Blutgruppen..
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Blutgruppen..
28.08.2015 um 07:32@fuchur_
Hey, das hört sich aber auch nach nem schönen Ritual an.
Vor allem, wenn du danach mit deiner Ma Schoki naschen gehst, hihi. :D
Aber stimmt, einige Spendensysteme geben dann so kleine Sachspenden als Gegenleistung ab, manche richten auch nur ein richtig gutes Essen her und dann kann man danach wieder Kraft tanken.
Bei uns in der Charité Berlin gibt es nur Kaffee und Tee, nüscht zu futtern, dafür aber halt nen kleinen Obulus.
Ich habe halt direkt mit 18 angefangen zu spenden und habe das immer mit einem Freund gemacht.
Später waren wir dann ein richtiger, kleiner Bluttransporter, wenn wir zu viert da aufgekreuzt sind. :D
Wir haben halt unser Taschengeld aufgebessert, etwas gutes getan und uns dabei auch noch gut gefühlt.
Außerdem könnte man meinen, es wäre ein neumodischer Aderlass - ist doch auch nicht schlecht^^.
Wir haben dann richtig die Werbetrommel gerührt, auf Blutspende und Organspend(enausweis) aufmerksam gemacht.
Im Endeffekt ist es "egal", was man dafür bekommt. Schließlich wurde ich auch schon operiert und hatte echt Anämie; ohne Blutspende wäre ich heute nicht mehr hier.
Also danke an euch alle! :)
"Leider" muss man den Menschen immer erst einen kleinen Anreiz geben.
Naja, Hauptsache, es Spenden mehr Leute.
Ich kann mich nur wiederholen: Ihr rettet unzählige Leben!
Euer Blut wird in der Forschung benutzt, euer Blut wird in der Medizin benutzt - und es kommt allein von selbst wieder!
Der einzige, wirkliche! Nachteil ist, dass die Gefäße immer mehr beschädigt werden.
Da sollte man wirklich dran denken, denn so ein Zugang braucht jeder irgendwann einmal!
Aber man verliert auch seine Hemmungen vor Nadeln - eben! Ein kleiner Pieks für uns, ein großer Piekser für die Menschheit! :)
@TatjanaT.
Hey, für Kranke, für Schwangere, für Menschen, die doofe Meds nehmen müssen, für all die, die nicht spenden dürfen, sind doch wir gesunden Menschen da! :)
Der Wille zählt!
Hey, das hört sich aber auch nach nem schönen Ritual an.
Vor allem, wenn du danach mit deiner Ma Schoki naschen gehst, hihi. :D
Aber stimmt, einige Spendensysteme geben dann so kleine Sachspenden als Gegenleistung ab, manche richten auch nur ein richtig gutes Essen her und dann kann man danach wieder Kraft tanken.
Bei uns in der Charité Berlin gibt es nur Kaffee und Tee, nüscht zu futtern, dafür aber halt nen kleinen Obulus.
Ich habe halt direkt mit 18 angefangen zu spenden und habe das immer mit einem Freund gemacht.
Später waren wir dann ein richtiger, kleiner Bluttransporter, wenn wir zu viert da aufgekreuzt sind. :D
Wir haben halt unser Taschengeld aufgebessert, etwas gutes getan und uns dabei auch noch gut gefühlt.
Außerdem könnte man meinen, es wäre ein neumodischer Aderlass - ist doch auch nicht schlecht^^.
Wir haben dann richtig die Werbetrommel gerührt, auf Blutspende und Organspend(enausweis) aufmerksam gemacht.
Im Endeffekt ist es "egal", was man dafür bekommt. Schließlich wurde ich auch schon operiert und hatte echt Anämie; ohne Blutspende wäre ich heute nicht mehr hier.
Also danke an euch alle! :)
"Leider" muss man den Menschen immer erst einen kleinen Anreiz geben.
Naja, Hauptsache, es Spenden mehr Leute.
Ich kann mich nur wiederholen: Ihr rettet unzählige Leben!
Euer Blut wird in der Forschung benutzt, euer Blut wird in der Medizin benutzt - und es kommt allein von selbst wieder!
Der einzige, wirkliche! Nachteil ist, dass die Gefäße immer mehr beschädigt werden.
Da sollte man wirklich dran denken, denn so ein Zugang braucht jeder irgendwann einmal!
Aber man verliert auch seine Hemmungen vor Nadeln - eben! Ein kleiner Pieks für uns, ein großer Piekser für die Menschheit! :)
@TatjanaT.
Hey, für Kranke, für Schwangere, für Menschen, die doofe Meds nehmen müssen, für all die, die nicht spenden dürfen, sind doch wir gesunden Menschen da! :)
Der Wille zählt!
Blutgruppen..
28.08.2015 um 07:58@Ratatoskr
Das stimmt, die Schoki am Ende ist schon ein kleiner Höhepunkt der Spende. Wobei die ganze Verpflegung super ist, so sitzt man danach mit den anderen Spendern zusammen und quatscht noch ein bisschen.
Okay, die Charité ist nicht ganz mit dem kleinen Dorfverein vergleichbar, aber ich finde es toll zu erfahren, wie eine Blutspende in anderen Teilen Deutschlands abläuft.
Ich wollte schon seit meiner Jugend Bluspenden gehen, habe mich aber nie getraut. Ich brauchte erst mit 20 den Anreiz, gezwungen Blut zu lassen, um zu merken, dass meine Panik vollkommen unbegründet und unnötig war. Heute noch kann ich nicht sehen, wie die Nadel in die Haut gestochen wird. Ist sie aber einmal drin, so gucke ich gerne zu, wie das Blut in dem Beutel fließt.
Es ist ein Glück, dass meine Mama in ihren jungen Jahren immer Spenden ging. So habe ich jemanden, der immer mitgeht, wobei ich auch alleine gehe, wenn sie keine Zeit hat. Ich habe schon oft versucht, meine Freunde oder Bekannte zu überreden, aber leider bisher ohne Erfolg. :(
Anfangs fand ich es immer schade, dass man extra mit Geld oder Geschenken locken musste, dass die Menschen spenden gehen. Aber da es dem Zweck absolut dienlich ist und so viel mehr Menschen dem Aufruf zur Spende folgen, bin ich absolut dafür. Viele der Sachen kann man auch wirklich gut gebrauchen, sei es Geld oder eine Handcreme.
Das mit den Gefäßen ist leider ein wirklicher Nachteil. Ich spende daher immer rechts, um den linken Arm für Notfälle zu verschonen. An meinem rechten Arm sehe ich auch diverse Einstiche, die in Form kleiner Narben zurückgeblieben sind. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich sehr schlechte und tief liegende Venen habe, sodass es immer eine längere Zeit und oft mehrere Anläufe dauert, bis der nette Mensch vom DRK auf Blut gestoßen ist. :D
@slobber
Konnten @Ratatoskr und ich Dich überzeugen, den nächsten Blutspendetermin wahrzunehmen? :)
Das stimmt, die Schoki am Ende ist schon ein kleiner Höhepunkt der Spende. Wobei die ganze Verpflegung super ist, so sitzt man danach mit den anderen Spendern zusammen und quatscht noch ein bisschen.
Okay, die Charité ist nicht ganz mit dem kleinen Dorfverein vergleichbar, aber ich finde es toll zu erfahren, wie eine Blutspende in anderen Teilen Deutschlands abläuft.
Ich wollte schon seit meiner Jugend Bluspenden gehen, habe mich aber nie getraut. Ich brauchte erst mit 20 den Anreiz, gezwungen Blut zu lassen, um zu merken, dass meine Panik vollkommen unbegründet und unnötig war. Heute noch kann ich nicht sehen, wie die Nadel in die Haut gestochen wird. Ist sie aber einmal drin, so gucke ich gerne zu, wie das Blut in dem Beutel fließt.
Es ist ein Glück, dass meine Mama in ihren jungen Jahren immer Spenden ging. So habe ich jemanden, der immer mitgeht, wobei ich auch alleine gehe, wenn sie keine Zeit hat. Ich habe schon oft versucht, meine Freunde oder Bekannte zu überreden, aber leider bisher ohne Erfolg. :(
Anfangs fand ich es immer schade, dass man extra mit Geld oder Geschenken locken musste, dass die Menschen spenden gehen. Aber da es dem Zweck absolut dienlich ist und so viel mehr Menschen dem Aufruf zur Spende folgen, bin ich absolut dafür. Viele der Sachen kann man auch wirklich gut gebrauchen, sei es Geld oder eine Handcreme.
Das mit den Gefäßen ist leider ein wirklicher Nachteil. Ich spende daher immer rechts, um den linken Arm für Notfälle zu verschonen. An meinem rechten Arm sehe ich auch diverse Einstiche, die in Form kleiner Narben zurückgeblieben sind. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich sehr schlechte und tief liegende Venen habe, sodass es immer eine längere Zeit und oft mehrere Anläufe dauert, bis der nette Mensch vom DRK auf Blut gestoßen ist. :D
@slobber
Konnten @Ratatoskr und ich Dich überzeugen, den nächsten Blutspendetermin wahrzunehmen? :)
Blutgruppen..
28.08.2015 um 08:11@fuchur_
Ja, es ist wirklich sehr schön, wenn man hört, wie das woanders abläuft.
Bei dir scheint das ja richtig ein kleines Zusammentreffen zu sein, wo man sich nett austauschen kann und auch noch jemanden kennenlernt! :D
Bei uns ist das halt dann wirklich schon unpersönlicher, auch, wenn die Schwestern, die ich liebevoll Vampire nenne, immer total nett sind.
Die zapfen in der Charité bestimmt so +200 Liter täglich, da muss das etwas schneller gehen, schon klar.
Die meisten brauchen einfach jemanden, der sie an die Hand nimmt. Bei dir was deine Mutter. Jetzt musst du es halt für jemand anderen sein; oder deinen Kindern nahe legen, wenn sie älter sind/werden.
Ach, mir macht das alles nüscht, ich sehe gerne zu, denn so lerne ich immer wieder etwas neues kennen.
Ich habe mittlerweile auch wirklich ein einziges Loch am rechten Arm, was schon seit jeher für Blutuntersuchungen und dann auch fürs Spenden benutzt wird. Das ist wie so ein natürlich gewachsener Zugang; aber auch hier muss man vor Gefäßverschleiß gewarnt sein. Gerade, wenn man bedenkt, dass wir heute 80 Jahre alt werden und zu diesem Alter oft Blutlassen müssen!
Naja, nimm doch mal jemanden an die Hand.
Vielleicht jemanden, der schonmal operiert worden ist?
Ich weiß, das klingt makaber, aber das ist nunmal so in der Realität...
Führe dem Menschen ganz sachlich vor Augen, wie wichtig das ist.
Es werden täglich so viele Transfusionen gebraucht; und jeder kann einen Teil dazu beitragen.
Nur so ne Idee, aber sei nicht zu aufdringlich, sonst erreichen wir noch das GEgenteil von dem, was wir wollten.
Schlussendlich muss das jeder selbst wissen.
Das Geld war halt wirklich praktisch und ich konnte es "gut" gebrauchen.
Auf Grund meines Unfalls war mir aber schon immer bewusst, wie wichtig das ist. Daher war es am Anfang vielleicht so ein Zwischending, mittlerweile ist es mehr das Helfen an sich; doch das Geld nehme ich trotzdem gerne. :)
Okay, gut, dass du schon informiert bist!
Wir brauchen immer eine funktionierende Pipeline für den eigenen Ölwechsel.^^
Fürs Abzapfen reicht ja auch ein verkalktes Ventil... :troll:
@slobber
Genau!
Auf, auf!
Ab zum Aderlass!
Und hol dir einen Organspenderausweis *liebindenPopotret* :D
Ja, es ist wirklich sehr schön, wenn man hört, wie das woanders abläuft.
Bei dir scheint das ja richtig ein kleines Zusammentreffen zu sein, wo man sich nett austauschen kann und auch noch jemanden kennenlernt! :D
Bei uns ist das halt dann wirklich schon unpersönlicher, auch, wenn die Schwestern, die ich liebevoll Vampire nenne, immer total nett sind.
Die zapfen in der Charité bestimmt so +200 Liter täglich, da muss das etwas schneller gehen, schon klar.
Die meisten brauchen einfach jemanden, der sie an die Hand nimmt. Bei dir was deine Mutter. Jetzt musst du es halt für jemand anderen sein; oder deinen Kindern nahe legen, wenn sie älter sind/werden.
Ach, mir macht das alles nüscht, ich sehe gerne zu, denn so lerne ich immer wieder etwas neues kennen.
Ich habe mittlerweile auch wirklich ein einziges Loch am rechten Arm, was schon seit jeher für Blutuntersuchungen und dann auch fürs Spenden benutzt wird. Das ist wie so ein natürlich gewachsener Zugang; aber auch hier muss man vor Gefäßverschleiß gewarnt sein. Gerade, wenn man bedenkt, dass wir heute 80 Jahre alt werden und zu diesem Alter oft Blutlassen müssen!
Naja, nimm doch mal jemanden an die Hand.
Vielleicht jemanden, der schonmal operiert worden ist?
Ich weiß, das klingt makaber, aber das ist nunmal so in der Realität...
Führe dem Menschen ganz sachlich vor Augen, wie wichtig das ist.
Es werden täglich so viele Transfusionen gebraucht; und jeder kann einen Teil dazu beitragen.
Nur so ne Idee, aber sei nicht zu aufdringlich, sonst erreichen wir noch das GEgenteil von dem, was wir wollten.
Schlussendlich muss das jeder selbst wissen.
Das Geld war halt wirklich praktisch und ich konnte es "gut" gebrauchen.
Auf Grund meines Unfalls war mir aber schon immer bewusst, wie wichtig das ist. Daher war es am Anfang vielleicht so ein Zwischending, mittlerweile ist es mehr das Helfen an sich; doch das Geld nehme ich trotzdem gerne. :)
Okay, gut, dass du schon informiert bist!
Wir brauchen immer eine funktionierende Pipeline für den eigenen Ölwechsel.^^
Fürs Abzapfen reicht ja auch ein verkalktes Ventil... :troll:
@slobber
Genau!
Auf, auf!
Ab zum Aderlass!
Und hol dir einen Organspenderausweis *liebindenPopotret* :D
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28.08.2015 um 08:15@fuchur_
Tut mir leid, ihr seid nicht der Auslöser für meinen Wunsch.
Aber ich weiß ja das ich mich nur mal am Riemen reißen muss.
@Ratatoskr
Organspendeausweis, ich weiß wie wichtig so etwas ist. Stand damals selbst mal kurz vor nem endgültigen Leberversagen und Nierenversagen.
Nur, .... ja ich weiß ein "nur" darf es nicht geben ^^
Tut mir leid, ihr seid nicht der Auslöser für meinen Wunsch.
Aber ich weiß ja das ich mich nur mal am Riemen reißen muss.
@Ratatoskr
Organspendeausweis, ich weiß wie wichtig so etwas ist. Stand damals selbst mal kurz vor nem endgültigen Leberversagen und Nierenversagen.
Nur, .... ja ich weiß ein "nur" darf es nicht geben ^^
Blutgruppen..
28.08.2015 um 08:18@slobber
Hey, ich will dir kein schlechtes Gewissen machen.
Jeder so, wie er kann. Das ist am besten für alle.
Du machst schon das Richtige, da bin ich mir sicher! :)
Hey, ich will dir kein schlechtes Gewissen machen.
Jeder so, wie er kann. Das ist am besten für alle.
Du machst schon das Richtige, da bin ich mir sicher! :)
Blutgruppen..
28.08.2015 um 09:24@Ratatoskr
Man trifft wirklich bei der Blutspende einige Bekannte, was in einer Gegend mit ausschließlich Kuhkäffern nicht ausbleibt. Es ist immer lustig einige Menschen wieder zu sehen oder neue kennenzulernen, wobei ich oft bei den Jüngsten dabei bin.
Das sind natürlich zwei unterschiedliche Dimensionen. Bei uns sind es zumeist Rentner/innen, die mit einem jungen Pfleger und einem Arzt den Ablauf managen. Wenn es für die Kräfte ein Job ist, dann läuft das natürlich ganz anders und anonymer ab, was ich in manchen Fällen bevorzugen würde.
Das Problem ist, ich habe schon vieles versucht. Ich habe den Leuten vor Augen gehalten, wie sie anderen Menschen helfen und was es gutes für ihren eigenen Körper bedeutet. Ich habe es über die Schiene versucht, dass der Ausweis ihr eigenes Leben im Fall eines Unfalls retten kann oder dass es für die eigene Gesundheit wichtig ist, die eigene Blutgruppe zu kennen. Da ich noch relativ jung bin und fast nur Freunde in dem Alter habe, haben sie Gott sei Dank noch nicht allzu viel Erfahrung mit Blut oder Operationen gehabt, sodass das Argument sie nicht wirklich überzeugt. Ich versuche es aber bei jedem neuen Termin erneut und irgendwann lässt sich einer weichkochen. Wenn ich irgendwann Kinder habe, werden diese schon früh an das Thema herangeführt, sodass sie es kaum erwarten können, endlich 18 zu werden, dass sie mit ihrer Mama zur Blutspende dürfen. :D
Das stimmt, Geld oder Geschenke sind ein guter Anreiz und sie treten dem ein oder anderen sicherlich nochmal mehr in dem Hintern, auch wenn man an dem Tag eigentlich keine Lust oder Zeit hat. Mein Ziel ist es auf jeden Fall den 100+ Blutspendeausweis zu bekommen und 1/10 davon habe ich schon geschafft. Irgendwo habe ich auch noch die alten Ausweise aus RP und HE rumfliegen. Irgendwann kann ich dann eine kleine Sammlung aufmachen. :D
Ich finde es sehr schade, dass man bei einer Erstspende oder allgemein bei einer Spende über den Verschleiß an den Arterien nicht aufgeklärt wird. Wenn man sich nicht intensiv mit dem Thema befasst und sich reinliest oder es durch Zufall mitbekommt, hat man keine Ahnung. Dabei ist es, wie Du schon sagst, enorm wichtig zu wissen, sollte man selbst in eine Gefahrensituation kommen.
@slobber
Das war keine Kritik oder sonstiges. Ich habe Deinen Beitrag nur so verstanden, dass Du gerne gehen würdest, Dir aber noch der richtige Anreiz fehlt. Ich habe nur gedacht, Du hättest durch die ganzen Posts Lust bekommen. Ich denke, da sollte jeder auf seinen Körper und sein Gefühl hören. Wenn Dich irgendetwas vom Spenden abhält, dann sollte man es nicht erzwingen. Wobei es in den meisten Fällen wirklich nur unbegründete Angst ist und spätestens nach der ersten Spende sind die Menschen hellauf begeistert, so war es nämlich auch bei mir.
Man trifft wirklich bei der Blutspende einige Bekannte, was in einer Gegend mit ausschließlich Kuhkäffern nicht ausbleibt. Es ist immer lustig einige Menschen wieder zu sehen oder neue kennenzulernen, wobei ich oft bei den Jüngsten dabei bin.
Das sind natürlich zwei unterschiedliche Dimensionen. Bei uns sind es zumeist Rentner/innen, die mit einem jungen Pfleger und einem Arzt den Ablauf managen. Wenn es für die Kräfte ein Job ist, dann läuft das natürlich ganz anders und anonymer ab, was ich in manchen Fällen bevorzugen würde.
Das Problem ist, ich habe schon vieles versucht. Ich habe den Leuten vor Augen gehalten, wie sie anderen Menschen helfen und was es gutes für ihren eigenen Körper bedeutet. Ich habe es über die Schiene versucht, dass der Ausweis ihr eigenes Leben im Fall eines Unfalls retten kann oder dass es für die eigene Gesundheit wichtig ist, die eigene Blutgruppe zu kennen. Da ich noch relativ jung bin und fast nur Freunde in dem Alter habe, haben sie Gott sei Dank noch nicht allzu viel Erfahrung mit Blut oder Operationen gehabt, sodass das Argument sie nicht wirklich überzeugt. Ich versuche es aber bei jedem neuen Termin erneut und irgendwann lässt sich einer weichkochen. Wenn ich irgendwann Kinder habe, werden diese schon früh an das Thema herangeführt, sodass sie es kaum erwarten können, endlich 18 zu werden, dass sie mit ihrer Mama zur Blutspende dürfen. :D
Das stimmt, Geld oder Geschenke sind ein guter Anreiz und sie treten dem ein oder anderen sicherlich nochmal mehr in dem Hintern, auch wenn man an dem Tag eigentlich keine Lust oder Zeit hat. Mein Ziel ist es auf jeden Fall den 100+ Blutspendeausweis zu bekommen und 1/10 davon habe ich schon geschafft. Irgendwo habe ich auch noch die alten Ausweise aus RP und HE rumfliegen. Irgendwann kann ich dann eine kleine Sammlung aufmachen. :D
Ich finde es sehr schade, dass man bei einer Erstspende oder allgemein bei einer Spende über den Verschleiß an den Arterien nicht aufgeklärt wird. Wenn man sich nicht intensiv mit dem Thema befasst und sich reinliest oder es durch Zufall mitbekommt, hat man keine Ahnung. Dabei ist es, wie Du schon sagst, enorm wichtig zu wissen, sollte man selbst in eine Gefahrensituation kommen.
@slobber
Das war keine Kritik oder sonstiges. Ich habe Deinen Beitrag nur so verstanden, dass Du gerne gehen würdest, Dir aber noch der richtige Anreiz fehlt. Ich habe nur gedacht, Du hättest durch die ganzen Posts Lust bekommen. Ich denke, da sollte jeder auf seinen Körper und sein Gefühl hören. Wenn Dich irgendetwas vom Spenden abhält, dann sollte man es nicht erzwingen. Wobei es in den meisten Fällen wirklich nur unbegründete Angst ist und spätestens nach der ersten Spende sind die Menschen hellauf begeistert, so war es nämlich auch bei mir.
Blutgruppen..
28.08.2015 um 09:27@fuchur_
@Ratatoskr
Hey ihr beiden, ich bin nicht so zart besaitet. Macht euch mal keine Sorgen um mich (Unkraut vergeht nicht)
@Ratatoskr
Hey ihr beiden, ich bin nicht so zart besaitet. Macht euch mal keine Sorgen um mich (Unkraut vergeht nicht)
Blutgruppen..
28.08.2015 um 09:33@fuchur_
Ich habe gerade wenig Zeit, aber wollte noch schnell hinzufügen: Ein HIV-Test wird IMMER gemacht.
Das gehört in Deutschland zum standardisierten Verfahren und ist Pflicht.
Also hat man immer auch gleichzeitig die Gewissheit, dass man kein HIV hat.
Falls man nämlich doch infiziert sein sollte, kriegt man einen Brief heim.
Wieder ein schöner Nebeneffekt, wie ich finde!
So, ich bin erstmal weg.
Aber später bekehren wir ganz Allmy zum Blutspenden *muhahaa*
Bis danni :)
Ich habe gerade wenig Zeit, aber wollte noch schnell hinzufügen: Ein HIV-Test wird IMMER gemacht.
Das gehört in Deutschland zum standardisierten Verfahren und ist Pflicht.
Also hat man immer auch gleichzeitig die Gewissheit, dass man kein HIV hat.
Falls man nämlich doch infiziert sein sollte, kriegt man einen Brief heim.
Wieder ein schöner Nebeneffekt, wie ich finde!
So, ich bin erstmal weg.
Aber später bekehren wir ganz Allmy zum Blutspenden *muhahaa*
Bis danni :)
Blutgruppen..
28.08.2015 um 09:39@Ratatoskr
Es wird nicht nur HIV getestet. Im Grunde ist das diesbezüglich ein kostenloser (teilweise sogar bezahlter) Arzttermin.
Es wird nicht nur HIV getestet. Im Grunde ist das diesbezüglich ein kostenloser (teilweise sogar bezahlter) Arzttermin.
Blutgruppen..
28.08.2015 um 10:00@slider
Seht, seht! Hoert, hoert!
Noch besser!
Mir war das irgendwie schon klar, aber bei HIV wusste ich es zu 100%, da ich damals nachgefragt habe und diese Info hier guten Gewissens weitergeben konnte.
Vielen Dank fuer die Ergaenzung! :)
Seht, seht! Hoert, hoert!
Noch besser!
Mir war das irgendwie schon klar, aber bei HIV wusste ich es zu 100%, da ich damals nachgefragt habe und diese Info hier guten Gewissens weitergeben konnte.
Vielen Dank fuer die Ergaenzung! :)
Blutgruppen..
28.08.2015 um 10:04@Ratatoskr
Na sie müssen ja Alles testen, was für einen potenziellen Empfänger gefährlich sein könnte ... und da gibt es schon ein paar Sachen.
Na sie müssen ja Alles testen, was für einen potenziellen Empfänger gefährlich sein könnte ... und da gibt es schon ein paar Sachen.
Blutgruppen..
28.08.2015 um 10:17@Ratatoskr
Noch ein Grund mehr zur Spende zu gehen. Das mit den HIV wusste ich auch, aber inwieweit weitere Werte getestet werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Was ich für mich persönlich gut finde, ist die Bestimmung des Eisenwertes. Ich lebe nahezu vegan und da ist es für mich eine super Kontrolle, wobei ich bisher nie Probleme mit dem Wert hatte, außer zu einer gewissen Zeit im Monat. Da bin ich meist an der Mindestgrenze des Normalwertes.
Das ist noch ein gutes Argument für eine Blutspende, denn wenn man nicht regelmäßig zum Arzt geht, fallen dort Unregelmäßigkeiten auf. Ich will natürlich nicht sagen, dass eine Blutspende den Arztbesuch ersetzt, in keinem Fall.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und vielleicht haben wir es ja geschafft, den ein oder anderen zum Nachdenken anzuregen. Freuen würde es mich auf jeden Fall. :)
Noch ein Grund mehr zur Spende zu gehen. Das mit den HIV wusste ich auch, aber inwieweit weitere Werte getestet werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Was ich für mich persönlich gut finde, ist die Bestimmung des Eisenwertes. Ich lebe nahezu vegan und da ist es für mich eine super Kontrolle, wobei ich bisher nie Probleme mit dem Wert hatte, außer zu einer gewissen Zeit im Monat. Da bin ich meist an der Mindestgrenze des Normalwertes.
Das ist noch ein gutes Argument für eine Blutspende, denn wenn man nicht regelmäßig zum Arzt geht, fallen dort Unregelmäßigkeiten auf. Ich will natürlich nicht sagen, dass eine Blutspende den Arztbesuch ersetzt, in keinem Fall.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und vielleicht haben wir es ja geschafft, den ein oder anderen zum Nachdenken anzuregen. Freuen würde es mich auf jeden Fall. :)
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