Sybilla
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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt
30.09.2015 um 15:13Vorab einmal die Fakten und das was uns viele Medien suggerieren
Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten sinkt auf 3.509.915 Personen ab
Die soziale Lage der Menschen in Deutschland und die Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland im September 2015
3.7 Hilfequoten BA Bericht September 2015 Seite 27
Im September 2015 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt damit die Hilfebedürftigkeit von Haushalten (- 0,1 Prozentpunkte) und Personen(+/- 0) nahezu unverändert.
Na ja nicht nur bei VW und den Abgaswerten sondern auch auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland wird eben vieles so gerechnet das es passt.. Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen. Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?
Die Zahl der Unterbeschäftigten wird im BA Bericht für September 2015 auf 3.509.915 Personen beziffert das sind 7,9 %
Die Zahl der Hartz IV Berechtigten wird im September 2015 laut BA Monatsbericht auf 4.343.815 Personen beziffert
Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.
Mitten unter uns leben viele Menschen, die keine Lobby haben und der Diktatur der medialen Meinungsmacher und deren Konventionen schutzlos ausgeliefert sind. Opfer des Alltags von denen keiner spricht, Menschen die von keinen beachtet oder von keinem für ihre schwierige Lage gerechtfertigt werden. Wem von uns interessiert die Not der Mütter und Kinder die trotz Arbeit auf Hartz IV Grundsicherung angewiesen sind? Wäre es nicht ein zeichnen der Sympathie und Empathie wenn wir die Kinder von Hartz IV Leistungsberechtigten zu unseren Volksfesten einladen würden, ihnen dort die kostenfreie Nutzung von Achterbahn Schaukel und Riesenrad ermöglichen und sie mit Zuckerwatte versorgen damit sie einmal für wenige Stunden den entbehrungsreichen Hartz IV Alltag vergessen könnten. Wäre das nicht ein Zeichen der Nächstenliebe ja der Menschenliebe?
Ich frage Sie „die Hartz IV Leistungsberechtigten und Millionen von Arbeitnehmern die jeden Tag früh aufstehen und acht Stunden pro Tag schwer arbeiten aber in Armut leben“, sind da – was können wir für diese Menschen tun? Wir könnten Unterstützerkreise für Menschen in Hartz IV gründen. Wir könnten sie bei Behördengängen begleiten. Wir könnten dauerhaft kostenlose Freizeitangebote für Kinder in Hartz IV Familien anbieten. Wir könnten den armen Menschen in Deutschland die von ihrer Hände Arbeit nicht leben können und Hartz IV Leistungen zum überleben benötigen eine Teilhabe am sozio- kulturellen und politischen Leben der Gesellschaft ermöglichen.
Ich glaube nicht dass die Belastungsgrenze des Sozialstaates erreicht ist. Bei jeder Forderung nach einer kleinen Regelsatz Anpassung schreien die neoliberalen Ideologen Zeter und Mordio. Sie behaupten die Belastungsgrenze des Sozialstaates sei erreicht.
Es wäre schön und wünschenswert wenn sich 20, 50 oder gar 100 Prominente aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik in Werbespots für eine Erhöhung des ALG II Regelsatz (100%) von derzeit 399 € auf 550 € monatlich „menschenwürdig leben“ einsetzen würden. Angesichts der Rekordsteuereinnahmen und des erzielten Haushaltsüberschuss wäre das für den Sozialstaat ohne weiteres leistbar. Oder wenn Kirchen Gewerkschaften und Prominenz angesichts exorbitant hoher Mieten eine Kampagne zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,50 € auf 10 € pro Stunde unterstützen würden.
Der Arbeitsmarktbericht der BA ein Feldzug gegen die Realität?
Bei der froh machenden Botschaft die uns all monatlich von der Presseabteilung der BA verlautbart wird, geht es nicht nur um die Deutungshoheit der veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen es geht um noch viel mehr, als um die Kontrolle der Medien. Um die auch, ja. Aber es geht um die gleiche Gestaltung. Denselben Auftritt. Es geht um PR.
Und damit sind wir bei der Annahme, die längst überall zu gelten scheint:
Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.
Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin
So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!
Hartz IV ist für die Unternehmen ein voller Erfolg, wir sehen einen beachtlichen Erfolg am Arbeitsmarkt. Arm und Reich driften in Deutschland immer weiter auseinander. Die hohe Zahl und der beachtliche Anstieg der prekären Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich ist den Reformen der Agenda 2010 zu verdanken. Das wirtschaftliche Wachstum führte zu exorbitant hohen Einkommenszuwächsen der höheren Einkommensgruppen – ärmere Haushalte bleiben aufgrund der prekären aber boomenden Niedriglohnarbeitsplätze zurück.
ALG II Hilfeempfänger wollen arbeiten sie wollen für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen und die Wirtschaft benötigt Fachkräfte. ALG II Hilfeempfänger sind also eine Chance eine gute Botschaft eigentlich aber warum werden ALG II Hilfeempfänger in Politik und Medien immer negativ dargestellt? Warum sehen viele nur die Belastung durch ALG II Hilfeempfänger und nicht die Chancen? Wir brauchen in der Wirtschaft in unseren Betrieben eine Wikkommesnkultur für ALG II Hilfeempfänger die Verantwortlichen in den Betrieben benötigen eine Motivation zur Qualifizierung von ALG II Hilfeempfänger. Wir benötigen Paten für ALG II Hilfeempfänger die in den Netzwerken der Betriebe vernetzt sind die auch einmal eine Sammlung von Fahrrädern für die Kinder von ALG II Hilfeempfänger organisieren die bei Behördengängen begleiten und sich um ihre Probleme und Nöte annehmen.
Faktencheck Arbeitsmarkt September 2015
Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Juli 2015 finden Sie auf Seite 48 des Monatsberichts.
6.830 576 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII beziffert der BA Monatsbericht das ist nach Berechnung der BA 8,1 % eine Hilfequote erwerbsfähiger Leistungsberechtiger
August 6.939.056 Juli 6.932.914 Juni 6.910.218 Mai 6.954. 809 April 6.974.862 März 7.046.087 Februar 7.094.848 Januar 7.116.782 Dezember 6.945.984 November 6.833.314 Oktober 6.802.095
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,2 %
5.107.812 Personen werden im September 2015 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
Augsut 5.208.814 Juli 5.202.773 Juni 5.177.364 Mai 5.225.734 April 5.250.912 März 5.329.408 Februar 5.386.783 Januar 5.406.370 Dezember 5.237.252 November 5.130.041 Oktober 5.103.158.
3.509.915 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Juli 2015 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 7,9 %
August 3.585.588 Juli 3.586.857 Juni 3.568.690 Mai 3.634.238 April 3.708.739 März 3.818.384 Februar 3.887.862 Januar 3.861.876 Dezember 3.679.508 November 3.638.378 Oktober 3.636.193
2.708.043 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im September 2015 als arbeitslos registriert.
August 2.795.597 Juli 2.772.642 Juni 2.711.187 Mai 2.761.696 April 2.842.844 März 2.931.505 Februar 3.017.003 Januar 3.031.604 Dezember 2.763.521 November 2.716.852 Oktober 2.732.769
763.997 Personen erhielten im September 2015 ALG I und 4.343.615 Personen ALG II
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im September 2015
762.556 Personen als Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik angegeben. Ein Zuwachs von rund 40.000 Personen im Monatsvergleich zu August 2015.
Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht November 2014 --- 515.000 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Dezember 2014 --- 497.768 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Januar 2015 --- 485.172 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Februar 2015 --- 518.890 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht März 2015 --- 542.049 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht April 2015 Seite 49 --- 551.595Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Mai 2015 Seite 49 --- 556.784 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Juni 2015 Seite 49 --- 572.200 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Juli 2015 Seite 52 --- 588.677 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht August 2015 Seite 51 --- 596.542Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht September 2015 Seite 48 -- 599.573Arbeitsstellen
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht September 2015
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Monatsbericht-Arbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland/Monatsberichte/Generische-Publikationen/Monatsbericht-201509.pdf
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Das sind die Fakten was denkt ihr?
Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten sinkt auf 3.509.915 Personen ab
Die soziale Lage der Menschen in Deutschland und die Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland im September 2015
3.7 Hilfequoten BA Bericht September 2015 Seite 27
Im September 2015 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt damit die Hilfebedürftigkeit von Haushalten (- 0,1 Prozentpunkte) und Personen(+/- 0) nahezu unverändert.
Na ja nicht nur bei VW und den Abgaswerten sondern auch auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland wird eben vieles so gerechnet das es passt.. Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen. Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?
Die Zahl der Unterbeschäftigten wird im BA Bericht für September 2015 auf 3.509.915 Personen beziffert das sind 7,9 %
Die Zahl der Hartz IV Berechtigten wird im September 2015 laut BA Monatsbericht auf 4.343.815 Personen beziffert
Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.
Mitten unter uns leben viele Menschen, die keine Lobby haben und der Diktatur der medialen Meinungsmacher und deren Konventionen schutzlos ausgeliefert sind. Opfer des Alltags von denen keiner spricht, Menschen die von keinen beachtet oder von keinem für ihre schwierige Lage gerechtfertigt werden. Wem von uns interessiert die Not der Mütter und Kinder die trotz Arbeit auf Hartz IV Grundsicherung angewiesen sind? Wäre es nicht ein zeichnen der Sympathie und Empathie wenn wir die Kinder von Hartz IV Leistungsberechtigten zu unseren Volksfesten einladen würden, ihnen dort die kostenfreie Nutzung von Achterbahn Schaukel und Riesenrad ermöglichen und sie mit Zuckerwatte versorgen damit sie einmal für wenige Stunden den entbehrungsreichen Hartz IV Alltag vergessen könnten. Wäre das nicht ein Zeichen der Nächstenliebe ja der Menschenliebe?
Ich frage Sie „die Hartz IV Leistungsberechtigten und Millionen von Arbeitnehmern die jeden Tag früh aufstehen und acht Stunden pro Tag schwer arbeiten aber in Armut leben“, sind da – was können wir für diese Menschen tun? Wir könnten Unterstützerkreise für Menschen in Hartz IV gründen. Wir könnten sie bei Behördengängen begleiten. Wir könnten dauerhaft kostenlose Freizeitangebote für Kinder in Hartz IV Familien anbieten. Wir könnten den armen Menschen in Deutschland die von ihrer Hände Arbeit nicht leben können und Hartz IV Leistungen zum überleben benötigen eine Teilhabe am sozio- kulturellen und politischen Leben der Gesellschaft ermöglichen.
Ich glaube nicht dass die Belastungsgrenze des Sozialstaates erreicht ist. Bei jeder Forderung nach einer kleinen Regelsatz Anpassung schreien die neoliberalen Ideologen Zeter und Mordio. Sie behaupten die Belastungsgrenze des Sozialstaates sei erreicht.
Es wäre schön und wünschenswert wenn sich 20, 50 oder gar 100 Prominente aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik in Werbespots für eine Erhöhung des ALG II Regelsatz (100%) von derzeit 399 € auf 550 € monatlich „menschenwürdig leben“ einsetzen würden. Angesichts der Rekordsteuereinnahmen und des erzielten Haushaltsüberschuss wäre das für den Sozialstaat ohne weiteres leistbar. Oder wenn Kirchen Gewerkschaften und Prominenz angesichts exorbitant hoher Mieten eine Kampagne zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,50 € auf 10 € pro Stunde unterstützen würden.
Der Arbeitsmarktbericht der BA ein Feldzug gegen die Realität?
Bei der froh machenden Botschaft die uns all monatlich von der Presseabteilung der BA verlautbart wird, geht es nicht nur um die Deutungshoheit der veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen es geht um noch viel mehr, als um die Kontrolle der Medien. Um die auch, ja. Aber es geht um die gleiche Gestaltung. Denselben Auftritt. Es geht um PR.
Und damit sind wir bei der Annahme, die längst überall zu gelten scheint:
Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.
Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin
So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!
Hartz IV ist für die Unternehmen ein voller Erfolg, wir sehen einen beachtlichen Erfolg am Arbeitsmarkt. Arm und Reich driften in Deutschland immer weiter auseinander. Die hohe Zahl und der beachtliche Anstieg der prekären Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich ist den Reformen der Agenda 2010 zu verdanken. Das wirtschaftliche Wachstum führte zu exorbitant hohen Einkommenszuwächsen der höheren Einkommensgruppen – ärmere Haushalte bleiben aufgrund der prekären aber boomenden Niedriglohnarbeitsplätze zurück.
ALG II Hilfeempfänger wollen arbeiten sie wollen für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen und die Wirtschaft benötigt Fachkräfte. ALG II Hilfeempfänger sind also eine Chance eine gute Botschaft eigentlich aber warum werden ALG II Hilfeempfänger in Politik und Medien immer negativ dargestellt? Warum sehen viele nur die Belastung durch ALG II Hilfeempfänger und nicht die Chancen? Wir brauchen in der Wirtschaft in unseren Betrieben eine Wikkommesnkultur für ALG II Hilfeempfänger die Verantwortlichen in den Betrieben benötigen eine Motivation zur Qualifizierung von ALG II Hilfeempfänger. Wir benötigen Paten für ALG II Hilfeempfänger die in den Netzwerken der Betriebe vernetzt sind die auch einmal eine Sammlung von Fahrrädern für die Kinder von ALG II Hilfeempfänger organisieren die bei Behördengängen begleiten und sich um ihre Probleme und Nöte annehmen.
Faktencheck Arbeitsmarkt September 2015
Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Juli 2015 finden Sie auf Seite 48 des Monatsberichts.
6.830 576 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII beziffert der BA Monatsbericht das ist nach Berechnung der BA 8,1 % eine Hilfequote erwerbsfähiger Leistungsberechtiger
August 6.939.056 Juli 6.932.914 Juni 6.910.218 Mai 6.954. 809 April 6.974.862 März 7.046.087 Februar 7.094.848 Januar 7.116.782 Dezember 6.945.984 November 6.833.314 Oktober 6.802.095
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,2 %
5.107.812 Personen werden im September 2015 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
Augsut 5.208.814 Juli 5.202.773 Juni 5.177.364 Mai 5.225.734 April 5.250.912 März 5.329.408 Februar 5.386.783 Januar 5.406.370 Dezember 5.237.252 November 5.130.041 Oktober 5.103.158.
3.509.915 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Juli 2015 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 7,9 %
August 3.585.588 Juli 3.586.857 Juni 3.568.690 Mai 3.634.238 April 3.708.739 März 3.818.384 Februar 3.887.862 Januar 3.861.876 Dezember 3.679.508 November 3.638.378 Oktober 3.636.193
2.708.043 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im September 2015 als arbeitslos registriert.
August 2.795.597 Juli 2.772.642 Juni 2.711.187 Mai 2.761.696 April 2.842.844 März 2.931.505 Februar 3.017.003 Januar 3.031.604 Dezember 2.763.521 November 2.716.852 Oktober 2.732.769
763.997 Personen erhielten im September 2015 ALG I und 4.343.615 Personen ALG II
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im September 2015
762.556 Personen als Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik angegeben. Ein Zuwachs von rund 40.000 Personen im Monatsvergleich zu August 2015.
Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht November 2014 --- 515.000 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Dezember 2014 --- 497.768 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Januar 2015 --- 485.172 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Februar 2015 --- 518.890 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht März 2015 --- 542.049 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht April 2015 Seite 49 --- 551.595Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Mai 2015 Seite 49 --- 556.784 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Juni 2015 Seite 49 --- 572.200 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Juli 2015 Seite 52 --- 588.677 Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht August 2015 Seite 51 --- 596.542Arbeitsstellen
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht September 2015 Seite 48 -- 599.573Arbeitsstellen
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht September 2015
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Das sind die Fakten was denkt ihr?