@WarheadAch...die Bundesdruckerei wurde entschuldet und sarniert,dann privatisiert und jahrelang auf Verschleiß gefahren...hoch verschuldet und kurz vor Insolvenz nahm der Staat sie wieder zurück...
Und nein,Dividendezahlungen gibt's auch wenn die Firmen Miese machen
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Berliner Wasserwerke...privatisiert,haufenweise Mitarbeiter entlassen,der verbleibende Rest musste Lohndumping in Kauf nehmen,dafür stiegen die Wasserpreise in astronomische Höhen.Mit dem Strom der an Vattenfall verhökert wurde isses nicht viel anders
Was Dividenden angeht, das entscheidet das Unternehmen, wieviel es da gibt. Ich rede ja von Kursgewinnen. Die muß ich bei Veräußerung versteuern, während ich bei Kursverlusten aber keine Erstattung kriege.
Und generell ist es natürlich so, dass Deutschland als Staat gerne überall seine Nase drin hat. In Form von Regelungen und Vorschriften zumindest. Es ist daher nur natürlich, dass er dann auch mal gefordert wird. So war z.B. die vielgescholtene Bankenrettung im wesentlichen auch eine Sparer und Kleinanlegerrettung.
Ich will mich da nicht in Details verlieren. Es soll mir nur keiner sagen, das seien logische Folgen einer freien Marktwirtschaft. Das sind vielmehr die Verwurstelungen einer sozialen Marktwirtschaft (die ich ja an sich nicht grundlegend ablehne) in einer regelungswütigen Umgebung.
Wer heute den Sozialstaat fordert, ist nur sozial, wenn er morgen für die Armen zu geben bereit ist. Und wer arm ist, bestimmt letztlich nicht er selbst. Und das weiß der Staat, und er wird da hinlangen wo es ihm bequem ist, nicht da wo es andern bequem ist. Jeder SPD Wähler hat das mindestens einmal, meist schon mehrfach in seinem Leben erlebt. Vor der Wahl wird das Stimmvieh gelockt, indem man ihm einredet künftig zu den Empfämgern zu gehören.Mach der Wahl stellt das Stimmvieh fest, dass es plötzlich zu den Gebern zählt. Das ist aber nunmal nicht freie Marktwirtschaft, sondern die Lüge der angeblich Sozialen.
Ich halte es nunmal (auch aus diesem Grunde) für einen kapitalen Fehler, sich einzubilden, man könne die Unwägbarkeiten in menschlichen Köpfen mit einem großangelegten "System" zum auf ewig festzementierten Guten wenden.
Also das nur soweit zu dem Spruch "Gewinne werden privatisiert, Verluste werden sozialisiert". Die Erwartungshaltungen einer sozial eingelullten Bevölkerung nicht erfüllen zu können und zu wollen, sind ein grundsätzliches Problem des Sozialimus und seiner Derivate, nicht der freien Marktwirtschaft.