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Wie Armut, Armut schafft....

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie Armut, Armut schafft....

21.02.2005 um 16:54
wieso bin ich die ausnahme ?

"Arbeiten" ist das Zauberwort. Auch wenn man sich für ein paar Kröten den Ars.. aufreissen muss. Arbeit gibt es muss man nur ein bischen Pendeln *lol*

Am Anfang erschuf der Mensch Gott.

Friedrich Nietzsche



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Wie Armut, Armut schafft....

21.02.2005 um 17:01
@maxetten
Jepp, halte auch nicht viel von diesen staatlichen Zuschüssen, die da in Mega-Pleiten-Unternehmen gebuttert werden. Man denke nur an Holzmann & co.
Das viele Steuergeld hätten sie besser in Existenzgründungsförderung und Lohnkostenbeihilfe für die "kleineren" pumpen sollen, denn die bekommen ihren drohenden Konkurs nicht staatlich gesponsert und somit abgefangen.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Wie Armut, Armut schafft....

21.02.2005 um 17:02
holzmann der viertgrösste bauherr in brd??

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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Wie Armut, Armut schafft....

21.02.2005 um 18:49
Arbeit gibt es muss man nur ein bischen Pendeln

ja ne,is klar;)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

21.02.2005 um 19:47
Zunächst mal zu den 50 Mrd: Nein, der Bescheid wurde nicht aufgehoben, und damit bekommt vodafon keinen Cent davon.

Dann zu meinem Post: Lest nochmal den ersten Satz: Wenn man Geld hat, aber trotzdem nur billig will ich kauft, dann sollte man darüber nachdenken, wieso das eigentlich so billig ist. Und ob man das zu dem Preis mit der Lohntüte selber produzieren könnte. Und in 99% der Fälle kommt man auf Nein. Demnach wird es also nicht hier produziert bzw. nicht für deutsche Löhne. Also nehme ich mir dadurch selber Geld weg im Endeffekt.

Und dann zum Thema Armut: Mehr 50% der Deutschen haben einen Job. Deutschland ist Tourismusweltmeister. Also so arm kann die Mehrheit nicht sein. Und diese Mehrheit ist es, die die Binnenkonjunktur ankurbeln muss. Sonst muss eben die Mehrheit bald zum Aldi, und hat nimmer die Option, zum Metzger zu gehen.

Zum Thema Schröder: Er will schlichtweg seine Macht behalten, um mehr geht es ihm nicht. Deutschland ist ihm schlichtweg schei**egal. Ich habe diesen Mann ohne Kameras erlebt, und ich sehe seine Politik. Es passt perfekt zusammen.
Ob es Andere besser machen würden, weis ich nicht, aber schlechter kann man es nicht machen.

MfG jever

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21.02.2005 um 19:50
@jever

Schau dir mal bitte an,was der Kerl von Birne geerbt hat,das kann man nicht mehr besser machen und was die Machtversessenheit angeht,da hast du zu 100% recht;)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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21.02.2005 um 19:54
@ragna: Doch, kann man. Zu Birnes Zeiten zahlten die Unternehmen noch Körperschaftssteuer, z.B.
Und Birne ist btw schon fast 7 Jahre her, mehr als 10% der Existenz der BRD.

MfG jever

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21.02.2005 um 20:03
@jever

erwartest du,das man nach 7 Jahren Wunder vollbringt?Nicht bei den Betonlobbys in unserem Land. Ein Politiker kann sich kaum bewegen,denn die mächtige Wirtschaftslobby stellt sich ihm in den Weg.

Es wird eine extrem Unternehmensfreundliche Politik gemacht,getreu dem amerikanischen Lehrsatz,wenn man die Pferde füttert,haben auch die Spatzen was zu futtern.

Doch es funktioniert nicht,wie man sieht.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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21.02.2005 um 22:09
>>Mehr 50% der Deutschen haben einen Job. <<
Jepp mit zunehmender Tendenz ans Sozialminimum. ;-)
Tourismusweltmeister: Jepp aber da ist auch zunehmend geiz geil, oder St. Gardena angesagt.

Das Problem ist doch, dass wir bereits mitten drinstecken in der Abwärtsspirale.

Die wenigsten haben das Geld, um es sich bis zum vermeintlichen Wirtschaftsaufschwung leisten zu können, teurer einzukaufen.

Die Neuanfangszeit/ Übergangszeit dafür ist nicht mehr wirklich möglich oder wäre mit enormen Lebensstandardabsenkungen als jetzt schon verbunden.

Denn bis die Wirtschaft in Schwung kommt und die Mehr-Einnahmen durch die Teurer-Käufe im Kreislauf sind und sich auch effektiv auszahlen, sind die meisten bereits im Ruin.
Möglich wäre eine höhere Staatsverschuldung und folgliche Zuschüsse daraus für diese Übergangszeit, aber wer will das heute noch riskieren.

Die Karten stehen einfach schlecht und wir werden uns wohl oder übel damit abfinden und einrichten müssen auf stetig nach unten fallenden Lebenstandard und Angleich ans Billig-Ausland. Oder weiterhoffen, dass diese Billiglohnländer schnellstmöglich aufschliessen.


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

22.02.2005 um 00:51
@ragna: Also gegen Monsato und Co hats ja geklappt. Das Genfood-Gesetz zeigt ganz eindeutig, dass es geht. Und 7 Jahre sind meines Erachtens mehr als genug Zeit, um die Weichen neu zu stellen, in einem Deutschland, welches vor 15 Jahren neu geordnet wurde. Würde man das Rückgrad, welches beim äusserst sinnvollen Genfoodgesetz eingesetzt wurde, auch bei den anderen Gesetzen einsetzen, würde man auch die grösste Betonfraktion in Deutschland auf die Erde zurückholen: Die Gewerkschaften. Wie abgehoben die sind, haben die Streiks in Ostdeutschland gezeigt, als Fabriken von angelieferten Gewerkschaftern gegen die Belegschaft bestreikt werden sollten.

@relict: Ja, das erzählen Viele. Stimmt aber net. Die Meisten haben genug Geld für einen Neuwagen, für ein Haus und für sonstwelchen Luxus. Stelle doch bitte nicht Deutschland als Armenhaus hin. Die Allermeisten haben mehr als genug Geld, um den Lebensstandart zu halten. Wie sonst wachsen die Sparkonten um zig Prozente? Die Reichen legen ihr Geld bestimmt nicht dort an. Nur der einkommensmässige Mittelstand nutzt diese Möglichkeit ausgibig.

Hört doch entlich mal auf, Deutschland schlecht zureden. Denn egenau darin liegt das Problem...

MfG jever

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22.02.2005 um 01:23
@jever

Ich kann Dir ja in manchem zustimmen. Aber Deine Feindbilder sind geradezu BDI-Plagiate. Es ist bei Dir IMMER die SPD, die Gewerkschaften usw. Du willst auch nicht wahrhaben, daß der Normalverdiener immer weniger verdient - weil die Mechanismen der neo-liberalen Politik, die von der CDU und den Wirtschaftsverbänden, wenn sie denn freie Bahn hätten NOCH brutalere Folgen zeitigte nun auch von der SPD NACH Lafontaine durchgesetzt worden ist.

NUR noch die Kirchen UND die Gewerkschaften sind da am bremsen.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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jever ehemaliges Mitglied

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22.02.2005 um 01:36
@jafrael: Nein, nicht die SPD, Schröder!
Die Gewerkschaften sind eh woanders.

Verdient der Normal-Arbeitnehmer wirklich weniger? Oder wird immer mehr vom Brutto abgezogen? Ein wichtiger Unterschied! Die deutschen Unternehmen zahlen gerne die deutschen Löhne. Nur haben sie ein Problem damit, fast dieselbe Summe nochmal zu zahlen. An den Staat. Und dann nochmal Steuern zahlen auf das, was dann noch in die Kasse kommt. Und brutale Folgen? Wer sich anstrengt in der Schule und danach offen ist, bekommt auch nen Job. Sorry, ich habe kein Verständniss für 18Jährige, die bei Mama rumhängen, weil man ja 500km wegziehen müsste und die Wäsche selber waschen müsste, um ne Lehrstelle zu bekommen. Der Staat zahlt schon. Und am Ende sind die Familien dran Schuld, die nun wirklich net einfach umziehen können.

MfG jever

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22.02.2005 um 02:35
@jever
>>Verdient der Normal-Arbeitnehmer wirklich weniger?<<

Wie mans natürlich sieht, wenn so mancher teils schon für 900 Eus Brutto 42 h arbeiten gehen muss. Klar in Polen wär das natürlich ein Traumgehalt, aber in Deutschland reichts nunmal nicht ganz.
Und nicht nur der Arbeitgeberanteil hat sich erhöht, es bleibt auch definitiv weniger netto im Portemonee für den Arbeitnehmer. Alles steigt fast inflationär, ausser die Netto-Löhne.
Und das Unternehmen "gerne" deutsche Löhne zahlen würde ich das nun nicht gerade nennen, eher gezwungenermaßen. Klar bei weniger Abgaben bleibt auch mehr Brutto über.

Der Einzelhandel ist auch zurückgegangen. Baubranche kracht auch, nächstes Jahr wohl verstärkter (-Eigenheimzulage).
Wo kracht es eigentlich nicht? Ok bei den Banken und Grosskonzernen. Die scheffeln noch Milliardengewinne. Ist ja auch kein Wunder.

Der Grad von arm und reich driftet immerweiter auseinander. Und wer gibt schon in diesen unsicheren Zeiten noch sein letztes Erspartes aus. Sparstrumpf ist angesagt, weil Hartz IV ja Sparen und Vorsorgen recht sinnfrei macht. Und wer kann schon behaupten davor 100% gefeit zu sein.

>>Die Meisten haben genug Geld für einen Neuwagen, für ein Haus und für sonstwelchen Luxus. <<

Eben nicht die meisten, sondern zunehmend weniger.

Ich glaube Du siehst das alles etwas zu einfach und pauschal, wohl weil es Dir und Deiner Bekanntschaft und Verwandschaft relativ besser geht. Nun stelle Dir das ganze noch extremer vor, in welchen Kreisen sich z.b. die Politker und VIP's bewegen, nämlich fernab jeglicher Realität. Doch vor 10 Jahren sah auch manches noch anders aus.
Klar auch in schlechten Zeiten gibts Gewinner.

Und hör mir bloss auf mit guter Ausbildung. Die ist zwar auch wichtig, aber längst keine Garantie mehr. Sie erhöht nur die Chancen, ähnlich einem Los mehr im Lotto, allerdings gibt es auch manchmal wegen Überqualifizierung Ablehnungen. ;-)

Aber Du hast in deisem Punkt recht, es gibt genug Arbeit, nur eben kaum bezahlbare.

Dennoch, die Perspektivlosigkeit und Unsicherheit in diesem Staat werden ihm über kurz oder lang das Genick brechen. Und die Absicherungs-Mentalität wirste eben nicht so schnell aus den Köpfen bekommen. Denn viele leben eben nicht nur heute, sondern wollen das auch noch morgen... Und die Globalisierung und systembedingte zwanghafte Profitsteigerung kannste nunmal nicht ohne weiteres ändern oder aufhalten.




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22.02.2005 um 02:46
Ich sage mal so: Die Lohnnebenkosten, Steuern, Ausbildung sind die eine Seite, die Rahmenbedingungen, Staatsausgaben und Überregulierung/ Überbürokratie u.v.m. eine andere.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
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jever ehemaliges Mitglied

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22.02.2005 um 03:52
@relict: Um Dir zu sagen, wie gut es mir und meiner Verwantschaft geht: Ich bekomme BaföG + Nebenjob für 5,10 Euro/Stunde, meine Freundin + mein Kind Hartz 4. Meine Mutter als Unternehmerin hat weniger als 1000 Euro/Monat brutto und überlebt nur durch eine erbbedingte Eigenkapitalquote von mehr als 100%. Wenn das für Dich besser gestellt ist, bitteschön.

MfG jever

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22.02.2005 um 04:01
@jever

Naja traumhafte Lebnensbedingungen sehen anders aus. Das möchte ich Dir gerne zubilligen. Aber Deine postings lesen sich halt so, als kämst Du geradewegs aus der Villa "Sorgenfrei" und hättest gerade den Job eines Funktionärs des "Unternehmerverbandes Strickwaren" übernommen -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
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22.02.2005 um 07:29
"Wer sich anstrengt in der Schule und danach offen ist, bekommt auch nen Job. Sorry, ich habe kein Verständniss für 18Jährige, die bei Mama rumhängen, weil man ja 500km wegziehen müsste und die Wäsche selber waschen müsste, um ne Lehrstelle zu bekommen. Der Staat zahlt schon. Und am Ende sind die Familien dran Schuld, die nun wirklich net einfach umziehen können."

@ jever: mal angenommen es strengt sich jeder in der schule an und ist danach offen. mehr lehrstellen gibt es dann auch nicht. da es nun mal weniger lehrstellen als lehrstellen-suchende gibt wird auch nicht jeder eine finden.

auf dem arbeitsmarkt sieht es eh nicht gut aus. auf jede freie stelle kommen mehrere die die stelle haben wollen. und täglich werden es mehr. gar keine chance für jeden arbeit zu finden. selbst wenn du jede offene stelle in deutschland besetzt werden millionen von menschen ohne arbeit übrig bleiben.

was das angeht, daß es dem arbeitenden volk ja so gut geht und die gewerkschaften an allem schuld sind: dem arbeitenden volk geht es lägst nicht mehr so gut. die löhne sinken täglich. die arbeitnehmer bekommen die pistole auf die brust gesetzt: lohnkürzungen, oder die arbeitsplätze werden ins billige ausland abwandern. diesen vorgang kann man täglich in der automobilidustrie beobachten. den arbeitnehmern bleibt keine wahl, wenn sie nicht arbeitslos werden wollen müssen sie zustimmen. von den gewerkschaften werden zwar tarifverträge abgeschlossen, aber an die sind die firmen nicht wirklich gebunden. jede größere firma handelt ihre eigenen tarife und arbeitszeiten aus. in der metallindustrie haben wir die 35stunden woche. realität ist eine wesentlich höhere arbeitszeit. die 35stunden woche ist eher selten zu finden. die realen arbeitszeiten betragen zwischen 30 und 42 stunden. oft ist es sogar so daß die arbeitszeit eines arbeitnehmers an die auftragslage gekoppelt wird.

viel arbeit-->40 -42h
wenig arbeit-->30-35h

oft müssen arbeitnehmer mehrarbeit ohne bezahlung hinnehmen. das bedeutet die arbeiter arbeiten diese zeit ohne dafür entlohnt zu werden. wer sich über gewerkschaften ernsthaft und ohne vorurteile informiert wird feststellen daß diese äußerst flexiebel sind.
in der heutigen zeit scheinen sie die einzigen zu sein die sich gegen den sozialabbau und lohndumping wehren.

welche mittel firmen zur senkung der lohnkosten anwenden sieht man am beispiel opel: in polen (ein arbeiter verdiente durchschnittlich 450 euro netto) wurde vor wenigen jahren ein neues werk aufgebaut. letztes jahr wurde den polnischen arbeitnehmern gedroht: entweder lohneinbussen von 15% oder das werk wird dicht gemacht. dann wandern wir weiter in den osten ab. dieses polnische werk stand in direkter konkurenz zu dem opel-werk in bochum. diese bekamen das angebot nicht einmal. hier beschloss man einfach 4000 menschen zu entlassen. gewerkschaften, betriebsrat und firma verhandeln immer noch. vermutlich werden einige taused entlassen (arbeitslosigkeit in bochum zur zeit: 14%), die anderen müssen lohnkürzungen von bis zu 20% hinnehmen (alltag in deutschland). das polnische werk konnte nur gerettet werden in dem die arbeiter 15% des lohns abgaben. wie man sieht macht diese entwicklung auch nicht vor billiglohnländern halt.

die politik entlastet den arbeitnehmer auch nicht. zu dem ständig sinkenden lohnniveau kommenen zusätzliche kosten.

arztbesuch: 10Euro
medikamente: werden nicht mehr bezahlt
rente: der arbeitnehmer muss trotz der gesetzlichen rente noch selbst vorsorgen
auto (wer pendeln will und nicht in einer großstadt lebt braucht eins): steigende kfz-steuern, steigende benzinpreise, steigende versicherungskosten, weniger (bald vermutlich gar keine mehr) pendlerpauschale
lohnsteuern: trotz "steuerreform": niedrige einkommen zahlen mehr, hohe einkommen weniger
strom, wasser, gas/oel: ständig steigende preise
usw, usw

die einzigen die wenigstens versuchen was dagegen zu tun sind nun mal die gewerkschaften. da man sich dieses hindernis auch noch aus dem weg räumen will werden die gewerkschaften von der politik und von den medien schlecht geredet (BILD dir deine meinung). je schlechter die gewerklschaften angesehen sind, um so leichter hat man es mit ihnen. das ist im sinne von politik und wirtschaft. bevor man also über gewerkschaften schimpft sollte man sich erst mal darüber informieren!




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Nicht alles in unserer Welt ist so wie es scheint oder die Wissenschaft uns weis machen will!



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22.02.2005 um 10:40
Sorry, ich habe kein Verständniss für 18Jährige, die bei Mama rumhängen, weil man ja 500km wegziehen müsste und die Wäsche selber waschen müsste, um ne Lehrstelle zu bekommen.

Sehe ich genauso.Das allerdings ein Familienvater der bereits gebaut hat von Flensburg nach Rosenheim soll,wie es Unernehmensverbände fordern,finde icxh unzumutbar.

Die Allermeisten haben mehr als genug Geld, um den Lebensstandart zu halten. Wie sonst wachsen die Sparkonten um zig Prozente?

*lol*Wo lebst du denn?Die Sparguthaben stiegen,das ist richtig,aber eben doch die der Reichen und der Mittelschicht...aber leider wächst auch die Zahl derer die eben nicht dieses Privileg genießen.Denn die Vermögen der unteren Bevölkerungshälfte SINKT seit Jahren. Ebenso steigt die Zahl derer die an der Armutsgrenze leben.

Mittlerweile lebt jedes 7te Kind an oder unter der Armutsgrenze!Jedes 7te Kind!

Träum also weiter deine neoliberale Fiktion,wo die bösen Gewerkschafter an allem schuld sind;)
Irgendwie erinnerst du mich an Ayn Rand^^

Aber eine Frage habe ich da doch...deine Freundin lebt von Hartz IV....wieso lebt diese Sozialschmarotzerin von Hartz IV wo sie doch auf jeden Fall einen Job kriegen müsste?Will sie etwa keine 500 Km wegziehen?

Jetzt sag bloss nicht wegen dem Kind;)Was du anderen zumutest,das kannst du doch auch deiner Liebsten zumuten;)




Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Obrien Diskussionsleiter
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22.02.2005 um 10:43
@jever

Ich sage nicht,das Deutschland ein Armenhaus ist,sondern nur,das es immer mehr Armut gibt,die Arbeitslosenzahlen steigen(und somit auch die Armut in Deutschland) und das viele Unternehmer ihre Profite auf den Rücken der Arbeitnehmer austragen.



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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Wie Armut, Armut schafft....

22.02.2005 um 19:34
wenn nicht bald ein umdenken hier stattfindet, sehe ich wirklich schwarz für deutschland....

das hauptproblem ist der binnenmarkt der muss mit aller macht wieder angekurbelt werden....

die neoliberale politik der letzten 20 jahre die mit der cdu angfangen worden wurde und mit rot/grün weitergeführt wird, hat aber auch nichts aber rein gar nichts gebracht.....

was wurde nicht alles reformiert gewerbekapitalsteuer(steuern allgemein)harz 1,2,3,4 ladenöffnungszeiten usw.usw.....wo sind dann die ganzen versprochnen arbeitsplätze?

wann wird endlich verstanden das löhne nicht nur kosten sind?wann wird endlich verstanden das die globalisierung nicht nur die pest ist usw....

naja wenn die drogen irgendwann nicht mehr greifen brauch man mehr!! also die löhne noch weiter runter,länger arbeiten usw......ja unserem land geht es wirklich schlecht....

sind ja gerade erst wieder exportweltmeister geworden.....unserer handelsbilanz kann sich sehn lassen.....die usa kann von sowas nur träumen....aber was passiert?uns wird gesagt wir sind zu schlecht zu teuer usw...ich kann das nicht mehr hören...!!


stichwort lohnnebenkosten:Die Bedeutung der Lohnkosten und Lohnnebenkosten wird quantitativ weit überschätzt. Anhand der veröffentlichten Zahlen zur Volkswagen AG beispielsweise kann man ausrechnen, welche Bedeutung die Lohnnebenkosten bei den Kalkulationen dieses Unternehmens im Jahr 2001 hatten: Der Personalaufwand beträgt insgesamt 17 Prozent der Gesamtaufwendungen des Konzerns; diese 17 Prozent setzen sich zusammen aus 14 Prozent für Löhne und Gehälter und 3 Prozent für Sozialabgaben (Lohnnebenkosten)

deshalb wird wohl kein unternehmen einfach abwandern.....!!

mal 2 i interessante artikel lage:http://www.f-r.de/_inc/_globals/print.php?client=fr&cnt=633465&ref=/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/

http://www.f-r.de/_inc/_globals/print.php?client=fr&cnt=633435&ref=/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/


so langt erstmal

gruss terra




















wenn wir uns einer sache nicht sicher sind,so müssen wir doch handeln,lieber ein fehlgreifen der mittel,als tatenlos zu sein..............


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