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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Kosten, Handel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

27.06.2022 um 15:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber fordern. Es wohnt auch niemand auf der Strasse, die Hauptbeschwerde ist der Mietpreis, trotzdem wird gefordert Eigentümer zu enteignen...also wo ist das (oder dein) Problem?
Ja man kann allen möglichen Unsinn fordern, hätte man z.B. Deutsche Wohnen enteignet, hätte man Milliarden Schadenersatz zahlen müssen, mehr Wohnraum damit trotzdem nicht entstanden. Das ist dann auch der Denkfehler, nicht der Mietpreis ist zu hoch, sondern es gibt zu wenige Wohnungen, Mieten zu deckeln schafft keinen Wohnraum, aber genügend Wohnraum sorgt für sinkende Preise.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man braucht ja nicht enteignen, man kann ja ein Lastenausgleichsgesetz machen und abschöpfen, was die Selbstversorger über das erträgliche Maß hinaus an Geld einsparen.
Die Einspeisevergütung wurde garantiert, Rechtssicherheit ist ein wichtiger Standortfaktor, ein Land das anfängt seine eigenen Gesetze und Verträge zu brechen, wird in Zukunft kaum noch für internationale Investoren interessant sein. Wer würde unter diesen Voraussetzungen künftig noch in Erneuerbare Energien oder Wohnraum investieren, wenn der Staat willkürlich Verträge bricht und enteignet? Alles ziemlich kurz gedacht und reale Probleme löst es kein einziges.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

27.06.2022 um 15:16
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Einspeisevergütung wurde garantiert, Rechtssicherheit ist ein wichtiger Standortfaktor, ein Land das anfängt seine eigenen Gesetze und Verträge zu brechen, wird in Zukunft kaum noch für internationale Investoren interessant sein.
Man hat den Vermieter auch Vertragsfreiheit garantiert und trotzdem stetig neue Nachteile für geltende Verträge aufgebrummt, siehe aktuell Modernisierungsumlage von 11% auf 8% (2019), Kabelanschlussumlage gestrichen (12.2021), Energiekostenbeteiligung (2020 LOL).
Warum gilt da nicht die Rechtssicherheit?


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

27.06.2022 um 16:18
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Einspeisevergütung wurde garantiert, Rechtssicherheit ist ein wichtiger Standortfaktor, ein Land das anfängt seine eigenen Gesetze und Verträge zu brechen, wird in Zukunft kaum noch für internationale Investoren interessant sein. Wer würde unter diesen Voraussetzungen künftig noch in Erneuerbare Energien oder Wohnraum investieren, wenn der Staat willkürlich Verträge bricht und enteignet? Alles ziemlich kurz gedacht und reale Probleme löst es kein einziges.
Ich kann dir versichern, wenn dem Staat mitten in der Rezession der Kittel brennt und die Firmen im Land so oder so zusperren wird es viel wichtiger sein die Rechnungen von heute zu bezahlen, damit überspitzt gesagt Strom und Wasser weiterlaufen und die Bevölkerung was zu essen hat als dass sich dann noch irgendwer Gedanken drum macht ob irgendwann in Zukunft nochmal in Deutschland investiert wird. Zumal die ganzen Kleinkrämer, Eigenheimbesitzer mit der PV-Anlage auf dem Dach usw. keinerlei relevante Markt- oder Verhandlungsmacht haben, wenn denen ein Bescheid ins Haus kommt haben die die Wahl zwischen Bezahlen und Beschwerde einlegen und danach bezahlen. Das Haus kannst du auch nicht verstecken, und es kann auch nicht einfach umziehen. Von daher nehme ich an dass das Geld bei den Privaten geholt wird, denn richtig wehren können die sich nicht. Wenn da 5000€ aufgerufen werden und du mit 1000€ Anwalts- und Steuerberaterkosten auf 3000€ runterverhandelst wirst du die 3000 zahlen und es nicht noch auf eine weitere Runde ankommen lassen, auch wenn du meinst im Recht zu sein.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

27.06.2022 um 17:17
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Von daher nehme ich an dass das Geld bei den Privaten geholt wird, denn richtig wehren können die sich nicht.
Da wären Zwangshypotheken, Vermögenssteuern, höhere Grundsteuern etc. aber lukrativer als PV Strom zu enteignen. Und warum sollte man dann nur PV Strom enteignen und nicht gleich sämtliche Kraftwerke verstaatlichen? Ich bin an dieser Stelle dann aber auch raus, grotesk und mittlerweile völlig OT.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man hat den Vermieter auch Vertragsfreiheit garantiert und trotzdem stetig neue Nachteile für geltende Verträge aufgebrummt, siehe aktuell Modernisierungsumlage von 11% auf 8% (2019), Kabelanschlussumlage gestrichen (12.2021), Energiekostenbeteiligung (2020 LOL).
Warum gilt da nicht die Rechtssicherheit?
Dazu kann ich nichts sagen.


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28.06.2022 um 04:14
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn da 5000€ aufgerufen werden und du mit 1000€ Anwalts- und Steuerberaterkosten auf 3000€ runterverhandelst wirst du die 3000 zahlen und es nicht noch auf eine weitere Runde ankommen lassen, auch wenn du meinst im Recht zu sein.
Aus beruflicher Erfahrung heraus kann ich dazu nur schreiben: Wenn dort 5000 € "aufgerufen werden" gibt es zunächst nichts zu verhandeln. Da heißt es innerhalb vier Wochen zahlen oder klagen. Der Richter kann dann wundersame Fehler im Bescheid erkennen und reduzieren oder die Sache ganz kippen. Machen die gerne.


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