In Gedenken an...

ich drück dich ganz doll @DiePandorra

@DiePandorra

Aber ich gerade für dich

...meinen guten alten Kollegen Gottfried, der uns mit seinem Wissen, seiner Wärme und seinem Humor bereicherte und verstärkte, der immer bereit war, wenn es darum ging, eine Arbeit zu erledigen, und der erst mit 61 davon zu reden begann, dass er bald in Rente gehen könnte...

Was mir dabei am schwersten fiel, war der plötzliche Abschied. Eine halbe Stunde vor seinem Herztod unterhielten wir uns noch in meinem Büro. Nach Feierabend wollte er noch Getränke holen. Am nächsten Tag erfuhr ich morgens, dass er nicht mehr da war. Er fiel im Supermarkt mit der Getränkekiste in der Hand um... es gab sogar eine Videoaufzeichnung von seinem schnellen Tod. Er wurde keine 62 und schaffte es nicht nach Hause. Immer wieder und seitdem frage ich mich, was geht in den Menschen vor, von denen sich ihre Partner morgens verabschieden, vielleicht mit den Worten: "Ich hab Dich lieb. Soll ich heute Abend noch was mitbringen?". Und die dann auf der Strecke bleiben. Du ahnst es nicht und hast keine Chance, Dich zu verabschieden. Keine Vorbereitung. Sie kommen einfach abends nicht mehr nach Hause. Manchmal, wenn ich im Radio höre: "Auf der B 404 gab es einen schweren Unfall mit Todesfolge...", denke ich an die Menschen, die womöglich erst nach mir erfahren, dass ihr Schatz zum Abendessen nicht da sein wird. Und auch nicht um Mitternacht. Nicht danach, nicht am Wochenende, nicht zur Geburtstagsfeier des Neffen und überhaupt nie wieder.

@magaziner
Wahre und unendlich traurige Worte.

... Werner.
Ich bin so froh, dich gehabt zu haben. Ich werde die knapp 2 Jahre mit dir
nie vergessen
Ich hoffe, es geht dir gut.
Ich vermisse dich, mein kleiner Mann! :(

meinen ehemaligen besten Freund, der vor ein paar Tagen an einer Überdosis starb, R.i.P Du Idiot :/

@Mallika
Dein Sohn??
:(

Ich setze hier einem Menschen ein geschriebenes Denkmal, den ich nicht besonders mochte und den ich zeitlebens eher seltsam als vertrauenswürdig empfand: meinem Patenonkel. Das wird hier sicherlich keine Sau interessieren, aber genau das kennzeichnete diesen Menschen: er interessierte sich für niemanden, nicht mal sich selbst, und niemand interessierte sich für ihn. Er starb zu Hause, keiner weiß, wann genau, und er ging, wie er lebte: allein und und still. Er pflegte seit über 50 Jahren einen abgeschiedenen Lebensstil, er besaß einen erlesen schlechten Geschmack, machte sich aus nichts irgendwas, lebte freudlos vor sich hin, ohne Kinder, ohne Partnerin, hortete sinnlos Geld an, ohne wirklich zu verstehen, was man damit machen kann, konnte sich an nichts erfreuen, Genuss war ihm suspekt, weil mit Kosten verbunden, die er in jeder Hinsicht scheute, benutzte weder Kühlschrank (Kosten) noch Herd (Talentmangel), heizte nie bis selten, auch nicht, wenn er Besuch erwartete, was selten vorkam, dafür gab es drei Lagen Pullover aus den 60er Jahren. Seine Lebensphilosophie war seine ganz private, er hatte keine, er konnte eine Woche lang von vorgekochten Pellkartoffeln mit Quark zehren (nein, kein Kräuterquark, oh nein, der war zu lebenslustig, einfacher Magerquark natürlich!), er verweigerte sich jeder Lebensfreude, er war völlig weltfremd und sonderbar.

Ich gedenke seiner, weil auch er es verdient hat, dass man ihm zum Abschied ein Andenken bewahrt, auch wenn die meisten seiner bekackten Geschwister unter absurden Vorwänden nicht zur Beerdigung erschienen sind. Nicht wahr, Walter, beim nächsten Mal machst es anders. Besser.

Heute vor zwei Jahren hast du die Augen für immer geschlossen. Du fehlst..

@tic


Meine Mutter ließ sich scheiden.

Aus Kummer über die Scheidung ihres Sohnes, ihres einzigen Kindes, weinte sich meine geliebte Oma in den Tod.

Kurz darauf folgte ihr mein Großvater.

nur wenige Jahre später suicidierte sich mein Vater,

und ehrlich, ich war auch schon einmal so weit.


er wurde keine 44, und es ist jetzt fast 30 Jahre her. Ich war damals unglaubliche 21.

Nach Jahren voller Schmerz, habe ich letztendlich allen verziehen.

Moment mal bitte, ich muß gerade heulen.

Tut doch immer noch weh, irgendwo.

Das war übriens die Triebfeder warum ich mich auf den Weg gemacht habe um herauszufinden,

wie diese Welt tickt und was hier so los ist.

Was ich dabei alles so gefunden habe,

ist ja hinlänglich bekannt.

@Kältezeit
Nein, nicht mein Sohn.

@magaziner
Welches nächste Mal? :)

AT:

Janko.
Diese Weihnachten bist Du nun schon 18 Jahre tot.
Ich werde nie verstehen, dass das Dein Leben gewesen sein soll im Sinne von Schicksal, mit diesem Ende.
Du fehlst.

@thomaszg2872


Das sind traumastische erfahrung. Die dein leben begleiten.
Du hast sie mitgenommen. Vielleicht dein papas trauma auf deine schultern übernommen.

Stelle doch einfach die frage, ober er sich dies gewünscht hätte vor dich!

Ich denke nicht, und vielleicht weil er damals nicht wusste was er ausgelöscht hat. würde er es heute anders machen.
Wäre doch auch eine möglichkeit oder ;-)

@thomaszg2872
Respekt vor Deinem Willen und Deiner Entschlußkraft, zu vergeben, weiter zu machen und es allen zu zeigen.

Beitrag von DiePandorra (Seite 52)
Autsch :(

... meinen Onkel, der nicht nur mein Onkel war sondern auch ein guter Freund...
Er hatte immer ein offenes Ohr und konnte einem gute Ratschläge geben... Sein Humor, sein Lebensmut und die Kraft die er hatte um den Krebs vor uns zu verheimlichen... Ich bewundere ihn... Ruhe in Frieden lieber Onkel, leider steht nochmal ein Weihnachten ohne deine wundervolle Person vor der Türe...

Man sagt: "Die Guten sterben früh", sag warum ist das so?
Du warst zu gut für diese Welt, sag warum bist du so?
Ich weiß, jetzt geht's dir besser, man ich weiß, jetzt bist du froh
Ich zünd 'ne Kerze für dich an und sie scheint lichterloh.

Meine Oma, ich verdanke dir mein jetziges Leben, Danke.
Du weißt, wir Beide. ;)

... meine Mutti. Gestern vor genau 20 Jahren mußte ich sie doch ins Krankenhaus bringen lassen, auch wenn sie das eigentlich nicht wollte, aber ich wäre mit der Pflege überfordert gewesen, Krebs im Endstadium erfordert schon medizinische Maßnahmen :( .

An meine Oma, die heute um 9:30 Uhr eingeschlafen ist. Friedlich, würdevoll und leise.

Die Einzige aus der Familie, die immer locker war. Kein Wunder, wenn man mit 21 von einem 17jährigen unverheiratet 1954 das erste Kind erwartete und für seine sexy Strapse bekannt war.

Machs gut Zapper-Elli und bleib genauso unanständig wie im Leben auf deiner Wolke.