Herzöffnung - wie kann ich mein Herz öffnen? Tipps? Buchempfehlung?

Hallo zusammen,

ich möchte lernen, wie ich mein Herz öffnen kann, um mehr Liebe, Empathie und Verbindung in meinem Leben zu erfahren und zu leben. Mir ist bewusst, dass dies eine Reise ist, die oft mit Verletzlichkeit und Selbstakzeptanz zu tun hat.

Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen oder Methoden teilen könntet, die euch dabei geholfen haben. Gibt es bestimmte Bücher oder Menschen die euch inspiriert haben oder die ihr empfehlen würdet, um den Prozess der Herzöffnung zu unterstützen?

Vielen Dank für eure Hilfe und eure Vorschläge!

@WeltenStreuner
Wenn du sagst "Herz öffnen", bist du dann komplett verschlossen und kannst Zuneigung und Liebe von außen nicht zulassen oder diese auch nicht geben oder nur bis zu einer gewissen Grenze und dann machst du dicht?


Buchempfehlungen hätte ich..

Lebe Mutig von Karim Kakmaci, da geht es darum mutiger zu sein und die Schritte der Veränderung des Lebens in Anlauf zu nehmen.
Mission Glücklich sein von Eveline Brandhofer
Meine Reise zu mir selbst von Sabrina Fleisch
Herz öffnen statt Kopf zerbrechen (Autor weiß ich gerade nicht)
Du bist das Beste was dir je passiert ist von Vanessa Göcking


Fand diese Bücher ganz gut, da man erstmal zu sich selbst finden muss, bevor man sich anderen öffnen kann.
Hab noch paar andere zu Hause, da müsste ich dann nochmal nachschauen. Aber diese wären für den Anfang gut geeignet.

WeltenStreuner schrieb:Gibt es bestimmte Bücher oder Menschen die euch inspiriert haben oder die ihr empfehlen würdet, um den Prozess der Herzöffnung zu unterstützen?

@WeltenStreuner
Du könntest es mal mit der Bibel versuchen.

Willst du die korrekte, wissenschaftlich fundierte Antwort oder willst du eine esoterische Antwort?

Die wissenschaftlich korrekte Antwort wäre jedenfalls: Therapie.

SuiGeneris schrieb:Die wissenschaftlich korrekte Antwort wäre jedenfalls: Therapie.

Sehe ich ähnlich. Kann dir, @WeltenStreuner , evtl. dabei am besten helfen.

Dr.Edelfrosch schrieb:Du könntest es mal mit der Bibel versuchen

Bloß nicht die Bibel, Was solldir diese Gehirn Wäsche bringen?
Bitte nicht Religionen abdriften, das ist alles nur Müll.

Ich finde dabei Menschen zu beobachten immer n guten erster Schritt. Zu achten worauf andere achten. Worauf deren Blick fällt oder wobei ihre Gesichter erleuchten.
Denke du wirst da ein gutes empfinden für haben, dass sich nach einer Zeit dann weiterentwickelt wird.
Dass du dann vielleicht wieder irgendwo, irgendwas beobachtest, etwas hilfsbedürftiges siehst und einschreitest.

Frag dich auch, wobei du dir mehr Empathie wünschen würdest. Wobei du mehr Zuneigung und Liebe gerne hättest und welche Art? Wenn du gestresst bist, was hilft dir und womit drückst du das aus? Kommunizierst du, ziehst du dich zurück? Brauchst du Nachdruck oder Luft?

@maltitol
Religion als Ganzes als Müll zu bezeichnen ist sehr einfach gesehen.

Die Geschichten die die Bibel erzählt haben viel Wert und können einem vieles lehren. Das sollte man nicht so einfach abtun.
Die Auslebung und den Extremismus aller Arten oder auch die Korruption, darüber kann man immer reden.

@WeltenStreuner
Da fällt mir auf Anhieb Dale Carnegie ein, der das Buch "Sorge Dich nicht - lebe" geschrieben hat.

In seinem Buch geht es darum, dass man sich erstmal von seinen Sorgen und Ängsten befreien muss, um Glück, Zufriedenheit und auch Offenheit zu erlangen.

Natürlich kann eine Therapie hilfreich sein, wenn man einen zeitnahen Termin bekommt und dafür offen ist.

Zur Überbrückung kann ich die Bücher (besonders die Hörbücher) von Dr. Claudia Croos-Müller empfehlen, die alle eine Art "Erste-Hilfe-Bücher" sind, die sich mit den verschiedensten Lebensproblematiken befassen.

joleen schrieb:Wenn du sagst "Herz öffnen", bist du dann komplett verschlossen und kannst Zuneigung und Liebe von außen nicht zulassen oder diese auch nicht geben oder nur bis zu einer gewissen Grenze und dann machst du dicht?

Danke für deine Rückfrage und die Buchempfehlungen. Ich glaube, es ist nicht so, dass ich komplett verschlossen bin, aber ich merke, dass es mir schwerfällt, Mitgefühl zu empfinden und Liebe wirklich zuzulassen. Es fühlt sich manchmal so an, als würde ich eine Grenze ziehen, bevor es zu tief geht, vielleicht aus Angst vor Verletzungen oder weil ich mich selbst nicht immer als “würdig” genug empfinde, diese Liebe zu empfangen.

Es ist ein Schutzmechanismus, den ich schon lange mit mir trage, und ich möchte lernen, ihn abzubauen und offener zu werden – nicht nur für andere, sondern auch für mich selbst. Ich denke, es beginnt auch damit, Mitgefühl für mich selbst zu entwickeln und nach und nach zu verstehen, warum ich diese Barrieren aufgebaut habe.

Mich würde interessieren, ob du oder andere hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie ihr den Weg zu mehr Offenheit und Empathie für euch gefunden habt. Welche Schritte haben euch dabei geholfen?

@Dr.Edelfrosch
Die Bibel ist so gar nicht meins aber trotzdem danke das du geantwortet hast.

SuiGeneris schrieb:Willst du die korrekte, wissenschaftlich fundierte Antwort oder willst du eine esoterische Antwort?

Die wissenschaftlich korrekte Antwort wäre jedenfalls: Therapie.

Mich würde auch eine spirituelle Antwort interessieren. Ich bin auf der Warteliste für eine Therapie kann sehr lange dauern da einen Platz zu finden.

personalperson schrieb:Frag dich auch, wobei du dir mehr Empathie wünschen würdest. Wobei du mehr Zuneigung und Liebe gerne hättest und welche Art? Wenn du gestresst bist, was hilft dir und womit drückst du das aus? Kommunizierst du, ziehst du dich zurück? Brauchst du Nachdruck oder Luft?

Danke für deine Gedanken.

Deine Frage, was ich in stressigen Momenten brauche und wie ich darauf reagiere, hat mich zum Nachdenken gebracht. Oft ziehe ich mich zurück, anstatt zu kommunizieren, was ich brauche. Es fällt mir schwer, meine eigenen Bedürfnisse in solchen Momenten zu erkennen oder klar auszudrücken – besonders wenn es um Zuneigung und Liebe geht.

@WeltenStreuner
Was würde dir anfänglich helfen um langsam ins Dialog zu kommen? Wenn dir Nähe geboten wird, ohne etwas von dir abzuverlangen? Oder dich durch fragen zum reden bringen? Worauf würdest du eher reagieren?

Freut mich das ich etwas beitragen kann <3

WeltenStreuner schrieb:Mich würde interessieren, ob du oder andere hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie ihr den Weg zu mehr Offenheit und Empathie für euch gefunden habt. Welche Schritte haben euch dabei geholfen?

Mir hilft die Erkenntnis dass der Gegenüber, nichts anderes als ein Mensch wie ich ist. Genauso zum Teil Spielball dieser Welt, manchmal Opfer der eigenen menschlichen Mechanismen, obwohl er wie wir alle, "einfach" nur sein möchte. Schaue auf dass, was uns Menschen verbindet. Stehe nicht unter oder über dem Gegenüber, sondern bei ihm.

Zudem ist es hilfreich, besonders bei Menschen welche auf dieser Ebene verletzt wurden, inneren Widerstände zu beobachten, wenn man zB. im Gedanken versucht, offener zu seinen Mitmenschen zu sein. Diese Widerstände haben oft ihre Daseinsberechtigung aus den schmerzlichen Erfahrungen. Widerstände sind öfter mit Vorurteilen gefüllt, welche den eigenen Zweifel genährt durch alte Ängste, kühl und sachlich betrachtet, in höhen treibt, welche nicht mehr in einer gesunden situationsbedingten Verhältnismäßigkeit steht.
Dieses erkennen einer Unverhältnismäßigkeit, gibt einen die Möglichkeit diese Vorurteile relativ leicht zu dekonstruieren.

Je nachdem wie heftig diese Blockaden sind, empfehle ich dir, mal etwas "verrücktes" in der Öffentlichkeit zutun. Spreche jemanden auf etwas an, was du sonst nicht machen würdest, oder triff dich in der Öffentlichkeit mit einem Freund dem fast nichts zu peinlich ist. Aber bitte weit weg von mir. :troll:
Dabei geht es darum, dass dein Unterbewusstsein Erfahrungen sammelt, welche Offenheit und dadurch Verletzlichkeit präsentieren, aber auf dem kein Schmerz folgt. Damit lassen sich manche Blockaden regelrecht sprengen, was einen auch berauschen kann. Sei dir bewusst das dies ungezügelt auch nur wieder ein Extrem ist.

WeltenStreuner schrieb:Ich glaube, es ist nicht so, dass ich komplett verschlossen bin, aber ich merke, dass es mir schwerfällt, Mitgefühl zu empfinden und Liebe wirklich zuzulassen. Es fühlt sich manchmal so an, als würde ich eine Grenze ziehen, bevor es zu tief geht, vielleicht aus Angst vor Verletzungen oder weil ich mich selbst nicht immer als “würdig” genug empfinde, diese Liebe zu empfangen.

Es ist ein Schutzmechanismus, den ich schon lange mit mir trage, und ich möchte lernen, ihn abzubauen und offener zu werden – nicht nur für andere, sondern auch für mich selbst. Ich denke, es beginnt auch damit, Mitgefühl für mich selbst zu entwickeln und nach und nach zu verstehen, warum ich diese Barrieren aufgebaut habe.

Mich würde interessieren, ob du oder andere hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie ihr den Weg zu mehr Offenheit und Empathie für euch gefunden habt. Welche Schritte haben euch dabei geholfen?

Du hast ja vieles schon gut erkannt. Diese Barrieren könnten gut aus der Kindheit stammen. Wenn man schutzlos allem Möglichen ausgeliefert ist, was auch immer das gewesen sein mag, beginnt man unter Umständen, viele Barrieren aufzubauen, und damit hört man später nicht auf, weil man vermeiden will, dass etwas in die Schutzone eindringt.

"Planmäßig" war bei mir ein Stichwort. Vielleicht kommst du auch damit weiter, dass du dir mal darüber bewusst wirst, was in deinem Alltag alles geplant und unter Kontrolle sein muss - und was du damit ggf. blockierst. Solche Kontroll- und Planungs-Strukturen können sich wirklich durch alle Bereiche ziehen. Das heißt ja nicht, dass das grundsätzlich falsch ist. Strukturen können auch nützlich sein.

In Bezug auf das zwischenmenschliche tue ich mich schwer, etwas zu sagen. Aber beobachte dich mal selbst im Umgang mit anderen. Wie offen bist du da Anderen gegenüber? Wann hast du das letzte Mal jemanden gefragt, wir es ihm geht, was dies oder jenes "mit ihm macht"? Muss nicht immer tiefgründig sein... evtl. spürst du dann allmählich auch erst, wenn Andere auf dich zugehen.

Aber auch hier scheinst du doch erkenntnismäßig schon recht weit zu sein. Von da aus können es kleine Schritte sein. Lerne, loszulassen, Kontrollmechanismen abzubauen und werde insgesamt lockerer, auch körperlich. Beobachte dich, ob du angespannt bist und man dir das auch ansieht, inkl. Atmung etc. Wann du welche Person näher an dich heranlässt, kannst nur du selbst wissen. Aber auch schon über gewisse Dinge zu sprechen, evtl. die aus der Kindheit, kann helfen, sich solche Sachen klarer zu machen. ODer aufschreiben, in Worte fassen.

Vielleicht mal bisschen Weltliteratur lesen?

Nicht irgendwelche Selbsthilfe-/Esoterikbücher....