Trauer beim Tod von Prominenten
14.09.2022 um 15:15Queen Elizabeth II dürfte wohl die bedeutendste Person gewesen sein, die bisher im Jahre 2022 gestorben ist. Wer sich die Bilder im Internet anschaut, sieht große Menschenmassen, die die Straßen säumen, um von "ihrer" Queen Abschied zu nehmen. Selbst bei aktuell miesem Wetter mit Dauerregen und deutlich unter 20°C stehen in London die Menschen in einer kilometerlangen Schlange.
Manch eine Person wird dabei so intensiv trauern, als habe sie ein Familienmitglied verloren, obwohl die Queen eine Frau war, die man lediglich aus den Medien (Zeitschriften, Radio, TV) kannte, die man niemals persönlich gesprochen hat und zu der man als "Normalsterblicher" auch quasi keinen Zugang hatte, weil sie abgeschirmt von der Bevölkerung in ihren Palästen und Schlössern beheimatet war.
Gleiches gilt auch für viele andere Prominente aus dem Entertainmentbereich, egal ob nun Sport, Musik oder Film. Wir haben die Karrieren von Menschen aus dieser Sparte über Jahre, teils sogar Jahrzehnte begleitet, sie haben uns mit ihrem Können erfreut. In unserem Alltag tauchten diese Prominenten mit ihren Werken und Leistungen auf, aber eine direkte Verbindung zu uns persönlich bestand nie; es war für uns eine Bewunderung aus der Ferne. Ja, vielleicht hat der eine oder andere Fan mal irgendwo für ein paar Minütchen live getroffen, hat gegebenenfalls ein Autogramm erhalten oder durfte ein Selfie mit dem Prominenten knipsen, eventuell sogar ein paar Worte wechseln. Aber dennoch sind und blieben Prominente für uns meistens Fremde, da es eben an dem persönlichen, intensiven Kontakt mangelte. Prominente sind de facto nicht unsere Familie oder Freunde.
Ich persönlich finde es menschlich, einen Prominenten und dessen Wirken zu vermissen. Gleichzeitig erachte ich es aber als völlig übertrieben, wenn Menschen in tiefe Trauer verfallen und teils ähnlich deprimiert sind, als wenn die Mutter oder der Partner verstorben wären.
Wie steht ihr zu dem Thema? Wie seht ihr das, wenn Menschen um Prominente bei deren Tod trauern? Wie viel Trauer wäre für euch nachvollziehbar und verständlich?
Manch eine Person wird dabei so intensiv trauern, als habe sie ein Familienmitglied verloren, obwohl die Queen eine Frau war, die man lediglich aus den Medien (Zeitschriften, Radio, TV) kannte, die man niemals persönlich gesprochen hat und zu der man als "Normalsterblicher" auch quasi keinen Zugang hatte, weil sie abgeschirmt von der Bevölkerung in ihren Palästen und Schlössern beheimatet war.
Gleiches gilt auch für viele andere Prominente aus dem Entertainmentbereich, egal ob nun Sport, Musik oder Film. Wir haben die Karrieren von Menschen aus dieser Sparte über Jahre, teils sogar Jahrzehnte begleitet, sie haben uns mit ihrem Können erfreut. In unserem Alltag tauchten diese Prominenten mit ihren Werken und Leistungen auf, aber eine direkte Verbindung zu uns persönlich bestand nie; es war für uns eine Bewunderung aus der Ferne. Ja, vielleicht hat der eine oder andere Fan mal irgendwo für ein paar Minütchen live getroffen, hat gegebenenfalls ein Autogramm erhalten oder durfte ein Selfie mit dem Prominenten knipsen, eventuell sogar ein paar Worte wechseln. Aber dennoch sind und blieben Prominente für uns meistens Fremde, da es eben an dem persönlichen, intensiven Kontakt mangelte. Prominente sind de facto nicht unsere Familie oder Freunde.
Ich persönlich finde es menschlich, einen Prominenten und dessen Wirken zu vermissen. Gleichzeitig erachte ich es aber als völlig übertrieben, wenn Menschen in tiefe Trauer verfallen und teils ähnlich deprimiert sind, als wenn die Mutter oder der Partner verstorben wären.
Wie steht ihr zu dem Thema? Wie seht ihr das, wenn Menschen um Prominente bei deren Tod trauern? Wie viel Trauer wäre für euch nachvollziehbar und verständlich?