Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
03.01.2020 um 14:33Das nicht, aber wir reden in erster Linie über eine Form des Wirtschaftens. Von daher ist das schon spannend, Antisemitismus war doch gerne eine Sache der LEute die sowieso auf das Kapital geschimpft haben. Bzw das Wurde doch den Juden sowieso zum Vorwurf gemacht das "Raffen" der böse Bänker..paranomal schrieb:Weil gesellschaftstheorie ja nach den Zusammenhängen sucht und nicht so tut als würde sich die Realität sich zu gleichen Teilen in voneinander hermetisch getrennten Sphären abspielen.
Nee, Fetisch ist wohl das falsche Wort.paranomal schrieb:Der Fetischbegriff ist daher auch mein Hokuspokus, sondern ein wichtiges Analysewerkzeug zur Bestimmung der Voraussetzungen von nicht-intentionalem Handeln
Ahja, auch Rationalität ist ein relativer Begriff bzw Abhängig von der Prämisse? Aber wer ist jetzt wieder dieser Kapitalist? Im Grunde jeder der in einer Marktwirtschaft tätig ist und die Früchte seiner Arbeit möglichst selber nutzen möchte.paranomal schrieb:. Der Kapitalist ist nicht gierig, sondern folgt einer ihm unbewusst vorgegebenen Rationalität, die sein Handeln bestimmt.
Wie gesagt der Antisemit ist für die Frage der Methodik der Ressourcenallokation recht irrelevant. Als butte bei der Fisch und nicht hinter Floskeln verstecken.paranomal schrieb:Genauso ist der Antisemit nicht einfach ein schlechter Mensch, sondern ein Subjekt, dass einer falschen Reflexion über gesellschaftliche Zusammenhänge aufgesessen ist. Gesellschaft ist nicht die Gesamtheit der darin lebenden Menschen, sondern der sozialen Beziehungen, in denen die Me
Ja wow, weil das ganze eher als vereinfachtes Modell des Handels steht.paranomal schrieb:Es gab eben nie eine AGesellschaft, in der ein einfacher Tauschhandel (Arbeitsprodukte gegen Arbeitsprodukt) für die Güterverteilung verantwortlich war
Aber erzähl mehr wie denn die Prämonetären Gesellschafte das gehandhabt haben.
Tja die Gütermenge in prämonetären Gesellschaften ist Überschaubar. Ich wüsste nicht das einer behauptet hat das man mit Handel und Güteraustausch immer die Existenz sicherte. Aber ich sagte ja, subsidenzwirtschaft blieb da noch. Alles was man nicht mit eigenen Händen machen konnte, war dann quasie schon ein Luxusgut. Und das fängt dann schon an mit der Jungsteinzeit.paranomal schrieb:Das gab es nur im Rahmen der Beschaffung von bestimmten Luxusgütern, sicherte vor dem Aufkommen des Geldes aber niemandem die Existenz.
Du versuchst Behauptungen zu wiederlegen die so nie getätigt wurden, bestenfalls als ein modellparanomal schrieb:o etwas wie eine "einfache Warenproduktion und -zirkulation" ohne Geld hat es nie gegeben, daher Fiktion. Das sollten langsam auch mal liberale und manche linke Theoretiker begreifen.
Und doch auch ohne Geld gab es Warenzirkulation und Produktion. Wenn eben in diesen Gesellschaften nicht viel davon vorhanden war weil 95% damit beschäftigt sind nur sich zu ernähren.
Dennoch gab es schon immer Dinge welche die Geldfunktion erfüllten. ABer bitte zeige mir ein paar dieser Prämonetären Gesellschaften und ihre Methode der Wohlstandschaffung und verteilung.
Na dann erläuter mal. Wie kann ein Lohn ohne Preis existieren? Ist doch der Lohn nur der Preis für die Arbeit.paranomal schrieb:Eben nicht.
Klar kommen Märkte ohne Geld als Medium aus. Es ist nur wesentlich schwieriger. Tauschhandel war weit verbreitet.paranomal schrieb:Die Frage ist ja, in welchem Rahmen sowas stattfindet. In einer hydraulischen, sklavenhaltenden oder feudalen Gesellschaft, ist Handel ein Randphänomen und es gibt keine nennenswerte Güterverteilung über Märkte. Und diese kommen ohne Geld als Medium nicht aus.
Warum sagt du so umständlich? Du meinst also den Unterschied zwischen Arbeit im Fremden auftrag oder Selbständigkeit.. Hurrah. Das macht einen riesigen Unterschiedparanomal schrieb:Als Arbeitsprodukt in Warenform, welches im Lohnarbeitsverhältnis erzeugt wird.
Erläuter mal an einem Beispiel. Das passt so gar nicht zum Begriff. Und was wird da als Tausch vermittelt?paranomal schrieb:Gar nicht. Sie ist keine Zahl, sondern wird durch den Tausch vermittelt, als abstrakte Arbeit, die der konkreten Arbeit des Einzelnen gegenübersteht.
Wow, eine Maschine die kein Produkt herstellt was nicht auf den Markt kommt steigert nicht das Angebot und senkt nicht den Preis.paranomal schrieb:ine Firma mit neuen Maschinen, die aus irgendeinem Grund keine Produkte auf den Markt bringt (aufgrund gesetzlicherAuflagen z. B.) senkt nicht die durchschnittlich notwendige Arbeit für die Herstellung der Ware und damit auch nicht den Wert und Preis des Einzelproduktes.
Tiefschürfende Erkenntnis.
Geld ist keine Universell "Ware". Und nein beide beziehen sich auf eine Übereinkunft eine "Währung" die die Geldfunktion übernimmt.paranomal schrieb:Wird eine Ware gegen Geld (als universelle Ware) getauscht, beziehen sich die Tauschenden automatisch auf eine Abstraktion der gesamtgesellschaftlichen Arbeit. Geld ist letztendlich nichts weiter als diese abstrakte Arbeit in ihrer schlussendlichen Form.
Und nein Geld ist eben nicht abstrakte Arbeit in ihre Schlussendlichen Form. Geld ist das was die Geldfunktion erfüllt
Kein Wunder das bei solch Abstrakten Unsinn nix bei rumkommt. Es hat mit der realität nicht ganz viel zu tun.