Jonathan Minard (14), vermisst und begraben aufgefunden

IreneAdler schrieb:Was aber sehr befremdlich ist: Little hatte die Leiche des Jungen unter einer toten Kuh in einem Loch verscharrt

Das mag makaber sein, aber eigentlich ist es gar nicht befremdlich, sondern gut durchdacht.
Durch das Vergraben unter einem toten Tier ist es für Leichenspürhunde fast unmöglich, den toten Menschen zu riechen. Das heißt, die Chance, dass man den Leichnam findet, wird extrem minimiert.

Ich weiß zwar nicht mehr wo, aber vor einiger Zeit habe ich einen Fall gelesen, in dem genau das vorgekommen ist...da wurde die Leiche unter einem toten Hund vergraben, um ein Auffinden unmöglich zu machen.

CaiaLia schrieb:Ich weiß zwar nicht mehr wo, aber vor einiger Zeit habe ich einen Fall gelesen, in dem genau das vorgekommen ist...da wurde die Leiche unter einem toten Hund vergraben, um ein Auffinden unmöglich zu machen.

Vermutlich hast du hier davon gelesen:

Mordfall Dorothy Jane Scott (Beitrag von Dunkelbunt17)

Da wurde ein Hund bei der Leiche vergraben. Man vermutet, dass es zur Überdeckung des Leichengeruchs für Spürhunde getan wurde.

Mailaika schrieb:Vermutlich hast du hier davon gelesen:

Mordfall Dorothy Jane Scott (Beitrag von Dunkelbunt17)

Da wurde ein Hund bei der Leiche vergraben. Man vermutet, dass es zur Überdeckung des Leichengeruchs für Spürhunde getan wurde.

Das kann gut sein, bin mir aber hier nicht sicher. War eigentlich der Meinung, das irgendwie in einem ebook gelesen zu haben...aber da kann ich mich echt täuschen. Ich lese wohl zuviel 😉

Erstmal krass, wie gut @Rick_Blaine die Hintergründe der Tat vorweg vermuten konnte

Gut, dass die Tat aufgeklärt worden konnte.


Nur noch eine Anmerkung bezüglich der toten Kuh, auf dem Leichnam:

Für einen echten Milchbauern, wie in diesem Fall, sind die Kühe überlebensnotwendig und schon allein quasi dadurch Teil der Familie.

Dass die Leiche unter der Kuh beerdigt wurde, war meines Erachtens keine indifferente Handlung - im Gegensatz dazu, wie Ablage vom Standpunkt der Mutter sehr nachvollziehbar interpretiert wurde. Letztlich hat wahrscheinlich genau diese Kuh, die sicherlich registriert war, die ausschlaggebende Verbindung geliefert.

Ich hatte diesen Fall ganz aus den Augen verloren, schön, dass wir jetzt die Auflösung erfahren. Ich hatte mir sowas schon gedacht. Fentanyl ist derzeit die grösste Plage auf dem Drogenmarkt und leider überall zu haben, auch in diesen einsamen ländlichen Gegenden.