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Liebe am Arbeitsplatz

232 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Liebe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:04
Zitat von DoorsDoors schrieb:Tja, manchmal kommen mir mit inzwischen 69 Jahren jüngere Menschen vergreister vor als ich mir selbst.
Glaub's mir, so alt können wir gar nicht werden, dass wir das jemals verstehen könnten.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:21
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Eiserne Grundsätze die nie gebrochen werden sollten. Meine Erfahrung zeigt, Mittel bis langfristig kommt es immer zum Ärger und dadurch zu Personalversetzungen.
Millionenfach wurden sie gebrochen und werden das sicherlich auch weiterhin, wenn sich Menschen durch die Arbeit regelmäßig sehen, miteinander zu tun haben und sich mit der Zeit immer näher kennenlernen.

Wo kein Machtgefälle, sollte man das auch lockerer sehen.

Und das Herz fragt ohnehin nicht danach, was sollte und nicht sollte. Oder denkt an mögliche Problematiken, sollte es mal kriseln oder Beziehungen ganz zu Ende gehen.

Ich würde auch niemals in einer Firma arbeiten wollen, wo der Chef es gerne sehen würde, wenn alle Mitarbeiter stets nur ein professionelles distanzwahrendes Miteinander unter sich wahren würden.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:29
Warum denn nicht? Wenn zwei sich mögen oder sogar ineinander verliebt sind, warum dann darauf verzichten, nur weil der andere ein Arbeitskollege ist? Die Chance auf eine Beziehung oder sogar Liebe gibt es nicht ständig oder überall.

Problematisch kann es nur werden, wenn nach einer Trennung im Unguten Nachwirkungen von einer oder von beiden Seiten zu spüren sind. Ansonsten gibt es halt ein bisschen Getratsche am Anfang, ala "Waaas, die beiden sind zusammen???", aber das legt sich auch mit der Zeit.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich würde auch niemals in einer Firma arbeiten wollen, wo der Chef es gerne sehen würde, wenn alle Mitarbeiter stets nur ein professionelles distanzwahrendes Miteinander unter sich wahren würden.
Außerdem; wer hält sich schon daran?

Außerdem müssen aus einer freundschaftlichem Atmosphäre bzw. Arbeitsumgebung, die ich grundsätzlich viel besser finde, auch nicht immer gleich Paare untereinander entstehen. Also unter den Mitarbeitern.

Aber selbst wenn - was passiert - das passiert. Herz fragt eh nicht danach. Und so lange die Arbeit nicht darunter leidet - sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Leben ist eh schon viel zu kurz und die meiste Zeit davon arbeiten wir auch noch.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:36
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:wenn einer der beiden Beziehungspartner sich für eine Position bewerben möchte, die ihn oder sie zum Vorgesetzten des jeweils anderen machen würde.
Das sehe ich auch als problematisch an.
Zitat von emzemz schrieb:Und wie passt dann Nachfolgendes dazu?
Ich kann mich auch geirrt haben, hatte das aus einem anderen Strang in Erinnerung. Möchte das aber nicht vertiefen, das ist ja schon sehr persönlich.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:39
Ich verstehe aber auch nicht, warum man nicht mal Freundschaften zulassen möchte. So wie es hier schon einige geschrieben haben. Ist mir unbegreiflich.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:45
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich verstehe aber auch nicht, warum man nicht mal Freundschaften zulassen möchte. So wie es hier schon einige geschrieben haben. Ist mir unbegreiflich.
Ja für mich auch.

Und so ein Arbeitsplatz, wo sich selbst die Mitarbeiter untereinander alle nur professionell und distanzwahrend verhalten würden und man sich wenn auch nur immer arbeitsbezogen unterhalten würde und sonstige Divise lass mich in Ruhe lauten würde, wäre für mich ein kalter, seelenloser Arbeitsplatz, der mir auf Dauer keine Freude bringen würde.

Menschen sind doch keine Maschinen, die nur nach festem Programm agieren. Halten sich eh die Wenigsten dran, denke ich mir mal. Selbst wenn Chefi das so am liebsten haben wollen würde.

Ps.
Ich fühle mich auch grundsätzlich unter Vorgesetzen wie Objektleitern wohler, wenn man selbst mit denen nicht immer nur ein starres professionelles Verhältnis pflegen muss. Freue mich bereits über jeden, der mir freiwillig vom ersten Tage an sein Du anbieten würde.

Solche Vorgesetzten gibt es zum Glück auch.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 21:55
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Man trennt das Privatleben und das Berufsleben.

Don't fuck the business.
Würde ich bei einer "ernsthaften" Partnerschaft nicht so sehen.
Meinen Mann kenne ich nicht direkt durch das Berufsleben, aber vom Abiturnachholen und wir hatten auch mehrfach während des Studiums Nebenjobs im erlernten Beruf (dieser ist bei uns identisch) beim selben Arbeitgeber.

(Bei auf "fucking" basierenden Beziehungen - sprich: nach der Weihnachtsfeier mit jemandem aufs Zimmer, Affairen, "sich hochschlafen" - würde ich das generell auch so sehen: Nicht am Arbeitsplatz. Bin aber zudem auch nicht der Typ dafür. Auch nicht der Typ für Intrigen und derartiges.)
Zitat von AniaraAniara schrieb:um 21:39
Ich verstehe aber auch nicht, warum man nicht mal Freundschaften zulassen möchte. So wie es hier schon einige geschrieben haben. Ist mir unbegreiflich.
Zustimmung.

Meine Meinung: Wäre doch schade Menschen als Freunde oder als potenzielle (ernsthafte) Partner auszusortieren nur weil sie am selben Arbeitsplatz sind - oder selbst in so einem Fall kündigen obwohl beruflich alles gut läuft.
Und: Der Arbeitsplatz kann eine gute Gelegenheit sein, Menschen über einen längeren Zeitraum langsam kennenzulernen. In bestimmten Nischenberufen deren Ausübung stark mit bestimmten Interessen und Persönlichkeiten korrelliert (mein Beruf gehört dazu) gilt das insbesondere.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 23:03
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Je nachdem würde ich es auch melden, denn auf Arbeit sollte man seine Arbeit machen
und sonst nichts.
Bitte was? Jeder arbeitet acht Stunden ohne Pause und geht dann nach Hause ohne ein privates Wort mit Kollegen zu wechseln, was ist das denn für eine absurde Vorstellung?

Die Arbeit ist in der Regel natürlich ein Ort, der von zwischenmenschlicher Interaktion geprägt. Das geht auch gar nicht anders, weil man eben einen großen Teil seiner Lebenszeit dort verbringt. Und natürlich kann man dort auch Bekanntschaften, Freundschaften oder sogar Liebesbeziehungen schließen.

Wenn du das nicht möchtest, ist das natürlich in Ordnung, aber es als unprofessionell zu bezeichnen, wenn man mit KollegInnen auch mal über rein dienstliche Themen hinaus interagiert, geht meiner Meinung nach viel zu weit.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 23:41
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Bitte was? Jeder arbeitet acht Stunden ohne Pause und geht dann nach Hause ohne ein privates Wort mit Kollegen zu wechseln, was ist das denn für eine absurde Vorstellung?
Das ist in meinen Augen extrem lächerlich. Man macht ja auch Pausen gemeinsam oder geht zusammen in die Kantine. Hat einen gemeinsamen "After-Work Event", Weihnachtsfeier, Geburtstag, also echt viele Gelegenheiten, wo dem privaten Austausch nichts im Wege steht.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 00:03
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich möchte auf Arbeit allein anhand meiner Leistung bewertet werden und
nicht das Gefühl haben, dass man aufgrund seiner Optik oder anderer Attribute
bewertet oder wahrgenommen wird.
Auch das ist meine Meinung.
Ebenso ist für mich Arbeitszeit Arbeitszeit. Ich bin so jemand den man in der Kaffeeküche findet um sich flott einen Tee zuzubereiten, nicht um Zeit zu schinden.
Darüber hinaus gibt es aber auch Pausen, Betriebsausflüge etc.
Man ist auf Arbeit dieses professionelle, distanzierte, asexuelle Wesen.

Man ist nicht die Frau, die man im Privatleben ist oder wenn man auf Party geht.

Wenn jemand mit mir auf Arbeit flirten würde, dann wäre es für mich unprofessionell
und belästigend.
Ich möchte auch nicht am Arbeitsplatz angeflirtet, aufs Äußerliche reduziert werden, und sexuelle Handlungen möchte ich da schonmal gar nicht. (Auch würde ich generell nicht angeflirtet oder mit einem Anmachspruch angesprochen werden. Party... auch nicht.) Warum soll aber Kennenlernen stets so stattfinden?

Man kann sich auch z.B. darüber kennenlernen sich in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Arbeit (Mitfahrgemeinschaft, ÖPNV - man steigt evl. an der selben Haltestelle zu) zu unterhalten (anstatt stumm und still dazusitzen oder nur berufliche Themen zu besprechen), Gemeinsamkeiten feststellen, sich mal zu z.B. einem Hobby treffen und sich dann mit der Zeit anfreunden und sich dann verlieben - während Treffen im Privatleben.
Es gibt auch solches Kennenlernen, das nicht auf kecke Flirts, Anspielungen, Sex am Tag des Kennenlernens etc. basiert.

Ich kenne einige Paare die sich am Arbeitsplatz kennengelernt haben, darunter solche mit denen ich zusammengearbeitet habe. Geht alles ohne irgendwelche sexuellen Handlungen am Arbeitsplatz - merkt man i.d.R. nur über gemeinsame Mittagspausen oder wenn direkt erwähnt.

(Meinen Mann kenne ich vom 2.-Bildungsweg-Kurs. Kennengelernt wie oben beschrieben - ohne Rumgeflirte im Kurs.)


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 00:06
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Wenn du das nicht möchtest, ist das natürlich in Ordnung, aber es als unprofessionell zu bezeichnen, wenn man mit KollegInnen auch mal über rein dienstliche Themen hinaus interagiert, geht meiner Meinung nach viel zu weit.
Sehe ich auch so. Unter "unprofessionell" würde ich derartiges wie "sich hochschlafen", Affairen, Intrigen etc. bezeichnen - aber nicht, dass man z.B. in der Mittagspause, an der Haltestelle, in der Fahrgemeinschaft... auch mal über Hobbies, Privatleben (geht auch ohne "Ratsch und Tratsch") spricht und sich darüber schließlich näher kennenlernt.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 00:31
Man man man.

Bei manchen Ansichten fröstelt es einem schon beim Lesen dieser.

Da kann man nur hoffen dass in der jeweiligen Firma nicht alle so sind/wären.

Habe ich in meinem ganzen Berufsleben auch noch nie erleben dürfen - Gott sei Dank.


Selbst als externe Kraft kam man recht schnell mit internen Mitarbeitern des jeweiligen Unternehmens ins Gespräch und man schnackte beim gemeinsamen Kaffee trinken über alles mögliche - mit Männern und Frauen.

Auf einem Objekt hätte ich sogar Unmut auf mich gezogen, auch von meinem direkten Vorgesetzen, wenn ich mich nur stur in meinem Abteil verbarrikadiert hätte und nur streng Dienst nach Vorschrift geleistet hätte.

Die interne Belegschaft war es da nämlich über Jahre gewohnt, dass die Kaffeerunden beim Pförtner des Vertrauens stattfinden. Manchmal fühlte ich mich auch wie ein Barkeeper, lach, dem man sein Herz ausschütten konnte.

Auch früher auf Werkshöfen, Friedhöfen oder direkt auf Baustellen wurde nicht nur streng professionell Dienst nach Vorschrift untereinander geleistet.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 00:42
Interessante Gespräche haben sich auch immer mit anderen externen Mitarbeitern wie dem Reinigungspersonal oder Handwerkern ergeben.

Unter dem Reinigungspersonal war auch mal ein jüngeres verheiratetes Paar. Mit denen habe ich auch einmal am Weekend Party gemacht.


Ohne die Arbeit wäre dieser Kontakt nie zustande gekommen. Das Paar hatte sich auch mal über die Arbeit kennengelernt.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 01:32
Man nimmt ja eine seriöse Rolle auf der Arbeit an und dazu gehört
auch die nötige Distanz.

Wenn man diese Distanz überschreitet, dann ist es nicht mehr professionell.

Ich möchte auf Arbeit allein anhand meiner Leistung bewertet werden und
nicht das Gefühl haben, dass man aufgrund seiner Optik oder anderer Attribute
bewertet oder wahrgenommen wird.

Man ist auf Arbeit dieses professionelle, distanzierte, asexuelle Wesen.

Man ist nicht die Frau, die man im Privatleben ist oder wenn man auf Party geht.

Wenn jemand mit mir auf Arbeit flirten würde, dann wäre es für mich unprofessionell
und belästigend.

Je nachdem würde ich es auch melden, denn auf Arbeit sollte man seine Arbeit machen
und sonst nichts.
Das finde ich persönlich schon abnormal und es klingt irgendwie nach einem Arbeitsklima, was heutzutage meiner Meinung nach nicht mehr funktioniert.
Inzwischen tritt worklivebalance immer mehr auf, bzw. ich z.B. bekomne es immer mehr zu hören.

Ohne persönlich dich anzugreifen, würde ich merken, dass bei mir als Kollege jmd so arbeitet, würde ich mich eher distanzieren und mit demjenigen gar nicht gern arbeiten wollen, ob im Team oder selben Büroraum.

Vorallem...wie soll das in dem Sozialberuflichen funktionieren? Oder Teamwork? Man möchte doch irgendwie wissen, wie der Gegenüber tickt.
Man begegnet sich doch auf Augenhöhe und irgendwie ist es doch normal, dass sich eine Sympathie oder Abneigung entwickelt....wir sind doch keine Maschinen, die monoton nonstop arbeiten... o.O

Wir sind nicht doch nicht mehr im Jahr 1930... Inzwischen müssen schon Arbeitgeber schauen, was sie zu bieten haben, dass man sich in deren Firma bewirbt...
Wenn ich dann im Praktikum deine beschriebene "Professionalität" erleben würde, wäre ich schnell im nächsten Praktikum weil ich auf so ein Arbeutsniveau gar keinen Nerv hätte...


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 01:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bei manchen Ansichten fröstelt es einem schon beim Lesen dieser.

Da kann man nur hoffen dass in der jeweiligen Firma nicht alle so sind/wären.
Leider gibt es immer mal weider solche "Sonderlinge". Wenn man Glück hat, kann man sich mit diesen Leuten wenigstens noch vernünftig über die Arbeit unterhalten. Aber Privates, Small-Talk, alles was über die Arbeitsthemen hinausgeht, da bleiben sie stumm. Hab ich immer mal wieder erlebt. Die bleiben aber auch nicht sonderlich lange.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 03:07
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Man nimmt ja eine seriöse Rolle auf der Arbeit an und dazu gehört
auch die nötige Distanz.
Bei Kunden, Teilnehmern, Patienten, Klienten - sicherlich. Aber doch nicht bei Kollegen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Man ist auf Arbeit dieses professionelle, distanzierte, asexuelle Wesen.

Man ist nicht die Frau, die man im Privatleben ist oder wenn man auf Party geht.

Wenn jemand mit mir auf Arbeit flirten würde, dann wäre es für mich unprofessionell
und belästigend.

Je nachdem würde ich es auch melden, denn auf Arbeit sollte man seine Arbeit machen
und sonst nichts.
Meine Güte, wie verkrampft kann man sein? Hat was von "zum lachen in den Keller gehen".

Man kann auch professionell sein, ohne zum emotionslosen Roboter zu mutieren, der sich zu fein dafür ist, auch nur ein privates Wort mit Arbeitskollegen zu wechseln.

Und auch die Arbeit leidet sicherlich nicht darunter, wenn mal 3 persönliche Worte gewechselt werden oder es zu einem kurzen netten Flirt kommt.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:So kenne ich es persönlich: Man prüft bei den Partner:innen, ob bei diesen auch wirklich
eine offene Beziehung vorliegt und wie die anderen Partner:innen dieses definieren.
Ansonsten macht man sich einfach "schuldig" und hat den eigenen Egoismus über
alles gestellt.
Auch das wurde hier bereits gesagt, du hast selbst erzählt, dass du erst eine kurze Beziehung hattest, willst jetzt aber über andere richten, wenn sie erzählen, wie sie Dinge handhaben?

Deine angesprochene Vorgehensweise ist einfach vollkommen weltfremd. Jeder ist für sich und die eigene Beziehung verantwortlich. Alles was darüber hinausgeht, ist übergriffig.

Und wenn du schon große Reden schwingst
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Die Frage ist hier also, ob du den Ehemann kontaktiert hast und ihr das abgesprochen hattet.

Ansonsten hast du nach wie vor bei der Zerstörung einer Ehe mitgeholfen
Sollte es nicht abgesprochen sein, wärst du ebenso diejenige, die evt zur Zerstörung dieser Ehe/Beziehung beigetragen hätte. Oder glaubst du, es käme beim nichtsahnenden Partner gut an, wenn da plötzlich jemand aufschlagen würde, der ihn/sie darüber aufklärt, dass ein Seitensprung im Raum steht? Vll denkst du da mal drüber nach, bevor du anderen Menschen Fehlverhalten vorwerfen willst.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Habe ich in meinem ganzen Berufsleben auch noch nie erleben dürfen - Gott sei Dank.
Ich auch nicht. Und darauf hätte ich auch absolut keinen Bock. Morgens rein - "Morgen", danach nur noch Arbeit, Arbeit, Arbeit und Distanz. Nachmittags - "Tschüß" und weg.

Keine gemeinsame Zigarette, kein Wort, wenn man sich zufällig auf dem Gang trifft, kein Lacher in der Mittagspause etc - furchtbar.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Die bleiben aber auch nicht sonderlich lange.
Was das Betriebsklima angeht - wahrscheinlich kein Verlust.

Zur Eingangsfrage - Never fuck the company hat sicherlich viel wahres, kann ansonsten zu Problemen führen, muss aber nicht. Vorgenommen habe ich mir das auch öfter mal, hat nicht immer geklappt. Und ob nun ONS, Affäre, Liebesbeziehung oder auch Freundschaft, wenn man anderen Menschen offen gegenübertritt, kommt es unweigerlich zu zwischenmenschlichen Interaktionen und aus denen kann theoretisch alles entstehen. Und das ist gut so.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 06:13
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Man nimmt ja eine seriöse Rolle auf der Arbeit an und dazu gehört
auch die nötige Distanz.
Ich schließe mich dir da an, das sind auf jeden Fall auch meine Prinzipien.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 07:21
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Warum?
Im Prinzip sollte es doch egal sein, wie andere das handhaben.
Bei mir im Betrieb gibt es mehrere Paare. Ebenso bei dem AG meiner Partnerin.
Im Betrieb gibt und gab es bei uns auch immer Paare, womit ich auch kein Problem habe, aber wenn diese innerhalb derselben Abteilung zusammen arbeiten, habe ich schon erlebt, dass das Private auch in der Abteilung einer Rolle spielte, z.B. wenn es zu Hause Auseinandersetzungen gab, wurden die am Arbeitsplatz fort geführt wurden und letztendlich ging es dann soweit, dass eine(r) von beiden die Abteilung irgendwann verlies (auch auf "Bitte" von oben), eben auch weil das allgemeine Arbeitsklima sehr darunter litt und damit auch die Leistung.
Oder wenn es um eine berufliche Fortbildung ging, die der Arbeitgeber für eine Person zahlte, wurden aus einem Paar Konkurrenz(die letztendlich doch meist eh besteht am gleichen Arbeitsplatz), was bei denen dann ins Privatleben ausstrahlte und von dort dann wieder zurück ins berufliche.
Und aus diesen Erfahrungen heraus, kann ich darauf sehr gut verzichten, Paare als direkte Arbeitskollegen zu haben.
Wenn irgendwer verbandelt ist und es spielt bei der Arbeit keine Rolle, dann ist es nicht der Rede wert. Vielleicht gibt es ja Paare, die das gut trennen können und ich bzw. andere MitarbeiterInnen haben gar nicht mitbekommen, dass sie zusammen waren/sind, und sie gehen damit professionell um, dann spielt deren Privatleben keine Rolle. Aber sobald sie das am Arbeitsplatz ausspielen, ist das einfach nur noch unprofessionell und unangenehm für Außenstehende.


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Liebe am Arbeitsplatz

15.10.2023 um 07:57
Zitat von kittykakittyka schrieb:Mal angenommen, ihr verliebt euch oder andersherum, ein Kollege oder Kollegin ist in euch verliebt bzw. gibt euch das zu verstehen,
So etwas kommt gar nicht selten vor. Ich habe einige Paare im weiteren Kollegenkreis.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Würdet ihr euch darauf einlassen
Wenn ich Single wäre und es passen würde, warum nicht. Meine Partnerschaften waren aber immer mit Nicht-Kollegen.

Ich fände es aber besser, wenn "er" dann in einer anderen Einheit arbeitete.
Wenn man privat und auch noch auf der Arbeit ständig zusammen ist, wäre mir das glaube ich "too much".


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