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Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Trauer, Papst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

um 16:12
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Ich überhaupt nicht, aber es ist dann immerhin der Vierte seit Beginn meiner Existenz.
Bei mir der dritte.
Und ich dachte, ich wäre alt. :lolcry:
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich insofern schon, weil so ein Papst letztlich viel Einfluss auf weite Teile der Weltbevölkerung hat, was insbesondere Moralvorstellungen betrifft. Das wiederum dürfte sich auch auf diejenigen von uns auswirken, die nicht religiös oder katholisch sind.
Meinst du?
Ich hoffe nicht.
Was könnte denn passieren?
Ich kann mich auch nicht wirklich entsinnen, jemals was von einem päpstlichen Einfluss direkt gespürt zu haben, auch nicht auf politischer Ebene oder so, jedenfalls fällt mir spontan nichts ein.


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Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

um 16:17
Zitat von LepusLepus schrieb:Meinst du?
Ich hoffe nicht.
Was könnte denn passieren?
Naja, er ist ein Oberhaupt einer großen religiösen Organisation, die weltweit aktiv ist und Einfluss hat. Wenn z.B. ein sehr konservativer neuer Papst gewählt werden würde, würde sich das vermutlich zumindest indirekt auch auf die Einstellung in vielen Ländern auswirken. Oder viele ebenfalls konservative Menschen (und Politiker) könnten sagen "Seht her, auch der Papst ist unserer Meinung. Also kann es gar nicht so falsch sein, was wir wollen."


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Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

um 19:20
Ich habe heute im Fernsehen gesehen, dass im Petersdom die Touristen Selfies mit dem toten Papst im offenen Sarg machen. Wie abartig ist das denn? Da geht mir echt die Hutschnur hoch! Das sollen dann trauernde Gläubige sein?


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Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

um 19:35
Zitat von AyashiAyashi schrieb: Und so werden sich 130 alte Männer demnächst zur Wahl eines neuen Papstes entschließen, der ihren Verein keinen Meter näher ans 21 Jahrhundert bringt. Schämt euch!
Die katholische Kirche hat derzeit 1,4 Milliarden Mitglieder, die westliche Welt mit ihrer derzeitigen gesellschaftlichen Ausrichtung ist mitunter schon sehr einzigartig und ich persönlich bin auch nicht dafür, noch viel "moderner" zu werden, wenn man sieht, welche Blüten das mitunter treibt. Es ist auch nicht so, dass ein Papst sehr viel Handlungsspielraum hat und möchte. Da gibt es nichts zum "schämen", es gibt ja Religionsfreiheit, in der westlichen Welt muss niemand der Kirche angehören, Kirche und Staat sind getrennt, du wirst keine Nachteile erleiden, wenn du Atheist bist.
Zitat von BerrylBerryl schrieb: Ne. Und es ist auch nicht Sinn einer zweitausend Jahre alten Religion irgendwie an den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts herangeführt zu werden. Dann kannst ja gleich dicht machen. Wobei Franziskus, zumindest auf mich, eh schon einen relativ modernen Eindruck machte.
Und -nicht alles, was gewünscht wird, ist auch gut. Die evangelische Kirche hat ja mitunter sehr viele sehr "progressive Randgruppen" und ist eine weitaus zerfledderte Glaubensgemeinschaft als der Katholizismus, meiner Meinung liegt der große Verdienst des Papstes darin, das Ausfleddern an den Rändern zu verhindern. Das passiert ja in der katholischen Kirche - sowohl am rechten Rand (Opus Dei, Piusbrüder, Sedisvakanisten) wie auch am linken.
Zitat von tarentaren schrieb:Ich halte nicht viel von Religionen und auch nicht von der kath. Kirche, meiner Meinung ein Hort von Intoleranz und Rückwärtsgewandtheit. Fast 90 Jahre ist ein gutes Alter für einen Menschen, ich würde nicht sagen das er sich groß ausgezeichnet hat, dafür hätte er mehr für die Aufarbeitung tun müssen.
Ich würde es weder als Intoleranz noch als Rückwärtsgewandtheit sehen - denn nicht jeder scheinbare "Fortschritt" ist auch wirklich einer. Ich arbeite an einer Brennpunktschule mit vielen sozialen Problemen, wenn man z.B. sieht, wie sehr mitunter ein Kind leidet, wenn sich die Familie neu löst, die Mutter neu bindet, mitunter auch aus finanziellen Gründen, das ist oft nicht harmonisch und schön. Da ist z.B. das Familienbild, das die Kirche propagiert, nicht "rückwärtsgewandt" und die pluralistische Gesellschaft nicht immer progressiv.
Zitat von AyashiAyashi schrieb: Deine Wachstumsmärkte sind auf dem besten Weg, sich zu liberalisieren. Wo die katholischen Tradition hinführen, sieht man ja sehr gut an der Ablehnung des Kondoms, trotz HIV. Wer Sex tatsächlich nur als Fortpflanzungsritual betrachtet, der lebt 500 Jahre vor unserer Zeit und wird sehr bald von der Realität eingeholt.
Wenn du den Gedanken konsequent zu Ende denkst, macht er wieder Sinn. Die katholische Kirche erlaubt nur Sex innerhalb einer Ehe. Du könntest tatsächlich sehr viele Sexualkrankheiten, ungewollte Schwangerschaften, daraus resultierende Abtreibungen, etc. verhindern, wenn das jeder so praktizieren würde.
Zitat von martenotmartenot schrieb: Ich würde mir ja eher mehr Menschlichkeit, echte und gelebte Nächstenliebe für alle Menschen wünschen, aber ich rechne nicht damit, dass das in den nächsten Jahren von Seiten der Kirche kommen wird.
Die Kirche leistet im Kleinen und Verborgenen sehr viel, auch in diesem Bereich. Nur wird das oft gar nicht laut und groß propagiert.
Bei uns gibt es z.B. einen von den Kirchen gepachteten Second Hand Shop, wo Haushaltswaren, Spielzeug und Kleidung hingespendet werden können - die Hauptamtlichen im Laden sind Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Arbeit mehr finden und finanziert wird das u.a. dadurch, dass alle beteiligten Pfarrer 10% ihres Gehalts beisteuern. Das ist nur eins von sehr vielen Beispielen, wie auch Vesperkirchen, Caritas und Diakonie, ...
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb: Zumal Jesus nirgendwo verbietet, dass Frauen Priester sein können. Er diskutierte sogar, laut Johannes-Evangelium mit einer Frau (!) über den Glauben, was seinen Jüngern (ausdrücklich erwähnt) negativ auffiel.
Gut, andererseits weiß man ja, worauf man sich einlässt - wir hatten zwei sehr engagierte junge Frauen in unserer Gemeinde - eine wird nun Gemeindereferentin, die andere ist konvertiert und wird nun evangelische Pfarrerin - da gibt es durchaus Mittel und Wege.
Zitat von martenotmartenot schrieb: Ich finde auch, dass das ein geschickter Schachzug war, ein Grundbedürfnis der Menschen zur Sünde zu erklären (von streng geregelten und zweckgebundenen Ausnahmen abgesehen), und somit die meisten Menschen in einen sündhaften Zustand zu bringen, der dann immer wieder gebüßt werden muss.
So kannst du es sehen, es kann aber auch positiv bewertet werden: "positiver und reflektierter Umgang mit Sexualität". In meinem Studiwohnheim bekam man jemand Chlamydien - das Gesundheitsamt war aktiv und die Person hat dann erfahren, dass der Sexualpartner, der es übertragen hatte, über 50 ungeschützte Sexualkontakte in den vergangenen sechs Monaten hatte. So etwas finde ich persönlich auch sehr bedenkllich.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Ich kann ihr aber durchaus vorwerfen, daß sie Menschen mit sinnloser, unnatürlicher Sexual"moral" vollstopfen und dadurch die Verbreitung einer tödlichen Krankheit fördern.
Das passiert ja nicht - die Lehre ist, Sexualität in der Ehe verantwortungsvoll einzusetzen und generell gegenüber der Entstehung von Leben offen zu sein.
Zitat von martenotmartenot schrieb: Sex ist ungefähr so viel Sünde wie Essen (wenns schmeckt). Wobei es vielleicht auch strengere Glaubensgemeinschaften gibt, bei denen auch das genussvolle Essen vermieden wird. Gilt nicht in vielen Religionen eine leidvolle Askese als erstrebenswert?
Bei Sex kommt es eben auf den Kontext an. Klar kann man sagen, dass erwachsene Leute selbst entscheiden sollen, aber es gibt durchaus auch hässliche Seiten von Sex wie Menschenhandel, Zuhältertum, sexualisierte Gewalt, Prostitution, ...
Zitat von martenotmartenot schrieb:Naja, er ist ein Oberhaupt einer großen religiösen Organisation, die weltweit aktiv ist und Einfluss hat. Wenn z.B. ein sehr konservativer neuer Papst gewählt werden würde, würde sich das vermutlich zumindest indirekt auch auf die Einstellung in vielen Ländern auswirken. Oder viele ebenfalls konservative Menschen (und Politiker) könnten sagen "Seht her, auch der Papst ist unserer Meinung. Also kann es gar nicht so falsch sein, was wir wollen."
M.E. nach hat der Papst nur einen kleinen Handlungsspielraum. Die Kirche hat viele Traditionen, die es zu erhalten gilt.


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Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

um 19:39
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die Kirche hat viele Traditionen, die es zu erhalten gilt.
Ich persönlich finde nicht, dass man Traditionen um der Traditionen willen erhalten muss. Viele der kirchlichen Traditionen sind keineswegs so menschenfreundlich wie man denken könnte. Ich habe da nicht nur gute Erfahrungen gemacht (ich bin katholisch aufgewachsen und bin froh, dass ich damit nicht mehr viel zu tun habe).


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Zum Tod von Papst Franziskus - Ein großer Verlust oder nicht?

um 19:58
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das passiert ja nicht - die Lehre ist, Sexualität in der Ehe verantwortungsvoll einzusetzen und generell gegenüber der Entstehung von Leben offen zu sein
Hahaha.. entschuldige bitte, aber findest du diese Einschätzung nicht selbst ein wenig lächerlich, angesichts der katholischen Sexualmoral, dem Zölibat und der Rolle der Frau in der katholischen Kirche?
Sex außerhalb dieser Regeln als Sünde zu betrachten, ist einfach voll daneben.

Richtig wäre doch. Sex außerhalb der Ehe und ohne das Ziel der Fortpflanzung, ist nicht erwünscht. Punkt


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