Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
31.03.2023 um 16:13@all
hab in einem anderen Thread etwas gefunden, was auch sehr gut hier rein passt:
Das ist aus einem Link von @peekaboo:
Oder stimmt es nicht, dass der Kapitalismus immerzu Wachstum generieren muss?
Damit meine ich nicht nur das quantitave Wachstum, sondern auch ein qualitatives.
Jedoch gehts halt darum, dass immer soundsoviel % Überschuss generiert werden muss - egal auf welche Weise.
Deshalb wird u.a. auch gesagt, ein Bevölkerungsschwund sei nicht gut.
Und natürlich ist er - hinsichtlich des Rentensystems - tatsächlich nicht gut.
Nur könnte vielleicht das System irgendwann mal vollkommen umgebaut werden?
Liegt es evtl. am kapitalistischen System, dass dies nicht geht oder man es nicht will?
hab in einem anderen Thread etwas gefunden, was auch sehr gut hier rein passt:
Das ist aus einem Link von @peekaboo:
Es ist eigentlich ganz einfach. Der Kapitalismus ist auf Wachstum angewiesen, um stabil zu sein. Wenn die Wirtschaft schrumpft, droht das System zu kollabieren. Unendliches Wachstum ist in einer endlichen Welt aber nicht möglich. Wir zerstören den gesamten Planeten, die Klimakrise ist ja nur eines von vielen Umweltproblemen.ich finde, der Verfasser hat vollkommen recht.
...
Wir leben weit über unsere Verhältnisse. Momentan verbrauchen wir so viel Energie und Rohstoffe, als hätten wir drei Erden. Wir haben aber nur einen Planeten.
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Grünes Wachstum ist Wunschdenken. Aktuell liefern Wind- und Sonnenenergie zusammen gerade mal knapp sieben Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs. Selbst wenn wir alle verfügbaren Flächen nutzen, wird die klimaneutrale Energie nicht in der Lage sein, unseren Energiehunger zu stillen. Also müssen wir schrumpfen.
...
Die Parteien richten sich nach den Wünschen der Gesellschaft. Sie führen nicht, sie folgen. Wenn die Mehrheit der Deutschen davon überzeugt wäre, dass wir schrumpfen und aus dem Kapitalismus aussteigen müssen, dann würden sich die Parteien auch in diese Richtung bewegen. Die meisten Bürger hoffen aber auf grünes Wachstum und technische Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel. Genau das spiegeln die Parteien wider. Und die Parteien sind damit nicht allein. Auch der Weltklimarat, die Europäische Zentralbank, die Bundesbank, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank propagieren grünes Wachstum. Vielleicht, weil diese Lösung so verlockend ist.
Quelle:
https://www.spektrum.de/news/klimakrise-gruenes-wachstum-ist-wunschdenken/2083467
Oder stimmt es nicht, dass der Kapitalismus immerzu Wachstum generieren muss?
Damit meine ich nicht nur das quantitave Wachstum, sondern auch ein qualitatives.
Jedoch gehts halt darum, dass immer soundsoviel % Überschuss generiert werden muss - egal auf welche Weise.
Deshalb wird u.a. auch gesagt, ein Bevölkerungsschwund sei nicht gut.
Und natürlich ist er - hinsichtlich des Rentensystems - tatsächlich nicht gut.
Nur könnte vielleicht das System irgendwann mal vollkommen umgebaut werden?
Liegt es evtl. am kapitalistischen System, dass dies nicht geht oder man es nicht will?