Liebe am Arbeitsplatz

Nemesis59 schrieb:das "sich hoch schlafen"

Auch so ein Klischee: Männer machen Karriere auf Grund ihrer Leistung. Frauen können sich natürlich nur "hoch schlafen".


Erinnert mich an den ollen Kalauer:

Ich habe meine Kollegin gefragt, ob sie für 100 Euro mit mir schlafen würde. Sie hat nein gesagt und mir eine geknallt. Schade, dabei hätte ich das Geld so dringend gebraucht!

Doors schrieb:Auch so ein Klischee: Männer machen Karriere auf Grund ihrer Leistung. Frauen können sich natürlich nur "hoch schlafen".

Kommt vll auf die Branche ein bisschen an, ich habe das oft gesehen, übrigens habe ich nichts davon geschrieben, dass nur Sie sich hoch schläft, das ist nur Dein Klischee

Doors schrieb:Frauen können sich natürlich nur "hoch schlafen".

Vergiss die Frauen Quote nicht. Die ist noch um einiges nützlicher beim Erklimmen von hohen Positionen.

Aniara schrieb:Vergiss die Frauen Quote nicht. Die ist noch um einiges nützlicher beim Erklimmen von hohen Positionen.

Auch da wird man logischerweise nur geeignete Kandidatinnen für den jeweiligen Job oder eine zu besetzende Position nehmen und bevorzugen und nicht auf Teufel komm raus nur wegen des Merkmals Frau.

In erzkonservativen Kreisen wird natürlich auch gerne mal anderes behauptet.

Hanne_Lore schrieb:Trotzdem war man natürlich manchmal genervt, wenn dann von einem der Beteiligten wieder irgendwelche Spitzen über den anderen erzählt bekam, das ließ sich aber mit dem Hinweis "du, meinste nicht auch, ihr klärt das besser unter euch?!" eindämmen

Es ist unangenehm, in so etwas hineingezogen zu werden.
Denn das ist ja nun wirklich etwas sehr Persönliches.

Nemesis59 schrieb:Kommt vll auf die Branche ein bisschen an, ich habe das oft gesehen,

Da gibt es ja auch haarsträubende Geschichten, gerade aus der Promiwelt. Vorsprechen für eine Rolle und am Ende gab es eine Vergewaltigung.
Schlimm, wenn Macht und Einfluss so missbraucht werden.

Aniara schrieb:Vergiss die Frauen Quote nicht

rhapsody3004 schrieb:da wird man logischerweise nur geeignete Kandidatinnen für den jeweiligen Job oder eine zu besetzende Position nehmen und bevorzugen und nicht auf Teufel komm raus nur wegen des Merkmals Frau.

Diesen Eindruck habe ich nicht durchgängig. Ich möchte da nur an die Besetzung von Führungspositionen in der Politik erinnern. Schaue Dir z.B. mal die früheren Verteidigungsministerinnen an. Oder auch in anderen Ministerien. Wenn da eine bestimmte Quote erfüllt werden muss, ist das Geschlecht nun mal die Trumpfkarte.

In manchen Ausschreibungen habe ich auch schon gelesen "wir sind an der Bewerbung von Frauen besonders interessiert".

Heute wird ja oft sehr darauf geachtet, dass keine Diskriminierungsvorwürfe erhoben werden können. Es haben ja auch schon Leute geklagt und Recht bekommen.

nairobi schrieb:gibt es ja auch haarsträubende Geschichten, gerade aus der Promiwelt. Vorsprechen für eine Rolle und am Ende gab es eine Vergewaltigung.
Schlimm, wenn Macht und Einfluss so

Och,ich habe 2 ehemalige Kolleginnen aus der Baubranche, denen der Chef beim Vorstellungsgespräch an die Wäsche ist, natürlich haben die die Vorzimmerdame vorher in den Feierabend geschickt und mir ist es auch passiert.

Es gibt eine Devise: don’t f… the company. Zumindest nicht wenn es sich um Firmen handelt in welchen man sich regelmäßig oder gar ständig über den Weg läuft.

Punkt. Ende. Aus.

rhapsody3004 schrieb:Auch da wird man logischerweise nur geeignete Kandidatinnen für den jeweiligen Job oder eine zu besetzende Position nehmen und bevorzugen und nicht auf Teufel komm raus nur wegen des Merkmals Frau.

In erzkonservativen Kreisen wird natürlich auch gerne mal anderes behauptet.

Kannst ja nun „leider“ erstmal nicht antworten, aber nein. Meine Frau arbeitet in einem der größten Konzerne der Erde und es gibt einen Haufen halbwegs unfähiger Frauen auf Positionen, auf welche sie ihrer Fähigkeiten nach, nicht hingehören. Sie sitzen dort, weil sie Frauen sind. Und gerade als möglichst politisch korrekter Konzern schaut man dann über sowas hinweg. Kriegt sie halt einen McKinsey Berater an die Seite, der etwas Schadensbegrenzung hinter den Kulissen betreibt. Und wenn’s zu viel wird, wird sie weggelobt.

Ach und das kommt nicht von mir, sondern von meiner Frau. Die sich ständig mit völlig unfähigen Damen in leitenden Positionen herumschlagen darf.

V8Turbo schrieb:Zumindest nicht wenn es sich um Firmen handelt in welchen man sich regelmäßig oder gar ständig über den Weg läuft.

Für mich existiert nicht einmal das Wort ,,zumindest". Es ist ein No Go! Punkt Aus Ende.

Die Geschwätzigkeit unter den Kollegen wird man nie unterbinden. Davor ist kein Paar gefeit.

Nemesis59 schrieb:habe 2 ehemalige Kolleginnen aus der Baubranche, denen der Chef beim Vorstellungsgespräch an die Wäsche ist, natürlich haben die die Vorzimmerdame vorher in den Feierabend geschickt und mir ist es auch passiert.

Das tut mir Leid, dass Dir das passiert ist.
Mit "Liebe" hat das freilich wenig zu tun...
Meine Schwester hat vor Jahren mal für eine Ausbildung/Umschulung als Goldschmiedin auf ein Inserat (glaube ich) angerufen (sie hatte bereits eine Ausbildung, wollte aber etwas anderes machen). Der Mann am anderen Ende fragte sie nach ihrer BH-Größe. Sie beendete das Gespräch.

Do-X schrieb:Für mich existiert nicht einmal das Wort ,,zumindest". Es ist ein No Go! Punkt Aus Ende.

Die Geschwätzigkeit unter den Kollegen wird man nie unterbinden. Davor ist kein Paar gefeit.

Das stimmt zwar, aber, nehmen wir Volkswagen. Dort arbeiten 60.000 Menschen in einer Stadt mit 125.000 Einwohnern. Gut, nicht jeder Mitarbeiter wohnt dort, aber egal.
Es lässt sich in dem Fall nur quasi gar nicht verhindern, dass ein Haufen Paare in derselben Firma arbeiten. Die ist aber so riesig, dass es eben in der Praxis teilweise so ist, das es keinerlei Berührungspunkte auf der Arbeit gibt und man sich dort auch nicht sieht.
Darauf wollte ich nur hinaus.

nairobi schrieb:Der Mann am anderen Ende fragte sie nach ihrer BH-Größe

Weia....inzwischen rate ich jedem nichts mehr allein zu machen, egal was