Satire / Meinungsfreiheit darf eben nicht alles.
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html

§ 185 StGB zum Beispiel (Beleidigung) schränkt die Meinungsfreiheit ein.

Ein anderes Beispiel wäre die Schweigepflicht. https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__203.html


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 20:46
Zitat von tarentaren schrieb:Ehrlich, herrscht hier Meinungsfreiheit? Was glaubst du was passiert wenn ich hier eine Beleidigung gegen dich schreibe, oder jemanden auf der Straße beleidige, oder einen Polizisten beleidige.
Hier hinkt dein Vergleich gewaltig.
Dazumals habe ich im Untericht was gelernt, was mir geblieben ist und ich sogar einmal erfolgreich angewandt habe und damit davon gekommen bin.

Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich sage/schreibe; Ich denke, Sie sind ein Arsch.
Oder ob ich sage/schreibe; Sie sind ein Arsch.

Das erste ist meine Meinung, letzteres eine direkte Beleidigung.

Vor Jahren fühlte ich mich von einem Polizisten ungerecht behandelt und warf Ihm genau dieses beispiel an den Kopf. Ich sagte Ihm meine Meinung, dass was ich halt über Ihn dachte. Ich sagte nicht und nie, dass er per se ein Arsch ist.

Das sind wirklich gewaltige Unterschiede, die einen Kontext ausmachen können.
Aber all das, rechtfertigt NIE das Köpfen von Personen, vor allem wenn es sich um imaginäre Konstrukte handelt.

Deshalb kann ich für mich und wo ich will so blasphemisch tun und sein wie ich will, aber ich bin ehrlich.
Einen guten Menschen und glaube er an eine dieser Konstrukte, lade ich noch so gerne zum Fondue ein, solange man ehrlich und freundlich ist und die Religion und oder die Politische einstellung vor der Tür lässt.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 20:54
Zitat von definedefine schrieb:Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich sage/schreibe; Ich denke, Sie sind ein Arsch.
Oder ob ich sage/schreibe; Sie sind ein Arsch.
ein sehr weit verbreitetes Gerücht. Das fällt beides unter § 185 StGB.


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31.10.2020 um 20:57
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:ein sehr weit verbreitetes Gerücht. Das fällt beides unter § 185 StGB.
Frage 1: auch in der Schweiz ?
Frage 2: war das vor ca. 10 Jahre auch so ? Denn wie gesgat, beim längeren Gespräch bin ich mit dieser Argumentation davon gekommen und im Untericht, wurde es uns auch ziemlich so beigebracht, wie und was man sagen muss, damit es die eigene Meinung ist und nicht eine Unterstellung / Beleidigung o.ä.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 21:05
@define
1. Wie es in der Schweiz ist, weiß ich nicht. Vermute aber sehr stark, das wird dort genauso sein.
2. war vor 10 Jahren auch schon so. Bestes Beispiel ist Böhmermann mit seinem Gedicht. Der hat vorher auch gesagt: ist Satire, darf man eigentlich nicht... das hat auch nicht funktioniert.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 21:11
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Der hat vorher auch gesagt: ist Satire, darf man eigentlich nicht... das hat auch nicht funktioniert.
Das ist aber was anderes, das zieht so nicht.
Ich kann nicht sagen: Jetzt kommt Satire und dann halte ich hier eine M.Karikatur in die Kamera von der man weis dass da Millionen Menschen dahinter sind.

Wenn ich aber mit einer Person ein Gespräch unter 4 Augen führe und sage, was ich von meinem gegenüber denke, ist das was anderes.

Da muss man sowieso aufpassen, wenn da 100 Leute in Hörreichweite sind und ich einem Polizisten nachrufe; Ich finde Sie sind ein Arsch. Das funktioniert dann auch nicht, da es dann als üble nachrede gilt.


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31.10.2020 um 21:18
@define

Arsch ist eine sogenannte Wikipedia: Schmähkritik . Das ist verboten, egal ob du da ein "ich denke" davorsetzt.

Unter 4 Augen ändert sich das auch nicht.
Die üble Nachrede nach § 186 Strafgesetzbuch (StGB) ist ein Ehrdelikt, bei dem im Gegensatz zum Werturteil bei einer Beleidigung (§ 185 StGB) das Behaupten und öffentliche Verbreiten ehrenrühriger Tatsachen unter Strafe steht.
Quelle: Wikipedia: Üble Nachrede (Deutschland)


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 23:28
@stereotyp

Da gehe ich mit Dir nicht konform - denn üble Nachrede erfordert eine Tatsachenbehauptung. Die fällt jedoch weg wenn ich beispielsweise sage "Ich habe das Gefühl sie benehmen sich wie ein Arsch" oder eben "ich meine Sie sind ein Arsch", denn das sind keine Tatsachenbehauptungen sondern Meinungsäußerungen.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

31.10.2020 um 23:33
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Unter 4 Augen ändert sich das auch nicht.
Möglicherweise doch. Denn es muß die Schmähung auch stichhaltig belegt werden.
Ob verboten oder nicht, zu denken oder zu meinen jemand sei ein Arsch ist mein gutes Recht. Es allerdings in die Öffentlichkeit hinaus zu posaunen ist allerdings in der Tat eher strafwürdig.


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01.11.2020 um 03:26
Zitat von cejarcejar schrieb:Da gehe ich mit Dir nicht konform - denn üble Nachrede erfordert eine Tatsachenbehauptung. Die fällt jedoch weg wenn ich beispielsweise sage "Ich habe das Gefühl sie benehmen sich wie ein Ars
seh ich auch so. Hab ich was anderes behauptet? Ich hab das nur für @define reimkopiert. Sie sprach doch von übler Nachrede. @cejar


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

01.11.2020 um 19:55
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Als Muslime u.a. auch nach Frankreich zogen, wussten sie, dass Frankreich keine islamische Republik ist.
Diese Typen sind ja nicht nach Frankreich gekommen, um dort ein friedliches Leben zu führen, sondern (illegal) eingereist, um Anschläge zu verüben.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Geschmacklos kann vieles sein nach manchem Maßstab u. eine Art Provokation gesehen werden, Frauen mit Miniröcken u. hohen Schuhen z. B. im Gegensatz zur züchtigen Burka.
Genau das finde ich auch. Wenn wir sagen, wir drucken keine Karrikaturen des Propheten mehr, weil es Anschläge provoziert, dann sollten auch die Frauen künftig wieder züchtiger rumlaufen, damit es keine Vergewaltiger provoziert ... das nimmt dann kein Ende, wenn man mit der Täter-Opfer-Umkehr erstmal anfängt!


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

01.11.2020 um 20:05
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Diese Typen sind ja nicht nach Frankreich gekommen, um dort ein friedliches Leben zu führen, sondern (illegal) eingereist, um Anschläge zu verüben.
dieser Meinung wiederum schließe ich mich nicht an.
ich weiß nicht, wer und wieviele Menschen die von dir genannte Methode (illegale Einreise) mit dem Zweck. Anschläge zu begehen, genutzt haben.
Ich denke, da reden wir im Promille oder unteren Prozentbereich.

Ich sprach davon, dass nahezu 100% der Muslime, die in Frankreich ansässig wurden, wussten, dass dies keine islamische Republik ist. Also haben sie die Werte der Republik zu achten. Wer in einem islamischen Umfeld, gar einem islamischen Staat leben möchte, kann dies tun. Die Auswahl an Ländern ist groß und nicht überall beherrschen islamistische Milizen oder Diktatoren das Land mit Terror und Krieg.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

01.11.2020 um 20:37
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich sprach davon, dass nahezu 100% der Muslime, die in Frankreich ansässig wurden, wussten, dass dies keine islamische Republik ist.
Nahezu 100% der Muslime in Frankreich und auch in Deutschland pflegen nicht den alten Brauch des Rübe-abschneidens oder sonstiger Tötungspraktiken, sondern leben und arbeiten überwiegend friedlich in ihrer neuen Heimat/in ihrem Gastland.


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