Fragender73 schrieb:Für mich ist es die Lebensqualität, die sich für mich eben gerade dadurch auszeichnet nicht tausende Menschen um mich rum zu haben, die Ruhe, das Grün.
Das kannst du auch in der Stadt haben. Immer eine Frage des Geldbeutels und Optionen. Ich wohne in einer Nebenstrasse, total ruhig (außer Kirchengebimmel) und hab es nicht weit ins Grüne (5 min) bzw. zur Innenstadt (ca. 10 -15 min mit ÖPNV / Rad).
Man findet schon ein richtigen Fleck, wenn man sucht.
Fragender73 schrieb:Das ist mir die Fahrzeit von bei mir 30 min pro Strecke wert. Und auch in der Stadt hast Du Fahrzeiten, vielleicht etwas weniger, aber auch nicht null.
Die meine ich eigentlich nicht. Ich meine sowas wie Nürnberg - München, Passau - München, Dresden - Leipzig
Sowas jeden Tag mit dem Stress auf der Autobahn - Horror. Das geht definitiv auf die Lebenszeit.
Bauli schrieb:Wenn du in einem Mietturm 1000 Menschen übereinanderstapelst, wie ich eingangs erwähnte, verbrauchen die auch Strom und die Umwelt woanders wird durch Windanlagen verschandelt oder bisher durch Kohlekraftwerke und Atommeiler.
Bewohner von EFH leben von Luft und Liebe? Strom kommt aus der Steckdose, oder? ;-)
Großanlagen sind übrigens bei der Gewinnung effizienter als Einzelanlagen.
Bauli schrieb:Das Wasser für die Stadt kommt von weit her aus dem Mangfalltal, woanders werden dadurch die Landwirte quasi enteignet, damit die Stadt leben kann.
Die Wasserrechte der Stadt München sind älter als 120 Jahre. Die kann keiner vom Tisch wischen. Landwirte werden damit schon mal gar nicht enteignet.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mangfalltal-wem-gehoert-das-wasser-1.4080518Bauli schrieb:Der Natur im Mangfalltal wird auch Wasser entzogen. Warum man die Fläche alleine im Blick hat, die bebaut wird, erschließt sich mir nicht ganz. Es spielen viele andere Faktoren auch eine Rolle.
Bauern, Wirtschaft und Lokalpolitik befürchten weitere Einschränkungen für die Landwirtschaft, beim Bau neuer Siedlungen und beim Ausweisen von Gewerbegebieten. Für September hat die Regierung von Oberbayern einen Erörterungstermin für Dutzende von Einwänden gegen das Schutzgebiet angesetzt.
Quelle: ebenda (SZ-Artikel)
Trinkwasserschutz ist ein hohes Gut. Das haben die Bauern immer noch nicht verstanden und kübeln die Scheisse Hektoliterweise auf die Äcker. Frage mal die Menschen im Münsterland, wie es dort stinkt. Gegen Deutschland läuft bereits ein Verfahren durch die EU, weil man nicht gewillt ist, für 83 Mio. Einwohner sauberes Trinkwasser beiretzustellen.
Das mit Biolandbau die Wassergüte enorm steigt, ist nun wirklich keine Raketentechnik.
Bauli schrieb:Ja, aber die Einfamilienhäuser haben meistens eigenes Grundwasser und eine Sickergrube und die neuen Bauten lassen die Energieeffizienz mit einfließen völlig Co2 neutral, ohne Anschluss an ein Fernwärmenetz.
Einen Brauchwasserbrunnen kannst du offiziell nur mit Genehmigung errichten. Das ist aber dann auch kein Trinkwasser!
Sickergruben sind in Deutschland nicht mehr zulässig. Entweder wird abgeholt oder ans Abwassernetz angeschlossen.
Du scheinst schon lange nicht mehr auf dem aktuellen Stand zu sein. Die verträumte EFH-Romantik gibt es nicht.