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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Psiram, Traumwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

29.09.2016 um 11:26
Muss die Solidargemeinschaft der Steuerzahler schon wieder eine Bank retten?

Die Bundesregierung soll laut einem Bericht einen Rettungsplan für die Deutsche Bank vorbereiten. Im Ernstfall könnte sich der Staat demnach direkt mit 25 Prozent an der Bank beteiligen. Das Finanzministerium dementiert. (Archiv-Version vom 29.09.2016)
Quelle: Handelsblatt 28.09.2016 11:13 Uhr Update: 28.09.2016, 16:24 Uh
Prolog

Es war einmal ein Land mitten in Europa, in dem verkünden viele Medien, dass sich laut des offiziellen Monatsberichts der BA die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung auf einem Rekordtief in einem September befindet. Damit wird natürlich nicht die vollumfängliche Wahrhaftigkeit vom Arbeitsmarkt berichtet sondern eine gewünschte ideologische Suggestion die auf Wirkung ausgerichtet ist. Eine postfaktische Gefühlswelt eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt.
Die Mär von der Rekordbeschäftigung und vor allem uns geht so gut wie nie


Rekordbeschäftigung ?

Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

Oft höre ich aus den Medienberichten zum Arbeitsmarkt leider heraus, dass der Arbeit suchende, der in Not ist, als Belastung dargestellt wird, die man schnell loswerden will.

Wie oft haben wir seit der Agenda 2010 Reform und Hartz IV schon gehört und gelesen das Menschen im Leistungsbezug die Motivation zur Aufnahme von Arbeit fehle und man daher Druck durch ausüben müsse. (Sanktionen)

So redet man nicht über Menschen“, solche Sätze sind „Futter für Rechtspopulisten“

Ich bin immer noch „erschrocken und verärgert“ über solche Äußerungen in Print - und Medienberichten, die nur darauf abzielen, Menschen mit oder ohne Arbeit im Leistungsbezug von Hartz IV mitten in Deutschland herabwürdigend an den Rand der Gesellschaft abzuschieben. Diese Tonlage ist nicht hilfreich für Millionen Menschen die in der Gesellschaft der Wohlhabenden integriert werden möchten die von der Gesellschaft eine Chance und Perspektive erhalten möchten..

Mit Blick auf die soziale Debatte seit der Agenda 2010 warne ich davor, Ressentiments gegen andere Menschen oder Menschen ohne Arbeit oder Menschen im Hartz IV Bezug trotz geringfügiger Beschäftigung oder niedrigen Einkommen oder Menschen die sich in Tafelläden mit Grundnahrungsmittel versorgen müssen, zu schüren. Millionen Menschen in Deutschland leben im ALG II Leistungsbezug in Hartz IV diese brauchen das Gefühl, der Zugehörigkeit und die integrative Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Gesellschaftsleben sie brauchen das Gefühl das sie ein Teil der Gesellschaft sind und nicht nur von der Gesellschaft alimentiert oder in Tafelläden mit Lebensmittel versorgt werden.

Ich appelliere an die Politik und Medien, zu einer Sprache zurückzufinden, die sich an den sozialen Problemen orientiert. Als „rote Linien“ für mich bezeichne ich, dass jeder Mensch im ALG II Leistungsbezug Hartz IV, der auch einmal in den Tafelladen komme, menschenwürdig behandelt und ein faires Verhalten der Gesellschaft und Behörden erhalten müsse. Außerdem dürfe niemand in Armut und Not fallen oder dorthin zurückgeschickt werden.

Zugleich fordere ich dazu auf, auch die Erfolge beim gesetzlichen Mindestlohn zu sehen der die soziale Lage vieler Menschen verbessert hat. Die soziale Situation ist herausfordernd, aber es ist auch vieles in Gang gekommen. Es ist zum Beispiel in Tafelläden sehr viel geleistet worden. Es gibt keinen Rückgang bei Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bürger.

Natürlich hat eine Gesellschaft das Recht ihre Solidarität denen zu schenken von denen sie am meisten Profit und Gegenleistung erwarten kann. Aber die Humanistik und Ethik fordert eine Solidarität mit allen ein, mit Familien, Kindern, Kranken, Pflegebedürftigen und der Generation der Rentner sowie Armen und Menschen in Not.

Allerdings ist das eine Forderung die in einer auf wirtschaftlichen Gewinn orientierten Gesellschaft nicht gerne gehört wird weil sie Kosten verursacht die getragen werden müssen. Derartige Forderungen bewegen sich nicht im Gleichschritt mit dem Zeitgeist der herrschenden Nomenklatur und werden aufgrund dessen von moralischen Autoritäten die den Gleichklang mit der herrschenden Nomenklatur anstreben auch nicht geäußert.


http://www.swr.de/landesschau-aktuell/prognose-rente-wird-bis-2045-stark-sinken/-/id=396/did=18224992/nid=396/wj1yly/index.html

Natürlich sieht die Realität vieler Menschen die jeden Morgen früh aufstehen und jeden Morgen zur Arbeit gehen nicht so rosig aus. Wie das die Medien-Meldungen vom robusten Arbeitsmarkt dem Publikum suggerieren sollen.

Ja manche Menschen haben Arbeit erzielen aber zu wenig Einkommen um für sich und ihre Familien Wohnung, Nebenkosten für ihre Wohnung, Nahrung, Kleidung und eine minimale Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen. Sie und ihre Familien leben trotz Arbeit in Armut oder sind von Armut gefährdet. Viele von diesen Menschen in Beschäftigung müssen ergänzende Transferleistungen wie Hartz IV Leistungen oder Wohngeld beziehen. Allerdings sind sie aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden.

Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle

Der Bundesvorsitzende der Tafeln, Jochen Brühl, teilte in Berlin mit, nach der jüngsten Jahresumfrage seines Verbandes holten sich fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln ab. Unter ihnen seien mittlerweile rund 280.000 Flüchtlinge.

Quelle: F.A.Z. 27.09.2016

Suchtexperten sehen Flüchtlinge durch Sportwetten gefährdet

Quelle: Focus online Dienstag, 27.09.2016, 06:14

Der Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze geht trotzdem ungebremst weiter zum Beispiel Jobabbau bei Siemens 2000 Mitarbeitern in Deutschland droht die Kündigung wenn der Bezug des ALG I ausgeschöpft ist und kein neuer Arbeitsplatz vorhanden ist Dann werden die jungen unter 25 aber im besonderen die über 45 jährigen Fachkräfte mit Hartz IV und Jobangeboten im Helferbereich auch in Teilzeit konfrontiert. Das ist die normale Realität in Deutschland bei „Rekordbeschäftigung“

Quelle: N24 09.03.2016 | 18:20 Uhr
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/8197464/2000-mitarbeitern-in-deutschland-droht-die-kuendigung.html

Die Fakten:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/11/PD15_407_634.html

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015

Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt.

Armutsbericht 2016 - Am stärksten sind laut dem Bericht Erwerbslose von Armut betroffen – ihr Anteil liegt bei 58 Prozent – und Alleinerziehende, deren Anteil bei 42 Prozent liegt. Auch die Kinderarmutsquote ist mit 19 Prozent hoch.

Quelle:
ZEIT ONLINE 23. Februar 2016, 12:20 Uhr Armutsbericht Paritätische Wohlfahrtsverband
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband

Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf und werden wohnungslos. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren 2014 demnach 335.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Das entspricht einer Steigerung um ca. 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.

Quelle: www.wirtschaft.com 5. Januar 2016 6:37
http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/

Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren

Quelle: FAZ 25.01.2016, 06:30 Uhr

Kinderarmut: 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.

Quelle: Spiegel Online 11.01.2016 – 14:32 Uhr

Zahlencheck Arbeitsmarkt September 2016

Hilfequote BA Monatsbericht September 2016 Seite 27

3.7 Hilfequoten *30

Im September 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). 9,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,9 Prozent der Personen im erwerbfähigen Alter.

---------------------------

Die Hilfequote der Haushalte verharrt somit trotz offiziellen Rekordtiefs der Arbeitslosigkeit weiterhin auf exorbitant hohem Niveau bei über 10 %


* 30 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html (Archiv-Version vom 26.07.2016).

* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

Ist es Ihnen aufgefallen – es gibt kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten

Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten und auch im Vergleich zum Vorjahr ist kaum eine Veränderung zu erkennen.

- - - - - - -

Leistungsempfänger

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für September finden Sie auf Seite 50 des Monatsberichts des Monats September 2016.

Leistungsempfänger Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld; Sozialhilfe; Altersgrundsicherung

Im September 2016 erhalten in der Summe 7.605.024 Personen
Leistungen der Grundsicherung darunter erhalten 995.000 Personen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII alle anderen Grundsicherung nach SGB II

Die Anzahl der Personen die Grundsicherung als Asylleistungen erhalten ist aufgrund einer fehlenden bundesweiten statistischen Erfassung nicht zuverlässig definierbar. Schätzungen sprechen von rund 1 500 000 Personen die bundesweit Asylleistungen erhalten.
Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII….. (Archiv-Version vom 17.11.2016)

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im September 2016 gibt es 6.610.024 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 7,9 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

Darunter erhalten
719.313 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit
4.278.749 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.611.962 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

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Unterbeschäftigung im September 2016

Die Zahl der Unterbeschäftigten, verharrt auf hohem Niveau bei 3.523.370 Personen 7,9 % ,

Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem September seit xx Jahren ?????
Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

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Arbeitslose

Im BA Bericht September 2016
Wird die Zahl der Arbeitslosen im Sinne Arbeitslosigkeit nach § 16 SGB III registriert
Für September 2016 nennt der BA Bericht eine Zahl von 2.607.607 arbeitslosen Personen.
Allerdings ist die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in den letzen vier Wochen um ca 50.000 Personen angewachsen. Auch das ist kein Rekordtief sondern eine hohe Zahl von betroffenen Personen.

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.


Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im September 864.367 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik (Zahl BA Bericht des jeweiligen Monatsbericht)

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Ein Blick auf die rund 1,5 Millionen Migranten die seit Januar 2015 in Deutschland angekommen sind lohnt sich viele von Ihnen befinden sich in Integrationskurse die durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert werden. Sie werden aufgrund der Teilnahme an Integrationskurse nicht als Leistungsempfänger oder Arbeitslose erfasst.
Diese Personen erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

Berlin - Erst 30.000 Flüchtlinge haben einen Job

Quelle: RP 11. Juli 2016 | 09.57 Uhr

http://www.shz.de/deutschland-welt/analyse-fluechtlinge-finden-nur-schwer-einen-job-id14704656.html

Quelle: dpa erstellt am 31.Aug.2016 | 16:06 Uhr



Gemeldeten Arbeitsstellen


Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht September 2016 Seite 50 -- 686.797 Arbeitsstellen BA- X 221

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.

Das kann jeder in der Jobbörse der BA selbst nachvollziehen, selbstverständlich werden in der Jobbörse Arbeitsangebote als Duplikat mehrfach gelistet. Datenredundanz ist ein Begriff der Datenorganisation das mehrfache Führen der gleichen Daten, also das mehrfache Vorkommen desselben Sachverhaltes

Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.


Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht September 2016

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201609/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201609-pdf.pdf

Nun gut sehen wir auf die Fakten

Wir hören es mehrmals täglich im Viertelstundentakt die Robuste Konjunktur das BIP ist in 2015 über 3 Billionen Euro gestiegen und die Rekordbeschäftigung bescheren den deutschen Staat einen Rekordüberschuss nach den anderen Aber wir wissen auch steigende Sozialausgaben tickende Zeitbombe denn die Rekordbeschäftigung wird durch ergänzende Sozialleistungen subventioniert.
Kommendes Jahr sollen die Sozialausgaben im Bundeshaushalt von 51,0 auf 52,6 Prozent steigen. Rechnet man die Zinsausgaben heraus, sind es sogar 55,8 Prozent - ein neuer Allzeit Rekord.

Quelle: Wirtschaftswoche 23. Februar 2016
http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/robuste-konjunktur-deutscher-staat-mit-rekordueberschuss/13002752.html
Quelle: n24 01.04.2016 | 11:18 Uhr jal, REUTERS
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8305918/eine-tickende-zeitbombe.html

Deutlicher kann der Widerspruch von Realität und Wunschdenken nicht dargestellt werden.

Im Fazit ist festzustellen dass die „Rekordbeschäftigung“ nicht zu weniger sondern zu mehr staatlichen Transferzahlungen für Personen in Armut oder Armutsgefährdung führt.
Höhere Lohnzahlungen sind der deutschen Wirtschaft nicht zumutbar aufgrund dessen bleibt den Staat zur Bekämpfung der Armut vieler Bürger in Deutschland nur das bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld.

Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld von zum Beispiel 1000 € pro Monat pro Kopf finanzierbar?

Interview mit DM-Gründer Götz Werner in der FAZ

Wer soll das bezahlen?

Das ist eine verfängliche, aber irrige Frage.

Mit Verlaub: 1000 Euro pro Kopf und Monat, das sind bei 82 Millionen Deutschen etwa eine Billion Euro. Woher soll das Geld kommen?

Das Finanzierungsproblem stellt sich nicht. Wir alle leben nicht vom Geld, sondern von Gütern. Die richtige Frage lautet daher: Ist die Gesellschaft in der Lage, so viele Güter und Dienstleistungen zustande zu bringen, dass 82 Millionen Menschen in der Größenordnung von mindestens 1000 Euro davon leben können. Da ist die Antwort - bei einem Bruttosozialprodukt von 2500 Milliarden und Konsumausgaben von 1800 Milliarden Euro - eindeutig ja.


Quelle: FAZ Veröffentlicht: 15.08.2010, 11:02 Uhr
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-und-hartz-iv/dm-gruender-goetz-werner-1000-euro-fuer-jeden-machen-die-menschen-frei-1623224-p3.html

Nicht vergessen heute 2016 ist das Bruttosozialprodukt über 3000 Milliarden Euro angestiegen und die Konsumausgaben ebenso. Ebenso sollte berücksichtigt werden dass ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld sehr viel kostenintensive Bürokratie abbauen würde. Natürlich bedarf es Übergangsreglungen für zum Beispiel Rentenansprüche etc…
Aber die konkrete Ausgestaltung eines bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Die erste Frage ist, will der Staat seinen Bürgern ein bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld gewähren und somit Armut der Bürger verhindern oder will er das nicht?

Ich bin der Meinung dass das bedingungsloses Grundeinkommen/Bürgergeld alternativlos ist wenn das Ziel der Bekämpfung der Armut umgesetzt werden soll.

Epilog:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 29.09.16 --- 10 Uhr 30

PS: Das manipulierte Bild 3Sat 29.09.2016 Beginn 20 Uhr 15


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

02.11.2016 um 11:26
Prolog

Es war einmal ein Land mitten in Europa, in dem verkünden viele Medien, dass sich laut des offiziellen Monatsberichts der BA die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung auf einem Rekordtief in einem Oktober befindet. Aufgrund dessen seien alle glücklich und zufrieden wie ein so genannter „Glücksatlas“ zu bestätigen meint. Damit wird natürlich nicht die vollumfängliche Wahrhaftigkeit vom Arbeitsmarkt oder von der Lebenswirklichkeit der Menschen berichtet sondern eine gewünschte ideologische Suggestion die auf Wirkung ausgerichtet ist. Eine postfaktische Gefühlswelt eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt und der glücklichen Bürger. Die Mär von der Rekordbeschäftigung, Wohlbefinden und vor allem uns geht so gut wie nie

Wie ist das mit den Gefühlswelten von Menschen ein Blick in die Türkei nach Nordkorea oder in die ehemalige DDR zeigt das gezielte Propaganda der herrschenden Nomenklatur alles ideologisch gewünschte als Fakt und Wahrheit dem Volk verkaufen kann, Menschen fühlen eben nun einmal mit einem Mainstream auch wenn dieser künstlich erzeugt ist und mit der Realität der Wahrheit oder der Wahrhaftigkeit der objektiven Fakten rein gar nichts zu tun hat. Solange eine Behauptung von Meinungsmachern immer wieder als einzig wahr wiederholt wird und keinerlei mediale Gegendarstellung durch die herrschende Nomenklatur zugelassen wird bleibt die gewünschte und berichtete Mainstream – Wahrheit die einzige Wahrheit. Wer in dieses psychologisierte System eingebettet ist und keinen anderen Sichtwinkel erkennen möchte oder kann versteht auch nicht warum viele von „Lügenmedien“ sprechen. Es werden auch keine Lügen berichtet sonder Lücken in der Wahrheit. Die Wahrheit wird schlicht und einfach dem von der herrschenden Nomenklatur gewünschten Mainstream untergeordnet.

Mein Problem ist, wie kann man nun als Außenstehende jemanden der in einem geschlossenen System lebt erklären das die ihm bekannte Wahrheit lückenhaft ist und somit en verzerrtes Bild wiedergibt also postfaktisch an gewünschtes der herrschenden Nomenklatur angepasst ist?

Sehen wir als erstes auf die Rekordbeschäftigung?

Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

In dieser Definition ist das die Wahrheit allerdings nur wenn diese Definition so mit berichtet wird. Natürlich wird durch die Wahrhaftigkeit des Berichts das gewünschte positive emotionale Gefühl nicht an die Hörer und Leser transportiert, Denn wer nur mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist im Allgemeinbefinden eben nicht in ausreichender Beschäftigung. Nur die lückenhafte Berichterstattung - es gibt Rekordbeschäftigung - transportiert das gewünschte Wohlbefinden an den Leser und Hörer.

Oft höre ich aus den Medienberichten zum Arbeitsmarkt leider heraus, dass der Arbeit suchende, der in Not ist, als Belastung dargestellt wird, die man schnell loswerden will

Wie oft haben wir seit der Agenda 2010 Reform und Hartz IV schon gehört und gelesen das Menschen im Leistungsbezug die Motivation zur Aufnahme von Arbeit fehle und man daher Druck durch ausüben müsse. (Sanktionen)

So redet man nicht über Menschen“, solche Sätze sind „Futter für Rechtspopulisten“

Ich bin immer noch „erschrocken und verärgert“ über solche Äußerungen in Print - und Medienberichten, die nur darauf abzielen, Menschen mit oder ohne Arbeit im Leistungsbezug von Hartz IV mitten in Deutschland herabwürdigend an den Rand der Gesellschaft abzuschieben. Diese Tonlage ist nicht hilfreich für Millionen Menschen die in der Gesellschaft der Wohlhabenden integriert werden möchten die von der Gesellschaft eine Chance und Perspektive erhalten möchten..

Mit Blick auf die soziale Debatte seit der Agenda 2010 warne ich davor, Ressentiments gegen andere Menschen oder Menschen ohne Arbeit oder Menschen im Hartz IV Bezug trotz geringfügiger Beschäftigung oder niedrigen Einkommen oder Menschen die sich in Tafelläden mit Grundnahrungsmittel versorgen müssen, zu schüren. Millionen Menschen in Deutschland leben im ALG II Leistungsbezug in Hartz IV diese brauchen das Gefühl, der Zugehörigkeit und die integrative Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Gesellschaftsleben sie brauchen das Gefühl das sie ein Teil der Gesellschaft sind und nicht nur von der Gesellschaft alimentiert oder in Tafelläden mit Lebensmittel versorgt werden.

Ich appelliere an die Politik und Medien, zu einer Sprache zurückzufinden, die sich an den sozialen Problemen orientiert. Als „rote Linien“ für mich bezeichne ich, dass jeder Mensch im ALG II Leistungsbezug Hartz IV, der auch einmal in den Tafelladen komme, menschenwürdig behandelt und ein faires Verhalten der Gesellschaft und Behörden erhalten müsse. Außerdem dürfe niemand in Armut und Not fallen oder dorthin zurückgeschickt werden.

Zugleich fordere ich dazu auf, auch die Erfolge beim gesetzlichen Mindestlohn zu sehen der die soziale Lage vieler Menschen verbessert hat. Die soziale Situation ist herausfordernd, aber es ist auch vieles in Gang gekommen. Es ist zum Beispiel in Tafelläden sehr viel geleistet worden. Es gibt keinen Rückgang bei Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bürger.

Natürlich hat eine Gesellschaft das Recht ihre Solidarität denen zu schenken von denen sie am meisten Profit und Gegenleistung erwarten kann. Aber die Humanistik und Ethik fordert eine Solidarität mit allen ein, mit Familien, Kindern, Kranken, Pflegebedürftigen und der Generation der Rentner sowie Armen und Menschen in Not.

Allerdings ist das eine Forderung die in einer auf wirtschaftlichen Gewinn orientierten Gesellschaft nicht gerne gehört wird weil sie Kosten verursacht die getragen werden müssen.
Derartige Forderungen bewegen sich nicht im Gleichschritt mit dem Zeitgeist der herrschenden Nomenklatur und werden aufgrund dessen von moralischen Autoritäten die den Gleichklang mit der herrschenden Nomenklatur anstreben auch nicht geäußert.


Prognose: Rente wird bis 2045 stark sinken
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/prognose-rente-wird-bis-2045-stark-sinken/-/id=396/did=18224992/nid=396/wj1yly/index.html

Natürlich sieht die Realität vieler Menschen die jeden Morgen früh aufstehen und jeden Morgen zur Arbeit als Zeitarbeiter gehen nicht so rosig aus. Wie das die Medien-Meldungen vom robusten Arbeitsmarkt dem Publikum suggerieren sollen.

Ja manche Menschen haben las Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen Arbeit erzielen aber in Teilzeit/Niedriglohn zu wenig Einkommen um für sich und ihre Familien Wohnung, Nebenkosten für ihre Wohnung, Nahrung, Kleidung und eine minimale Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen. Sie und ihre Familien leben trotz Arbeit in Armut oder sind von Armut gefährdet. Viele von diesen Menschen in Beschäftigung müssen ergänzende Transferleistungen wie Hartz IV Leistungen oder Wohngeld beziehen. Auch Altersarmut wird für diese Personen ein immer größeres Problem private Vorsorge ist nicht leistbar und das Rentenniveau der gesetzlichen Rente sinkt weiterhin exorbitant ab. Allerdings sind diese Personen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden alle das wird als großer Erfolg gefeiert.

Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle


Der Bundesvorsitzende der Tafeln, Jochen Brühl, teilte in Berlin mit, nach der jüngsten Jahresumfrage seines Verbandes holten sich fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln ab. Unter ihnen seien mittlerweile rund 280.000 Flüchtlinge.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/bilanz-der-tafeln-mehr-spenden-mehr-beduerftige-14455526.html

Quelle: F.A.Z. 27.09.2016



Der Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze geht trotzdem ungebremst weiter zum Beispiel

Jobabbau bei Siemens 2000 Mitarbeitern in Deutschland droht die Kündigung[/url] wenn der Bezug des ALG I ausgeschöpft ist und kein neuer Arbeitsplatz vorhanden ist Dann werden die jungen unter 25 aber im besonderen die über 45 jährigen Fachkräfte mit Hartz IV und Jobangeboten im Helferbereich auch in Teilzeit konfrontiert. Das ist die normale Realität in Deutschland bei „Rekordbeschäftigung“

=http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/8197464/2000-mitarbeitern-in-deutschland-droht-die-kuendigung.html

Quelle: N24 09.03.2016 | 18:20 Uhr

Die Fakten:

Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015: 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/11/PD15_407_634.htm

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015

Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt.

Armutsbericht 2016 - Am stärksten sind laut dem Bericht Erwerbslose von Armut betroffen – ihr Anteil liegt bei 58 Prozent – und Alleinerziehende, deren Anteil bei 42 Prozent liegt. Auch die Kinderarmutsquote ist mit 19 Prozent hoch.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband

Quelle:
ZEIT ONLINE 23. Februar 2016, 12:20 Uhr Armutsbericht Paritätische Wohlfahrtsverband


Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf und werden wohnungslos. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren 2014 demnach 335.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Das entspricht einer Steigerung um ca. 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.
http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/



Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/vermoegensverteilung-kluft-zwischen-reich-und-arm-groesser-als-vor-20-jahren-14032517.html

Quelle: FAZ 25.01.2016, 06:30 Uhr

Kinderarmut: 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kinderarmut-in-deutschland-hier-wohnen-deutschlands-arme-kinder-a-1071196.html

Quelle: Spiegel Online 11.01.2016 – 14:32 Uhr

Zahlencheck Arbeitsmarkt Oktober 2016

Hilfequote BA Monatsbericht Oktober 2016 Seite 28

3.8 Hilfequoten *31
Im Oktober 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,9 Prozent). 9,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,9 Prozent der Personen im
erwerbsfähigem Alter.
.
---------------------------

Die Hilfequote der Haushalte verharrt somit trotz offiziellen Rekordtiefs der Arbeitslosigkeit weiterhin auf exorbitant hohem Niveau bei ca 10 %


31 * Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html.

* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

Ist es Ihnen aufgefallen – es gibt kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten

Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten und auch im Vergleich zum Vorjahr ist kaum eine Veränderung zu erkennen.

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Leistungsempfänger

Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Oktober finden Sie auf Seite 57 des Monatsberichts des Monats Oktober 2016.

Leistungsempfänger Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld; Sozialhilfe; Altersgrundsicherung

Im Oktober 2016 erhalten in der Summe 7.587.485 Personen
Leistungen der Grundsicherung darunter erhalten 995.000 Personen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII alle anderen Grundsicherung nach SGB II

Die Anzahl der Personen die Grundsicherung als Asylleistungen erhalten ist aufgrund einer fehlenden bundesweiten statistischen Erfassung nicht zuverlässig definierbar. Schätzungen sprechen von rund 1 500 000 Personen die bundesweit Asylleistungen erhalten.
Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015 …
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/08/PD15_292_221.html
Neben den rund 512 000 Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 deutschlandweit rund 483 000 Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter von 65 Jahren und 3 Monaten allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen im März 2015 rund 995 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII…..

Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 292 vom 12.08.2015

Im Oktober 2016 gibt es 6.592.485 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 7,9 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

Darunter erhalten
701.370 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit
4.272.833 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.618.232 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld

( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

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Unterbeschäftigung im Oktober 2016

Die Zahl der Unterbeschäftigten, verharrt auf hohem Niveau bei 3.505.656 Personen 7,8 % ,

Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Oktober seit xx Jahren ?????
Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

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Arbeitslose

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober 2016 entspricht in etwa den Anstieg der Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik


Im BA Bericht Oktober 2016 wird die Zahl der Arbeitslosen im Sinne Arbeitslosigkeit nach § 16 SGB III registriert. Für Oktober 2016 nennt der BA Bericht eine Zahl von 2.539.939 arbeitslosen Personen. Allerdings ist die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in den letzen vier Wochen (Vergleichszahl BA – Bericht September nicht korrigiert) um ca. 60.000 Personen angewachsen. Auch das ist kein Rekordtief sondern eine hohe Zahl von betroffenen Personen.

Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.


Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Oktober 926.521 (veröffentlichte Zahl im BA Bericht 2016 September 864.367) im BA Bericht 2016 Oktober auf korrigiert 887.941 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik (Die Zahl des BA Bericht des jeweiligen Monatsbericht wird in der Regel im Monatsverlauf um einige tausend Teilnehmer noch oben korrigiert) Aufgrund dessen steigt mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik für das Berichtsmonat Oktober 2016 noch weiter an. Das heißt der Rückgang der Arbeitslosigkeit entspricht in etwa den Anstieg der Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit für die zurückliegenden Berichtsmonate noch erheblich an.

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Ein Blick auf die rund 1,5 Millionen Migranten die seit Januar 2015 in Deutschland angekommen sind lohnt sich viele von Ihnen befinden sich in Integrationskurse die durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert werden. Sie werden aufgrund der Teilnahme an Integrationskurse nicht als Leistungsempfänger oder Arbeitslose erfasst.
Diese Personen erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

Berlin - Erst 30.000 Flüchtlinge haben einen Job
http://www.rp-online.de/politik/erst-30000-fluechtlinge-haben-einen-job-aid-1.6110661

Quelle: RP 11. Juli 2016 | 09.57 Uhr

Analyse: Flüchtlinge finden nur schwer einen Job
http://www.shz.de/deutschland-welt/analyse-fluechtlinge-finden-nur-schwer-einen-job-id14704656.html (Archiv-Version vom 29.01.2017)

Quelle: dpa erstellt am 31.Aug.2016 | 16:06 Uhr



Gemeldeten Arbeitsstellen


Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Oktober 2016 Seite 57 -- 691.372 Arbeitsstellen BA- X 223

Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.

Das kann jeder in der Jobbörse der BA selbst nachvollziehen, selbstverständlich werden in der Jobbörse Arbeitsangebote als Duplikat mehrfach gelistet. Datenredundanz ist ein Begriff der Datenorganisation das mehrfache Führen der gleichen Daten, also das mehrfache Vorkommen desselben Sachverhaltes



Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
Benjamin Franklin.


Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Oktober 2016

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201610/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201610-pdf.pdf

Epilog:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 02.11.16 --- 10 Uhr 30


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

02.11.2016 um 11:56
@Sybilla
Zitat von SybillaSybilla schrieb am 30.09.2015:Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
Naja, das dürfte sich ausgleichen, weil nicht jeder Arbeitgeber offene Stellen an die AfA meldet und deshalb freie Stellen nicht auftauchen in der Statistik.
Die Zahlen des IAB sind da genauer weil direkt nachgefragt wird...
Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die nicht den Arbeitsagenturen gemeldet werden. Im ersten Quartal 2016 lagen Antworten von rund 9.000 Arbeitgebern aus allen Wirtschaftsbereichen vor.
http://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/os1601.aspx (Archiv-Version vom 19.08.2016)


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

30.11.2016 um 11:17
Medien verkünden Rekordtief der Arbeitslosigkeit und Rekordbeschäftigung. Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze (VW; Siemens) geht ungebremst weiter. Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten. 8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015. 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt. 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland leben in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten. Fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland müssen sich regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln abholen. Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle. Im November 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. Im November 2016 erhalten 6.617.051 Leistungsempfänger Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 7,9 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, ist im Vergleich zu Oktober um 11.398 Personen angestiegen sie verharrt auf hohem Niveau bei 3.517.054 Personen 7,8 %. Den Rückgang der Arbeitslosigkeit um 7964 Personen auf ein „Rekordtief“ von 2.531.975 arbeitslosen Personen im November 2016 steht ein Anstieg der Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik um 17.635 Personen auf 953.384 Personen gegenüber. Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht November 2016 Seite 52 -- 681.113 Arbeitsstellen BA- X 222

Noch Fragen? Oder habt Ihr schon verstanden?


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

03.01.2017 um 11:57
Es war einmal, ein Land mitten in Europa, in dem verkündeten viele Medien, dass sich laut des offiziellen Monatsberichts der BA die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Robustheit des Arbeitsmarkts auf einem Rekordtief in einem November befindet. Aufgrund dessen seien alle Menschen glücklich und zufrieden wie ein so genannter „Glücksatlas“ zu bestätigen meint. Damit wird natürlich nicht die vollumfängliche Wahrhaftigkeit vom Arbeitsmarkt oder von der Lebenswirklichkeit der Menschen berichtet sondern eine gewünschte ideologische Suggestion die auf positive Wirkung ausgerichtet ist. Eine postfaktische Gefühlswelt eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt und der glücklichen Bürger. Die Mär von der Rekordbeschäftigung, Wohlbefinden und vor allem uns geht so gut wie nie.

Im Fazit ist die Durchsetzung der Agenda 2010 aber nur ein Erfolg des Populismus der marktradikaler Liberalisten (ich mir meines) der durch viele Medien propagiert wurde. Der Einzelfall in vielen Reportagen negativ verallgemeinert pauschalisiert bis die allgemeine Stimmung gegen Menschen in Arbeitslosigkeit kippte. Darauf folgend wurden die negativen Folgen durch augenscheinliche positive Entwicklungen vernebelt. Die gekippte Stimmung der negativen Verallgemeinerung von medial aufgeblähten Einzelfällen führte zur "Entsolidarisierung" der Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Hilfebedürftigen. Die Armut und Armutsgefährdung vieler Menschen trotz Arbeit findet in den Leit-Medien kaum Widerhall und wird weitestgehend in der Berichterstattung verschwiegen (Lückenpresse).

Wie ist das mit den Gefühlswelten von Menschen ein Blick in so mache Autokratie nach Nordkorea oder in die ehemalige DDR zeigt das gezielte Propaganda der herrschenden Nomenklatur dem Bürger alles ideologisch gewünschte als Fakt und Wahrheit verkaufen kann, Menschen fühlen eben nun einmal wohl in einem Mainstream der Glückseligkeit. Selbst dann wenn dieser durch Massenmedien künstlich erzeugt ist und mit der Realität der Wahrheit oder der Wahrhaftigkeit der objektiven Fakten rein gar nichts zu tun hat. Solange eine Behauptung von Meinungsmachern immer wieder als einzig wahr wiederholt wird und keinerlei mediale Gegendarstellung durch die herrschende Nomenklatur zugelassen wird bleibt die gewünschte und berichtete Mainstream – Wahrheit die einzige Wahrheit. Wer in dieses psychologisierte System eingebettet ist und keinen anderen Blickwinkel erkennen möchte oder kann versteht auch nicht warum viele von „Lügenmedien“ sprechen. Es werden auch keine Lügen berichtet sonder Lücken in der Wahrheit. Die Wahrheit wird schlicht und einfach dem von der herrschenden Nomenklatur gewünschten Mainstream untergeordnet.

Mein Problem ist, wie kann eine kritische Bürgerin nun als Außenstehende jemanden der in einem geschlossenen System lebt erklären das die ihm bekannte Wahrheit lückenhaft ist und somit en verzerrtes Bild der Wahrheit der Lebenswelt vieler Menschen wiedergibt. Also postfaktisch an gewünschtes der herrschenden Nomenklatur angepasst ist?

Interview mit Christoph Butterwegge „Ich will die Armut skandalisieren“
http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-%E2%80%9EIch-will-die-Armut-skandalisieren%E2%80%9C-_arid,1521296.html


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

03.01.2017 um 11:57
Im Dezember 2016 hat weiterhin jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. Im Dezember 2016 erhalten 6.714.797 Leistungsempfänger Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 7,9 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, ist im Vergleich zu November um 58.775 Personen angestiegen sie verharrt auf hohem Niveau bei 3.564.844 Personen 7,9 % Den Anstieg der Arbeitslosigkeit um 36.298 Personen auf ein „Rekordtief“ von 2.568.273 arbeitslosen Personen im Dezember 2016 ist unter Einbeziehung der Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik kein „Rekordtief“ sondern statistische Schönmalerei.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

04.01.2017 um 15:13
@Sybilla
Ich fände gut, wenn es einfacher wäre an eine angemessen bezahlte Ausbildungsstelle oder Arbeitsplatz zu kommen. Heutzutage haben die wenigsten Menschen einen lückenlosen Lebenslauf. Warum können die AG das nicht einfach mal hinnehmen? Stattdessen bestehen sie auf utopische Einstellungskriterien...


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

04.01.2017 um 16:14
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Stattdessen bestehen sie auf utopische Einstellungskriterien...
Die Tatsache dass manche doch eingestellt werden, zeigen dass die Kriterien nicht utopisch sind...aber:
Ich poche auf "lückenlose" Lebensläufe und Erfüllung der Anforderungen wegen dem Kündigungsschutz - es dauert halt paar Monate oder 1-2 Jahre um heraus zu bekommen was einer tatsächlich kann und leistet. Das Verhalten in der Probezeit ist nicht immer das Verhalten nach der Probezeit. Drum prüfe wer sich bindet....


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

04.01.2017 um 18:30
@Abahatschi
Hat man nicht schon einen lückenhaften Lebenslauf, wenn man zwischen der Aufnahme zweier Studiengänge erfolglos auf Lehrstellensuche/Arbeitsplatzsuche war?

Wie soll man diese Lücke denn bitte umschreiben?

Utopisch sind für mich Anforderungen wie tolles Aussehen, Extrovertiertheit und schnelles Arbeiten. Nicht jeder kann da 100% liefern, auch wenn er gerne wollte.

Ich wäre schön glücklich, überhaupt eine "gute" Stelle zu bekommen, da ist von Probezeit noch keine Rede :D


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

04.01.2017 um 18:46
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Hat man nicht schon einen lückenhaften Lebenslauf, wenn man zwischen der Aufnahme zweier Studiengänge erfolglos auf Lehrstellensuche/Arbeitsplatzsuche war?
Nein, die Zeit muss aber sinnvoll genutzt worden sein. Ich konnte mir 1,5 Jahre Sabbatical leisten und der Neid war mir sicher.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Wie soll man diese Lücke denn bitte umschreiben?
Den Fall hatte ich tatsächlich - der MA hat es mit Ehrlichkeit probiert: ich habe mich in einer Brasilianer verliebt und solange das Geld gereicht hat, habe ich dort gelebt. Ist doch ok.
Was man als Arbeitgeber hören möchte ist schon ein bißchen ein Plan, ein konstantes Vorgehen...ich habe 200 Bewerbungen, 10 Bewerbungsgespräche geführt, ist besser als ich hatte keinen Erfolg.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Nicht jeder kann da 100% liefern, auch wenn er gerne wollte.
Jeder weißt dass das nicht möglich ist und auch jeder weißt dass nicht alle Menschen gleich sind. Ich hatte auf den Kündigungsschutz hingewiesen - der Gesetzgeber, Betriebsräte und die Medien wollen bei allen 100% Bezahlung, eher unabhängig von der Leistung -> das ist ihr gutes Recht. Wenn aber eine Seite auf ihre Rechte pocht, darf doch die andere Seite das auch machen.
Ich habe leider letztes Jahr außer den zwei Kategorien die Dritte erleben dürfen: können nichts und wollen nichts.
(bis jetzt kannte ich nur "will, kann aber nicht"-> da unterstützt man gerne und "kann, will aber nicht"->da möchte man den Kollegen los werden)
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Ich wäre schön glücklich, überhaupt eine "gute" Stelle zu bekommen, da ist von Probezeit noch keine Rede :D
Das glaube ich Dir und ich erkenne da ein Wollen - ich kann Dir aber bestätigen, dass Bewerben (diese kleine miese Show) doch Übungssache ist.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

31.01.2017 um 11:56
Zusammenfassung Arbeitsmarkt Deutschland Januar 2017:

Medien verkünden Rekordtief der Arbeitslosigkeit und Rekordbeschäftigung. Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze geht allerdings ungebremst weiter. Während dessen durch Jobzersplitterung immer mehr Beschäftigung im Teilzeitbereich entsteht. Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten. 8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015.
20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt. 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland leben in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten. Fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland müssen sich regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln abholen. Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle.

Im Januar 2017 hat weiterhin jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. Im Januar 2017 erhalten 6.877.926 Leistungsempfänger Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 8,3 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die von der BA hochgerechnete Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB)*28 ist im Januar 2017 gegenüber dem Vormonat um 25.000 auf 4.343.000 Personen gestiegen. Die Zahl der Unterbeschäftigten, ist im Vergleich zu Dezember um 172.273 Personen angestiegen, sie steigt im Januar 2017 auf hohem Niveau auf 3.729.745 Personen 8,3 % an. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Sinne des § 16 SGB III im Januar 2017 um 209,114Personen auf ein „Rekordtief“ von 2.777.387 arbeitslosen Personen angestiegen. Unter Beachtung der vorläufigen und hochgerechneten Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik die im Monatsbericht für Januar auf 911.460 Personen. *2 beziffert wird sowie der hohen Zahl an Personen die nicht als arbeitslos gezählt werden, ist die Zahl der Arbeitslosen kein „Rekordtief“ sondern statistische Schönmalerei.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

04.02.2017 um 18:50
Zitat von SybillaSybilla schrieb am 31.01.2017:Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze geht allerdings ungebremst weiter
In welchen Bereichen denn genau? 
Die Zahlen finde ich bemerkenswert, aus welcher Quelle beziehst du sie?


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egaht ehemaliges Mitglied

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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

04.02.2017 um 21:58
Zitat von SybillaSybilla schrieb am 29.09.2016:Mit Verlaub: 1000 Euro pro Kopf und Monat, das sind bei 82 Millionen Deutschen etwa eine Billion Euro. Woher soll das Geld kommen?
@Sybilla
und von diesen 1000 euro muss jeder dann seine wohnung, kranken- und rentenversicherung,
miete samt nebenkosten selbst bezahlen ?
übrigens sind wir mittlerweile fast 83 millionen.


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

05.02.2017 um 00:21
@Sybilla

Hast du auch Zahlen über das Verhältnis Zeitarbeitsverträge zu unbefristeten? In diesem Punkt müsste es auch eine sehr grosse Verschiebung gegenüber früher geben.


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

05.02.2017 um 01:50
Zitat von SybillaSybilla schrieb am 02.11.2016:15,4 %
Menschen sind arm

Arm sein in Deutschland bedeutet relativ arm zu sein.

Relativ in Bezug zum Einkommen anderer.

konkret heißt das, weniger als 60% des Durchschnittseinkommens zu beziehen.
bei einem Singel  liegt die Einkommensgrenze /Armut bei 900€ Netto  im Monat.


darunter fallen Studenten ebenso wie H IVler, Rentner mit Grundsicherung u.s.w.

das bedeutet aber noch lange nicht, dass man von 900€ im monat nicht leben könnte und auf Essen von der Tafel angewiesen sei.
Der Indikator, der regelmäßig die größte mediale Beachtung findet, ist die relative Armut. Von Armut bedroht ist demnach jeder Bürger, der über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt. Es ist dabei völlig egal, ob diese Schwelle bei tausend Euro, zwanzigtausend Euro oder vierzigtausend Euro liegt – relativ betrachtet bleiben alle Menschen, die weniger verdienen, statistisch arm.
http://www.zeit.de/2015/15/armut-in-deutschland-einkommen-streitfall-faigle

ein BGE von 1000€ würde die Armut von vielleicht 5% der Bürger beseitigen.....
ein wirkliches Instrument im Kampf gegen die relative Armut (60% Armut) ist es nicht
Wenn morgen alle Bundesbürger das Doppelte verdienen würden, wäre die Armut noch immer genauso groß.



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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

01.03.2017 um 09:53
Teil I - Soziale Lage in Deutschland – der Blick hinter die Kulissen der „Medienwelt“

Prolog
   
Es war einmal, ein Land mitten in Europa, in dem verkündeten viele Medien, dass sich laut des offiziellen Monatsberichts der BA die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Robustheit des Arbeitsmarkts auf einem Rekordtief im jeweils aktuellen Kalendermonat befindet. Manche sagen das sind die Fakten andere sagen sie kennen alternative Fakten ich sage aber es sind Fake-News und die Presseberichte des Pressedienst der BA werden Monat für Monat Lückenhaft in den Qualitätsmedien (Lückenpresse) als Jubelmeldung verkündet. Aufgrund der Presseberichte seien die meisten Menschen glücklich und zufrieden wie ein so genannter „Glücksatlas“ zu bestätigen meint.  Damit wird natürlich  nicht die vollumfängliche Wahrhaftigkeit vom Arbeitsmarkt oder von der Lebenswirklichkeit der Menschen berichtet sondern eine gewünschte ideologische Suggestion die auf eine positive Wirkung ausgerichtet ist. Eine postfaktische Gefühlswelt eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt der Rekordbeschäftigung trotz Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlingen und der glücklichen Bürger. Es ist eine Mär von der Rekordbeschäftigung, Wohlbefinden und vor allem uns geht so gut wie nie.

Im Fazit ist die Durchsetzung der Agenda 2010 aber nur ein Erfolg des Populismus  der marktradikaler Liberalisten (ich mir meines) der durch viele Medien propagiert wurde. Der Jobzersplitterung aus einem Vollzeitarbeitsplatz wurden zwei oder drei Jobangebote und Teilzeitjobs generiert. Der Einzelfall in vielen Reportagen negativ verallgemeinert pauschalisiert bis die allgemeine Stimmung gegen Menschen in Arbeitslosigkeit kippte. Darauf folgend wurden die negativen Folgen durch augenscheinliche positive Entwicklungen vernebelt. Die gekippte Stimmung der negativen Verallgemeinerung von medial aufgeblähten Einzelfällen führte zur "Entsolidarisierung" der Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Hilfebedürftigen. Die Armut und Armutsgefährdung vieler Menschen trotz Arbeit findet in den Leit-Medien kaum Widerhall und wird weitestgehend in der Berichterstattung verschwiegen (Lückenpresse).


Oft lesen oder hören wir zurzeit von vielen dramatischen Einzelfällen, von Menschen die im Herbst 2015 zu uns gekommen sind, die Deutschland verlassen sollen denen die Abschiebung in ihre Herkunftsländer droht obwohl sie sich in Deutschland eine neue Perspektive erhoffen.

Hat sich schon einmal jemand gefragt warum Menschen im Bezug von Grundsicherungsleistung sanktioniert werden und ob das gerecht ist?

Was passiert wenn gegen Menschen im Hartz IV Bezug„behutsam“ Sanktionen verhängt werden, ihre Grundsicherungsleistung um 30 oder 60 gar 100 Prozent bis auf 0 Euro sanktioniert wird? Vermutlich heißt das für diese Menschen sie benötigen Lebensmittelgutscheine, Lebensmittel von der Tafel oder sie müssen hungern.

Aus der Perspektive eines Menschen ohne Arbeit kann dies nur zynisch empfunden werden aber das ist der Gesellschaft egal es geht gar nicht um Menschen ohne Arbeit Sanktionen richten sich an „uns“ wir Sanktionieren Menschen in Grundsicherung weil sie sich nicht so verhalten wie „wir“ es wollen.

Menschen in Grundsicherung werden „behutsam, verantwortungsvoll“  aber auch entschlossen gar rücksichtslos von den Jobcentern sanktioniert. (Sie haben einen Termin verpasst – Melede- Versäumnis oder haben Vereinbarungen die ihnen in der Eingliederungsvereinbarung auferlegt wurden nicht erfüllt oder….

Ja „wir“ haben Mitleid aber es muss sein es fällt „uns“ nicht leicht die Strategie die dahinter steht könnte folgende sein, „wir“ sollen uns abgewöhnen die Perspektive der Arbeitslosen Menschen in Grundsicherung einzunehmen. Also keine Empathie für sie empfinden sondern für „uns“ Menschen in Grundsicherung zu sanktionieren ist schwer aber die eigentlichen Opfer sind „wir“ denn „wir“ bezahlen die Grundsicherung der Menschen in Grundsicherung. Viele sagen „wir“ teilen gerne aber „wir“ möchten schon selbst darüber bestimmen mit wem „wir“ teilen und wie viel „wir“ teilen möchten. „Wir“ sprechen von einem freundlichen Gesicht das „wir“ den einen zeigen den anderen nicht und das je nach Lust und Laune.


Wie ist das mit den Gefühlswelten von Menschen, ein Blick in so mache Autokratie nach Nordkorea oder in die ehemalige DDR zeigt das gezielte Propaganda der herrschenden Nomenklatur dem Bürger alles ideologisch Gewünschte als Fakt und Wahrheit verkaufen kann. Menschen fühlen eben nun einmal wohl in einem Mainstream der Glückseligkeit. Selbst dann wenn dieser durch Massenmedien künstlich erzeugt ist und mit der Realität der Wahrheit oder der Wahrhaftigkeit der objektiven Fakten der eigenen Lebenssituation rein gar nichts zu tun hat. Solange eine Behauptung von Meinungsmachern immer wieder als einzig wahr wiederholt wird und keinerlei mediale Gegendarstellung durch die herrschende Nomenklatur zugelassen wird bleibt die gewünschte und berichtete Mainstream – Wahrheit die einzige Wahrheit. Wer in dieses psychologisierte System eingebettet ist und keinen anderen Blickwinkel erkennen möchte oder kann versteht auch nicht warum viele von „Lügenmedien“ sprechen. Es werden auch keine Lügen berichtet sonder Lücken in der Wahrheit. Die Wahrheit wird schlicht und einfach dem von der herrschenden Nomenklatur gewünschten Mainstream untergeordnet.

Mein Problem ist, wie kann eine kritische Bürgerin nun als Außenstehende jemanden der in einem geschlossenen System lebt erklären das die ihm bekannte Wahrheit lückenhaft ist und somit en verzerrtes Bild der Wahrheit der Lebenswelt vieler Menschen wiedergibt. Also postfaktisch an gewünschtes der herrschenden Nomenklatur angepasst ist?

Interview mit Christoph Butterwegge „Ich will die Armut skandalisieren“

Quelle: www.weser-kurier.de 28.12.2016

 

Faktencheck:

Rekordbeschäftigung?
 
Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

In dieser Definition ist das die Wahrheit allerdings nur wenn diese Definition so mit berichtet wird. Natürlich wird durch die Wahrhaftigkeit des Berichts das gewünschte positive emotionale Gefühl nicht an die Hörer und Leser transportiert, Denn wer nur mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist im Allgemeinbefinden eben nicht in ausreichender Beschäftigung. Nur die lückenhafte Berichterstattung -  es gibt Rekordbeschäftigung -  transportiert das gewünschte Wohlbefinden an den Leser und Hörer.

Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten

Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2016/11/28/deutschland-sozialhilfe-hartz-4_n_13281042.html  veröffentlicht: 28/11/2016 17:01 CET
 
 
Oft höre ich aus den Medienberichten zum Arbeitsmarkt leider heraus, dass der Arbeit suchende, der in Not ist, als Belastung dargestellt wird, die man schnell loswerden will
 
Wie oft haben wir seit der Agenda 2010 Reform und Hartz IV schon gehört und gelesen das Menschen im Leistungsbezug die Motivation zur Aufnahme von Arbeit fehle und man daher Druck durch ausüben müsse. (Sanktionen)

So redet man nicht über Menschen“, solche Sätze sind „Futter für Rechtspopulisten“
 
Ich bin immer noch „erschrocken und verärgert“ über solche Äußerungen in Print - und Medienberichten, die nur darauf abzielen, Menschen mit oder ohne Arbeit im Leistungsbezug von Hartz IV mitten in Deutschland herabwürdigend an den Rand der Gesellschaft abzuschieben. Diese Tonlage ist nicht hilfreich für Millionen Menschen die in der Gesellschaft der Wohlhabenden integriert werden möchten die von der Gesellschaft eine Chance und Perspektive erhalten möchten..
 
Mit Blick auf die soziale Debatte seit der Agenda 2010 warne ich davor, Ressentiments gegen andere Menschen oder Menschen ohne  Arbeit oder Menschen im Hartz IV Bezug trotz geringfügiger Beschäftigung oder niedrigen Einkommen oder Menschen die sich in Tafelläden mit Grundnahrungsmittel versorgen müssen, zu schüren. Millionen Menschen in Deutschland leben im ALG II Leistungsbezug in Hartz IV diese brauchen das Gefühl, der Zugehörigkeit und die integrative Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Gesellschaftsleben sie brauchen das Gefühl das sie ein Teil der Gesellschaft sind und nicht nur von der Gesellschaft alimentiert oder in Tafelläden mit Lebensmittel versorgt werden.
 
Ich appelliere an die Politik und Medien, zu einer Sprache zurückzufinden, die sich an den sozialen Problemen orientiert. Als „rote Linien“ für mich bezeichne ich, dass jeder Mensch im ALG II Leistungsbezug Hartz IV, der auch einmal in den Tafelladen komme, menschenwürdig behandelt und ein faires Verhalten der Gesellschaft und Behörden erhalten müsse. Außerdem dürfe niemand in Armut und  Not fallen oder dorthin zurückgeschickt werden.
 
 Zugleich fordere ich dazu auf, auch die Erfolge beim gesetzlichen Mindestlohn zu sehen der die soziale Lage vieler Menschen verbessert hat. Die soziale Situation ist herausfordernd, aber es ist auch vieles in Gang gekommen. Es ist zum Beispiel in Tafelläden sehr viel geleistet worden. Es gibt keinen Rückgang bei Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bürger.
 
 Natürlich hat eine Gesellschaft das Recht ihre Solidarität denen zu schenken von denen sie am meisten Profit und Gegenleistung erwarten kann. Aber die Humanistik und Ethik fordert eine Solidarität mit allen ein, mit Familien, Kindern, Kranken, Pflegebedürftigen und der Generation der Rentner sowie Armen und Menschen in Not.
 
 Allerdings ist das eine Forderung die in einer auf wirtschaftlichen Gewinn orientierten Gesellschaft nicht gerne gehört wird weil sie Kosten verursacht die getragen werden müssen.
 Derartige Forderungen bewegen sich nicht im Gleichschritt mit dem Zeitgeist der herrschenden Nomenklatur und werden aufgrund dessen von moralischen Autoritäten die den Gleichklang mit der herrschenden Nomenklatur anstreben auch nicht geäußert.  
 
 
 http://www.swr.de/landesschau-aktuell/prognose-rente-wird-bis-2045-stark-sinken/-/id=396/did=18224992/nid=396/wj1yly/index.html
 
Natürlich sieht die Realität vieler Menschen die jeden Morgen früh aufstehen und jeden Morgen zur Arbeit als Zeitarbeiter gehen nicht so rosig aus. Wie das die Medien-Meldungen vom robusten Arbeitsmarkt dem Publikum suggerieren sollen.

8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015

Quelle: Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/11/PD16_419_228.html  Pressemitteilung Nr. 419 vom 28.11.2016


Viele Menschen sind in Beschäftigung in Teilzeit in Minijobs in prekären Arbeitsverhältnissen sie erhalten Niedriglohn zu wenig Einkommen um für sich und ihre Familien Wohnung, Nebenkosten, Nahrung, Kleidung und eine minimale Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen. Sie und ihre Familien leben trotz Arbeit in Armut oder sind von Armut gefährdet. Viele von diesen Menschen in Beschäftigung müssen für sich und ihre Kinder ergänzende Transferleistungen Hartz IV Leistungen oder Wohngeld beziehen. Auch Altersarmut wird für diese Personen ein immer größeres Problem private Vorsorge ist nicht leistbar und das Rentenniveau der gesetzlichen Rente sinkt weiterhin exorbitant ab. Allerdings sind diese Personen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden alle das wird als großer Erfolg der Agenda 2010 gefeiert.
 
 Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle
 
 Der Bundesvorsitzende der Tafeln, Jochen Brühl, teilte in Berlin mit, nach der jüngsten Jahresumfrage seines Verbandes holten sich fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln ab. Unter ihnen seien mittlerweile rund 280.000 Flüchtlinge.
 
 Quelle: F.A.Z. 27.09.2016
 
 Suchtexperten sehen Flüchtlinge durch Sportwetten gefährdet
 
 Quelle: Focus online Dienstag, 27.09.2016, 06:14
 
  Der Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze geht trotzdem ungebremst weiter zum Beispiel Jobabbau bei Siemens 2000 Mitarbeitern in Deutschland droht die Kündigung wenn der Bezug des ALG I ausgeschöpft ist und kein neuer Arbeitsplatz vorhanden ist Dann werden die jungen unter 25 aber im besonderen die über 45 jährigen Fachkräfte mit Hartz IV und Jobangeboten im Helferbereich auch in Teilzeit konfrontiert. Das ist die normale Realität in Deutschland bei „Rekordbeschäftigung“
   
   Quelle: N24 09.03.2016 | 18:20 Uhr
   http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/8197464/2000-mitarbeitern-in-deutschland-droht-die-kuendigung.html

Harte Fakten:
    Pressemitteilung  Nr. 407 vom 05.11.2015: 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht (Archiv-Version vom 17.11.2016)
   
   Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015
   
   Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt.
   
   Armutsbericht 2016 - Am stärksten sind laut dem Bericht Erwerbslose von Armut betroffen – ihr Anteil liegt bei 58 Prozent – und Alleinerziehende, deren Anteil bei 42 Prozent liegt. Auch die Kinderarmutsquote ist mit 19 Prozent hoch.
   
   Quelle:
   ZEIT ONLINE 23. Februar 2016, 12:20 Uhr Armutsbericht Paritätische Wohlfahrtsverband
   http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband
   
   Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf und werden wohnungslos. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren 2014 demnach 335.000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Das entspricht einer Steigerung um ca. 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.
   
   Quelle: www.wirtschaft.com 5. Januar 2016 6:37
   http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reichen-deutschland/
   
   Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren
   
   Quelle: FAZ 25.01.2016, 06:30 Uhr
   
   Kinderarmut: 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.
   
Quelle: Spiegel Online 11.01.2016 – 14:32 Uhr


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

01.03.2017 um 11:27
Zusammenfassung Arbeitsmarkt Deutschland Februar 2017:

Der Pressedienst der BA und viele Medien verkünden Rekordtief der Arbeitslosigkeit und Rekordbeschäftigung. Allerdings entsteht durch Jobzersplitterung immer mehr Beschäftigung im Teilzeitbereich. Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten. 8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015. 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt. 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland leben in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten. Fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland müssen sich regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln abholen. Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle.

Im Februar 2017 hat weiterhin jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. Im Februar 2017 steigt die Zahl der  Leistungsempfänger Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII erhalten auf 6.926.753 Personen an  das entspricht einer Hilfequote von 8,0 %  erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die von der BA hochgerechnete Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB)*27 ist im Februar 2017 auf 4.374.000 Personen angestiegen. Die Zahl der Unterbeschäftigten, ist im Februar 2017 auf 3.761.834  Personen 8,4 % an. Nur die Zahl der Arbeitslosen ist im Sinne des § 16 SGB III sinkt im Februar 2017 laut BA Pressedienst um  15.292 Personen  auf ein „Rekordtief“ von  2.762.095 arbeitslosen Personen ab. Allerdings unter Beachtung der vorläufigen und hochgerechneten Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik die im Monatsbericht für Februar um vorläufig hochgerechnet 23.512 auf 928.637 Personen. *2  beziffert wird sowie der hohen Zahl an Personen die nicht als arbeitslos gezählt werden, ist die Zahl der Arbeitslosen kein „Rekordtief“ sondern statistische Schönmalerei.
Im Saldo ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar 2017 um 8280 Personen angestiegen.

Teil II

Zahlencheck - Einzelhandelsumsatz im Dezember 2016


Die Qualitätsmedien verkünden Jahr für Jahr wunschgemäß in der Adventszeit das die Kauflust der Verbraucher noch nie so hoch war wie jetzt das Weihnachtsgeschäft brumme weil es den Konsumenten gut gehe und der Einzelhandelsumsatz in diesen Dezember neue Rekordwerte erreiche. Irgendwann Ende Januar das Neuen Jahres veröffentlicht dann das Statistische Bundesamt eine Pressemitteilung aus der hervor geht dass das Weihnachtsgeschäft und der Einzelhandelsumsatz im Dezember abermals rückläufig waren und zu Weihnachten weniger umgesetzt wurde als im Vorjahr.

Das brummen das die Medien Jahr für Jahr wahrnehmen sind vermutlich die Lichterketten in den Auslagen der Händler.

Der Dezember 2016 zeigt diesen Negativtrend besonders deutlich auf zum einem gab es 2016 die längst mögliche Vorweihnachtszeit zwischen den 1. Advent bis zum Heiligen Abend, Die Geschäfte hatten im Dezember 2016 an 26 Verkaufstagen offen, einen Tag mehr als im Dezember 2015. Dennoch setzten die Einzelhandelsunternehmen im Dezember 2016 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 1,1 % weniger um als im Dezember 2015. Der Rekordumsatz der in vielen Medien verkündet wurde ist ausgefallen viele Konsumenten müssen sparen und sich beim Kauf von Weihnachtsgeschenken einschränken. Nur der Anstieg der Einzelhandelspreise um 1,8 % bescherte den Einzelhandel einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Anstieg von 0,6 % als im Vorjahresmonat.  

Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2017
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/01/PD17_036_45212.html (Archiv-Version vom 02.09.2017)
Zahlencheck – Arbeitsmarkt Februar 2017

Grundsicherung für Arbeitsuchende BA Bericht Februar 2017 Seite 27/28


3. Grundsicherung für Arbeitsuchende

3. Grundsicherung für Arbeitsuchende*23

Die hochgerechnete Zahl der erwerbsfähigen  Leistungsberechtigten (ELB) *24
ist im Februar  2017 gegenüber dem Vormonat um 10.000 auf  4.374.000 gestiegen…. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die hochgerechnete Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten um 63.000 über dem Vorjahreswert.


*23 Vgl. für diesen Abschnitt: Statistik der Bundesagentur für Arbeit,  Analytikreport. Analyse der Grundsicherung für Arbeitsuchende.

http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistische-Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Analytikreports/Analyse-
Grundsicherung-Arbeitsuchende-nav.html.

*24 Das seit 2005 angewandte Zähl- und Gültigkeitskonzept der Statistik
der Grundsicherung für Arbeitsuchende im SGB II wurde im April 2016
geändert. Weiterführende Informationen finden Sie im Methodenbe-
richt: "Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende
nach dem SGB II"

http://statistik.arbeitsagentur.de/StatischerContent/Grundlagen/Methodenberichte/Grundsicherung-Arbeitsuchende-SGBII/Generische-Publikationen/Methodenbericht-Revision-Grusi.pdf

   
Hilfequote BA Monatsbericht Februar 2017 Seite 30
 
3.7 Hilfequoten *31
Im Februar 2017 hat jeder zehnte Haushalt in  Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für  Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent).  9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig –  und 8,0Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter.

---------------------------
 
Die Hilfequote der Haushalte verharrt somit trotz offiziellen Rekordtiefs der Arbeitslosigkeit weiterhin auf exorbitant hohem Niveau seit langer Zeit fortlaufend bei 10 %
 
   
31 * Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Berechnung-der-Hilfequoten/Berechnung-der-Hilfequoten-Nav.html.
   
* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch
   
     
   - - - - - - -
   
Leistungsempfänger
   
Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Februar 2017 finden Sie auf Seite 57 des  Monatsberichts des Monats Februar 2017.
   
Leistungsempfänger Asylleistungen, Sozialhilfe,  Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld;
   
Im Februar 2017 erhalten in der Summe 8.962.052 Personen unterschiedliche Leistungen zur Grundsicherung.

darunter

Stand Juni 2016 Grundsicherung nach dem SGB XII „Sozialhilfe im Alter und bei Erwerbsminderung erhielten insgesamt Empfängerinnen und Empfänger 1 035 299 Personen

Die Anzahl der Personen die Grundsicherung  als Asylleistungen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bekamen wurde zum Jahresende 2015  auf knapp 1,0 Millionen Menschen geschätzt.
(Archiv-Version vom 06.06.2017) Aktuelle Zahlen liegen nicht vor.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/11/PD16_419_228.html (Archiv-Version vom 06.06.2017)  Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 419 vom 28.11.2016
             
im Februar 2017 erhalten 6.926.753
im Januar 2017 waren es  6.877.926
im Dezember  2016waren es 6.714.797
im November 2016 waren es 6.617.051
Leistungsempfänger *2) Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 8,0 %  erwerbsfähige Leistungsberechtigte. (Quelle BA Bericht Februar 2017 Seite 57)

*2 Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden….
.
Darunter erhalten
    878.941 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit  
    4.374.231 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
   1.673.581 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld

 
   ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)
   
Diese Zahlen sind höher als im Januar 2017
   ------------------------
   
    Unterbeschäftigung im Februar 2017
   
   Die Zahl der Unterbeschäftigten, steigt im Februar 2017 auf 3.761.834  Personen an die Quote steigt  von 8,3 % auf  8,4  % ,
 
 Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Februar seit xx Jahren ?????
 Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
 Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.
   
     (Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
   
   - - - - - - - - - - - -
   
    Arbeitslose

Im BA Bericht Februar 2017 wird die Zahl der Arbeitslosen im Sinne Arbeitslosigkeit nach § 16 SGB III registriert. Für Februar 2017 nennt der BA Bericht eine Zahl von
2.762.095 arbeitslosen Personen. Somit meldet der Pressedienst der BA für Februar 2017 ein absinken der Arbeitslosigkeit um rund 15.000 Personen auf ein  „Rekordtief“ von 2.762.095 arbeitslosen Personen  im Februar.2017.
Die Teilnehmerzahl Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik vorläufig und hochgerechnet im Februar 2017 auf 928.637 Personen beziffert. + rund 23.000 Personen *2 Allerdings ist die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik aufgrund von Schätzungen sehr nebulös beziffert. Dadurch wir die Zahl der Arbeitslosen Personen verzerrt dargestellt

*2)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.


Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.
       
Ein Blick auf die rund 1,5 Millionen Migranten die seit Januar 2015 bis heute in Deutschland angekommen sind lohnt sich viele von Ihnen befinden sich in Integrationskurse die durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert werden. Sie werden aufgrund der Teilnahme an Integrationskurse nicht als Leistungsempfänger oder Arbeitslose erfasst. Diese Personen erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)
 
 Berlin - Erst 30.000 Flüchtlinge haben einen Job
 
 Quelle: RP 11. Juli 2016 | 09.57 Uhr
 
 http://www.shz.de/deutschland-welt/analyse-fluechtlinge-finden-nur-schwer-einen-job-id14704656.html
 
 Quelle: dpa  erstellt am 31.Aug.2016 | 16:06 Uhr
 
 
Gemeldeten Arbeitsstellen
   
Die gemeldeten Arbeitsstellen wird laut BA Bericht Februar 2017 Seite 57 auf 674.661 Stellen beziffert. Der BA-  X wird auf 226 beziffert.
   
Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen außerhalb der BA Statistik. Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.

Die wundersame Vermehrung der offenen Stellen geht weiter. So bieten überregionale Zeit und Leiharbeitsfirmen einfache Tätigkeiten in mehreren Großstädten an. Zum Beispiel Produktionshelfer 50 in Hamburg; München, Köln, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf,….
Oder Bürokaufmann/Frau 50 in Hamburg; München, Köln, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf,….
usw… ob diese Stellen tatsächlich zu besetzen sind und auch durch Zeit und Leiharbeitsfirmen  zu besetzten sind ist zumindest nebulös aber durch die zusätzliche Meldung von Stellen durch Zeit und Leiharbeitsfirmen wird die Statistik der offenen Stellen erheblich angehoben.

Das kann jeder in der Jobbörse der BA selbst nachvollziehen, selbstverständlich werden in der Jobbörse Arbeitsangebote als Duplikat mehrfach gelistet. Datenredundanz ist ein Begriff der Datenorganisation  das mehrfache Führen der gleichen Daten, also das mehrfache Vorkommen  desselben Sachverhaltes

 

 Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?
   
 Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
 Benjamin Franklin.
   
   
 Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Februar 2017

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201702/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201702-pdf.pdf

Epilog:

Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
Wir gestalten die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit.
Wir erschaffen die Wirklichkeit.
Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

Erstellt von Sybilla am 01.03.17 ---  11 Uhr 00


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

02.03.2017 um 09:27
Statistiktricks So wird die Arbeitslosigkeit schöngerechnet

Auf den ersten Blick meint der interessierte Leser, endlich deckt ein Qualitätsmedium den Schwindel von der niedrigsten Zahl der Arbeitslosen seit xx Jahren auf. Aber dann wird dem Leser in der Art und Weise eines Oberlehrers erklärt das die BA in ihrem Monatsbericht alle Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht, was nicht erklärt wird ist der Umstand das Qualitätsmedium nur die Zahl der offiziell gezählten Arbeitslosen veröffentlichen und Monat für Monat wunschgemäß über die „niedrigsten Zahl der Arbeitslosen seit xx Jahren“ der Arbeitslosigkeit jubeln.

Am deutlichsten wird der berechtigte Begriff der „Lückenpresse“ dann in der Graphik in der deutlich sichtbar ist das die Zahl der Arbeitslosen seit 2005 auch unter Beachtung aller Personen sinkt. Natürlich beginnt diese Graphik ausgerechnet im Jahr 2005 nachdem durch die Überführung von 2,5 Millionen Sozialhilfeempfängern in Hartz IV die Zahlen nach oben geschossen sind. Würde die Graphik ab 2004 oder früher beginnen wäre ja auch für alle klar ersichtlich das sich die Zahl der Arbeitslosen immer noch auf dem Niveau der Jahre 2000 – 2004 befindet.

So gab es am 31. Dezember 2004 laut BA Bericht Dezember 2004 rund 4.321.000 Personen im Leistungsbezug von Arbeitslosengeld I und Arbeitslosenhilfe. Im Februar 2017 gibt es 878.941 Personen im Bezug von Arbeitslosengeld I und 4.374.231 Personen im Bezug von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) also 5.253.172 Personen im Leitungsbezug und immerhin nennt selbst der BA Bericht Februar 2017 eine Zahl der Unterbeschäftigten von 3.761.834 Personen 8,4 % diese Zahl bewegt sich auch auf den Niveau der 2000 – 2004 Jahre. Ach so das ich es nicht vergesse auch heute gibt es 1.035.000 Personen die Sozialhilfe beziehen.

Irgendwie wirkt der Spiegel Artikel wie das aufstampfen eines Kindes das behauptet ich habe doch recht, indem es einfach den Blickwinkel einnimmt aus dem das gesagte subjektiv „lückenhaft“ richtig ist.

Was ist Wahrheit?


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

09.03.2017 um 23:43
Was sind Fake - News?

Zum Beispiel sagen viele Politiker der herrschenden Nomenklatur dass es in Deutschland soviel Beschäftigte gibt wie nie zuvor.

Zum einem wird diese Statistik erst seit rund 10 Jahren erhoben und zum anderen  
Zum anderen als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

Diese Definition von Beschäftigung ist das nur die halbe Wahrheit die andere Hälfte der Wahrheit wer nur mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist im Allgemeinbefinden eben nicht in ausreichender Beschäftigung nur das wird in der Regel weder erwähnt noch berichtet. Natürlich wird durch die Definition von Beschäftigung wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist erwerbstätig das gewünschte positive emotionale Gefühl an die Hörer und Leser transportiert. Wer berichtet es gibt Rekordbeschäftigung oder dieser Aussage nicht widerspricht transportiert das gewünschte Wohlbefinden an den Leser und Hörer.
Allerdings sind das Alternative Fakten denn die Zahl der Unterbeschäftigten, ist sogar laut BA Monatsbericht im Februar 2017 auf 3.761.834  Personen 8,4 % angestiegen.


Armut in Deutschland:

Immer mehr Menschen in Deutschland leben in Armut. Die Zahl habe einen neuen Höchststand erreicht, heißt es im Jahresbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands und anderer Organisationen. Im Jahr 2015 habe die Armutsquote bei 15,7 Prozent gelegen. Das bedeute, dass rein rechnerisch 12,9 Millionen Deutsche arm seien, also unter 60 Prozent des mittleren Einkommens haben.


2. März 2017, 12:12 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, KNA, AFP

Hingegen ja immer behauptet wird "uns" gehe es so gut wie nie. Nur wer ist "uns"? und warum geht es "uns" so gut wie nie zuvor?

Es gibt schon einen erheblichen Zusammenhang zwischen „Rekordbeschäftigung, robusten Arbeitsmarkt“ und Armut in Deutschland sowie der verdeckten Arbeitslosigkeit die mit alternativen Fakten in den Medien und mit der selektiv veröffentlichten Zahl der Arbeitslosen nebulös verschleiert wird.[/quote]

Wer nun Aussagen von Politiker der herrschenden Nomenklatur das in Deutschland oder in Teilen von Deutschland nahezu Vollbeschäftigung herrsche zum Beispiel in Talk Shows unwidersprochen verbreitet kann leicht in den Verdacht der „Lügenpresse“ geraten


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Aktuelle Analysen und Bewertung der Lage am Arbeitsmarkt

31.03.2017 um 11:21
Es war einmal, ein Land mitten in Europa, in dem verkündeten viele Medien, dass sich laut des offiziellen Monatsberichts der BA die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Robustheit des Arbeitsmarkts auf einem Rekordtief im jeweils aktuellen Kalendermonat befindet. Manche sagen das sind die Fakten andere sagen sie kennen alternative Fakten ich sage aber es sind Fake-News und die Presseberichte des Pressedienst der BA werden Monat für Monat Lückenhaft in den Qualitätsmedien (Lückenpresse) als Jubelmeldung verkündet. Aufgrund der Presseberichte seien die meisten Menschen glücklich und zufrieden wie ein so genannter „Glücksatlas“ zu bestätigen meint.  Damit wird natürlich  nicht die vollumfängliche Wahrhaftigkeit vom Arbeitsmarkt oder von der Lebenswirklichkeit der Menschen berichtet sondern eine gewünschte ideologische Suggestion die auf eine positive Wirkung ausgerichtet ist. Eine postfaktische Gefühlswelt eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt der Rekordbeschäftigung trotz Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlingen und der glücklichen Bürger. Es ist eine Mär von der Rekordbeschäftigung, Wohlbefinden und vor allem uns geht so gut wie nie.


Rekordbeschäftigung?
 
Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

In dieser Definition ist das die Wahrheit allerdings nur wenn diese Definition so mit berichtet wird. Natürlich wird durch die Wahrhaftigkeit des Berichts das gewünschte positive emotionale Gefühl nicht an die Hörer und Leser transportiert, Denn wer nur mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist im Allgemeinbefinden eben nicht in ausreichender Beschäftigung. Nur die lückenhafte Berichterstattung -  es gibt Rekordbeschäftigung -  transportiert das gewünschte Wohlbefinden an den Leser und Hörer.


Zusammenfassung Arbeitsmarkt Deutschland März 2017:

Die Politik feiert sich für die nach offiziellen Angaben des Pressedienst der BA niedrige Arbeitslosigkeit. Während dessen durch Jobzersplitterung immer mehr Beschäftigung im Teilzeitbereich entsteht die Schere zwischen Arm und Reich ist soweit offen wie nie. Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten. 8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2016. 20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt. 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland leben in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten. Fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland müssen sich regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln abholen. Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle.

Auszüge dem BA Bericht für März 2017

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201703/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201703-pdf.pdf

3. Grundsicherung für Arbeitsuchende  (Seite 26)
Die hochgerechnete Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB)  ist im März 2017 gegenüber dem Vormonat um 5.000 auf  4.400.000 gestiegen

3.7 Hilfequoten  (Seite 28)
Im März 2017 hat jeder zehnte Haushalt in  Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,1Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig  –  und 8,1 Prozent der Personen im   erwerbsfähigen Alter

Aufgrund dessen hat auch im März 2017 weiterhin mehr als jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. Im März 2017 waren beachtliche 6.907.966 Personen  Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 8,2 %  erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die von der BA hochgerechnete Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) ist im März 2017 auf 4.400.000 Personen angestiegen. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für März 2017 auf 3.688.476  Personen 8,2 % beziffert. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen ist im Sinne des § 16 SGB III  im März 2017 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Rekordtief“ von  2.662.111 arbeitslosen Personen abgesunken ist. Allerdings gibt es auch 938.328 Personen (vorläufig und hochgerechnet) in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik.

Im März 2017 erhalten 6.907.966
Im Februar erhalten   6.926.753          
Im Januar 2017 erhalten 6.877.926
im Dezember  2016waren es 6.714.797
im November 2016 waren es 6.617.051

Leistungsempfänger *2) Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht für März einer Hilfequote von 8,2 %  erwerbsfähige Leistungsberechtigte. (Quelle BA Bericht März 2017 Seite 56)


https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201703/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201703-pdf.pdf


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