""Eine sinnvollere und gerechtere Steuer- und Lastenverteilung bringt weiterhin ne Menge.
Dennoch müssen eine Flexibilisierung des Arbeits- und Tarifrechts, sowie eine umfassende Deregulierung und Entbürokratisierung in allen Bereichen folgen.""
@relictJa aber wenn Politiker von Flexibilisierung reden, dann meinen sie auch nur Lohnsenkungen, Arbeitszeitverlängerungen und den Wegfall des Kündigungsschutzes bzw. die Aufgabe aller in Jahrzehnten erkämpfter Arbeitnehmerrechte und hinter der angeblichen Deregulierung steckt doch ähnliches.
Zu einer gerechteren Steuer- und Lastenverteilung gehört doch vorallem auch, Arbeitnehmerrechte eben nicht zu flexibilisieren und stattdessen dafür zu kämpfen und Vorschriften zu "Deregulierung" nicht nachzugeben.
Hinter diesem tollen Wort steckt doch auch nur die Absicht:
1. die heimischen Märkte nicht mehr vor ausländischer Konkurenz zu schützen.
2. den Meisterzwang abzuschaffen, damit die Armen bzw. Arbeiter auch ohne Lohn in Zukunft noch notdürftig Dinge reparieren und flicken lassen können.
3. alles zu privatisieren, Wasser, Strom, Energieversorgung etc. auch wenn in diesen Bereichen ein Wettbewerb garnichts bringt und nur sinnlos die Kosten in die Höhe treibt für die Rendite von Aktionären.
Man sollte sich vor diesen blumigen Worten besser in Acht nehmen, wir brauchen keine Hobbyhandwerker die nicht lesen können und keine Vorschriften beachten! Wir brauchen nur das Geld für echte Handwerker die dafür bezahlt werden!
Das Bund der Steuerzahler für mehr Steuergerechtigkeit eintritt seh ich leider auch nicht, der prangert zwar staatliche Verschwendung aber das war es auch schon, der macht ansonsten doch auch keinen Unterschied zwischen den Steuern!
Er will das Steuergeheimnis erhalten und begründet das mit der Abgeltungssteuer für alle Reichen!
Zitat:
(Mit der Einführung einer Abgeltungssteuer für Kapitalerträge würde die Gleichmäßigkeit der Besteuerung gewährleistet und die Besteuerung von Zinseinkünften sicher-gestellt. Damit könnte man auch auf die Kontrollinstrumente verzichten.)
http://www.steuerzahler.de/uploads/Pressestatements/Statement_-__Glaeserner_Steuerzahler.pdfSteuerzahler sind auch die Reichen, der Steuerzahlerbund vertritt sie demnach genauso, der hat keine sozialen Ambitionen, dann würde er nämlich nicht "Gleichmäßigkeit" fordern sondern "Verhältnissmäßigkeit"
Millionäre wie Milliardäre müssen höhere Steuern zu zahlen! Die Kosten für den Staat bleiben doch gleich, wenn alle entlastet werden, baden es am Ende wieder nur die Armen bzw. Arbeiter aus.
Der Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer muss erst rauf, damit alle anderen Steuern gesenkt werden können!