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In Gedenken an...

10.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Krankheit, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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In Gedenken an...

18.04.2012 um 00:37
Wenn man das hier alles liest, dann merkt man erst wieder wie "klein" eigentlich Probleme sind, die man selber hat.

Mein Beileid an alle die hier bisher etwas geschrieben haben... Das wollte ich nur mal kurz los werden.


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 00:52
... die zwei Menschen, die während meiner Monate als Pfleger im Altenheim starben.

#1 Eine kleine zierliche Frau. Abgemagert, nur noch Haut und noch Knochen. Scheinbar bei vollstem Bewusstsein, aber nur noch in der Lage über Laute zu kommunizieren. Immer bereit einem ein Lächeln zu schenken, wenn man einmal ein paar Momente mehr mit ihr verbrachte.

#2 Herrn Fischer. Wie so viele in seinem Alter ans Bett gefesselt. Nahezu erblindet, aber Zeit seines Lebens ein begnadeter Pianist, wovon er gern und beständig zu erwählen wusste, dass man beim Lauschen seiner Erlebnisberichte manchmal vollkommen die Zeit außer Acht lies.

In Gedenken an sie und den Moment als man auf Arbeit zur Schicht kam, ihren Tod so beiläufig wie die Wettervorhersage mitgeteilt bekam und sich keine Zeit nahm bzw. nehmen durfte, sie gebührend zu verabschieden.


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 09:31
Ich vermisse meine Schwägerin, die im Januar mit 35 verstorben ist. Sie war erst 1 1/2 Jahre mit meinem Bruder verheiratet.
Für ihn gings seitdem nur noch bergab - Wohnung + Arbeit verloren und mittlerweile ist er in Behandlung, weil sich der Stress körperlich auswirkt...
Ein hartes Jahr für unsere Familie


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 09:48
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:... die zwei Menschen, die während meiner Monate als Pfleger im Altenheim starben.
... und nun stell dir mal vor, du pflegst einen Angehörigen zuhause - so wie ich meine Mutti - und siehst diesen Verfall mit an, obwohl derjenige geistig noch voll auf der Höhe ist! Ich mußte sie nachher allerdings - gegen ihren Willen - doch ins Krankenhaus bringen lassen, weil sie weder etwas zusichnehmen, noch ausscheiden konnte. Ich konnte das nicht mehr verantworten In ihren letzten neun Tagen wurde sie künstlich ernährt und hatte auch für das Gegenteil Katheder. Da allerdings war sie zum Glück sediert.
Es war schrecklich, dieses zarte und zierliche kleine Persönchen, das immer stark war und mit beiden Beinen im Leben stand, so zu sehen. Ihr Einschlafen war eine Erlösung - sie war nachher eine einzige Metastase - sie hat ihren Krebs nie behandeln lassen, weil sie ohne meinen Vater nicht mehr sein wollte ...


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18.04.2012 um 11:00
Meine Oma ist 1995 gestorben, da war ich 7, das war ein Schockerlebnis!
Wenn wir heute noch von ihr reden, muss ich nach einer bestimmten Zeit echt noch losweinen, sie war noch sehr jung (57) als sie gestorben ist.
Eine Freundin von mir wurde 2010 von ihrem Freund erschossen, das war auch ein richtiger Tiefschlag, sie wurde 7 Tage vor ihrem 19 Geburtstag getötet.
Und ein guter Freund ist bei einem Verkehrsunfall getötet worden, sind alles so Sachen die man nicht vergisst!


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 11:02
ein guten freund und meine beste freundin ...


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 11:03
@Shiiva
Man hört nur aus dem Fernseher und Radio vom morden. Muss heftig sein einen Bekannten/Verwandet/Freund zu haben der wirklich ermordet wurde.
Schwer vorstellbar....

Mein tiefstes Beileid.


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 11:05
@Jinana

Ja das war echt heftig, die Schüsse haben wir als "Böller" wahrgenommen, da es im Februar passiert ist, erst als Polizei, Krankenwagen, Feuerwehr und schließlich der Leichenwagen kam hat man registriert "Ops... da ist was weitaus schlimmeres passiert!" Dann realisiert man das erst, das aber die eigene Freundin das Opfer ist? Daran denkt man keine Sekunde.

Danke dir!


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In Gedenken an...

18.04.2012 um 12:01
Meine Urlioma!!!
Weil ich mich nie verabschieden konnte :(


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tic Diskussionsleiter
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In Gedenken an...

19.04.2012 um 02:41
In Gedenken an all hier erwähnten Personen.
Haltet sie fest in eurer Erinnerung, lasst sie nicht verblassen !
Mein Beileid an alle User hir im thread.


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In Gedenken an...

19.04.2012 um 10:58
Ich gedenke an einen ehemaligen Klassenkameraden und guten Freund, der leider am 28. September 2011 einen Autounfall hatte, dabei seine Freundin verlor und letztendlich am 10. Oktober verstorben ist. Die beiden waren noch so jung.. R.I.P


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tic Diskussionsleiter
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In Gedenken an...

19.04.2012 um 14:35
wenn ich wiedergebohren werd ( natürlich ;) ) komm ich zurück nach Allmy und Gedenke mir selbst ...


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tic Diskussionsleiter
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In Gedenken an...

24.04.2012 um 01:12
...meine Uroma, als sie gestorben ist sind sie alle wie die Geier über ihr zeug hergefallen...


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In Gedenken an...

24.04.2012 um 23:39
Zitat von tictic schrieb am 17.04.2012:Wie sind/wahren eure Gefühle....
Vielleicht denkt der ein oder andere das er hätte helfen können....
Wie sieht das Leben danach aus....
Was kann man gegen seinen unglaublich großen Schmerz machen....
1) Ein Stich ins Herz, man ist am Boden zerstört, innerlich ist man tot. Als würde dich jemand mit einem nicht-scharfen Messer veruchen dein Eingeweide rausnehmen.

2) Schuldgefühle- Ja, kenne ich gut. Was wäre wenn..... und Wie wäre das....
Man hätte was ändern können, dann wäre das vielleicht nicht passiert?! Dadurch wird man auch noch depressiver und versucht sich so sehr abzulenken, egal ob durch Rauchen, Trinken, Drogen, Aggresivität oder sonst was...Zumindest war das so ähnlich.

3) Entweder wirds eben besser oder schlechter. Bei mir ist es besser geworden. Trotzdem zerreisst mich das innerlich darüber nachzudenken. Zeit heilt alle Wunden? Nein, man gewöhnt sich nur daran.

4) Ich habe nichts gemacht. Ich habe nur gewartet. Vielleicht hätte es eine bessere und schnellere Methode gegeben, aber das Warten hat es von "schlecht" zu "okay" gemacht.


Also, einfach weiterlächeln. Alles ändern kann man nicht mehr.


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tic Diskussionsleiter
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25.04.2012 um 09:57
@BluePain
eins, zwei und drei trifft's ziemlich genau ......

"Einfach" weiter machen ......


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25.04.2012 um 12:16
Ich habe eine recht sonderbare Einstellung zum Tod.

Für mich war er immer quasi selbstverständlich ein Teil des Lebens. Komischerweise ist diese Einstellung nicht anerzogen sondern war schon so seit ich denken kann. Somit empfinde ich durchaus Trauer beim Verlust von mir nahestehenden Menschen aber mMn in einem weit geringeren Ausmaß als dies offenbar andere Menschen tun.
Hart gesagt, es ist eben so und man kann es nicht ändern. Naja, pragmatisch war ich schon immer.


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25.04.2012 um 14:23
Am 10. April 2008 ist mein Vater mit 49 Jahren an Magenkrebs gestorben. Fuer mich war die schlimmste Zeit aber vor dem Tod, bzw. ab dem Zeitpunkt als wir erfahren haben dass er Krebs hat, das war im Sommer 2006.

Damals entwickelte ich mich etwas zum Gothic Typ, fast nur schwarz gekleidet, Ledermantel, Stiefel etc. Ich war schon immer ein ruhiger und nachdenkender Mensch, aber nie so von Trauer erfuellt wie damals in der Zeit. Ich ging fast jeden Abend aus mit Freunden oder alleine, irgendwo was trinken oder einfach um mit Freunden zu reden.

Am Tag bzw. morgenfrueh als er verstarb und meine Mutter und ich ihn im Krankenhaus gesehen haben, war kein schoener Anblick, abgemagert und sah 20 Jahre aelter aus, doch in mir kamen da die guten Erinnerungen hoch und es war ein Gefuehl von befreiung in mir.

Bei der Bestattung hatte ich meinen schwarzen langen Ledermantel um, mir war es egal wie meine Verwandschaft auf mein aeusseres reagierte, das war eben ich in der Zeit mit meinen Gefuehlen und Gedanken. Ich trug dort ebenfalls die Urne zu Grabe.

Die Zeit danach war noch sehr emotional, aber gegen Winter 2008 fing in mir langsam eine Veraenderung statt, ich nahm einen Nebenjob als Security Mitarbeiter an.

Die schwarzen Kleider wurden immer etwas weniger, oder zumindest ersetzt mit neutraler Kleidung,

Doch die beste Veraenderung kam fuer mich im Dezember 2008 als ich mit Mam und Schwester in den Bali Urlaub flog. In Bali habe ich meinen heutigen Schatz kennengelernt.

Bali war eigentlich schon lange geplant, als mein Vater noch lebte, da meine Tante seit 1996 dort lebt und wir sie endlich mal besuchen wollten, doch finanziell lag es leider nie drin und als er krank wurde war's schon zu spaet.

Jetzt lebe ich seit Dezember 2009 in Bali und gluecklicher denn je. Und wer weiss vlt. war es "Schicksal", waere all dieses Leid nicht gewesen und wir diesen Urlaub vielleicht nie gemacht haetten, waere ich heute nicht hier.


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tic Diskussionsleiter
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01.05.2012 um 00:44
die, die noch gehen .....
warum erst anfangen wenn's schon zu spät is .....


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tic Diskussionsleiter
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03.05.2012 um 02:09
dich, wo du auch bist.....

https://www.youtube.com/watch?v=KHWe3SKK7Ig (Video: Kool Savas feat Ercandize Komm mit mir lyric)


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In Gedenken an...

03.05.2012 um 02:57
Meine Großmutter, eine mir gegenüber immer wohlgesonnene und wohlwollende Frau musste an Lymphknotenkrebs im Alter von 59 Jahren sterben.
Das war im August 2006. Das schlimmste Jahr meines Lebens. Ein Jahr zuvor, als sie zu Besuch wegen der Kommunion meiner Schwester in Deutschland war, sah ich sie das letzte Mal.
Jetzt habe ich immer ein kleines Foto von ihr aus besseren Tagen in meinem Portmonaiee.

R.I.P. liebe Oma. :(


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