EU - ein Staat - Wie wirkt sich das aus?
16.04.2014 um 16:16
Ein anderes Thema fällt mir ein, aber das gehört nicht zur Politik. Wenn die EU ein Staat ist, hat sie dann auch nur eine Nationalmannschaft bei allen Sportarten?
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EU - ein Staat - Wie wirkt sich das aus?
17.04.2014 um 15:37
Das Ziel der EU ist es ein Staat zu werden. Man hört doch immer wieder von der Verfassung der EU. In den letzten Jahren haben doch einige Länder darüber auch abgestimmt.
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EU - ein Staat - Wie wirkt sich das aus?
17.04.2014 um 16:23
Generell wäre ich dafür. Ich halte von Kleinstaaterei nichts. Würde auch den Wohlstand sichern, man könnte mit einer Stimme sich nach außen präsentieren und auch Interessen außenpolitisch leichter durchsetzen. Demagogen erzählen natürlich was anderes. Aber viele sind halt nationalistisch geprägt, da muss man sich dann auch nicht über Kleingeistigkeit wundern. Bezweifele aber, dass jene sich durchsetzen werden und wenn icht gibt es immer noch andere Mittel^^
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EU - ein Staat - Wie wirkt sich das aus?
17.04.2014 um 22:20
Welche Länder profitieren denn von dieser EU? Welche Länder vom Euro?
Man mag bei dieser EU glatt an eine Verschwörung glauben, weil man sich manchmal fragt, wie dieser Wahnsinn denn sonst zustande gekommen sein mag, als auf irgendwelchen Bilderberg-Konferenzen. Und eine solche Vermutung ist auch tatsächlich nicht ganz abwegig oder falsch. Nur, alleine verantwortlich kann man solche Zirkel sicher nicht machen.
Eine Kultur naivster Gutmenschen, wie es sie nur in unserem Land gibt, spielt Allmachtsphantasien einer politischen Elite dabei prima in die Karten. Deshalb waren ja auch die Deutschen die Ersten, die da begeistert mitmachten und sich in das Abenteuer Euro stürzten. Nein, nicht das Volk, das denkt da wesentlich pragmatischer, sondern schwarzgrünlinke Gutmenschen und Spießer, die meinen, dieses Volk eben bevormunden zu müssen und ihm erst ihre wahren Werte vermitteln zu müssen.
Wie kann unser Land nur so naiv sein, um auf die Idee zu kommen, dass gerade wir vom Euro am meisten profitieren würden. Die religiösen Euro-Esoteriker wollten dabei nur die Vorteile sehen: Chancen, Chancen, Chancen und mehr Freizügigkeit. Als ob unsere Wirtschaft zu Zeiten, wo es noch die DM gab, nicht funktioniert hätte und als ob wir heute so viel besser dastehen würden. Aber jeder Rückschlag mit diesem Euro, jeder Gegenwind für diese Religion, macht diese nur noch sturer in ihren Ansichten. Dann kommen auf einmal Durchhalteparolen von diesen Eurofanatikern, und es wird appeliert an den gemeinsamen europäischen Geist, an die Fundamente dieses Europa, das Frieden und kein Krieg sei, als ob der Euro Frieden brächte.
Ich sehe aber kein einziges Land, dem der Euro Vorteile gebracht hätte. Für die einen ist der Eurokurs zu hoch, für die anderen zu niedrig. Jedes Land hat unterschiedliche Voraussetzungen. Für Deutschland aber ist der Euro unterbewertet. Und langfristig schadet der Euro also Ländern wie Deutshcland am meisten, für die der Euro zu billig ist. Den anderen Ländern hat der Euro bereits geschadet. Die sind wirtschaftlich schon so tief, dass es eben kaum noch tiefer geht. Bei Deutschland geht es aber eben noch viel tiefer. Die Euro-Ideologie wird vor allem den naiven gutgemeinten Spinnern hierzulande auf die Füßé falen, die in ihrem Fanatismus auch einzigartig in Europa sind. Denn als Deutschland den Euro eingeführt hat, hat es seine Werte und seinen Stolz verkauft und für das große Ganze, die "gemeinsame europäische Sache" abgegeben.
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