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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Freiheit, Die Grünen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 08:38
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn man aber seine Einnahmen und Ausgaben betrachtet und man einen Job in Meck-Pomm mit den gleichen Einnahmen bekommen würde, dann ist es durchaus sinnvoll seine Ausgaben zu senken, wenn die Mieten dort deutlich geringer sind.
Halt doof wenn man in München zu Hause ist.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 10:56
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Du hast ernsthaft gar keine Bedenken eine Struktur zu schaffen in der pro Kilometer eine Millionen Menschen auf- und nebeneinandergepfercht werden? Die meisten ohne Tageslicht und Frischluft? Du glaubst ernsthaft dass das nicht zu Problemen führt, Du hältst das ernsthaft für menschlich?
Kannst Du nicht zwischen einem fiktiven Denkmodell und der Realität unterscheiden? Mit Science-Fiction-Literatur mußt Du echt Schwierigkeiten haben, wenn Du alles, was jemand als Annahme hinstellt, gleich für reale Pläne hältst ...


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 11:00
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Verrottende Kohlenstoffeinheiten geben auch Co2 ab, deswegen gab es ja den Vorschlag, Bäume zu fällen und tief zu vergraben als Kohlenstoffsenke. Vermutlich reichen 6 Fuß bereits, also stimmt.
Ganze Bäume nähmen zu viel Platz weg und verrotten trotzdem, wenn sie nicht dauerhaft unter Wasser (Grundwasser) liegen. Besser ist, trockenes Holz zu verkohlen und dann kompakt zu pressen, also künstliche Steinkohle herzustellen, die läßt sich überall fast ewig lagern, genauso wie die natürliche. Wäre trotzdem irgendwie schräg, viele Jahrzehnte hat man die natürliche Steinkohle aus dem Boden geholt und tut das in anderen Ländern bis heute, und bei uns lagert man künstliche Steinkohle wieder in die alten Bergwerke ein. ^^


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 11:30
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Kannst Du nicht zwischen einem fiktiven Denkmodell und der Realität unterscheiden? Mit Science-Fiction-Literatur mußt Du echt Schwierigkeiten haben, wenn Du alles, was jemand als Annahme hinstellt, gleich für reale Pläne hältst ...
Ah jetzt ist es plötzlich Science Fiction. vielleicht möchtest Du ja auch noch was zur Wohnsituation von ET posten? Wäre nett wenn Du Deine Beiträge die auf reiner Phantasie beruhen entsprechend kennzeichnen könntest. Dann weiss man welche man ernst nehmen kann.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 11:48
Hast Du etwa die ganze Zeit nicht mitbekommen, daß es sich um eine Gedankenspielerei handelt? Du enttäuscht mich!
Realistisch gibt es kein Szenario, in dem sich Nationen dazu herabließen, so ein Welt-Gebäude tatsächlich zu bauen. Nationen, weil keine Privatperson, selbst ein Bill Gates so ein Projekt finanziell und politisch nicht stemmen könnte, das wäre ein Projekt, an dem viele Länder teilnehmen müßten. Ohne ein echtes Beinahe-Weltuntergangs-Szenario a la "2012" absolut unvorstellbar, die Kosten wären nämlich selbst mit Einsatz modernster Technik gigantisch. Dazu die Dauer: viele Jahre, selbst wenn man mit möglichst viel vorgefertigten Fertigbauteilen arbeiten täte, die in Fabriken rund um die Welt hergestellt würden.

Nein, "leider" wird auch in Zukunft alles so weiterlaufen wie gewohnt, mit gewohnter Ressourcenverschwendung und Versiegelung der Umwelt, mit immer mehr Reihenhaussiedlungen und Bebauungsverdichtung in besonders gesuchten Wohngebieten.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 12:34
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Halt doof wenn man in München zu Hause ist.
Ich dachte man ist da zu Hause, wo man gerade wohnt ;) Sicherlich kann man sich an einen Standort binden, hat ja oftmals auch Gründe wie soziales Umfeld, Familie etc. aber es ist für mich eine freiwillige Entscheidung mit Pro und Kontra und Kontra München sind halt hohe Lebenshaltungskosten.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 12:37
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Hast Du etwa die ganze Zeit nicht mitbekommen, daß es sich um eine Gedankenspielerei handelt? Du enttäuscht mich!
Ich finde die Idee unter die Erde zu gehen, nach unten statt nach oben eher interessant. Hätte aber auch Folgen für das Grundwasser, ausser man geht noch etwas tiefer. Ich würde mir gerne ein EFH bauen aber halt komplett in der Erde versenkt, kriegst du hier nicht genehmigt.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 12:45
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Hast Du etwa die ganze Zeit nicht mitbekommen, daß es sich um eine Gedankenspielerei handelt? Du enttäuscht mich!
Das tut mir Leid wird Dir ja öfter so gehen bei Menschen die Dich erstmal ernst nehmen.

Spannend, dass Du es plötzlich wieder als real diskutieren möchtest. Wenn Du dich dann mal entschieden hast mach ich mir auch wieder Gedanken drüber.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 13:07
Warum soll man Gedankenspiele nicht mit realen Faktoren durchspielen? Wer hindert einen daran, etwa die Schere im eigenen Kopf? Weil man das was-wäre-wenn nicht sehen möchte, vor allem wenn es ggf. günstiger ausfiele als was man jetzt so hat?
Oder weil das Umdenken so ungewohnt ist? Ich meine, warum zum Beispiel klammerst Du Dich so sehr an den Faktor "Wohnung"? Es gibt etliche Länder, wo die Wohnung tatsächlich nur zum Schlafen und Unterbringen des Eigentums da ist, gearbeitet und gelebt wird draußen. (Entsprechend sparsam sind die Unterkünfte dann meistens.) Daß die Bewohner von Ländern der "ersten Welt" sich gerne selber in ihren großen und mit jedem Schnickschnack ausgestatteten Wohnungen von der Welt separieren, gilt dort als nicht normal. Der Extremfall ist Japan, wo manche Leute jahrelang keinen Fuß vor die Tür setzen, sie lassen sich alles liefern und verkehren mit dem Rest der Menschheit nur per Telefon oder Internet. Ist sowas in Deinen Augen noch normal?
Umdenken, Mann!
Da helfen solche Gedankenspiele. Was wäre wenn? Und wenn es so wäre - wäre es immer automatisch so schlecht?


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 13:11
Zitat von tarentaren schrieb:Ich finde die Idee unter die Erde zu gehen, nach unten statt nach oben eher interessant. Hätte aber auch Folgen für das Grundwasser, ausser man geht noch etwas tiefer. Ich würde mir gerne ein EFH bauen aber halt komplett in der Erde versenkt, kriegst du hier nicht genehmigt.
Zur Hälfte eventuell, wenn es ein Hanggrundstück ist, kann man ggf, in den hineinbauen, dazu noch einen großen Keller. Muß man aber beachten, daß der Hang in den man baut, stabil ist, sonst kriegt man evtl. bei einem Starkregen einen Schlammrutsch, der das Haus überflutet oder wegreißt. Vielleicht findest Du ein Grundstück, das einen alten Bunker oder Bierkeller hat.


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19.02.2021 um 13:13
Zitat von tarentaren schrieb:Ich finde die Idee unter die Erde zu gehen, nach unten statt nach oben eher interessant. Hätte aber auch Folgen für das Grundwasser, ausser man geht noch etwas tiefer. Ich würde mir gerne ein EFH bauen aber halt komplett in der Erde versenkt, kriegst du hier nicht genehmigt.
Sdchade wenn nicht jeder die für ihn passende Wohnform umsetzen kann. Aber womöglich könntest du Bei irgendwelchen bestehenden Stollen- oder Bunkeranlagen fündig werden.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 13:15
Oder Du wanderst nach Australien aus, da gibt es ganze Städte, die in alte Opalminen gebaut wurden. Dort bietet sich das wegen der Tageshitze an, unterirdisch zu bauen.


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19.02.2021 um 13:15
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Warum soll man Gedankenspiele nicht mit realen Faktoren durchspielen? Wer hindert einen daran, etwa die Schere im eigenen Kopf? Weil man das was-wäre-wenn nicht sehen möchte, vor allem wenn es ggf. günstiger ausfiele als was man jetzt so hat?
Kann man ja, dann sollte man nur wenn andere genau das machen und einem selber die Argumente ausgehen, mit "Ätschebätsch alles ScienceFiction" ankommen.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 13:19
Welche Argumente? Ich habe doch geschrieben, viele Menschen wären froh, wenn sie in den Bedingungen eines solchen Welt-Hauses leben dürften. Kleine Wohnungen würden sie nicht stören, weil sie es gewohnt sind, draußen zu leben, zu kochen und zu arbeiten und die Wohnung nur zum Schlafen aufzusuchen. Wie viele Menschen weltweit leben heute aktuell total auf der Straße, oder in völlig überfüllten, winzigen Hütten ohne Strom, Wasser, Klo? Das sind Millionen!


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 13:27
Zitat von eckharteckhart schrieb:Heute bei Markus Lanz hat der Gast Jürgen Trittin ziemlich belustigt dargestellt, dass es keine Partei in Deutschland gibt, die in Einfamilienhäusern eine Lösung von Zukunftsproblemen sieht.

Worauf Markus Lanz und Gast Wolfram Weimer, Publizist mit betretenen Gesichtern noch paarmal "aber" sagten, aber dann das Thema wechselten.

Schön!
Einfamilienhäuser sind weder die Lösung noch das Problem, jeder wie er will/kann/mag. Wenn ich Klimaschutz haben möchte, sollte ich Grenzwerte festlegen, als Rahmenbedingung, welchen Verbrauch pro Quadratmeter (oder besser pro Person) ich zulassen will. Oder noch besser, ich mach (fossile) Energie so teuer, dass man automatisch sparsamer damit umgeht. Richtig gut fände ich ein "Bedingungsloses CO2-Grundeinkommen", jedem Menschen in DE (besser auf der ganzen Welt) steht ein Äquivalent zu, dann kann im Anschluss gehandelt werden :-)
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wäre trotzdem irgendwie schräg, viele Jahrzehnte hat man die natürliche Steinkohle aus dem Boden geholt und tut das in anderen Ländern bis heute, und bei uns lagert man künstliche Steinkohle wieder in die alten Bergwerke ein. ^^
Ja, das habe ich mir auch schon mal überlegt :-)


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 13:44
Den Bebauungsplan legen die jeweiligen Städte oder Gemeinden fest, die bestimmen wo überhaupt noch gebaut werden darf, damit nicht die ganze Umgebung zugepflastert wird, welche Gebäude wo "ortstypisch" sind und das Gesamtbild nicht beeinträchtigen, und wie hoch überhaupt der Bedarf an Wohnraum ist und ob man den nicht durch innenstädtische Verdichtung, Umnutzung oder Abbruch von unbenutzten Altbauten herbekommt, statt ständig Neubaugebiete auf der grünen Wiese auszuweisen.
Da kann nicht jeder Grundstücksbesitzer, wie er will oder kann, wenn er keine Genehmigung für einen Bau bekommt, muß er es bleiben lassen.


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19.02.2021 um 14:40
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Richtig gut fände ich ein "Bedingungsloses CO2-Grundeinkommen", jedem Menschen in DE (besser auf der ganzen Welt) steht ein Äquivalent zu, dann kann im Anschluss gehandelt werden :-)
Und am Ende haben wir dann eine zusätzliche Stufe der Verdinglichung gesellschaftlicher Verhältnisse, sodass die mit dem nötigen Kleingeld auch noch am meisten Schmutz machen dürfen. Darin zeigt sich der Irrsinn gesamtgesellschaftliche Probleme über den Markt lösen zu wollen.


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19.02.2021 um 15:28
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Und am Ende haben wir dann eine zusätzliche Stufe der Verdinglichung gesellschaftlicher Verhältnisse, sodass die mit dem nötigen Kleingeld auch noch am meisten Schmutz machen dürfen. Darin zeigt sich der Irrsinn gesamtgesellschaftliche Probleme über den Markt lösen zu wollen.
Dass derjenige mit dem nötigen Kleingeld schon heute die Ressourcen über Gebühr beansprucht ist ja nicht von der Hand zu weisen. Wenn jetzt derjenige mit dem nötigen Kleingeld noch zusätzlich demjenigen was zahlt, der sich das Umweltverschmutzen gar nicht leisten kann, wäre das immerhin schon mal ein Ausgleich. Wir würden in ärmeren Ländern CO2-Rechte einkaufen, die Leute dort könnten von dem Geld ihre Kinder zur Schule schicken. Das ist natürlich nur der Idealfall, in der Realität fürchte ich, dass irgendein Obermufti mit seiner Miliz die "Rechte" einsammelt und dann auf eigene Rechnung verhökert. Es ist ja z.B. in Afrika durchaus an der Tagesordnung, dass sich die Oberen in den ärmsten Ländern schamlos bereichern, während das Volk hungert...


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

19.02.2021 um 15:47
Von den Milliarden, die Deutschland längst in die Entwicklungshilfe gepumpt hat, hätte man jede Menge CO2-Rechte kaufen können. Was hats gebracht? Herzlich wenig. Würde jetzt auch nicht mehr bringen. Das Geld würde nach wie vor an die Häuptlinge gehen und die Armen können in den Wind schießen.


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19.02.2021 um 17:36
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Richtig gut fände ich ein "Bedingungsloses CO2-Grundeinkommen", jedem Menschen in DE (besser auf der ganzen Welt) steht ein Äquivalent zu, dann kann im Anschluss gehandelt werden :-)
Das erkläre mal an der Fleischtheke bei Lidl oder Aldi ;-)

- Aktueller Verbrauch Deutschland: ca. 9 t/EW (EU geht von 11,4 t/EW aus)
- Globaler Durchschnitt: ca. 4,5 t/EW
- Erreichung 2 Grad Ziel, Restbudget: ca. 2,7t/EW

Damit ergibt sich schon für jeden Einwohner in Deutschland eine Lücke von 7 Tonnen, was aktuell 155 €/EW entspricht. In ein paar Jahren wird es mehr werden.

Bei dem aktuellen Preis wird das also nichts mit der Idee zu mehr Nachhaltigkeit.

Einfacher wird es, wenn man den "CO2-Rucksack" bei jedem Produkt einpreist. Das dürfte einfacher auch zu steuern sein und damit auch an der Fleischtheke zum Umdenken führen.


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