Besonders für IT-Leute sind solche Aussagen schier unvorstellbar
CurtisNewton schrieb:Man habe intern das E-Mail-System umgestellt, dabei seien sie verschwunden. Die Menge konnte er nicht konkreter beziffern. Er sagte aber, normalerweise würden mindestens die Mails des vergangenen halben Jahres aufgehoben, nun aber seien nur noch wenige Mails übrig.
Vor einer solchen Mailsystemumstellung, sofern es überhaupt eine gab wie behauptet (das müsste überprüft werden), wird immer nochmals ein Extrabackup gemacht. So oder so, Backups werden immer jeden Tag gemacht und mindestens jeden Monat wird ein Zustand davon aufbewahrt. Also min. 12 Stk. voneinander unabhängige Komplettbackups nach einem Jahr werden entstehen (Wochen+Tagesbackups werden in einem Rythmus überschrieben). Fast alle, selbst kleine Firmen, bewahren dann noch jeweils ein Zustand jeden Jahres auf.
Sollten es nur sechs Monate sein, ist das Fahrlässig. Sehr eigenartig auch, dass nach der Mailumstellung, niemanden aufgefallen ist, dass Mails fehlen! Das ist nicht navollziehbar!
Mails werden in einer Datenbank gespeichert. Bei IBM-Notes hat jeder User eine eigene Datenbank (*.nsf) Bei Exchange/Outlook wird in die Datenbank MS SQL gespeichert.
Einzelne Mails werden entfernt, indem die User auf ihrem Client diese spezifischen Mails einfach löschen und das ist kein Versehen sondern muss Absicht sein. Ein Admin würde es genauso machen oder nutzt spez. Tools, um einzelne Datensätze zu finden und löschen, innerhalb dieser Datenbank.
Falls eine/mehrere Datenbanken bei der Mailumstellung verloren gingen, sind nicht nur diese paar Mails betroffen (denn das ist unmöglich wenn es unbeabsichtigt gewesen sein soll), sondern alle Mails in dieser Datenbank ein oder mehere komplette Postfächer der User.
Man kann also einzelne Mails löschen, oder die ganze Datenbank, etwas andeers gibt es nicht.