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Kapitalismus als Herrschaftsform

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 17:39
Auszug:

Präambel

Die Staatsform der Bundesrepublik ist eine sozial-marktwirtschaftliche und demokratische Gesellschaft in der die gesamte Regierungsgewalt in der Hand des Volkes liegt.

Definition "Soziale Marktwirtschaft"

Eine wirtschaftspolitische Konzeption, die eine freie Marktwirtschaft, mit begrenzten ordnungspolitischen Eingriffen des Staates, anstrebt, in der ein sozialer Ausgleich stattfindet. Als wirtschaftlicher Grundpfeiler gilt eine an der Preisstabilität orientierte Geldpolitik unter der Führung einer unabhängigen Notenbank (siehe Zentralbank). Politisch soll die soziale Marktwirtschaft ein hohes Maß an individuellen Freiheiten gewährleisten. Um die Entstehung wirtschaftlicher Monopole zu begrenzen und die politische Macht der Wirtschaft zu begrenzen, führt der Staat zusätzlich eine aktive Wettbewerbspolitik durch. Da der Staat lediglich einen Rahmen für das Handeln der Wirtschaftssubjekte festlegt, wird die soziale Marktwirtschaft auch als „staatlich gelenkte Marktwirtschaft” bezeichnet.


Entnommen aus dem
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2005. © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.



Aus dem Konzept der sozialen Marktwirtschaft geht ein Kompromiss zwischen dem Kapitalistischen System und einer sozialen Gesellschaftsform in der jeder, gleich seines Status, seiner Wirtschaftskraft oder polit. Überzeugung, gleiche Chancen, Rechte und Pflichten in einem Gesellschaftssystem erhält das auf dem Zusammenhalt aller Gesellschaftsschichten basiert. Die soziale Marktwirtschaft diente in der Zeit des Kalten Krieges dem Entschärfen der Gegensätze beider Systeme. Daher hat das ursprüngliche System der sozialen Marktwirtschaft in einer wirtschaftlich und politisch monolateralen Welt seine Bedeutung verloren.

Der Konflikt steht in einer vernetzten Welt zwischen Gewinn und sozialer Verantwortung. Unternehmen die Weltweit agieren haben keine soziale Verantwortung da die einzige Verantwortung die zu beachten ist die Dividende und Wertsteigerung des Unternehmens gegenüber den Aktionären ist. Diese steht der Verantwortung zu den Arbeitnehmern und ihren privaten, letztlich auch gesellschaftlichen, Interessen gegenüber. Einzig die Standortvorteile können Unternehmen dazu bewegen die Standorte in den jeweiligen Ländern zu belassen, solang dies einer Gewinnsteigerung (Mehrwertzuwachs) nicht im Wege steht. Je stärker sich Unternehmen finanziell verkalkulieren und verschulden, bzw. Mehrheitsanteile abgeben müssen, umso mehr sind sie vielfältigeren Interessen ausgesetzt welche sich nicht mehr auf einen Punkt vereinen lassen.

Die soziale Marktwirtschaft fordert, neben Unternehmensanteilnehmern, eine Abgabe, um die soziale Sicherung der Arbeitnehmer und des Staates, welcher seine Sicherheitssysteme, Infrastruktur, Medizinischen und Sozialen System aus diesen ja finanziert, und großteilig in Staatseigenen Systemen verwaltet, zu gewährleisten. Bis zu einem gewissen Punkt ist eine solche Abgabe für ein Unternehmen verträglich, nämlich dann wenn die anderen Standortvorteile, u./o. Zwänge dieses zum bleiben bewegen, [Absatzmarkt, stetige Produktivitätssteigerung, Mehrwertssteigerung]. Ist die Grenze einer oder mehrerer Faktoren jedoch überschritten, sei es durch ungünstige Marktverhältnisse, Absatzprobleme, ungünstige (Sozial-) Gesetze, oder zu hohe Verschuldung bzw. zu hohe Börsenerwartungen, hat das Unternehmen nicht mehr genügend Kapital um weitere Investitionen für seine Expansion, welche in einem kapitalistischen System notwendig sind um den Bestand zu sichern [Mehrwertsteigerung], durchzuführen. Es hat folgende Alternativen: Standortverlagerung, Arbeitszeitverlängerung bei gleichem Lohnausgleich [Senkung Stundenlohn], Sozialabgaben senken, Arbeitnehmer entlassen [Folge sind Zwangsmehrwertsteigerungen für jeden Arbeitnehmer].

Standortverlagerungen sind bei finanzstarken Unternehmen möglich, werden aber meist als Outsourcing, als weltweite Unternehmensproduktionskette betrieben, um die Standortfaktoren aller versch. Standorte zusammen nutzen zu können und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. [Logistikunternehmen]

Arbeitnehmer entlassen sowie Lohnkürzungen oder Lohnzuwächse verhindern sind ebenfalls schnelle Möglichkeiten aus der Wertsteigerungskrise herauszukommen. Jedoch sind den Unternehmen auch die Marktfolgen bewusst, das diese Entscheidung ihren Absatzmarkt betrifft und zu einer Verringerung des Absatzmarktpotentials führt [Standortfaktorensenkung! - Teufelskreis]. Daher wird durch Mehrarbeit versucht eine Wertsteigerung sowie Produktpreissenkung, bedingt durch geringeren Stundenlohn, herbeizuführen. Wird diese Vorgehensweise jedoch von der Mehrzahl der Betriebe und Unternehmen betrieben senkt sich insgesamt das Absatzmarktpotential in Folge der Lohnsenkungen bzw. Stagnationen da sie nicht im angemessenen Verhältnis zum Umsatzgewinn der Unternehmen stehen, als Folge schwächt sich der Absatzmarkt und die Investitionen gehen auf Grund der verschlechterten Standortbedingungen zurück da weniger Absatz in Folge der geringeren Lohnzuwächse folgt.

Daher kann die Lohnstagnation oder Senkung als kurzfristige Wertsteigerung angesehen werden, sollte jedoch nicht im allgemeinen angewandt werden da es sonst zu einer Marktverödung kommt welche andere Standortfaktoren beeinflusst und ein Abwandern der Unternehmen in Länder mit besseren Standortbedingungen voraussetzt. Einzige Möglichkeiten solche Entwicklungen abzuwenden sind: Innovationen, Wissen, mit den Unternehmenswertsteigerungen steigende (u. fallende) Löhne [ähnlich Dividende], Unternehmensphilosophie welche Zusammenhalt v. Arbeitnehmern und Arbeitgebern fördert um Produktivitätsgewinne zu erzielen sowie Planungen auf langfristige Investitionen in anderen Regionen und Ländern.

Generell ist der Kapitalismus, in seinen verschiedenen ungezügelten Formen (Neoliberalismus, Liberalismus, freie Marktwirtschaft) nicht als beständige Wirtschaftsform anzusehen da er in seiner Reinform immer, nach einer gewissen Zeit zur Kapitalfixierung an festen Stellen der Gesellschaft führt, und somit zu einer direkten Beherrschungsform in der nicht die Mehrheit der Bevölkerung vom Kapital und der Produktionsmitteln profitiert sondern eine Minderheit welche einzig alle Möglichkeiten in der Hand hält und über Leben und Geschicke der Menschen herrscht. Somit ist reiner Kapitalismus und Demokratie immer im Widerspruch da der Staat für Unternehmen einen Rahmen festsetzt welcher ab einer gewissen Unternehmensentwicklung störend und Wertzuwachs hemmend wirkt. [Monopolverhinderung, Arbeitnehmerschutz]. Der Kapitalismus ist in dem Sinne organisiert das sich die Gesellschaft nach dem Kapital richten muss, d.h. ihre Normen und Gesetze seinen Bedürfnissen anpassen muss. Geschieht dies nicht entzieht das Kapital [auf Grund widriger Standortfaktoren] dem Land die Investitionen.



Was haltet Ihr von dem letzten Statement, glaubt ihr der Autor hatte Recht oder ist der Kapitalismus die freieste Form aller Gesellschaftsformen.


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tabled Diskussionsleiter
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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 17:41
Anm.:
Die Begriffe in den eckigen Klammern habe ich ergänzt.


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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 17:46
Anm: Das ist ein Doppelthread ;)

Sry wenn ich es so direkt sage ^^



日本で行きたい

智子、愛しています。



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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 17:53
dann such mal prayer;)

Der Author hat meiner Meinung nach völlig recht.

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 18:04
*g* @Rag

Gerade hatte ich ihn doch noch, oder?

Naja, ich weiß meine Antwort aus dem letzten Thread glaub ich noch so in Grundzügen*nichtnurspammenwill*

KApitalismus ist eigentlich keine Herrschaftsform, wie der Kommunismus keine ist, allerdings kommt beides ja vor, das eine mehr, das andere (mitlerweile) weniger. Allerdings, so glaube ich , ist der Kapitalismus eine schöne Möglichkeiten die Schwachen zu unterdrücken, und die Starken an der Macht zu halten ;)

Ich bin ja immer noch für die Bürokratie im Sinne des MITI



日本で行きたい

智子、愛しています。



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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 18:13
Kapitalismus und Kommunismus sind eine Gesellschafts- und Wirtschaftsform, keine Regierungsform wie bspw. Demokratie, Monarchie usw.

Marktwirtschaft und Planwirtschaft sind reine Wirtschaftsformen, genauso unabhängig der Gesellschaftsform wie die Regierungsform.


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 18:16
@prayer

Ich bin ja immer noch für die Bürokratie im Sinne des MITI

was dann die selben folgen haben dürfte wie der Merkantilismus in Europa;)

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 18:18
Übrigens Profitmache - ähm Kapitalismus haben wir ja bereits als quasi Herrschaftsform, denn vom Kapital hängt Gedeih und Verderb von uns allen ab und wir sind ihm in vielen Hinsichten hörig, es ist lebensbestimmend und wir sind davon abhängig, wenn vllt. auch mancher nur indirekt. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 20:44
Kapitalismus ist Ausbeutung. Der Kommunismus hat diesen Fehler erkannt aber die falsche Schlussfolgerung gezogen.

Nicht der freie Markt bzw. die ihn leitenden und konkurierenden Ausbeuter müssen weg, denn die gehen ja auch nur ihren natürlichen Eigeninteresse nach, sondern das System dahinter, nämlich unversteurte Kapitalgewinne in Millionenhöhe die anderen fehlen!


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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 20:46
was dann die selben folgen haben dürfte wie der Merkantilismus in Europa

Ne, eigentlich nicht, eher eine Art Sozialismus, die Außenpolitik, das ist sicher wahr, ist keine Stärke dieses Systems, allerdings schon, die soziale Gerechtigkeit...



日本で行きたい

智子、愛しています。



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 21:08
@relict
>>>Marktwirtschaft und Planwirtschaft sind reine Wirtschaftsformen, genauso unabhängig der Gesellschaftsform wie die Regierungsform.<<<

Dann erklär uns doch mal wie eine Planwirtschaft in einer Demokratie funktionieren soll!
Eine Kader -und Funktionärskaste "plant" was der Konsument in der Zukunft wünscht. (Oder zu wünschen hat)

Ich bleibe bei meiner Maxime:
Evolution statt Organisation!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 21:45
@relict

Ich kanns immer noch nicht fassen, wie jemand die Planwirtschaft gerade mal 15 Jahre nach ihrem Zusammenbruch für demokratiefähig halten kann.
Schon die abgemilderte Planwirtschaftsform der Eurokraten in Brüssel zeigt Züge von Idiotismus.
In der UDSSR setzte die Regierung sog. "Planzielkontrolleure" ein, die den Bruttoertrag in den Fabriken überwachten.
Diese Kontrolleure sagten den Fabrikmanagern, was sie in welcher Menge produzieren sollten, und wie das ausging sollte jeder wissen der schon mal mit Bürokraten verhandelt hat.
Rohmaterial und Maschinen für die Erfüllung des "Planes" zu bekommen war aussichtslos, weil man irgendetwas immer bei der Planung vergessen hatte. Und wenn es nur ein simpler Keilriemen war.
Planwirtschaft verhält sich zu Demokratie wie Feuer zu Wasser.


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 22:02
Planwirtschaft widerspricht der menschlichen Natur denn menschliche Bedürfnisse lassen sich niemals planen. Nur die Marktwirtschaft kann Angebot und Nachfrage zueinander führen.

Allerdings darf man dabei niemals den Menschen aus dem Auge verlieren,wie es der heutige Turbokapitalismus leider tut,denn wirtschaft dient den Menschen nicht umgekehrt.

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 22:24
Ich sehe nicht wo der Kapitalismus die Menschen aus dem Auge verliert.
Es ist in der freien Marktwirtschaft immer der Verbraucher der bestimmt was und wieviel produziert wird. Das kann gar nicht anders sein und ist Demokratie pur.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Kapitalismus als Herrschaftsform

21.09.2005 um 23:56
Der Verbraucher bestimmt nur was produziert wird, zum Glück.

Aber das wieviel ist eine andere Frage der Einkommen und die Kapitalisten bzw. Unternehmer und Aktionäre neigen nicht sehr dazu, das nötige Kapital dafür wieder voll zur Verfügung zu stellen, das muss der Staat machen!


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Kapitalismus als Herrschaftsform

22.09.2005 um 07:55
Es ist in der freien Marktwirtschaft immer der Verbraucher der bestimmt was und wieviel produziert wird. Das kann gar nicht anders sein und ist Demokratie pur.

Es geht nicht um Marktwirtschaft,sondern um Kapitalismus,um die Anhäufung von Kapital. Die Tatsache,das der Mensch selbst zur Ware geworden ist,das er selektiert wird und manipuliert wird. Kaum ein Mensch ist heute noch wirklich Herr seiner eigenen Bedürfnisse.

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Kapitalismus als Herrschaftsform

22.09.2005 um 09:01
@Hansi
Dann erklär uns doch mal wie eine Planwirtschaft in einer Demokratie funktionieren soll!
Eine Kader -und Funktionärskaste "plant" was der Konsument in der Zukunft wünscht. (Oder zu wünschen hat)


Es ging mir eigentlich nur ums Grundsätzliche, nicht das ich Befürworter selbiger bin. Und da ist die Wirtschaftsform eben unabhängig der Regierungs- und Gesellschaftsform, fakt!

Kommt natürlich auch drauf an, wie eng Du Planwirtschaft auslegst. Du sprichst sicher die reale sozialistsiche Staatsplanwirtschaft/ Zentralverwaltungswirtschaft an.
Das Du scheinbar kommunismusgeschädigt und folglich mit allem was nur ansatzweise damit zusammenhängt extrem voreingenommen bist, ist ja nun mittlerweile allen hier bekannt. ;)

Dennoch geplant ansich wird ja immer, auch in der Marktwirtschaft, dort fast ausschliesslich auf Unternehmensebene, um effizienz wirtschaften zu können, Politk gibt nur die Rahmenbedingungen und die soziale Komponente vor.
Das diesen Planen auch in dieser Wirtschaftsform nicht immer effizient ist, zeigen die Überschussproduktionen und Firmenpleiten.
Bei der Planwirtschaft wird dies halt zusätzlich in Planungsbehörden in Form von Jahresplänen (die übrigens nicht 5 Jahre betragen müssen !) als wirtschaftliche Zielvorgabe festgelegt und vorgegeben.

Übrigens was Du als Kader -und Funktionärskaste bezeichnest, nennt sich heute Kommission und Kompetenzteam. Und Betriebsräte und Gewerkschaften gabs ja nun auch im Sozialismus. ;)


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Kapitalismus als Herrschaftsform

22.09.2005 um 11:14
^Übrigens was Du als Kader -und Funktionärskaste bezeichnest, nennt sich heute Kommission und Kompetenzteam.

Oder Unternehmensberater^^

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Kapitalismus als Herrschaftsform

25.09.2005 um 15:26
pfui,pfui


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus als Herrschaftsform

25.09.2005 um 18:35
In der Planwirtschaft wird geplant was man dem Verbraucher zum Kauf anbietet (er wird bevormundet), in der Marktwirtschaft wird geplant wie man die Verbraucherwünsche am effizientesten erfüllen kann.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Kapitalismus als Herrschaftsform

25.09.2005 um 19:02
nein,wes wird geplant,wie man am meisten Geld scheffeln kann;)

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