Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Bundesregierung, Handelsblatt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

17.02.2014 um 05:35
Angesichts des skandalösen Verhaltens zu aktuellen Ereignissen wie NSA, Überwachung, Snowden, Kinderpornos und Genmais, kann sich unsere Bundesregierung wirklich glücklich schätzen, dass dieses Manifest, bisher nur versteckt auf der Webseite vom Handelsblatt veröffentlicht wurde und nicht hunderttausendfach auf Facecook und Twitter! :D






Die Europawahlen drohen zu einem Erdbeben zu werden. Protestparteien blühen auf. Die Bürger sind aber nicht plötzlich rechts, sie wehren sich bloß gegen den selbstgefälligen Bevormundungsstaat und Big Government.


Es rumort in Europa. In fast allen Länder der EU bekommen die neuen Protestbewegungen massenhaft Zulauf, von “Ukip” in England und "Vlaams Belang" in Belgien über die "Wahren Finnen" bis zur italienischen "Lega Nord". Ob der Front National in Frankreich, die schottischen und katalanischen Separatisten, die neuen Protestparteien in Österreich oder die “Alternative für Deutschland” bei uns – sie werden die Wahlen diesmal mitprägen.

Wie eine indignierte Kaffeetante versucht die etablierte politische Klasse, die neuen Massenbewegung als dumpfe “Rechtspopulisten” und “Neo-Nationalisten” abzuqualifizieren. Doch das greift zu kurz. Und es würde nicht erklären, warum von Piraten in Deutschland bis zu Beppe Grillos “Fünf Sterne” in Italien auch dezidiert nicht-rechte Bewegungen plötzlich erfolgreich sind. Das Unbehagen von Millionen Europäern am Zustand unserer Demokratie ist zu groß, um bloß so zu tun, dass am Tisch Europas eben ein paar hässliche, braune Brösel herumliegen.

Die Volksabstimmung in der Schweiz zeigt, dass der Protest gegen das System Europa selbst in den ältesten und reifsten Demokratien des Kontinents mehrheitsfähig ist. Es macht wenig Sinn die Schweizer für ihre vermeintliche Ausländerfeindlichkeit zu schelten – denn das sind sie in ihrer großen Mehrheit einfach nicht.

Diese Proteststimmung wird aus einer anderen Quelle gespeist. Es geht um das Prinzip Nähe und Identität. Immer mehr Bürger wehren sich gegen die politische Wandlung unserer Demokratien in vermachtete Parteienoligarchien und anonyme Riesenbürokratien des modernen Big Government. Sie vermissen Teilhabe, Autonomie, Lokalität und Kontrolle. Es bahnt sich damit ein Pendelschlag der Geschichte an, mit dem sich das Bürgertum Europas nach dem großen Zentralisierungprozess seine Freiheiten, Autonomien und Identitäten zurück holen will.

Über Jahrzehnte hat die linke Losung Europas Demokratien und Europas Staatenbund geprägt, dass nur der möglichst große Vater Staat die Probleme seiner Bürger löst. Alles wurde vereinheitlicht, sozialisiert, europäisiert. Dieses Konzept stößt nun auf Widerstand von unten. Es verbreitet sich eine Grundstimmung, dass selbstbewusste Bürger ihre Angelegenheiten lieber selber regeln wollen, nach jeweils unterschiedlichen Maßstäben, lokal anstatt zentral bevormundet, bürokratisiert, gegängelt und übersteuert zu werden.

“Brüssel” wird dabei nur zum Synonym einer illegitimen Einmischung in die Freiheitsräume seiner Bürger. Der Grundimpuls der Protestparteien ist darum nicht neo-nationalistisch, er ist neo-subsidiär. Er wehrt sich gegen die Fremdbestimmung durch ferne und schuldentrunkene Regierungsapparate. Schon im Bundestagswahlkampf zeigte sich am Beispiel der Grünen, dass der Staat als Supernanny-Bevormunderin dramatisch unbeliebt geworden ist.

Auch in den USA prägt dieser Trend die politische Kultur zusehends. Es begann mit der Tea-Party-Bewegung ist inzwischen formativ für Stimmungsmehrheiten: der Kampf gegen das “Big Government”. In Europa wie Amerika geht es mittlerweile offen um die Frage, wie viel Staat unsere modernen Demokratien wirklich brauchen, sich leisten können und - vor allem - ertragen. Die Überschuldung der westlichen Demokratien ist jedenfalls ein Alarmindikator für die völlige Überdehnung der Staatsfunktionen.
Schlagworte wie “Bevormundungsstaat” und “Verbotsrepublik” machen die Runde, und wenn demnächst das neue Buch von Thilo Sarrazin ("Der neue Tugendterror") über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland herauskommt, dann wird er wieder Zigtausende von Käufern und Millionen von Sympathisanten finden, weil es mittlerweile ein Massenempfinden ist, dass die Räume des Handelns, Redens und Denkens enger werden. Im Bürgertum keimt eine breite Kritik an einer Gesellschaft der Überreglementierung, die bis ins öffentliche Sprechen reicht.

Auch der Umverteilungspaternalismus – über Jahrzehnte eine Heilslosung der politischen Klasse - wird zusehends misstrauisch beäugt, weil die Mehrheit längst erkennt, dass sich eine politische Sozialstaatsindustrie zur eigenen Bereicherung etabliert hat und sich damit vor allem ihre Posten selber schafft.

Dabei stecken uns staatliche Moralapostel wie Neurose-Ärzte in ihre Zwangsjacken: Du sollst weder Autos noch Fleisch mögen, Du sollst klimafreundlich grillen, politisch korrekt denken und bloß nicht nach Leistung beschäftigen, sondern nach Gender-, Inklusions- und Diversity-Vorgaben. Mit Quoten und Verboten verbarrikadieren sie das Leben, die Verbraucher- und Umweltschützer, die Gleichstellungsbeauftragten, Präventionsräte, Sozialpolitiker und Integrationsberater. Sie wissen immer alles besser und werfen mit fremden Geld um sich. Diese Big-Government-Gouvernanten löffeln uns voll mit ihrem Steuer- und Schuldenbrei, obwohl die Staatsfinanzen damit schon fast ruiniert sind.
Von aggressiven Finanzämtern bis zur staatlichen Blitzerindustrie, vom Glühbirnendekret bis zum Rauchverbot reicht die Alltagserfahrung in einem Staat, der zusehends auftritt wie ein Unteroffizier. Die Menschen haben diesen Schulden- und Gouvernantensozialismus ziemlich satt. Sie wehren sich in Wahlen – und das kommt mal regionalistisch, mal basis-demokratisch, mal rechtskonservativ daher. Man sollte das Anliegen besser Ernst nehmen als ihre Wähler brandzumarken. Die Anti-Europa-Stimmung richtet sich in Wahrheit nicht gegen Europa sondern gegen die expansive Art, wie im Europa der fetten, selbstgefälligen Staaten regiert wird – nämlich nicht mehr bürgernah.

Wolfram Weimer war Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt, des Politik-Magazins Cicero und des Focus. Er bezeichnet sich selbst als wertkonservativ.

Quelle : Handelsblatt

Was haltet ihr von diesem Artikel? Würde mich mal interessieren :) Ich selbst halte diesen Beitrag für äusserst Interessant wenn man bedenkt dass es kein Verschwörungstheoretiker ist der das geschrieben hat sondern ein qualifizierter Journalist~ Allerdings stellt sich da halt die frage weswegen er nich mehr bei der Tageszeitung ist :D

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmerzhaft/whats-right-euer-staat-ist-einfach-zu-gross-seite-all/9483344-all.html (Archiv-Version vom 02.03.2014)


2x zitiertmelden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

17.02.2014 um 06:07
Im Mainstream gibt es nur zwei Arten von Artikeln: Top oder Flop.
Flop immer dann, wenn das Kopfkino des Autors die Kontrolle egriffen hat.

Für micht ein lesenswerter und bedenkenswerter Topartikel,
ich sehe den Artikel als sehr ausgewogen und differenziert an, aber vielleicht bin ich da schon VT-geschädigt :)


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

17.02.2014 um 06:24
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Schlagworte wie “Bevormundungsstaat” und “Verbotsrepublik” machen die Runde, und wenn demnächst das neue Buch von Thilo Sarrazin ("Der neue Tugendterror") über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland herauskommt, dann wird er wieder Zigtausende von Käufern und Millionen von Sympathisanten finden, weil es mittlerweile ein Massenempfinden ist, dass die Räume des Handelns, Redens und Denkens enger werden. Im Bürgertum keimt eine breite Kritik an einer Gesellschaft der Überreglementierung, die bis ins öffentliche Sprechen reicht.
Das hätte der Autor gerne so - komischerweise ist das wohl interessanteste Problem, welches auf dem Verbraucher stürzen kann, dass sogenannte Freihandelsabkommen - da dies aber hinter verschlossen Türen beschlossen wird, regt sich keiner auf. Und dabei wird aber auch vielerlei berichtet von öffentlich-rechtlichen Medien.


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

17.02.2014 um 07:21
Ich glaub kaum, dass die meisten Bürger so kompliziert denken. M. E. sind es im wesentlichen 2 Punkte:
a) Die EU geht halt von einem falschen Axiom aus. Die meisten Menschen in Europa sind halt nicht weltoffen bis zum bitteren Ende. Sie denken - wie jeder Mensch und Sotiologen haben das auch untersucht - in Kategorien oder Kreisen. Der kleinste Kreis ist unser intimes Umfeld. Dann weitet es sich aus. Und je weniger man dann noch gemeinsam hat - gleiche Stadt, gleicher Kreis, gleiches BundesLand, Land, -irgendwo da kommt wohl erst Wertegemeinschaft-, desto egaler sind die Personen einem. Es schmerzt die meisten Menschen mehr, wenn der befreundete Nachbar sich ein Bein bricht, als wenn in Somalia 200 Menschen sterben.
b) Es geht um Geld. Jeder, der noch einen Funken Verstand hat, sieht, dass das System Europa gegen die Wand fahren wird.


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

17.02.2014 um 08:43
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb: Die Bürger sind aber nicht plötzlich rechts
sie waren es immer schon...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb: sie wehren sich bloß gegen den selbstgefälligen Bevormundungsstaat und Big Government.
in dt kann das nicht der fall sein, die einzige partei für einen schrumpfstaat ist ausm bundestag geflogen und die beiden bevormundungsparteien grüne und union haben fast 60% der stimmen bekommen...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Es rumort in Europa. In fast allen Länder der EU bekommen die neuen Protestbewegungen massenhaft Zulauf, von “Ukip” in England und "Vlaams Belang" in Belgien über die "Wahren Finnen" bis zur italienischen "Lega Nord".
Ukip hat durchaus seine charm für die engländer, der rest sind bekannte mehr oder weniger alteingeseßende rechte pöbelparteien...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Ob der Front National in Frankreich
alteingeseßende rechtsextreme partei und frankreich hat eine parteien krise, was für wunder das die dort stark sind.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:die schottischen und katalanischen Separatisten
bitte die nicht mit den rechtsextremen in einen topf werfen, die wollen sich von nationalistischer bevormundung und vernichtung ihrer identität im faschistischen spanien und in gb loslösen. von antieuropa kann da keine rede sein, die wollen stärker nach europa als ihre nationalen regierungen.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:die neuen Protestparteien in Österreich oder die “Alternative für Deutschland” bei uns – sie werden die Wahlen diesmal mitprägen.
welches ist die neue protest partei in österreich? und glaubst irgendwer wirklich die AFD kommt deutlich über 5%? die zerlegen sich intern ziehmlich schnell...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Wie eine indignierte Kaffeetante versucht die etablierte politische Klasse, die neuen Massenbewegung als dumpfe “Rechtspopulisten” und “Neo-Nationalisten” abzuqualifizieren. Doch das greift zu kurz.
nein das passt ziehmlich gut für die meisten der aufgezählten
parteien.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Und es würde nicht erklären, warum von Piraten in Deutschland bis zu Beppe Grillos “Fünf Sterne” in Italien auch dezidiert nicht-rechte Bewegungen plötzlich erfolgreich sind.
gott was für idiot hat das geschrieben?
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Das Unbehagen von Millionen Europäern am Zustand unserer Demokratie ist zu groß, um bloß so zu tun, dass am Tisch Europas eben ein paar hässliche, braune Brösel herumliegen.
im grunde ist das ja richtig, die europäische demokratie hat probleme udn das wissen auch millionen von menschen. aber mit dem braunen abschaum der sich jetzt gemeinsam ein paar sitze im eu parlament erobern will hat das nichts zu tun...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Die Volksabstimmung in der Schweiz zeigt, dass der Protest gegen das System Europa selbst in den ältesten und reifsten Demokratien des Kontinents mehrheitsfähig ist.
lassen die beim handelsblatt jetzt jeden VOLLIDIOTEN tippen? ENGLAND war der gesuchte begriff, nicht die schweiz. und das die schweizer was gegen fremde haben ist auch nichts neues, die sind merhfach mit sehr merkwürdigen volksabstimmungen durchgekommen.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb: Es macht wenig Sinn die Schweizer für ihre vermeintliche Ausländerfeindlichkeit zu schelten – denn das sind sie in ihrer großen Mehrheit einfach nicht.
wir haben nichts gegen ausländer, aber muslime haben gefälligst draußen zu bleiben, oder im keller zu beten...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Diese Proteststimmung wird aus einer anderen Quelle gespeist. Es geht um das Prinzip Nähe und Identität. Immer mehr Bürger wehren sich gegen die politische Wandlung unserer Demokratien in vermachtete Parteienoligarchien und anonyme Riesenbürokratien des modernen Big Government.
WUUUU, jetzt erfinde ich dinge...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Sie vermissen Teilhabe, Autonomie, Lokalität und Kontrolle. Es bahnt sich damit ein Pendelschlag der Geschichte an, mit dem sich das Bürgertum Europas nach dem großen Zentralisierungprozess seine Freiheiten, Autonomien und Identitäten zurück holen will.
wir sind freier den je, können besser am politischen prozess in europa teilnehmen als je zuvor und das wir EU weit hochwertige waren haben an die die gleichen anforderungen gestellt werden stört bestimmt auch so viele leute...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Über Jahrzehnte hat die linke Losung Europas Demokratien und Europas Staatenbund geprägt, dass nur der möglichst große Vater Staat die Probleme seiner Bürger löst.
hat der vollidiot crack geraucht? großer staat? die staatsquote ist im grunde unter dem absoluten minimum... wir haben alles andere als einen großen oder starken staat...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Dieses Konzept stößt nun auf Widerstand von unten. Es verbreitet sich eine Grundstimmung, dass selbstbewusste Bürger ihre Angelegenheiten lieber selber regeln wollen, nach jeweils unterschiedlichen Maßstäben, lokal anstatt zentral bevormundet, bürokratisiert, gegängelt und übersteuert zu werden.
und das vorallem aus staaten die selbst enorme probleme mit korrupten lokal und bundespolitikern haben.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Schon im Bundestagswahlkampf zeigte sich am Beispiel der Grünen, dass der Staat als Supernanny-Bevormunderin dramatisch unbeliebt geworden ist.
die grünen sind ökofaschisten, das ist bekannt. aber die EU will sich nicht in unsere Essgewohnheiten einmischen.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Auch in den USA prägt dieser Trend die politische Kultur zusehends. Es begann mit der Tea-Party-Bewegung ist inzwischen formativ für Stimmungsmehrheiten: der Kampf gegen das “Big Government”. In Europa wie Amerika geht es mittlerweile offen um die Frage, wie viel Staat unsere modernen Demokratien wirklich brauchen, sich leisten können und - vor allem - ertragen
die USA haben ca 30% bevölkerung die dumm wie brot ist, die glauben das die erde 6000 jahre alt ist. die verstehen das konzept staat garnicht. natürlich kann man die dagegen leicht aufbringen...
aber die wiederwahl obamas hat gezeigt das man im zweifelsfall lieber mehr als weniger staat hat.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Die Überschuldung der westlichen Demokratien ist jedenfalls ein Alarmindikator für die völlige Überdehnung der Staatsfunktionen.
die überschuldung der staaten kommt durch die übernahme von privaten schulden und die deregulierung der finanzmärkte zustande...
was für ein vollpfosten...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Schlagworte wie “Bevormundungsstaat” und “Verbotsrepublik” machen die Runde, und wenn demnächst das neue Buch von Thilo Sarrazin ("Der neue Tugendterror") über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland herauskommt, dann wird er wieder Zigtausende von Käufern und Millionen von Sympathisanten finden, weil es mittlerweile ein Massenempfinden ist, dass die Räume des Handelns, Redens und Denkens enger werden.
dem kann ich sogar zustimmen. aber das liegt nicht am staat sondern an der gesellschaft und vorallem den medien.
und thilo sollte wieder gegen irgendwen hetzen sonst verkauft der kein einziges buch, schreiben kann der nicht. die bücher sind völlig inhaltsleer und langweilig. man kauft es nur aus provokation...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Im Bürgertum keimt eine breite Kritik an einer Gesellschaft der Überreglementierung, die bis ins öffentliche Sprechen reicht.
und was hat das mit dem zuvorgeschriebenen zu tun? die kleinbürger um die sich der rest de artikels dreht wollen keine offene gesellschaft sondern eine rechte, in der an homos ausblenden darf und frauen am besten die fresse halten.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Auch der Umverteilungspaternalismus – über Jahrzehnte eine Heilslosung der politischen Klasse - wird zusehends misstrauisch beäugt, weil die Mehrheit längst erkennt, dass sich eine politische Sozialstaatsindustrie zur eigenen Bereicherung etabliert hat und sich damit vor allem ihre Posten selber schafft.
AHAHAHahah gott ist der dumm... umverteilung ist seit 20 jahren out... wo lebt der?
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Dabei stecken uns staatliche Moralapostel wie Neurose-Ärzte in ihre Zwangsjacken: Du sollst weder Autos noch Fleisch mögen, Du sollst klimafreundlich grillen, politisch korrekt denken und bloß nicht nach Leistung beschäftigen, sondern nach Gender-, Inklusions- und Diversity-Vorgaben. Mit Quoten und Verboten verbarrikadieren sie das Leben, die Verbraucher- und Umweltschützer, die Gleichstellungsbeauftragten, Präventionsräte, Sozialpolitiker und Integrationsberater.
man sollte nicht so viel taz lesen sondern mal raus in die stadt und zusehen wie die junge elite bei cocktails und steak sich einen baut.
die leute die früher konservativ sind sind heute grün, verändert hat sich da nichts, immer noch moralinsaure kleinbürger.
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Sie wissen immer alles besser und werfen mit fremden Geld um sich. Diese Big-Government-Gouvernanten löffeln uns voll mit ihrem Steuer- und Schuldenbrei, obwohl die Staatsfinanzen damit schon fast ruiniert sind.
Von aggressiven Finanzämtern bis zur staatlichen Blitzerindustrie, vom Glühbirnendekret bis zum Rauchverbot reicht die Alltagserfahrung in einem Staat, der zusehends auftritt wie ein Unteroffizier. Die Menschen haben diesen Schulden- und Gouvernantensozialismus ziemlich satt.
WO LEBT DER?
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Wolfram Weimer war Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt, des Politik-Magazins Cicero und des Focus. Er bezeichnet sich selbst als wertkonservativ.
verlogenes neoliberales dreckschwein passt besser, aber sowas behauptet halt niemand von sich selbst...
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb:Was haltet ihr von diesem Artikel?
neoliberale hetze eines vollidioten?
Zitat von WindlichtWindlicht schrieb: Ich selbst halte diesen Beitrag für äusserst Interessant wenn man bedenkt dass es kein Verschwörungstheoretiker ist der das geschrieben hat sondern ein qualifizierter Journalist~
ich finde es äußerst intressant wie man den als qualifizierten Journalisten ansehen kann...


1x zitiertmelden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 12:32
@25h.nox
hahahaha...great!!!


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 13:00
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb am 17.02.2014: und das die schweizer was gegen fremde haben ist auch nichts neues, die sind merhfach mit sehr merkwürdigen volksabstimmungen durchgekommen.
Tja, da aber in sämtlichen Umfragen (F, DE, UK z.B.) betr. Zuwanderung in den EU-Kernländern jeweils zwischen 55 % und 80 % für eine Beschränkung derselben stimmen würden (bei ca. 1/3 Ausländeranteil und 1/3 Zuwanderung im Vergleich zur Schweiz), liegt der Schluss nahe, dass Deine Meinung alleine darauf gründet, dass wenn in einem Land keine Volksabstimmung erlaubt ist, es dort auch keine Ausländerfeindlichkeit gibt, da sie ja nicht ausgewiesen wird...

Hätten die genannten Länder eine Volksabstimmung dazu, wäre das statistische Resultat, dass die Schweizer trotz weitaus höherem Ausländeranteil und weitaus höherer jährlicher Zuwanderung deutlich weniger gegen Ausländer haben als z.b. Franzosen, Engländer und Deutsche. Natürlich nur, wenn man ein Nein zu unkontrollierter Zuwanderung immer nur als ausländerfeindlich interpretiert, aber genau das machst du ja hier im Forum immer und immer wieder. Andere Gründe für ein Nein gibt's halt einfach nicht, wa? Oder wäre dann deine Erklärung, dass nur die Schweizer gegen die Ausländer gestimmt haben, und die Deutschen, Franzosen und Engländer hätten halt für das eigene Land gestimmt, was aber rein gar nichts mit Ausländern zu tun haben kann?


1x zitiertmelden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 13:04
Zitat von PurushaPurusha schrieb:Hätten die genannten Länder eine Volksabstimmung dazu, wäre das statistische Resultat, dass die Schweizer trotz weitaus höherem Ausländeranteil und weitaus höherer jährlicher Zuwanderung deutlich weniger gegen Ausländer haben als z.b. Franzosen, Engländer und Deutsche.
das ist ein trugschluß. wenn bei uns arbeitgeber und linke zusammen für die einwanderung eintretten würden so wie es in der schweiz passiert ist sähen die ergebnisse anders aus.
du kannst umfragen eben nicht mit abstimmungen vergleichen.


1x zitiertmelden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 13:15
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das ist ein trugschluß. wenn bei uns arbeitgeber und linke zusammen für die einwanderung eintretten würden so wie es in der schweiz passiert ist sähen die ergebnisse anders aus.
du kannst umfragen eben nicht mit abstimmungen vergleichen.
Von wem beziehst du denn deine Quellen, das das falsch ist was Supergusus schreibt?
Es wäre eine feine Sache, wenn du das fundierst untermauern könntest.


1x zitiertmelden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 13:19
Zitat von BauliBauli schrieb:Von wem beziehst du denn deine Quellen, das das falsch ist was Supergusus schreibt?
Es wäre eine feine Sache, wenn du das fundierst untermauern könntest.
im gegensatz zu dir denke ich vorallem selbst.
wenn du mal drüber nachdenkst wird dir schnell klar das abstimmungsergebnisse nicht umfragen entsprechen, da bei abstimmungen aktiv für eine position geworben wird. und in dt sind die leute nunmal extrem hellhörig für alles was von den mietmäulern der wirtschaft kommt.
außerdem beweißlast umkehr... @Purusha hat behauptet die umfragen würden abstimmungsergebnisse wiederspiegeln.


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 13:46
@25h.nox
nice one
---

Es verbreitet sich eine Grundstimmung, dass selbstbewusste Bürger ihre Angelegenheiten lieber selber regeln wollen, nach jeweils unterschiedlichen Maßstäben, lokal anstatt zentral bevormundet, bürokratisiert, gegängelt und übersteuert zu werden.

Jup, und wenn dann diese selbstbewussten Bürger zum Zug kommen, endet dann automatisch die Bevormundung, Bürokratisierung und Gängelung, wenn man es denn leichtfertig so empfinden mag? Wohl eher nicht, die Erfahrung zeigt, umso kleiner der Hiwi, umso schlimmer der Machtkomplex. Es sei denn, wir dürfen jetzt am bayerischen Vorbild die ganze Republik amigosieren. Allerdings müssen wir dann auch Seehofer zum Sonnenkönig küren.


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 13:55
Sehr guter Artikel der auf jeden Fall die Wahrheit spricht. Die geilste Aussage bisher war ja "Direkte Demokratie begünstigt nur die Rechtspopulisten" (aus dem Gedächtnis wiedergegeben).


1x zitiertmelden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 14:34
Zitat von derpreussederpreusse schrieb:Sehr guter Artikel der auf jeden Fall die Wahrheit spricht.
ironie?


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 16:47
Das ist eben ein Artikel aus dem Handelsblatt, dem Sprachrohr der AfD. Da wird ne unbedeutende Splitterpartei zur "Massenbewegung" hochstilisiert, wie wir es ja aus dem Bundestagswahlkampf kennen.

Eher Wunsch als Wahrheit.


melden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 18:29
@25h.nox
im Gegensatz zu dir denke ich selbst..
Komisch das du immer beleidigend wirst, wenn man Fakten von dir haben will.

Laut ZDF-Unfrage im Teletext auf Seite 128 stimmen 55% der Bürger für eine Einwanderung mit
Zuwanderungsregeln, genau wie in der Schweiz.


1x zitiertmelden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 19:53
Zitat von BauliBauli schrieb:Laut ZDF-Unfrage im Teletext auf Seite 128 stimmen 55% der Bürger für eine Einwanderung mit
Zuwanderungsregeln, genau wie in der Schweiz.
wirklich? und nach sowas soll man dich ernst nehmen? repräsentative umfragen und abstimmungen sind grundverschieden aufgrund von mehr informationen und einer art wahlkamf vor der abstimmung.
und da ich die umfrage nicht finde kann ich nicht sagen ob sie nicht sogar nur eine teletext umfrage ist, die sind alles andere als repräsentativ da niemand unter 50 mehr den teletext ließt...


1x zitiertmelden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 22:11
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die sind alles andere als repräsentativ da niemand unter 50 mehr den teletext ließt...
Aha. Aber dieser Altergruppe gehöre ich nicht an. Aber du sprichst ja für die Allgemeinheit. Hier gibt es auch noch ein Forum. Wenn du dir die Umfrage mal durchlesen würdest, würdest du das merken.

Die Umfrage war den ganzen Tag zu lesen.

Hier gibt es im Forum eine ähnliche Abstimmung.


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

21.02.2014 um 22:13
@Bauli nichtrepräsentative umfragen sind VÖLLIG wertlos um die stimmungslage in der bevölkerung zu ermitteln...


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

22.02.2014 um 01:02
Und dennoch kann man davon ausgehen, dass das Resultat in etwa das selbe wäre. Sowie wohl in den meisten anderen EU Ländern auch. Obwohl Spanien, Griechenland und Italien ja mehr Probleme mit afrikanischen Einwanderern haben. Da hat lustigerweise keiner etwas gegen eine Regulierung. Ne da gibt man Milliarden dafür aus, baut meterhohe Zäune und schmiert Diktatoren.
Aber wenn die Schweiz eine Regulierung der EU Flüchtlinge will, dann ist sie Ausländerfeindlich.


melden

What's right?Euer Staat ist einfach zu groß

22.02.2014 um 01:08
@25h.nox


ich hab die Umfrage auch gesehen, und es war tatsächlich eine Umfrage eines Meinungsforschungsinstitutes. Dennoch sind Umfragen halt Umfragen. Da werden 1000 "repräsentative" Leute gefragt, hochgerechnet und dann wird es für die anderen 80 Millionen schon irgendwie passen...


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Politik: Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...
Politik, 263 Beiträge, am 13.10.2015 von Warhead
NordicStorm am 23.09.2015, Seite: 1 2 3 4 ... 11 12 13 14
263
am 13.10.2015 »
Politik: Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
Politik, 28.877 Beiträge, am 24.10.2024 von Jedimindtricks
deniss am 30.12.2013, Seite: 1 2 3 4 ... 1465 1466 1467 1468
28.877
am 24.10.2024 »
Politik: Russland das Buhland... aber warum?
Politik, 84.293 Beiträge, gestern um 20:02 von xoxalb
SethP am 23.08.2014, Seite: 1 2 3 4 ... 4316 4317 4318 4319
84.293
gestern um 20:02 »
von xoxalb
Politik: Was erwartet ihr von Nico Semsrott?
Politik, 168 Beiträge, am 12.01.2024 von Turm
RayWonders am 30.05.2019, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9
168
am 12.01.2024 »
von Turm
Politik: Politik in Europa
Politik, 1.696 Beiträge, am 14.08.2024 von obilee
Can am 05.05.2011, Seite: 1 2 3 4 ... 82 83 84 85
1.696
am 14.08.2024 »
von obilee