Vomü62 schrieb:Aber es kam durch einen Akt der Willkür "in die Welt", und ist nicht "irgendwie von selbst" entstanden. Das es dann gewisse Vorteile hatte, ändert daran nichts.
Du verwechselst Geld mit Währung. Kleiner Unteschied, aber selbst wenn, wäre es Teil einer gesellschaftlichen Entwicklung.
Man könnte auch meinen die Schrift wäre ein Akt de Willkür..
Vomü62 schrieb:Auch diese sind nicht "von selbst" entstanden, sondern auf Betreiben einzelner Personen/Gruppen. siehe Häuptlingstum
Subsistenzwirtschaft wurde nicht aufgegeben, weil man sich gemeinschaftlich gesagt hat: "Wir wollen mal bissl fortschrittlicher sein und mehr erwirtschaften, also laßt uns gemeinsam ne arbeitsteilige Gesellschaft aufbauen, damit es uns besser geht"
Tja am Anfang einer Gesellschaft steht die Ordnung hurrah. Wenn du soweit gehen willst brauchst du eine Anomiegesellschaft..
Subistenzwirtschaft wurde aufgegeben weil die Menschen eigentlich mehr wollten als das minimum. (Im überigen immer wieder angebliche Aussagen die nirgendwo stehen). Die Arbeitsteilige Gesellschaft ist aber eben entstanden. Oder willst du die Menschliche Zivilisation auf das Schaffen weniger Einzelpersonen zurückführen?
Vomü62 schrieb:Aber natürlich war es so. Alles, was über den Selbstverbrauch hinaus produziert wurde, wurde vom Herrscher eingezogen.
Nein, in den wenigsten Gesellschaftsformen war eien OPen End Steuer.... genau dann hätten die Gesellschaften ja Stagniert.
Vomü62 schrieb:Wenn es dann jemandem gelang, noch Überschüsse zu produzieren, konnte er es tauschen. Primär wurde zuerst für die Abgabenlast ein Mehrprodukt erarbeitet. Steht alles in dem Buch von Bernbeck.
Mag da stehen, aber deswegen wird es noch kein Fakt. Du versteifst dich zu sehr auf ein Buch.. was einen Auschnitt bietet, aber noch keine Allgmeingültigkeit besitzt. Vor allem nur in einem sehr eingschränkten Zeitraum gültig ist.
Vomü62 schrieb:ch habe auch mal gelernt, das angeblich erst ein Mehrprodukt erzeugt wurde, welches dann allmählich zum Tauschen und zwecks Abgabe verwendet wurde
Das wird auch im Ansatz so gewesen sein, das man mehr Hatte als man Verbrauchte.. was man damit getan hat hängt von dem Gut selber ab.
Wikipedia: Steinzeit#Tausch und HandelVomü62 schrieb:er das ist ein völliger Denkfehler, der ethnologisch unhaltbar ist, aber sich weiterhin als Mythos in den Köpfen hält. Primitive Gemeinschaften produzieren nie aus sich heraus ohne Zwang ein Mehrprodukt.
Aha, ist das so. wie primitiv darf die Gemeinschaft denn sein? Das endet schon be der sesshaftwerdung des Menschen, also spätestens da wo die Bedürfniss nicht durch die Natur allein gedeckt werden können.
Aber ansosnsten. Danke an die wenigen Despoten der Antike dafür das sie die Menschliche Zivilisation nach vorne gebracht haben.
Vomü62 schrieb:Das ist nicht "mein Problem" sondern dasroblem der gesamten Menschheit. So lange wir das nicht begreifen, siehts düster aus.
Nein, das ist kein Problem. Denn es ist Sinnig Kollektivgüter auch kollektiv zu finanziern. Von daher ist es erstmal gar kein Problem. Problematisch ist es nur wenn es nicht für das System und damit der Gesellschaft selbst eingesetzt wird.
Vomü62 schrieb:Zum Primitivgeld: Ein bedeutender Unterschied ist ja gerade der, das normales Geld nicht jedermann herstellen darf. Auch hier haben wir wieder einen Machtfaktor. Warum wird das nur immer ausgeblendet?
Du bist immer noch bei währung. Ich war beim Geld. Geld ist das was die Geldfunktion erfüllt. Und was ist jetzt normales Geld?
Wer war denn die Muschelzentralbank? Natürlich macht es keinen Sinn wenn jeder zumindest "Währung" herstellen darf.
Aber wie gesagt Danke nochmals für die Erfindung des Geldes.
Vomü62 schrieb:Aha, mir war nicht bekannt, das mal darüber abgestimmt wurde, welches Geldsystem bei uns eingeführt werden soll..
Ach ja, geht es dir um das Geldsystem oder die Währung? Indirekt hat man das schon gewählt, also den Euro.
Aber ich sehe die Wichtigkeit der Nominalgröße jetzt nicht.
Vomü62 schrieb:War ja klar, das man irgendwann mit der VT-Keule kommt... Ich kann Dir nur dringend das Buch empfehlen, oder wenigstens nen Vortrag des Autors bei YT. Nur, falls Du Dich weiter bilden willst natürlich....
DAnke ich bin volkswirtschaftliche bewandet. Und ja ich witter da nicht umonst dievers VT`s dafür mach ich das hier schon zu lange..
Meistens kommen die Leute mit dem Problem das das Geld nicht mehr Goldgedeckt ist.
Und ja ich danke weiterhin den wenigen Klugen die uns diese Zivilisaton ermöglicht haben duch wunderbare Dinge wie "Mehrertrag"
ok ich sehe schon beim Autor, der übliche "Bullshit". Ist eben sehr beliebt diese Unterangsgeschichten. Alternativen haben sie natürlich nie.. noch das ihre Bücher mal Grattis raushauen... ach ja die Steuern...
ich rate im überigen jeden mal eine Subsidenzwirtschaft zu besuchen das geht heute immer noch auf der Welt... er möge mir die Vorteile erzählen, ebenso kann man ohne Probleme auch Gesellschafte ohne "Regeln/System" besuchen. Ist auch immer amüsant.