Kapitalismus als Herrschaftsform

Das ist der angenehme Nebeneffekt!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Eine interessante Diskussion an der ich mich nicht beteiligt habe.
Ich schließe mich in Teilen dem Zitat von 'Hansi' an:
"Ich bleibe bei meiner Maxime:
Evolution statt Organisation!"

Der Kapitalismus ist eine Wirtschafts- aber auch Gesellschaftsform da die Wirtschafts und die Gesellschaft untrennbar miteinander verknüpft sind.
Evolution sollte auch in einem Wirtschaftssystem möglich sein, deshalb glaube ich werden auch die Wirtschaftswissenschaftler dies bald einsehen und die Fehler des Systems welche es in sich behält umrahmen und Vorschläge darlegen.

Demokratie ohne Kapitalismus ist genauso möglich wie Kapitalismus und Demokratie.

Ich kann nicht erkennen wie Demokratie ohne Kapitalismus funktionieren könnte.
Zumal Kapitalismus nur ein negativ besetzter Ausdruck für Marktwirtschaft ist.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

In der Planwirtschaft wird geplant was man dem Verbraucher zum Kauf anbietet (er wird bevormundet), in der Marktwirtschaft wird geplant wie man die Verbraucherwünsche am effizientesten erfüllen kann.

@ hansi...

Da hast Du nicht unrecht, ich jedoch würde noch etwas weiter gehen.
Beides, Planwirtschaft und Marktwirtschaft, scheinen sich in vielerlei Hinsicht gemeinsam zu bedingen.

Beispiel:
Es gab in den 90ern dieses ominöse Tamagotchi. Es wurde beworben und mit dem bewerben gab es einen riesen Hype um ein virtuelles Tier, welches natürlich sofort in immenser Auflage weltweit vertrieben wurde.

Was ich damit sagen möchte, Konsumentenverhalten wird heutzutage erforscht und dahingehend auch geplant was den Verbraucher in Zukunft offeriert werden kann. Erst nach den Studien werden Planziele gesteckt, die Entwicklung vorangetrieben und mit der Werbung auch die ersten Produkte ausgeliefert. Ab dann regiert natürlich die Marktwirtschaft.

Man darf die Planwirtschaft nicht nur mit den ehemaligen Sozialistischen Augen sehen....

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.

Es gab in den 90ern dieses ominöse Tamagotchi. Es wurde beworben und mit dem bewerben gab es einen riesen Hype um ein virtuelles Tier, welches natürlich sofort in immenser Auflage weltweit vertrieben wurde.



Ja, das stimmt schon ,das den Leuten suggeriert wird, was sie brauchen, ist so die umgekehrte Vision von Maos Bedürfnislosen Menschen .


Abe jeder hat ja das recht zu kaufen oder es zu lassen,

Kurze Frage: Was fahrt ihr für ein Auto- bzw was für ein Ketchup es ihr?
?


Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel

@ fedaykin

nen ollen Opel.....und nen billigen Ketchup....

Ich bin persönlich kein Markenfetischist und lasse mich nur ungern von Werbung beeinflussen. Zugegebener Maßen ist dies schwierig, weil wir von Werbung umflutet werden, in fast allen Lebenslagen.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.

Mein Anliegen war es zu zeigen, das man unsere Inlandswirtschaft gezielt unterstützen kann, z.B Autos kaufen die in Deutschland gebaut wurden , oder die meisten Lebensmittel die wir kaufen gehören einen Großkonzern an,

wenn die Leute die Planwirtschaft fordern, oder irgenwas bewirken wollen dann könne sie ja da Anfangen und wieder "made in Gemany" kaufen.

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@ Fedaykin

Ansich eine richtige Einstellung. Ware *Made in Deutschland* zu kaufen. Aber dazu müßte man erst einmal genau wissen, wer hinter welcher Marke steckt. Aufgrund der Globalisierung stehen hinter vielen Deutschen Marken, mitlerweile ausländische Firmen... General Motors= Opel.

Desweiteren ist es schwierig, Markenprodukte made in Germany zu kaufen, wenn diese meine finanziellen Möglichkeiten übersteigen.
Ich kann mir einen billigen Ketchup aus nem Discount besorgen, oder kaufe für das 3 fache die gleiche Menge Ketchup aus dem Hause Kraft.

ich kann mr ein billiges C&A Hemd kaufen, oder drei mal soviel Geld für ein Hemd von Seidensticker hinlegen.

Hier ist wohl eher dann mein finanzieller Spielraum, Vater des Konsumverhaltens.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
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Hallo,

ich möchte bevor sich in dieser Diskussionsrunde alles um die Funktion von Marktkräften dreht einmal darauf hinweisen, daß in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten in Großbritannien und den USA eine (neo-)konservative Revolution stattgefunden hat.

Die Damen und Herren, die hinter ihr stehen glauben, daß marktwirtschaftliche Überlegungen auch in sozialen Fragen verstärkt eine Rolle spielen sollten. Und sie unternehmen alles, um ihre Doktrin zum Leitbild der Wirtschaft weltweit zu machen.

Es gibt viele versteckte, aber sehr mächtige Intrumente, die von Neoliberalen entwickelt wurden, um den Kapitalismus weltweit so zu formen wie sie sich das wünschen. Ich denke da z.B. an das Freihandelsabkommen GATS, das die Unterzeichnernationen zur Öffnung ihrer Märkte und zur Privatisierung ehemals staatlicher Unternehmen verpflichtet.

Die Neoliberalen Kräfte wollen die Welt und die Menschen auf ihr zu einer Ware machen. Bei aller Notwendigkeit, daß auch ein Staatswesen sich monetär rechnen muß, kann ich meinen Unmut über die Auswirkungen dieser neokonservativen Revolution nur schwer im Zaun halten. Die Neokonservativen sehen die Welt als eine Ware an, in der alles seinen Preis hat.

Politische Organisationen wie ATTAC hingegen vertreten die These, daß eine Welt nach dem Donald Duck-Prinzip nicht funktionieren kann, weil Geld ein guter Diener aber ein schlechter Herr ist. Und schlechte Herren und ungerechte Organisationsformen tun der Menschheit nicht gut.

SL

also einmal schnell wegen den bedürfnissen abdecken im kapitalismus. da ist
vieles auch geplant, z.b. werden heute die farben um kleider einzufärben
hergestellt welche dann in 1,5 bis 2 jahren "in mode" sind. oder neue autos,
dauert ja ein weilchen sie zu entwickeln. ist also vieles auch geplant.. hald
subtieler da die industrie die gesellschaft und ihre individuen studiert hat und
besser weis was sie anspricht.

ich wäre für die abschaffung des zinssystemes und alle seine auswüchse.
dann ein umlaufgesichertes einheitsgeld einführen und das kapitalisten
problem wäre vom tisch. mehr oder weniger.

@Hansi

Das ist der angenehme Nebeneffekt!

So ein Quatsch:-DDDD

Das ist die Hauptsache,der Rest ist nur ein angenehmer nebeneffekt;)
Wenn ein Unternehmen nur an seine Kudnenwünsche denken würde,wäre es schneller Pleite als du "Aktienkurs" sagen kannst....zumindest ist es in der wirklichen Welt so;)

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"

iAnsich eine richtige Einstellung. Ware *Made in Deutschland* zu kaufen. Aber dazu müßte man erst einmal genau wissen, wer hinter welcher Marke steckt. Aufgrund der Globalisierung stehen hinter vielen Deutschen Marken, mitlerweile ausländische Firmen... General Motors= Opel.

Wenn mas es will,kann man es machen, gibt es glaub ich sogar ganze Bücher darüber.



ch wäre für die abschaffung des zinssystemes und alle seine auswüchse.
dann ein umlaufgesichertes einheitsgeld einführen und das kapitalisten
problem wäre vom tisch. mehr oder weniger.


Das willst du weltweit, einführen ? Warum schimpft du auf den Zisn, kriegst du keinen?

Das macht keiner mit. Grundsatz ist einfach das mein ein Unternehmen gründet um gewinn zu machen , macht man es aus anderen Gründen nennt dann nennt man es wohlfahrt, soll jeder machen dem Gewinn nicht gefällt. Aber ihr sagt immer die Bosse. Jeder mitarbeiter einer Firma, jeder Sachbearbeiter, Igeneeuer Marketingexperte wäre also euer Feind der sich auf kosten anderer Bereichert.

Ihr sucht euer Heil im Protektonismus, was wollt ihr machen, Einfuhrzölle, Grenzen dicht, Zwangsabgaben.


Steuern verhindern nur geschäfte, das sieht man daran wie der Schwarzarbeitsektor boomt.

Desweiteren geht euer Kritik fast nur an Großkonzerne, die aber einen verschwindet geringen Anteil an den Arbeitsplätzen haben.

Gebt doch endlich den Gedanken dran, alle gleich zu machen, denn Menschen sind nicht gleich. Klingt Grausam ist aber so. Nenn mir ein Land das eine Alternative Politk fährt, und erfolg hat.













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@Fedaykin
>>>Warum schimpft du auf den Zins, kriegst du keinen?<<<

Tja, es fehlen den Leuten einfach an die primitivsten Grundlagen unseres Wirtschaftssystems.
Man plappert von "produktiven" und "unproduktiven", sowie von "verdienten" und "unverdienten" Vermögen.
Als ob die investierten Vermögen woanders herkommen könnten als von den "unproduktiven" Spareinlagen derjenigen, die NICHT DIREKT in produktives Sachkapital investieren.



"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Also nur Aktienfonds statt Omas Sparstrumpf,Hansi?DAS ist Kommunismus wie ich ihn mir vorstelle;)

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