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Wie Armut, Armut schafft....

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 22:21
@Hansi: Strassen bitte mal teilweise streichen, die werden nämlich, ausser bei Überlandstrassen und Bundesstrassen, von den Anwohnern bezahlt. Zumindest überall ausser in Berlin und noch einem Bundelsand.
Und abschaffen will ich den Staat ja nicht, nur sollte eine Staatsquote von 1/3 bis 1/4 auch ausreichen für die Sicherstellung der Aufgaben.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 22:41
Weiteres Beispiel, wo Geld verschwindet, welches in der Binnenkonjunktur gebraucht wird:
2003 gab es monatliche Gesamteinkommen in Höhe von mind. 127 Milliarden Euro.
6,5% davon ist die Arbeitslosenversicherung. Macht 8,255 Milliarden Einzahlungen im Monat. Oder 99 Milliarden im Jahr.
Die Summe aus Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Unterhalt und Kurzarbeitsgeld belief sich 2003 aber nur auf 49,1 Milliarden. Weniger als 50% der Versicherungsbeiträge wurden also für die Versicherungsaufgabe aufgewendet.
Würde man hier also mal ordentlich ansetzen, würden die Beiträge locker um 4-5% sinken. Und davon hätten eigentlich nur die Armen was, weil es bei den Reichen kaumnoch ins Gewicht fällt, und bei denen, die nurnoch ihr Geld arbeiten lassen, überhaupt nicht, da Diese dort garnicht einzahlen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Wie Armut, Armut schafft....

01.03.2005 um 00:29
""Also geht fast die Hälfte der Werte, die in Deutschland erschaffen wurden, an den Staat. Aber der Staat produziert nichts und schafft keine Werte.
Überleg Dir mal, wieviel Geld für den Binnenkonsum da wäre, wenn der Staat mit 1/4 des BIP auskommen würde.""

Der Staat muss auch nichts produzieren, er muss nur die Konjunktur fördern und das geht nur mit staatlichen Bauaufträgen, Arbeitslosengeldern und überhaupt alles was die Arbeiter und Familien von der Steuer abschreiben können oder sonstwie bekommen! Wenn der Staat alle Profite den Firmen überlassen würde, dann würden sich Reichtums-Monopole bilden schlimmer als jetzt und wir würden alle verhungern. Nur der Staat verhindert das noch nicht alles der Rendite für wenige geopfert wird!

Es ist nicht einfach nur die zu hohe Staatsqoute die das Geld raubt, es sind die Reichen, den jeden fünten Euro vom BIP kassieren als Zinsen für die Staatsanleihen! Logisch das es dann so aussieht als ob der Staat das Geld verschwendet wenn keins zu sehen ist, aber das stimmt nicht!

Es wäre genug Geld für alle Menschen da, für alle Institutionen und alle öffentlichen Projekte nur haben die Profite die Reichen und dem Staat fehlen diese, der Staat muss nicht die Staatsqoute senken, er muss sie nur vernünftig finanzieren aus einem höheren Spitzensteuersatz, Vermögens- und Gewinnsteuern!
Dann brauch er auch keine Kredite mehr, denn Kredite sind auch nur das Geld das der Staat vorher verschenkt und nicht versteuert hat!

Wenn früher das Geld für alles da war, dann ist es heute auch noch da! Wenn irgendwo Geld fehlt, dann nur weil es zulange mangels Steuern bei irgendwem brach lag und nicht benutzt werden konnte!


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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

01.03.2005 um 00:30
Eben,daher geht deine Rechnung auch nicht auf;)Fakt ist,es müssen sogar noch Steuermittel zugeschossen werden,weil die Summe der Beiträge nciht ausreicht.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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01.03.2005 um 00:49
@ashert: Wieso soll der Staat alles den Reichen überlassen? Eingangssteuersatz runter auf 0 Prozent, Steuervergünstigungen für den ÖPNV, Sozialtikets und Förderung von Betriebstikets, Steuerbegünstigung für Öko-Strom, Steuerbegünstigung von Unternehmensneugründungen, Mehrwertsteuersenkung für Grundnahrungsmittel (von 7 auf 3 oder 0%), Kindergeld auch für Hartz4-Empfänger usw.
Da wird nur den Ärmeren gegeben, ohne dass die Reichen mehr bekommen. Und da lässt sich noch Vieles finden. Alles Wege, wie der Staat das Geld, was er nicht verbrennt, überwiegend bei den Bedürftigen lässt.
Ach ja, Staatsanleihen sind nicht nur bei Reichen beliebt, sondern sind doch recht weit gestreut in der Bevölkerung.

@ragna: Wieso geht meine Rechnung nicht auf?
Wobei, ich hab da nen sehr schönen Link gefunden;)
http://www.marx-forum.de/geschichte/deutschland/arbeitsamt.html

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

01.03.2005 um 00:54
Ach so, ganz vergessen: Die Zahlen habe ich jetzt nicht nachrescherchiert, decken sich aber grob mit anderen, mir bekannten Zahlen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Wie Armut, Armut schafft....

01.03.2005 um 15:57
""Wieso soll der Staat alles den Reichen überlassen? Eingangssteuersatz runter auf 0 Prozent, Steuervergünstigungen für den ÖPNV, Sozialtikets und Förderung von Betriebstikets, Steuerbegünstigung für Öko-Strom, Steuerbegünstigung von Unternehmensneugründungen, Mehrwertsteuersenkung für Grundnahrungsmittel (von 7 auf 3 oder 0%), Kindergeld auch für Hartz4-Empfänger usw.""

@jever
ja sag ich doch, da gibt es Millionen Möglichkeiten wie man die Bürger entlasten könnte und so den Binnenmarkt beleben, dafür muss der Staat aber erstmal die Kapital und Gewinnsteuern erhöhen, denn jetzt ist das Geld dafür nicht da, der Staat kann diese Belastungen für die Bürger nicht senken, solange er sich nicht erstmal andere Einnahmequellen sichert, also die Einkommen der Reichen mit höheren Steuern belastet!

Erst müssen die Steuererhöhungen kommen, dann die Geschenke umgekehrt geht das nicht, der Staat zahlt seid Jahrzehnten schon keinen einzigen Cent an Schulden zurück! Jede Erhöhung von Kindergeld oder anderen Dingen für die Bürger wurde bis jetzt nur 1zu1 aus der Neuverschuldung finanziert also sich von den Reichen gepumpt! Das so gutgemeinte kommt dann immer über Umwege Artztgebühr, Studiengebühr etc. wie ein Bumerang zurück. Steuern für alle senken funktioniert nicht!

Wenn man die Reichen richtig hoch besteuern würde, könnte der Staat auf diese Almosengeschnenke auch verzichten, wenn sich die Kapitaleinkommen mehr auf die Masse der Bürger verteilen, dann könnte sich auch jeder ein Auto samt Zweitwagen kaufen, einfach wenn man die vollkommen absurden Einkommen der Einkommensmillionäre nicht mehr weiter wachsen läßt!

Dann würden auch automatisch Millionen abhängige Mieter zu Wohnungseigentümern, denn auch Vermieter sind mehrheitlich nur die Reichen, die ganze Strassen besitzen und mit ihren Einnahmen daraus nur weitere aufkaufen. Deutschland ist ein Land von Monopolen wo alles nur den Banken und ihren Aktionären und den Supereichen gehört. Solange diese Deutschland besetzen gibts hier auch nichts zu verteilen, die müssen erst raus!


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Wie Armut, Armut schafft....

01.03.2005 um 16:05
Hier ein interessanter Link über die Verteilung der Einkommen in Deutschland:
http://www.dr-wo.de/themen/wohlstand.htm

Es wäre genug für alle und für alles da, wenn nur der oberste 1% der Bevölkerung nicht alles besitzen würde und damit die Kapitaleinkommen, von den die normalen Arbeiter-Löhne ja nur Almosen sind und für die die Gewerkschaften heutzutage ja auch nichtmal mehr kämpfen!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

02.03.2005 um 00:44
@ashert: Nein, nein und nochmals nein. Deine Idee funktioniert nicht, da die Reichen ins Ausland abziehen können. Und man braucht den Reichen keinen Cent wegzunehmen, damit Alle mehr haben. Man muss diesen vollkommen überzogenen Staat entlich mal verkleinern. Dann ist auch genug Geld da. Schau mal in die Zeitungen, wieviele Milliarden jedes Jahr verschwendet werden! Da wird einem Angst und Bange. Nicht die Reichen bekommen zuviel, sondern der Staat. Der Staat muss erstmal massivst umgebaut werden.
Ein neues Steuergesetz, bei dem es von mir aus immernoch den Eingangs-Ausgangssteuersatz gibt, dann einen Festbetrag für Werbungskosten und einen Festbetrag für Kinder. Das wars. Keine Schlupflöcher mehr, keine komplizierten Berechnungen. Dafür zahlt jeder seinen Betrag, egal, wie gut sein steuerberater bisher war. Und nebenbei spart man einige tausend Finanzbeamte ein, die Steuern verbrennen, ohne etwas zu erschaffen.
Dann sollte der Verlustvortrag abgeschaft werden. Wenn ein Unternehmen keinen Gewinn macht, tja, Pech gehabt. Die Verluste dürfen nichtmehr später steuermindernt sein. Für Grossanschaffungen gibts ja die Abschreibung.
Abschaffung der Eigenheimzulage und alles drumherum. Wieso bitteschön soll die Allgemeinheit für das private Ziel Eigenheim mitbezahlen? Sie führt nur zur weiteren Versiegelung der ohnehin knappen Bodenfläche. Und Hausbau ist nur was für Leute mit mehr Geld.
Befreiung des ÖPNV von der Kraftstoff/Stromsteuer, womit der Verkehr wieder auf die Schiene konzentriert wird. In der Folge geringere Kosten für den Strassenunterhalt.
Abschaffung diverser Subventionen. Es ist doch krank, dass Tabakanbauer Geld vom Staat bekommen, während dieser gegen den Tabak kämpft.
Was bitteschön soll die Steinkohlesubvention noch? Die könnte man sofort kippen, da der Weltmarktpreis für Steinkohle mittlerweile über den deutschen Erzeugerkosten liegt.
Steuermissbrauch und Steuerverschwendung muss entlich strafbar werden.
Gesetze sollten entlich mal von Fachleuten geprüft werden, und nicht von Politikern. Und das Wort der Fachleute soll am Ende entscheiden.

Mir fällt noch viel mehr ein, wenn ich noch ne Weile darüber nachdenke, wie man weniger Steuern braucht, ohne jemanden was wegzunehmen, ausser vielleicht ein paar "Randgruppen"

MfG jever

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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

02.03.2005 um 01:39
@jever

Hört sich alles gut an und es wurde schon oft versucht,aber Politiker denken nur von Wahl zu Wahl. Eigenheimzulage abschaffen?Wurde schon versucht,sofort gab es ene breite Front der Häuslebauer quer durch alle Parteien dagegen.
ÖPNV steuerlich begünstigen?Die Autoindustrie wird Zeter und Mordio schreien.

Steinkohlesubventionen abschaffen?Dann sollte der betreffende Politiker das Ruhrgebiet in Zukunft meiden....dabei ist beispielsweise in Dortmund kein Einziger mehr im Bergbau beschäftigt...da geht es wirklich mehr um Tradition und irrationale Ängste.

All dies sind Dinge,die in Angriff genommen werden müssten,doch kein Politiker hat den Mut dies anzupacken.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

02.03.2005 um 02:03
Ja, Ragna, und genau das ist das Problem in Deutschland. Nicht die Reichen, sondern Politiker ohne Rückrad. Man könnte soviel sparen, ohne grossartig jemanden weh zutun. Aber es werden immer nur Horrorszenarien der entsprechenden Lobby in die Welt gesetzt, und schon sind die Politiker ruhig. Anstatt mal offensiv dagegenzureden und den Leuten zu erklären, warum es auch diesen Gruppen am Ende besser gehen wird. Aber da scheitert es bei vielen Politikern ja schon am Grundwissen...

MfG jever

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Obrien Diskussionsleiter
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02.03.2005 um 02:07
Und eben...welche Lobby ist die Mächtigste?Nicht die Gewerkschaften,sondern die Wirtschaftsverbände...die meisten Unternehmer haben Wirtschaftsethik über Bord geworfen...

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

02.03.2005 um 02:15
@ragna: Erstmal: Das Forum spinnert mal wieder. Hier is alles durcheinander etc... :(

Ansonsten: Eine Lobby ist nur so stark, wie die Politiker schwach sind. Frau Künast hat das sehr gut bewiesen, siehe Gentech oder Hühnerhaltung. Dort hat sie gegen den massiven Widerstand der durchaus starken Lobby Landwirtschaft sehr gute und zukunftsweisende Gesetze durchgeboxt.

MfG jever

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Obrien Diskussionsleiter
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02.03.2005 um 10:33
Eigentlich ist doch alles gar nicht so schlimm;)

http://portale.web.de/Finanzen/Arbeitsmarkt/msg/5707340/

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Disc ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

02.03.2005 um 12:06
Alle sollen wieder ihre 40h arbeiten damit es der Wirtschaft besser geht. So haben die bonzen es gesagt.
Falsch, denn wenn ich wo ich schon mehr als 40h arbeite trotzdem das gleiche Geld bekomme, wer verdient dann mehr?? Cheffe natürlich und nicht ich.
Also kann ich mir trotzdem nichts leisten. Warum setzen sich nicht mal ein paar Mathematiker oder was weiß ich hin und arbeiten einen vernünftigen Plan aus wie es besser geht?
Nein alle sitzen da und schimpfen über die Politik. Aber keiner tut was dagegen.
Ok, ich bin kein Mathematiker oder hab irgdnwas toles studiert, aber so wie die es sagen kann es nicht funktionieren. Das kann sich der noch so dumme Mensch selber denken.

Wenn mal alles gleichzeitig ihre Preise auf ein vernünftiges Niveau runterschrauben würden dann hätten wir schon einiges erreicht. Dann kann nämlcih auch der kleine Man sich an der wirtschaft beteiligen und sein bischen Geld unter die Leute bringen.

Ich geh zum Beispiel nicht mehr weg weil einfach nicht dafür reicht.
Wer leidet?
Die Clubs und ihre Angestellten.

Wenn ioch nicht mehr soviel Auto fahre weil die mich damit ausnehemn wer leidet?
Die Tanken.

Nur weil in unserer Gesellschaft jeder an nem 2cent Produkt das 1000fache verdienen will und davon auch nicht abzubringen ist wird es Deutschland immer schlechter gehen.

Man, der Armutssatz liegt bei 938€. Alle die weniger verdienen gelten als Arm. Alle die mehr verdienen sind aber noch lange nicht reich.

Wenn ich überleg ich mach 45h die Woche für nen geringen teil mehr, dann stimmt doch was nicht. Was hab ich zum Leben: vielleicht 300€ wenn es hoch kommt. Die Kohle muß ich aber für Lebensmittel, Sprit, Spaß, Klamotten, Telefon rechnen.
Als Arbeitsloser wo mir die Wohnung bezahlt wird und ich im endeffekt noch mit guten 300€ wegkomme die ich zum Lebne habe, dann gehts den doch garnicht so schlecht.

Das kann doch nicht sein oder?


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yo ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

02.03.2005 um 18:39
@jever
dass nicht die reichen sondern der staat zu viel verdient ist schon eine seltsame ansicht..
die weltwirtschaft ist ein geschlossenes system. wenn einige zu viel haben, bleibt automatisch zu wenig für die anderen. erst heute hab ich gehört, wie wenige deutsche den großteil des reichtums unter sich aufteilen. wenn einige soviel haben, fehlt dieses kapital dem großen rest, denn man kann ja nicht einfach geld drucken oder im computer ein paar nullen einfügen, damit jeder mehr hat.
auch finde ich es nicht ok, ständig gegen den staat zu felde zu ziehen, er produziert nämlich etwas überaus wichtiges: sozialen frieden.


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

03.03.2005 um 00:46
@yo: Wo produziert er denn den? Und wenn die Armuts-Reichtumsschere immer weiter aufgeht, dann liegt es doch auch am Staat, oder? Ausser Dir kenne ich nunmal kaum jemanden, der gerne verzichtet, aber die Diskussion hatten wir schonmal ;) Wenn die Reichen immer mehr verdienen, verdient auch der Staat immer mehr, da er 43% davon einkassiert. Ein stattliches Sümmchen, finde ich. Und weit mehr als in den meisten anderen Ländern. Demnach kann die Ursache nicht darin liegen, sondern ist woanders zu suchen. Zum Beispiel in einem zur Kroteske verkommenen Steuerrecht, welches zu kapieren eigene Studiengänge erfordert und einen eigenen Wirtschaftszweig hervorgerufen hat.

@Disc: Die Preissteigerung in D. liegt knapp über der 0. Also kann garnicht soviel teurer geworden sein. Aber zu Deinen Beispielen. In der Gastronomie gebe ich Dir teilweise Recht, ist schon arg teuer geworden in manchen Läden. Aber der Grossteil der Gastronomen ist trotzdem nicht zu beneiden, ich sehs ja bei meiner Mutter. 14-20-Stunden-Tag, und nach Abzug aller Abgaben, und davon gibts in der Gastro jede Menge (Gastronomen sind knapp unter Sprengstoffmeistern eingestufft in der Risikoklasse, über Elektrikern, Fassbier ist teurer als Flaschenbier als Beispiel), bleiben ganze 1000 Euro Brutto über. Also ne goldene Nase verdienen sich immernoch die wenigsten.

zu den Tanken: Irgendwie kann das Benzin aber immernoch nicht teuer genug sein, wenn ich mir meinen täglichen Weg zur Arbeit anschaue. Staus, Staus, Staus, und dass mehr als eine Person im Auto sitzt, ist die Ausnahme. Wir sprechen hier aber nicht vom Land, sondern von Berlin mit einem derart hervorragenden ÖPNV, dass man mit den Öffentlichen in 90% der Fälle mindestens gleichschnell ist. Auf dem Land isses was Anderes, schon klar. Aber in Berlin? Wo man garantiert 24h/Tag nach Hause kommt? Und wer weniger als 50€ im Monat allein tankt, um durch die Staus zu kommen, arbeitet wohl zwei Strassen weiter.

MfG jever

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