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Trauer beim Tod von Prominenten

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Tod, Trauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 00:05
Zitat von UKRAUKRA schrieb:"Die Welt wird nie wieder die selbe sein". Was genau stirbt denn jetzt mit ihr? Was hat sie in ihrem Leben so bedeutsames gemacht außer das Maskottchen für England zu sein? Da wäre ich jetzt mal gespannt darauf, wie genau ihr Tod jetzt die Welt verändert
Ich persönlich empfand sie immer als sehr humorvoll wenn ich mal öffentliche Auftritte von ihr gesehen habe. Außerdem sah sie meiner Oma ähnlich 😅
Ich hab wie bereits oben geschrieben, nie eine engere Bindung an sie gehabt, kann aber Menschen verstehen die es evtl hatten.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 00:39
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Ich hab wie bereits oben geschrieben, nie eine engere Bindung an sie gehabt, kann aber Menschen verstehen die es evtl hatten.
Wobei ich nicht nachvollziehen kann, wie sich aus der Ferne eine solche enge Bindung entwickeln kann. Ich verstehe, dass man sie als Person sehr gemocht, vielleicht sogar als Vorbild oder Idol angehimmelt haben kann. Letztendlich war sie aber dennoch nur eine Fremde, der man bestenfalls mit ganz viel Glück einmal nahe genug kam, um ihr die Hand zu schütteln oder mit ihr zu sprechen.

Da empfinde ich das von @michael_my genannte Beispiel eines Streamers tatsächlich sogar noch nachvollziehbarer. Auch das sind in den allermeisten Fällen Fremde, aber wenn man regelmäßig an deren Aktivitäten via Stream "teilnimmt", eventuell sogar über einen Chat mit ihnen regelmäßig kommuniziert, dann ist da durchaus eine Art Verknüpfung vorhanden. Sicherlich nichts, was in die Nähe einer Freundschaft oder gar einer familiären Bindung käme, aber in meinen Augen doch mehr als das, was den Normalsterblichen mit der Queen oder einem anderen Prominenten von Weltrang verbindet.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 02:06
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:vielleicht sogar als Vorbild oder Idol angehimmelt haben kann.
Genau das ist aber der springende Punkt.
Wenn jemand plötzlich weg ist, der dir viel gegeben hat, ohne dir je nah gewesen zu sein, kann das genauso schlimm sein, wie jemanden zu verlieren den man schon berührt und oft gesehen hat, zu dem man aber keine liebevolle Bindung hat


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UKRA ehemaliges Mitglied

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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 02:51
Was auch immer einem die Queen gegeben haben kann. Also ich schaue schon seeeehr viel Nachrichten aber immer wenn man die Queen gesehen hat ist die Oma irgendwo hingehumpelt oder hat irgendwo gesessen oder sich irgendwohin kutschieren lassen. Was hat man denn bitte von der großartig mitgekriegt dass man eine Bindung aufbauen kann. Hat schon echt was krankes an sich.

Vor einem Jahr ist mein absoluter Lieblings-Musik Künstler aus den Staaten erschossen worden, mehr als ein "Oh man schon wieder einer" kam da aber nicht in meinem Kopf an und den hab ich echt krass gemocht.

Ich bleibe dabei, jeder der kein Engländer ist will einfach nur mitquatschen.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 09:53
Bei der Queen ist es sicher auch so, dass man extrem viel aus ihrem Leben und dem Leben ihrer Familienmitglieder mitbekommt. Man weiß in etwa, wie sie wohnt, wo und wie sie und ihre Lieben den Urlaub verbringen, und man kennt viele nette Familienfotos, die so ähnlich "normal" aussehen wie die eigenen, auch wenn sie von professionellen Fotografen gemacht wurden.

Es ist wie eine reale Seifenoper. Wenn Charles und Diana eine unglückliche Ehe führen und darüber die Presse schreibt, ist das so ähnlich, wie wenn das J.R. und Sue Ellen in "Dallas" tun. Der interessierte Leser fühlt mit einem der Beteiligten mit und macht sich Gedanken über fremder Leute Eheprobleme, die er mit anderen Interessierten intensiv diskutiert, obwohl er weiß, dass sie ihn eigentlich nichts angehen. Und wenn Prinz Philip einen komischen Spruch loslässt, kann man nicht nur darüber diskutieren, ob das als Beleidigung oder als humorvolle Auflockerung gemeint gewesen ist, sondern hat auch noch das Gefühl, als Mäuschen bei einer lockeren Unterhaltung zwischen wirklich prominenten Leuten, z.B. dem Königspaar und einem Präsidenten, dabei gewesen zu sein. Letzteres kann natürlich "Dallas" nicht bieten.

Aber im Gegensatz zu "Dallas", wo man einerseits weiß, dass alles erfunden ist, man aber andererseits jedes wichtige Detail des Familienlebens direkt mit den Protagonisten mitbekommt, weiß man bei realen Prominenten, dass vieles, was in der Presse steht, zwar auch von irgendwelchen Journalisten erfunden ist, aber nie genau was. Da steht Pärchen XY in Zeitschrift A kurz vor der Scheidung und erneuert am selben Tag in Zeitschrift B sein Eheversprechen. Der am Leben von XY interessierte Leser weiß nicht, welche von beiden Schlagzeilen stimmt und ob überhaupt eine davon stimmt. Aber gerade dadurch wird (so jedenfalls die Hoffnung der Zeitschriften A und B, die vielleicht sogar vom selben Verlag stammen) der Detektiv in ihm geweckt, und er kauft möglicherweise sogar beide Zeitschriften, um die Artikel zu vergleichen und die "Wahrheit" herauszuklamüsern.
Auch so etwas kann "Dallas" nicht bieten. Da ist immer klar, wer gerade wie zu wem steht.

Der normale Bürger weiß also eigentlich, dass er die/den Prominenten eigentlich überhaupt nicht kennt, hat aber trotzdem den Eindruck, mehr in dessen/deren Leben einbezogen werden zu können, als bei seinen realen Nachbarn, ohne dass sich daraus Verpflichtungen ergeben würden wie etwa einer Gegeneinladung oder auch nur einer Geburtstagskarte. Das ist wiederum ähnlich wie bei "Dallas", wo man höchstens Probleme hat, der Handlung zu folgen, wenn man ein oder zwei Sendungen verpasst hat.

Ähnlich ist das nicht nur bei Königshäusern, sondern auch bei anderen Prominenten wie Michael Jackson, die die Presse und damit auch die Öffentlichkeit sehr stark an ihrem Leben außerhalb ihrer eigentlichen Arbeit (wie Musikmachen) teilnehmen lassen. Der Fan hat das Gefühl, sie durch und durch zu kennen und mit ihnen zu fühlen. Egal, ob Michael Jackson oder Prinzessin Diana. Oder eben die Queen, bei der man allerdings meistens auch noch raten konnte, was sie im Moment wirklich dachte.

Wenn ein solcher Prominente, an dessen Leben man mehr oder weniger als interessierter Zuschauer teilnehmen durfte, plötzlich stirbt, ist das natürlich ein herber Verlust, und das erst recht, wenn der Prominente "immer da war" und die "reale Seifenoper" bis ins Unendliche zu gehen schien. Ist "Dallas" irgendwann zu Ende, ist das für viele Zuschauer zwar auch recht traurig, auch wenn sie wussten, dass das nur Phantasie ist und Fernsehserien auf eine gewisse Anzahl an Folgen begrenzt sind. Aber begrenzt ist ja auch das Leben realer Menschen, wie prominent sie auch sein mögen. Nur dauert das Leben eines Prominenten gewöhnlich sehr viel länger als auch die längste Fernsehserie.


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15.09.2022 um 10:18
Zitat von UKRAUKRA schrieb:Was auch immer einem die Queen gegeben haben kann. Also ich schaue schon seeeehr viel Nachrichten aber immer wenn man die Queen gesehen hat ist die Oma irgendwo hingehumpelt oder hat irgendwo gesessen oder sich irgendwohin kutschieren lassen. Was hat man denn bitte von der großartig mitgekriegt dass man eine Bindung aufbauen kann. Hat schon echt was krankes an sich.
@UKRA

Warum muss es immer gleich krank sein? Ich würde das unter einem ganz anderen Blickwinkel betrachten.

Ganz rational gedacht ist die Dame 96 Jahre alt geworden und hat offensichtlich kein langes Siechtum gehabt. Insofern ein Tod, der wohl nur den wenigsten vergönnt ist und 'viel zu jung' trifft es sicher auch nicht so ganz. Darum geht es also schon mal uns Unbeteiligten nicht.

Aber die Queen war ja auch eiN Relikt einer anderen zeit, nämlich der Zeit ab den 50er Jahren. Und ich denke, für viele ist das einfach ein zeichen, dass eine Epoche nun endgültig mit ihrer letzten Prominenten zu Ende ist und trauern vielleicht am Beispiel der Queen um ganz anderes, entweder um die vermeintlich 'gute alte Zeit', die für jeden eine individuelle Bedeutung hat oder auch noch mal um eigene Angehörige aus derselben Generation.


Und die Queen war sicherlich ein Inbegriff von beinahe Unsterblichkeit. Und diese Illusion ist mit ihrem Tod ja auch dahin.

Und ein Anlass zum Trauern, selbst wenn er etwas weniger persönlich ist, muss noch nicht mal schlecht sein. Viele Menschen tragen Trauer in sich, die man üblicherweise nicht so zeigt, die aber irgendwann mal raus muss.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 11:26
Zitat von UKRAUKRA schrieb:Was hat man denn bitte von der großartig mitgekriegt dass man eine Bindung aufbauen kann.
Trauer, Empathie oder Mitleid kann man auch für Personen empfinden, die man nicht kennt bzw. gekannt hat oder zu denen keine Bindung bestand.
Der Tod von der Queen bestürzt mich nun nicht so sehr, aber schon traurig u. auch komisch irgendwie, das sie nicht mehr da ist.
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Für mich ist die Traurigkeit ob ihres Todes ein bisschen vergleichbar mit dem Gefühl, dass ich verspürte, als der riesige Kirschbaum in meinem Garten gefällt werden musste.
Ich hatte keine besondere Beziehung zu ihm, aber er war halt immer da, trotzte Stürmen, bot Schatten und Schutz.
Als er plötzlich weg war, wusste ich, das der Garten - egal wie schön ich ihn auch gestalte - nie mehr derselbe sein würde wie der in meiner Kindheit, als meine Oma bereits in diesem Haus lebte.
Und sowas macht irgendwie wehmütig-traurig.
Das hast Du sehr schön beschrieben :)


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 13:18
Es ist so dermaßen lächerlich was die Briten für eine Trauershow abziehen und wie sie der Meinung sind das die gesamte Welt mit ihnen und ihrer Queen trauert. Die auf der Insel bekommen wohl gar nicht mit das es niemanden interessiert. Die Queen und das brit. Königshaus sind schon seit Jahrzehnten nicht mehr wichtig. Das britische Empire ist seit der unabhängigkeit quasi Indiens gestorben.
Die königl. Familie fungiert ja nur noch als Steuergeldverwalter und Touristenmagnet.
Oder wie ich mal auf der Straße von jemanden gehört habe: Jetzt trauern die sogar schon um die Parasiten der Gesellschaft.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 14:18
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn es dir persönlich etwas bringt Trauernde zu kritisieren, dann mache das ruhig.
Sorry, das steht nicht zu Debatte.

Gucky.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 14:27
@Gucky87
Kein Grund, sich zu entschuldigen.
Dir war wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, dass ich in meinem Post keine juristische Expertise abgegeben, sondern lediglich meine Meinung kundgetan hat. Wieso du da plötzlich von "Recht" anfingst, keine Ahnung.
Irgendwie schien es ja für dich wichtig zu sein.
Wie gesagt, von mir aus kannst du das halten wie ein Dachdecker.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 14:38
Unterschiedliche Menschen empfinden in der gleichen Situation unterschiedlich. Das ist doch nichts neues. Der eine empfindet es als tieftraurig das die Queen gestorben ist, den anderen berührt es kaum oder gar nicht.
Auch das Ausmaß der Trauer ist bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich stark. Das kann oder muss für andere auch nicht nachvollziehbar sein.

Persönlich empfinde ich Trauer das die Queen gestorben ist. Sie hat ein hohes Alter erreicht und mit Sicherheit ein ausgefülltes Leben geführt, dennoch tut es mir leid das sie nun nicht mehr da ist. Vor allen Dingen auch für ihre nahen Angehörigen.


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15.09.2022 um 14:54
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Es ist so dermaßen lächerlich was die Briten für eine Trauershow abziehen und wie sie der Meinung sind das die gesamte Welt mit ihnen und ihrer Queen trauert. Die auf der Insel bekommen wohl gar nicht mit das es niemanden interessiert. Die Queen und das brit. Königshaus sind schon seit Jahrzehnten nicht mehr wichtig. Das britische Empire ist seit der unabhängigkeit quasi Indiens gestorben.
Die königl. Familie fungiert ja nur noch als Steuergeldverwalter und Touristenmagnet.
Oder wie ich mal auf der Straße von jemanden gehört habe: Jetzt trauern die sogar schon um die Parasiten der Gesellschaft.
Das ist Deine Meinung, die sei Dir unbenommen. Nur denkt der Großteil der Briten da anders und steht immer noch hinter der Monarchie. Und mich zum Beispiel, obwohl Deutscher, interessiert die Queen und die Berichterstattung über ihre Person, durchaus.
Natürlich hatte die Queen materiell ein sehr gutes und sicheres Leben und jede Menge Hofpersonal. Trotzdem habe ich Respekt vor ihrer Leistung, sie war sehr arbeitsam, oder wie viele Menschen kennst Du, die mit über 90 Jahren noch einem Job mit ständigen Repräsentations und anderweitigen Verpflichtungen nachgehen, obwohl die Gesundheit nachlässt?

Bis 2 Tage vor ihrem Ableben in hohem Alter war sie noch aktiv, dafür zolle ich ihr großen Respekt. Sie hat eingehalten, was sie den Briten bei ihrer Krönung versprochen hat, nämlich ihr gesamtes Leben bis zu ihrem Tod, den Briten und den Diensten im Rahmen der Krone, zu widmen und zur Verfügung zu stehen.
Sie war fleißig, immer diszipliniert, humorvoll, sie hatte Stil.
Eine Monarchie kann durchaus ein Land zusammen halten, das sieht man immer wieder in GB.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 16:47
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Nur denkt der Großteil der Briten da anders und steht immer noch hinter der Monarchie.
Es gibt auch Millionen von Briten welche dem puren Luxus und der Verschwendung von Steuergeldern kritisch gegenüber stehen.
Worauf basiert denn der unglaubliche Reichtum? Aus der Ausbeutung von Millionen von Menschen in all den Jahrhunderten. Und es hat noch gar nicht so lange geendet. In Indien wurden fast bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts noch Menschen als Sklaven gehalten und ausgepeitscht. Queen Elisabeths Mutter hatte noch den Titel Kaiserin von Indien. Den haben die sich natürlich selbst verliehen.
Aber es ist ja wie ein Witz der Geschichte: Momentan wollen alle Bewohner der ehemaligen Kolonien ins Vereinigte Königreich. Da kotzen die Engländer schon jeden Tag. ^^


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15.09.2022 um 16:49
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Die auf der Insel bekommen wohl gar nicht mit das es niemanden interessiert
Wie kommst du darauf, dass das niemanden interessiert? Scheint mir eine Fehleinschätzung zu sein.
Zur offiziellen Trauerfeier wkrd sich ein illusteres Trüppchen einfinden. So ziemlich alle dievRang und Namen haben, weltweit, werden dort aufschlagen.
'Kein Interesse' sieht anders aus.


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 16:51
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Zur offiziellen Trauerfeier wkrd sich ein illusteres Trüppchen einfinden. So ziemlich alle dievRang und Namen haben, weltweit, werden dort aufschlagen.
Ja das stimmt schon. Korrupte Politiker, Despoten, Diktatoren und sonstige Nutznießer vom harten Geld und Gold werden es sich nicht nehmen lassen ihrem Gastgeber die Hand zu schütteln.

Du glaubst doch nicht das jemand aus der königlichen Familie auch nur eine Stunde mit dem gemeinen Volk an einem Tisch sitzen würde?


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Trauer beim Tod von Prominenten

15.09.2022 um 16:55
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Du glaubst doch nicht das jemand aus der königlichen Familie auch nur eine Stunde mit dem gemeinen Volk an einem Tisch sitzen würde?
Warum sollte ich das glauben?
Das ist aber auch gar nicht das Thema hier.


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15.09.2022 um 17:33
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:mich zum Beispiel, obwohl Deutscher, interessiert die Queen und die Berichterstattung über ihre Person, durchaus.
Mich auch, wobei ich Charles sogar sympathischer finde als seine Eltern. Ich will auch gar nicht, dass er bald zurücktritt und William das Steuer übergibt. Der soll erst mal in Ruhe seine Kinder großziehen können.
Und dabei betrifft mich das alles doch gar nicht.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Eine Monarchie kann durchaus ein Land zusammen halten, das sieht man immer wieder in GB.
Ja, das ist schon erstaunlich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Tausende von Menschen gibt, die viele Stunden in der Schlange stehen würden, nur um für wenige Sekunden am Sarg des Bundeskanzlers oder Bundespräsidenten vorbeigehen zu können.
Aber als ich vor vielen Jahren mal in Schottland war, hatte ich das Gefühl, dass die Briten sich tatsächlich als eine große Familie sehen. Insofern war die Queen für viele Leute vielleicht wirklich eine Art dritte Großmutter.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:jede Menge Hofpersonal.
Und damit jede Menge Leute, die mit jeder Kleinigkeit an die Presse gehen könnten, die sich auf jeden Fauxpas mit Begeisterung stürzt. Sieht man ja zum Beispiel jetzt an dem medienweiten Aufruhr wegen Tintenfass und Füllfederhalter.
Da würde ich nicht mit tauschen wollen.


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15.09.2022 um 18:35
Einerseits wird in Deutschland der Nachfahre Kaiser Wilhems des II verspottet und man gesteht der Familie nichts zu und auf der anderen Seite berichten die Medien so voller Elan und Tatendrang über das britische Königshaus. Man müsste meinen wir wären Engländer.
Und dabei ist es nach wie vor eine Familie.

Wikipedia: Entschädigungsforderungen der Hohenzollern

https://www.welt.de/geschichte/kopf-des-tages/article236393259/Queen-Victoria-Die-Koenigin-starb-in-den-Armen-Kaiser-Wilhelms-II.html


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15.09.2022 um 19:17
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Die auf der Insel bekommen wohl gar nicht mit das es niemanden interessiert.
Nö, interessiert niemanden. :palm: Deshalb dreht ja auch die halbe Welt am Teller. Ehrungen ohne Ende, Gedenkminuten, Blumen an den Botschaften, weltweite Kondolenzbücher usw. Millionen Menschen, die in London erwartet werden oder jetzt schon da sind, um sich zusammen mit den Briten 30 Stunden anzustellen, um der Queen zu gedenken und sie zu ehren. Millionen Menschen, die die Berichterstattung auf der ganzen Welt verfolgen usw.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Und mich zum Beispiel, obwohl Deutscher, interessiert die Queen und die Berichterstattung über ihre Person, durchaus.
Natürlich hatte die Queen materiell ein sehr gutes und sicheres Leben und jede Menge Hofpersonal. Trotzdem habe ich Respekt vor ihrer Leistung, sie war sehr arbeitsam, oder wie viele Menschen kennst Du, die mit über 90 Jahren noch einem Job mit ständigen Repräsentations und anderweitigen Verpflichtungen nachgehen, obwohl die Gesundheit nachlässt?

Bis 2 Tage vor ihrem Ableben in hohem Alter war sie noch aktiv, dafür zolle ich ihr großen Respekt. Sie hat eingehalten, was sie den Briten bei ihrer Krönung versprochen hat, nämlich ihr gesamtes Leben bis zu ihrem Tod, den Briten und den Diensten im Rahmen der Krone, zu widmen und zur Verfügung zu stehen.
Sie war fleißig, immer diszipliniert, humorvoll, sie hatte Stil.
Eine Monarchie kann durchaus ein Land zusammen halten, das sieht man immer wieder in G
Schön zusammengefasst, unterschreib ich und zolle ihr auch den allergrößten Respekt.


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15.09.2022 um 19:20
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Grundsätzlich hat jeder das Recht, um jeden zu trauern, und zwar exakt in dem Maß, nach dem ihm zumute ist.
Genau so ist es. Die Einen lassen sich kaum etwas anmerken, selbst wenn ein enges Familienmitglied stirbt. Die Anderen verfallen in tiefe Trauer, wenn eine Diana stirbt oder Queen Elisabeth II.
Ich persönlich finde es schön, dass "normale Bürger" der alten Dame die letzte Ehre erweisen.


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