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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Psiram, Traumwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 14:07
@Sybilla
Als professioneller Leistungsverweigerer und Saboteur gehen mir solche Statistiken der Propaganda der Arbeitsfaschisten komplett am Arsch vorbei
Arbeit ist Instrument zur Vernichtung von Menschen


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 14:18
@Sybilla
Was heisst denn "wann der Bezug von Hartz 4 endet ist ungewiss"? Ich kenne Menschen die beziehen schon in der 2. Generation Hartz 4.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 14:26
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Arbeit ist Instrument zur Vernichtung von Menschen
Arbeit von Menschen ermöglicht es dir überhaupt erst so zu leben. Sie vernichtet also keine Menschen sondern sichert ihr Überleben.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 14:29
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Als professioneller Leistungsverweigerer und Saboteur
Ich kenne auch Leute, die arbeitslos sind und das von sich behaupten. Das ist aber nur eine Schutzbehauptung. In Wirklichkeit sind sie dumm und vollkommen nutzlos.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 17:11
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Arbeit von Menschen ermöglicht es dir überhaupt erst so zu leben. Sie vernichtet also keine Menschen sondern sichert ihr Überleben.
Die Arbeit den Maschinen, den Menschen das Vergnügen! Sehr *würg* geehrte KapitalistInnen, automatisiert soviel ihr könnt!! Jede einzelne produktive Maschine wird selbstverständlich versteuert, die Menschen brauchen ja Kohle


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 17:20
Zitat von FossFoss schrieb:Ich kenne auch Leute, die arbeitslos sind und das von sich behaupten. Das ist aber nur eine Schutzbehauptung. In Wirklichkeit sind sie dumm und vollkommen nutzlos.
http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/Hitler-und-lebensunwerte-Leben,euthanasie100.html
behandelt dieses Thema.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 17:24
@Foss
Kann es sein dass du mit der AfD sympathisierst??


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

25.12.2015 um 19:45
@Foss
Falsch,ich bin ein hochbegabter Querulant der jede Belegschaft sprengt.

@collectivist
Die AfD isr dem viel zu links


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

05.01.2016 um 15:37
@McMurdo

"Hartz IV" gibt es seit 2005 also 11 Jahre wie kann es angesichts dieses Faktes möglich sein das jemand Hartz IV in der 2. Generation bezieht?

Oder sprichst du von Kinder in Hartz IV?

Wer keine Ahnung hat ....


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

06.01.2016 um 06:51
@Sybilla
Ich meine damit "Langzeitarbeitslose", also Eltern die damals arbeitslos waren und deren Kinder quasi von Beginn an auch schon arbeitslos sind. Was die früher vorm ALG 2 bekommen haben vermag ich nicht mehr zu sagen.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

02.02.2016 um 11:47
Prolog – Traumwelt robuste Konjunktur uns geht so gut wie nie?

ifo-Index "Deutsche Wirtschaft blickt erschrocken ins neue Jahr"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ifo-index-deutsche-wirtschaft-blickt-erschrocken-ins-neue-jahr-1.2833180

Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/vermoegensverteilung-kluft-zwischen-reich-und-arm-groesser-als-vor-20-jahren-14032517.html

Kinderarmut: 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kinderarmut-in-deutschland-hier-wohnen-deutschlands-arme-kinder-a-1071196.html

Abschnitt 1 Faktencheck:

Aktuelle Analysen zum Arbeitsmarktbericht der BA und zur soziale Lage in Deutschland.
Vorab einmal die Fakten und Zahlen und das was uns viele Medien daraus machen.

Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015: 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/11/PD15_407_634.html

Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf und werden wohnungslos. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren 2014 demnach 335.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Das entspricht einer Steigerung um ca. 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010
http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/


Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten steigt erneut auf 3.680.727 Personen 8,3 % an,
Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Januar seit wie vielen Jahren. ????? Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.


Quelle: BA Bericht Januar 2016 Seite 54

Die Zahl der Menschen im Bereich des ALG II erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird im BA Bericht Januar 2016 Seite 54 auf 4.320.572 Personen beziffert zusätzlich erhalten 944.191 Personen (ALG I) Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit

Die - Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte beträgt seit September 2015 unverändert 8 % obwohl es einen Anstieg von rund 280.000 Personen im Bezug der Leistungen gibt-


Die soziale Lage der Menschen in Deutschland und die Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland im Januar 2016

3.7 Hilfequoten BA Bericht Januar 2016 Seite 27 irgendwie verändern sich nur die Zahlen die Quote scheint in Stein gemeißelt ich meine gerechnet.

3.7 Hilfequoten *31
Im Januar 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,1Prozent). 9,4Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt damit die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen nahezu unverändert.

* Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html (Archiv-Version vom 29.02.2016)


Im Dezember 2015 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,0 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Perso-nen bis zur Regelaltersgrenze30 waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im er-werbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt damit die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen damit nahezu unverändert.

Na ja nicht nur bei VW und den Abgaswerten sondern auch auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland wird eben vieles so gerechnet das es passt.

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.

Abschnitt 2 Hintergrund

Mitten unter uns leben viele Menschen, die keine Lobby haben und der Diktatur der medialen Meinungsmacher und deren Konventionen schutzlos ausgeliefert sind. Opfer des Alltags von denen keiner spricht, Menschen die von keinen beachtet oder von keinem für ihre schwierige Lage gerechtfertigt werden. Wem von uns interessiert die Not der Mütter und Kinder die trotz Arbeit auf Hartz IV Grundsicherung angewiesen sind? Wäre es nicht ein zeichnen der Sympathie und Empathie wenn wir die Kinder von Hartz IV Leistungsberechtigten zu unseren Volksfesten einladen würden, ihnen dort die kostenfreie Nutzung von Achterbahn Schaukel und Riesenrad ermöglichen und sie mit Zuckerwatte versorgen damit sie einmal für wenige Stunden den entbehrungsreichen Hartz IV Alltag vergessen könnten. Wäre das nicht ein Zeichen der Nächstenliebe ja der Menschenliebe?

Ich frage Sie „die Hartz IV Leistungsberechtigten und Millionen von Arbeitnehmern die jeden Tag früh aufstehen und acht Stunden pro Tag schwer arbeiten aber in Armut leben“, sind da – was können wir für diese Menschen tun? Wir könnten Unterstützerkreise für Menschen in Hartz IV gründen. Wir könnten sie bei Behördengängen begleiten. Wir könnten dauerhaft kostenlose Freizeitangebote für Kinder in Hartz IV Familien anbieten. Wir könnten den armen Menschen in Deutschland die von ihrer Hände Arbeit nicht leben können und Hartz IV Leistungen zum überleben benötigen eine Teilhabe am sozio- kulturellen und politischen Leben der Gesellschaft ermöglichen.


Ich glaube nicht dass die Belastungsgrenze des Sozialstaates erreicht ist. Bei jeder Forderung nach einer kleinen Regelsatz Anpassung schreien die neoliberalen Ideologen Zeter und Mordio. Sie behaupten die Belastungsgrenze des Sozialstaates sei erreicht.

Es wäre schön und wünschenswert wenn sich 20, 50 oder gar 100 Prominente aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik in Werbespots für eine Erhöhung des ALG II Regelsatz (100%) von derzeit 399 € auf 550 € monatlich „menschenwürdig leben“ einsetzen würden. Angesichts der Rekordsteuereinnahmen und des erzielten Haushaltsüberschuss wäre das für den Sozialstaat ohne weiteres leistbar. Oder wenn Kirchen Gewerkschaften und Prominenz angesichts exorbitant hoher Mieten eine Kampagne zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,50 € auf 10 € pro Stunde unterstützen würden.

Der Arbeitsmarktbericht der BA ein Feldzug gegen die Realität?

Bei der froh machenden Botschaft die uns all monatlich von der Presseabteilung der BA verlautbart wird, geht es nicht nur um die Deutungshoheit der veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen es geht um noch viel mehr, als um die Kontrolle der Medien. Um die auch, ja. Aber es geht um die gleiche Gestaltung. Denselben Auftritt. Es geht um PR.

Und damit sind wir bei der Annahme, die längst überall zu gelten scheint:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Hartz IV ist für die Unternehmen ein voller Erfolg, wir sehen einen beachtlichen Erfolg am Arbeitsmarkt. Arm und Reich driften in Deutschland immer weiter auseinander. Die hohe Zahl und der beachtliche Anstieg der prekären Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich ist den Reformen der Agenda 2010 zu verdanken. Das wirtschaftliche Wachstum führte zu exorbitant hohen Einkommenszuwächsen der höheren Einkommensgruppen – ärmere Haushalte bleiben aufgrund der prekären aber boomenden Niedriglohnarbeitsplätze zurück.

ALG II Hilfeempfänger wollen arbeiten sie wollen für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen und die Wirtschaft benötigt Fachkräfte. ALG II Hilfeempfänger sind also eine Chance eine gute Botschaft eigentlich aber warum werden ALG II Hilfeempfänger in Politik und Medien immer negativ dargestellt? Warum sehen viele nur die Belastung durch ALG II Hilfeempfänger und nicht die Chancen? Wir brauchen in der Wirtschaft in unseren Betrieben eine Wikkommesnkultur für ALG II Hilfeempfänger die Verantwortlichen in den Betrieben benötigen eine Motivation zur Qualifizierung von ALG II Hilfeempfänger. Wir benötigen Paten für ALG II Hilfeempfänger die in den Netzwerken der Betriebe vernetzt sind die auch einmal eine Sammlung von Fahrrädern für die Kinder von ALG II Hilfeempfänger organisieren die bei Behördengängen begleiten und sich um ihre Probleme und Nöte annehmen.

Abschnitt 3 Zahlencheck Arbeitsmarkt Januar 2016

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Januar finden Sie auf Seite 54 des Monatsberichts des Monats Januar 2016.

Im Januar 2016 gibt es mindestens 7.980. 551 Personen/Leistungsempfänger im Bereich des SGBII/SGBIII mit Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII.

Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/08/PD15_292_221.html

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im Januar 2016 gibt es 6.985.551 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonat mit 6.804.046 Personen einer Hilfequote von 8 % erwerbsfähige Leistungsberechtige.

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,0 %

5.264.763 Personen werden im Januar 2016 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
3.680.727 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Januar 2016 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,3 %
2.920.421 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im Januar 2016 als arbeitslos registriert.

Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Januar 790.604 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.


Gesetzlicher Mindestlohn führt entgegen vieler Unkenrufen aus der Wirtschaft nicht zu Jobabbau die Mär der Bedenkenträger von der Arbeitsplatzvernichtung durch eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro ist ad absurdem geführt das Gegenteil tritt ein die Beschäftigung im Niedriglohnbereich wächst trotz Mindestlohn und mit ihn die Einkommen der Beschäftigten (Stellenindex der BA (BA-X))

Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Dezember 2015 Seite 80 -- 590.913 Arbeitsstellen BA- X 207 von der BA korrigiert
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Januar 2016 Seite 54 -- 580.844 Arbeitsstellen BA- X 211

Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Januar 2016
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Monatsbericht-Arbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland/Monatsberichte/Generische-Publikationen/Monatsbericht-201601.pdf (Archiv-Version vom 07.02.2016)

Epilog:

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 02.02.16 --- 10 Uhr 30


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

01.03.2016 um 15:17
Prolog

Traumwelt robuste Konjunktur uns geht so gut wie nie?

Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt.
Armutsbericht 2016 - Am stärksten sind laut dem Bericht Erwerbslose von Armut betroffen – ihr Anteil liegt bei 58 Prozent – und Alleinerziehende, deren Anteil bei 42 Prozent liegt. Auch die Kinderarmutsquote ist mit 19 Prozent hoch.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband

Quelle:
ZEIT ONLINE 23. Februar 2016, 12:20 Uhr Armutsbericht Paritätische Wohlfahrtsverband
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband

Nach dem unerwarteten Rückgang zu Jahresbeginn sinkt der Ifo – Index auch im Februar überraschend deutlich ab

Ifo-Index zum dritten Mal niedriger Stimmung deutscher Unternehmen sinkt weiter
Quelle: Quelle: n-tv.de , kst/dpa/DJ Dienstag, 23. Februar 2016
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Stimmung-deutscher-Unternehmen-sinkt-weiter-article17058336.html

Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 065 vom 29.02.2016: Einzelhandelsumsatz im Februar 2016 preisbereinigt um 0,8 % niedriger als im Februar 2015….
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/02/PD16_065_45212.html (Archiv-Version vom 15.11.2016)


Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/vermoegensverteilung-kluft-zwischen-reich-und-arm-groesser-als-vor-20-jahren-14032517.html

Quelle: FAZ 25.01.2016, 06:30 Uhr

Kinderarmut: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kinderarmut-in-deutschland-hier-wohnen-deutschlands-arme-kinder-a-1071196.html
19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.

Quelle: Spiegel Online 11.01.2016 – 14:32 Uhr


Abschnitt 1 Faktencheck:

Aktuelle Analysen zum Arbeitsmarktbericht der BA und zur soziale Lage in Deutschland.
Vorab einmal die Fakten und Zahlen und das was viele politisch korrekte Medien daraus machen.

Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015: 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/11/PD15_407_634.htm

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015

Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf und werden wohnungslos. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren 2014 demnach 335.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Das entspricht einer Steigerung um ca. 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.
http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/

Quelle: www.wirtschaft.com 5. Januar 2016 6:37
http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/

Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten steigt erneut auf 3.706.813 Personen 8,3 % an,
Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Februar seit wie vielen Jahren. ????? Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

Quelle: BA Bericht Februar 2016 Seite 53

Die Zahl der Menschen im Bereich des ALG II erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird im BA Bericht Februar 2016 Seite 53 auf 4.322.160 Personen beziffert zusätzlich erhalten 940.051 Personen (ALG I) Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit

Die - Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte beträgt seit September 2015 unverändert 8 % obwohl es einen Anstieg von rund 280.000 Personen im Bezug der Leistungen gibt-


Die soziale Lage der Menschen in Deutschland und die Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland im Februar 2016

3.7 Hilfequoten *31 *32
Im Februar 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeit suchende bezogen (10,1Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze *32 waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Per-sonen leicht gesunken

* 31 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html

*32 § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch


Na ja nicht nur bei VW und den Abgaswerten sondern auch auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland wird eben vieles so gerechnet das es passt.

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.

Abschnitt 2 Hintergrund

Mitten unter uns leben viele Menschen, die keine Lobby haben und der Diktatur der medialen Meinungsmacher und deren Konventionen schutzlos ausgeliefert sind. Opfer des Alltags von denen keiner spricht, Menschen die von keinen beachtet oder von keinem für ihre schwierige Lage gerechtfertigt werden. Wem von uns interessiert die Not der Mütter und Kinder die trotz Arbeit auf Hartz IV Grundsicherung angewiesen sind? Wäre es nicht ein zeichnen der Sympathie und Empathie wenn wir die Kinder von Hartz IV Leistungsberechtigten zu unseren Volksfesten einladen würden, ihnen dort die kostenfreie Nutzung von Achterbahn Schaukel und Riesenrad ermöglichen und sie mit Zuckerwatte versorgen damit sie einmal für wenige Stunden den entbehrungsreichen Hartz IV Alltag vergessen könnten. Wäre das nicht ein Zeichen der Nächstenliebe ja der Menschenliebe?

Ich frage Sie „die Hartz IV Leistungsberechtigten und Millionen von Arbeitnehmern die jeden Tag früh aufstehen und acht Stunden pro Tag schwer arbeiten aber in Armut leben“, sind da – was können wir für diese Menschen tun? Wir könnten Unterstützerkreise für Menschen in Hartz IV gründen. Wir könnten sie bei Behördengängen begleiten. Wir könnten dauerhaft kostenlose Freizeitangebote für Kinder in Hartz IV Familien anbieten. Wir könnten den armen Menschen in Deutschland die von ihrer Hände Arbeit nicht leben können und Hartz IV Leistungen zum überleben benötigen eine Teilhabe am sozio- kulturellen und politischen Leben der Gesellschaft ermöglichen.


Ich glaube nicht dass die Belastungsgrenze des Sozialstaates erreicht ist. Bei jeder Forderung nach einer kleinen Regelsatz Anpassung schreien die neoliberalen Ideologen Zeter und Mordio. Sie behaupten die Belastungsgrenze des Sozialstaates sei erreicht.

Es wäre schön und wünschenswert wenn sich 20, 50 oder gar 100 Prominente aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik in Werbespots für eine Erhöhung des ALG II Regelsatz (100%) von derzeit 399 € auf 550 € monatlich „menschenwürdig leben“ einsetzen würden. Angesichts der Rekordsteuereinnahmen und des erzielten Haushaltsüberschuss wäre das für den Sozialstaat ohne weiteres leistbar. Oder wenn Kirchen Gewerkschaften und Prominenz angesichts exorbitant hoher Mieten eine Kampagne zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,50 € auf 10 € pro Stunde unterstützen würden.

Der Arbeitsmarktbericht der BA ein Feldzug gegen die Realität?

Bei der froh machenden Botschaft die uns all monatlich von der Presseabteilung der BA verlautbart wird, geht es nicht nur um die Deutungshoheit der veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen es geht um noch viel mehr, als um die Kontrolle der Medien. Um die auch, ja. Aber es geht um die gleiche Gestaltung. Denselben Auftritt. Es geht um PR.

Und damit sind wir bei der Annahme, die längst überall zu gelten scheint:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Hartz IV ist für die Unternehmen ein voller Erfolg, wir sehen einen beachtlichen Erfolg am Arbeitsmarkt. Arm und Reich driften in Deutschland immer weiter auseinander. Die hohe Zahl und der beachtliche Anstieg der prekären Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich ist den Reformen der Agenda 2010 zu verdanken. Das wirtschaftliche Wachstum führte zu exorbitant hohen Einkommenszuwächsen der höheren Einkommensgruppen – ärmere Haushalte bleiben aufgrund der prekären aber boomenden Niedriglohnarbeitsplätze zurück.

ALG II Hilfeempfänger wollen arbeiten sie wollen für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen und die Wirtschaft benötigt Fachkräfte. ALG II Hilfeempfänger sind also eine Chance eine gute Botschaft eigentlich aber warum werden ALG II Hilfeempfänger in Politik und Medien immer negativ dargestellt? Warum sehen viele nur die Belastung durch ALG II Hilfeempfänger und nicht die Chancen? Wir brauchen in der Wirtschaft in unseren Betrieben eine Wikkommesnkultur für ALG II Hilfeempfänger die Verantwortlichen in den Betrieben benötigen eine Motivation zur Qualifizierung von ALG II Hilfeempfänger. Wir benötigen Paten für ALG II Hilfeempfänger die in den Netzwerken der Betriebe vernetzt sind die auch einmal eine Sammlung von Fahrrädern für die Kinder von ALG II Hilfeempfänger organisieren die bei Behördengängen begleiten und sich um ihre Probleme und Nöte annehmen.

Abschnitt 3 Zahlencheck Arbeitsmarkt Februar 2016

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Februar finden Sie auf Seite 53 des Monatsberichts des Monats Februar 2016.

Im Februar 2016 gibt es mindestens 8.979.765 Personen/Leistungsempfänger im Bereich von Asylleistungen rund 1.000.000 des SGBII/SGBIII mit Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII.

Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII…..

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im Februar 2016 gibt es 6.984.765 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonaten einer Hilfequote von 8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,0 %

5.262.211 Personen werden im Februar 2016 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
3.706.813 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Februar 2016 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,3 %
2.911.165 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im Februar 2016 als arbeitslos registriert.

Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Februar 796.076 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.

Gesetzlicher Mindestlohn führt entgegen vieler Unkenrufen aus der Wirtschaft nicht zu Jobabbau die Mär der Bedenkenträger von der Arbeitsplatzvernichtung durch eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro ist ad absurdem geführt das Gegenteil tritt ein die Beschäftigung im Niedriglohnbereich wächst trotz Mindestlohn und mit ihn die Einkommen der Beschäftigten (Stellenindex der BA (BA-X))

Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht September 2015 Seite 48 -- 599.573Arbeitsstellen BA- X 197
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Oktober 2015 Seite 53 -- 612.236 Arbeitsstellen BA-X 202
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht November 2015 Seite 51 -- 610.285 Arbeitsstellen BA- X 205 wurde von 206 von der BA korrigiert
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Dezember 2015 Seite 80 -- 590.913 Arbeitsstellen BA- X 207 von der BA korrigiert
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Januar 2016 Seite 54 -- 580.844 Arbeitsstellen BA- X 211
Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Februar 2016 Seite 53 -- 613.885 Arbeitsstellen BA- X 209

Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Februar 2016
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Monatsbericht-Arbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland/Monatsberichte/Generische-Publikationen/Monatsbericht-201602.pdf

Epilog:

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 01.03.16 --- 13 Uhr 30


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

31.03.2016 um 12:49
Die neuen Zahlen der BA im Faktencheck-Zahlencheck Arbeitsmarkt März 2016

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für März finden Sie auf Seite 53 des Monatsberichts des Monats März 2016.
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Monatsbericht-Arbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland/Monatsberichte/Generische-Publikationen/Monatsbericht-201603.pdf


Im März 2016 gibt es mindestens 8.921.600 Personen/Leistungsempfänger im Bereich von Asylleistungen rund 1.000.000 Personen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII 995.000 Personen und 6.926.600 Leistungsberechtigten Personen im Bereich des SGBII/SGBIII.

Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII…..
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/08/PD15_292_221.html (Archiv-Version vom 23.04.2016)

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im März 2016 gibt es 6.926.600 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonaten einer Hilfequote von 8,1 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

5.200.405 Personen werden im März 2016 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
3.859,986 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im März 2016 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,2 %
2.844.891 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im März 2016 als arbeitslos registriert.

Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im März 807.472 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.

Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht März 2016 Seite 53 -- 634.516 Arbeitsstellen BA- X 209

Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht März 2016
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Monatsbericht-Arbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland/Monatsberichte/Generische-Publikationen/Monatsbericht-201603.pdf

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Und damit sind wir bei der Annahme, die längst überall zu gelten scheint:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

28.04.2016 um 11:58
Zahlencheck Arbeitsmarkt April 2016

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für März finden Sie auf Seite 52 des Monatsberichts des Monats April 2016

Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten verharrt auch im April 2016 auf hohem Niveau bei 3.588.596 Personen 8,1 % ,
Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem März seit wie vielen Jahren. ????? Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

3.5 SGB II - Hilfequoten `*27
Im April 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

* 27 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html.

* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

Leistungsempfänger Arbeitslosengeld, arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld; Sozialhilfe; Altersgrundsicherung

Im April 2016 gibt es mindestens 8.701.676 Personen/Leistungsempfänger
Im Bereich von Asylleistungen nehme ich rund 1.000.000 Personen im Leitungsbezug an.
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII erhalten 995.000 Personen

Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII…..

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im April 2016 gibt es 6.706.676 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonaten einer Hilfequote von (8,1%) korrigiert auf 8,0 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

5.097.760 Personen werden im April 2016 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
3.588.596 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im April 2016 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,1 %
2.743.864 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im April 2016 als arbeitslos registriert.

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.

Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im April 832.881 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht April 2016 Seite 52 -- 640.131 Arbeitsstellen BA- X 210

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.


Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht April 2016
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201604/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201604-pdf.pdf

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 28.04.16 --- 11 Uhr 00



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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

31.05.2016 um 12:30
Zahlencheck Arbeitsmarkt Mai 2016

Hilfequote BA Monatsbericht Mai 2016 Seiten 28/29

3.8 Hilfequoten *30
Im Mai 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Perso-nen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

--------------------

Im April 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im März 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im Februar 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeit suchende bezogen (10,1Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze *32 waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken


* 30 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html (Archiv-Version vom 22.05.2016).

* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

Ist es Ihnen aufgefallen – es gibt kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten

Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten und auch im Vergleich zum Vorjahr ist kaum eine Veränderung zu erkennen.

- - - - - - -

Leistungsempfänger

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Mai finden Sie auf Seite 55 des Monatsberichts des Monats Mai 2016.

Leistungsempfänger Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld; Sozialhilfe; Altersgrundsicherung

Im Mai 2016 gibt es in der Summe 8.970.560 Personen/Leistungsempfänger
Im Bereich von Asylleistungen nehme ich rund 1.300.000 Personen im Leitungsbezug an.
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII erhalten 995.000 Personen


Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII…..

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im Mai 2016 gibt es 6.675.560 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonaten einer Hilfequote von 8,0% erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

Darunter erhalten
747.631 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit
4.315.345 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.611.584 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

------------------------

Unterbeschäftigung im Mai 2016

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt leicht, verharrt aber auf hohem Niveau bei 3.555.570 Personen 7,9 % ,
Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Mai seit wie vielen Jahren. ????? Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

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Arbeitslose

Im BA Bericht Mai 2016
Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III wird eine Zahl von 2.664.014 Personen veröffentlicht

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.


Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Mai Teilnehmer 873.122 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik Im April waren es nur 832.881 Teilnehmer (Zahl BA Bericht April 2016)

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Gemeldeten Arbeitsstellen


Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Mai 2016 Seite 55 -- 654.788 Arbeitsstellen BA- X 217

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.


Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Mai 2016
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201605/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201605-pdf.pdf


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

31.05.2016 um 13:13
@Sybilla
Zitat von SybillaSybilla schrieb am 30.09.2015:Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an
Die Zahl der gemeldeten Stellen sind diejenigen, die bei der AfA gemeldet sind. Denke mal die merken, wenn dieselbe Stelle 20 Mal gemeldet wird...


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

31.05.2016 um 14:01
Ja vielleicht merken die das aber ob das interessiert steht auf einen anderen Blatt jedenfalls gibt es diese Redundanzen von Zeitarbeitstellen bei Zeitarbeitsfirmen


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

02.06.2016 um 16:45
Der Sozialsaat war ein Ort der Solidarität der Anpassung der Lebens- und Einkommensverhältnisse mein Ort der Hoffnung, weil ich dort so viel Menschlichkeit, Solidarität, Empathie und Wärme erfahren habe. Und weil ich mein eigenes Menschsein seit den Sozialstaatsreformen nie mehr so sehr gefühlt habe.

Mit der Agenda 2010 und Hartz IV ging auch die Hoffnung auf den Sozialstaat, Wohlstand und Teilhabe für alle so wie das einst Ludwig Erhard als Ziel der sozialen Marktwirtschaft definiert hatte verloren, Die Hoffnung auf einen menschlichen Sozialstaat. Nach der Agenda 2010 und der Hartz IV Reform war nicht mehr viel übrig davon, überall Lethargie, Niedergeschlagenheit und Leere in den Menschen. Die Leere hatte sich in den letzten Jahren langsam in das innere in das Gemüt der Menschen geschlichen, sie hängt wie ein unsichtbarer Dunst eine Vernebelung am Himmel über den neoliberalen Deutschland. Die soziale Lethargie die Niedergeschlagenheit und Leere hat die Menschen kraftlos gemacht. Sie können nicht mehr kämpfen. Nicht um Arbeit die ihnen und ihren Familie ein ausreichendes Einkommen gewährleistet, nicht um ihre Würde. Sie nehmen bereitwillig jede ihnen angebotene Maßnahme, Tätigkeit in prekärer Beschäftigung auch als Mini oder Midijob an. Am Abend wenn sie müde nach hause Kommen nehmen sie ihre Kinder an die Hand und gehen müde zum Tafelladen und holen sich die benötigten Lebensmittel. Immerhin müssen trotz „Jobwunder und Rekordbeschäftigung“ immer noch knapp 4 Millionen Menschen Hartz IV Leistungen beziehen viele unter ihnen trotz Arbeit im niedrigst Lohnbereich (8,50/Std.) oder/und in Teilzeit oder Maßnahmen wie Ein Euro Jobs oder Bürgerarbeit.

Was bleibt ist die Ungewissheit, wann erhalten sie die Chance auf einen Arbeitsplatz der es ihnen ermöglicht sich und ihre Kinder mit eigener Hände Arbeit zuernähren, und ihnen und ihren Kindern eine Teilhabe am sozialen und kulturellen Gesellschaftsleben in allgemeinen Umfang ermöglicht. Einen Arbeitsplatz wo sie wieder Mensch sein könnten. Sie wollen nicht länger Hartz IV oder ergänzendes Hartz IV beziehen müssen und sie wollen nicht mehr bei der Tafel um Lebensmittel anstehen. Sie möchten nicht mehr im Jobcenter warten müssen alles preisgeben müssen und überprüft werden um Hartz IV zu beantragen und bewilligt zu bekommen. Hartz IV ist ein Ort der Lethargie und Leere.

Dass es Hartz IV überhaupt gibt, ist eine große Schande. Dass es Deutschland bis heute trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung nicht geschafft hat, ausrechend Arbeitsplätze mit ausreichenden Einkommen –ohne ergänzendes Hartz IV - für alle Menschen die arbeiten möchten bereitzustellen, ist noch eine viel größere Schande. Als ich am Mittwochnachmittag am Tafelladen vorbei fuhr und junge Mütter mit ihren Kindern in der Schlange für Grundnahrungsmittel anstehen sah, schämte ich mich, weil ich ihnen keine vernünftigen Antworten auf ihre immer wiederkehrenden Fragen geben kann: Warum dürfen wir nicht am sozialen und kulturellen Gesellschaftsleben teilhaben warum müssen wir beim Tafelladen Grundnahrungsmittel erbetteln? Warum habt ihr die Hartz IV Grundmischung nicht so ausgestaltet das wir und unsere Kinder wie Menschen leben können? Warum dürfen wir nicht Mensch wie andere sein? Ja, warum nicht ?

Meine Frage an die interessierten Leser wem interessiert das?

Sehen wir das in den Nachrichtenbildern, in den Schlagzeilen der Printmedien? Lesen wir dazu im Feuilleton in einfühlenden emphatischen Kommentaren? Hören wir das in unseren Kirchen? Gehört das überhaupt zu unserer gelebten Realität oder sitzen wir in der Ich- Blase in einer Welt in der alles gut ist in der wir die niedrigste Arbeitslosigkeit seit xx Jahren und eine Rekordbeschäftigung feiern? In der es „uns“ allen gut geht?


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

30.06.2016 um 11:19
3.533.406 Personen 7,9 % Unterbeschäftigung im Juni 2016

Prolog

Und abermals verkünden viele Medien den offiziellen Monatsbericht der BA der nicht die vollumfängliche Wahrheit berichtet sondern auf Wirkung ausgerichtet ist. Eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt die Mär von der Rekordbeschäftigung und vor allem uns geht so gut wie nie

Und wie sieht die Realität vieler Menschen aus das jeden Morgen früh aufstehen und jeden zur Arbeit gehen dafür aber nur den Mindestlohn im Bereich von Midijobs erhalten?

Ja diese Menschen haben Arbeit erzielen aber zuwenig Einkommen um für ihre Familien Wohnung, Nebenkosten für ihre Wohnung, Nahrung, Kleidung und eine minimale Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen. Sie und ihre Familien leben trotz Arbeit in Armut oder sind von Armutsgefährdet. Viele von diesen Menschen in Beschäftigung müssen ergänzende Transferleistungen wie Hartz IV Leistungen oder Wohngeld beziehen.

Der Abbau Hochqualifizierter Arbeitsplätze geht ungebremst weiter zum Beispiel Jobabbau bei Siemens 2000 Mitarbeitern in Deutschland droht die Kündigung wenn der Bezug des ALG I ausgeschöpft ist und kein neuer Arbeitsplatz vorhanden ist Dann werden die jungen unter 25 aber im besonderen die über 45 jährigen Fachkräfte mit Hartz IV und Jobangeboten im Helferbereich auch in Teilzeit konfrontiert. Das ist die normale Realität in Deutschland bei „Rekordbeschäftigung“

Quelle: N24 09.03.2016 | 18:20 Uhr
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/8197464/2000-mitarbeitern-in-deutschland-droht-die-kuendigung.html

Die Fakten:

Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015: 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht (Archiv-Version vom 10.04.2016)

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015

Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt.

Armutsbericht 2016 - Am stärksten sind laut dem Bericht Erwerbslose von Armut betroffen – ihr Anteil liegt bei 58 Prozent – und Alleinerziehende, deren Anteil bei 42 Prozent liegt. Auch die Kinderarmutsquote ist mit 19 Prozent hoch.

Quelle:
ZEIT ONLINE 23. Februar 2016, 12:20 Uhr Armutsbericht Paritätische Wohlfahrtsverband
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband

Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf und werden wohnungslos. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren 2014 demnach 335.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Das entspricht einer Steigerung um ca. 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.

Quelle: www.wirtschaft.com 5. Januar 2016 6:37
http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/

Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren

Quelle: FAZ 25.01.2016, 06:30 Uhr

Kinderarmut: 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.

Quelle: Spiegel Online 11.01.2016 – 14:32 Uhr

Zahlencheck Arbeitsmarkt Juni 2016

Hilfequote BA Monatsbericht Juni 2016 Seite 27

3.7 Hilfequoten *31
Im Juni 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

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Im Mai 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Perso-nen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im April 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im März 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im Februar 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeit suchende bezogen (10,1Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze *32 waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken


* 31 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html (Archiv-Version vom 23.06.2016).

* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

Ist es Ihnen aufgefallen – es gibt kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten

Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten und auch im Vergleich zum Vorjahr ist kaum eine Veränderung zu erkennen.

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Leistungsempfänger

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Juni finden Sie auf Seite 54 des Monatsberichts des Monats Juni 2016.

Leistungsempfänger Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld; Sozialhilfe; Altersgrundsicherung

Im Juni 2016 gibt es in der Summe 9.143.120 Personen/Leistungsempfänger
Im Bereich von Asylleistungen nehme ich rund 1.500.000 Personen im Leitungsbezug an.
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII erhalten 995.000 Personen


Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII….. (Archiv-Version vom 23.04.2016)

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im Juni 2016 gibt es 6.648.120 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonaten einer Hilfequote von 8,0% erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

Darunter erhalten
719.843 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit
4.314.440 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.613.837 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

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Unterbeschäftigung im Juni 2016

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt leicht, verharrt aber auf hohem Niveau bei 3.533.406 Personen 7,9 % ,
Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Juni seit wie vielen Jahren. ????? Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

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Arbeitslose

Im BA Bericht Juni 2016
Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III wird eine Zahl von 2.614.217 Personen veröffentlicht

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.


Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Juni 907.903 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik Im April waren es nur 832.881 Teilnehmer im Mai 873.122 Teilnehmer (Zahl BA Bericht des jeweiligen Monats)

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Gemeldeten Arbeitsstellen


Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Juni 2016 Seite 54 -- 664.872 Arbeitsstellen BA- X 217

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.


Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Juni 2016
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201606/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201606-pdf.pdf

Nun gut sehen wir auf die Fakten

Wir hören es mehrmals täglich im Viertelstundentakt die Robuste Konjunktur das BIP ist in 2015 über 3 Billionen Euro gestiegen und die Rekordbeschäftigung bescheren den deutschen Staat einen Rekordüberschuss nach den anderen Aber wir wissen auch steigende Sozialausgaben tickende Zeitbombe denn die Rekordbeschäftigung wird durch ergänzende Sozialleistungen subventioniert.
Kommendes Jahr sollen die Sozialausgaben im Bundeshaushalt von 51,0 auf 52,6 Prozent steigen. Rechnet man die Zinsausgaben heraus, sind es sogar 55,8 Prozent - ein neuer Allzeit Rekord.

Quelle: Wirtschaftswoche 23. Februar 2016
http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/robuste-konjunktur-deutscher-staat-mit-rekordueberschuss/13002752.html
Quelle: n24 01.04.2016 | 11:18 Uhr jal, REUTERS
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8305918/eine-tickende-zeitbombe.html

Deutlicher kann der Widerspruch von Realität und Wunschdenken nicht dargestellt werden.

Im Fazit ist festzustellen dass die „Rekordbeschäftigung“ nicht zu weniger sondern zu mehr staatlichen Transferzahlungen für Personen in Armut oder Armutsgefährdung führt.
Höhere Lohnzahlungen sind der deutschen Wirtschaft nicht zumutbar aufgrund dessen bleibt den Staat zur Bekämpfung der Armut vieler Bürger in Deutschland nur das bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld.

Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld von zum Beispiel 1000 € pro Monat pro Kopf finanzierbar?

Interview mit DM-Gründer Götz Werner in der FAZ

Wer soll das bezahlen?

Das ist eine verfängliche, aber irrige Frage.

Mit Verlaub: 1000 Euro pro Kopf und Monat, das sind bei 82 Millionen Deutschen etwa eine Billion Euro. Woher soll das Geld kommen?

Das Finanzierungsproblem stellt sich nicht. Wir alle leben nicht vom Geld, sondern von Gütern. Die richtige Frage lautet daher: Ist die Gesellschaft in der Lage, so viele Güter und Dienstleistungen zustande zu bringen, dass 82 Millionen Menschen in der Größenordnung von mindestens 1000 Euro davon leben können. Da ist die Antwort - bei einem Bruttosozialprodukt von 2500 Milliarden und Konsumausgaben von 1800 Milliarden Euro - eindeutig ja.


Quelle: FAZ Veröffentlicht: 15.08.2010, 11:02 Uhr
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-und-hartz-iv/dm-gruender-goetz-werner-1000-euro-fuer-jeden-machen-die-menschen-frei-1623224-p3.html

Nicht vergessen heute 2016 ist das Bruttosozialprodukt über 3000 Milliarden Euro angestiegen und die Konsumausgaben ebenso. Ebenso sollte berücksichtigt werden dass ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld sehr viel kostenintensive Bürokratie abbauen würde. Natürlich bedarf es Übergangsreglungen für zum Beispiel Rentenansprüche etc…
Aber die konkrete Ausgestaltung eines bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Die erste Frage ist, will der Staat seinen Bürgern ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld gewähren und somit Armut der Bürger verhindern oder will er das nicht?

Ich bin der Meinung dass das bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld alternativlos ist wenn das Ziel der Bekämpfung der Armut umgesetzt werden soll.

Epilog:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 30.06.16 --- 11 Uhr 00


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

28.07.2016 um 11:27
Zahlencheck Arbeitsmarkt Juli 2016

Hilfequote BA Monatsbericht Juli 2016 Seite 27

3.7 Hilfequoten *30
Im Juli 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter.




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Im Juni 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.


Im Mai 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Perso-nen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im April 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im März 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken.

Im Februar 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeit suchende bezogen (10,1Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze *32 waren hilfebedürftig – und 8,0 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Hilfebedürftigkeit von Haushalten und Personen leicht gesunken


* 30 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html (Archiv-Version vom 26.07.2016).

* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

Ist es Ihnen aufgefallen – es gibt kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten

Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten und auch im Vergleich zum Vorjahr ist kaum eine Veränderung zu erkennen.

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Leistungsempfänger

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Juli finden Sie auf Seite 53 des Monatsberichts des Monats Juli 2016.

Leistungsempfänger Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld; Sozialhilfe; Altersgrundsicherung

Im Juli 2016 gibt es in der Summe 9.175.344 + 32.224 Personen/Leistungsempfänger
Im Bereich von Asylleistungen nehme ich rund 1.500.000 Personen im Leitungsbezug an.
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII erhalten 995.000 Personen
2.495.000

Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII….

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/08/PD15_292_221.html

Im Juli 2016 gibt es 6.680.344 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht ebenso wie im Vormonaten einer Hilfequote von 8,0% erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

Darunter erhalten
761.167 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit
4.305.477 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.613.700 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

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Unterbeschäftigung im Juli 2016

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt leicht, verharrt aber auf hohem Niveau bei 3.570.489 Personen 8,0 % ,
Ist das eine niedrige Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Juli ?????
Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

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Arbeitslose

Im BA Bericht Juli 2016
Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III wird eine Zahl von 2.661.042 Personen veröffentlicht

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.


Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Juli 877.074 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik (Zahl BA Bericht des jeweiligen Monatsbericht)

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Gemeldeten Arbeitsstellen


Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Juli 2016 Seite 53 -- 673.899 Arbeitsstellen BA- X 217

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.
Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.


Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Juli 2016

http://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201607/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201607-pdf.pdf


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