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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Verbrechen, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

07.03.2025 um 14:08
Zitat aus einem älteren Bericht zum Mordfall SR:
Die Frage, wo, wann und von wem Sabine Rahn damals missbraucht und dann erwürgt oder stranguliert worden ist, hat mittlerweile schon Generationen von Kriminalisten und Staatsanwälten bewegt. Was man weiß: Es war die Zeit, als junge Leute noch oft per Anhalter unterwegs waren. Sabine Rahn hatte da offenbar keine Ausnahme gemacht, doch geht man bis heute davon aus, dass die Schnaitheimerin auf dem Weg nach Heidenheim wohl nicht zu einem völlig Fremden ins Auto gestiegen ist. Von Anfang an wurde hinter dem rätselhaften Mord eine wie auch immer geartete Beziehungstat vermutet.

Der Aufwand, dem Täter auf die Spur zu kommen, war nach damaligen Verhältnissen sehr groß. Eine 20-köpfige Sonderkommission war 500 Spuren nachgegangen, hatte Reifenprofile am Tatort vermessen, Faserspuren analysiert. Über Sperma-Untersuchungen war es gelungen, die Blutgruppe des Täters zu entschlüsseln, worauf Blutproben von rund 110 mit dem Opfer in Verbindung stehenden Männern unter die Lupe genommen worden waren.

Damit waren die kriminalistischen Möglichkeiten fürs Erste ausgereizt, doch 1995 machte sich die Staatsanwaltschaft Ellwangen erneut an den Fall. Zwölf Jahre nach dem Verbrechen wandten sich die Ermittler wieder an die Öffentlichkeit, doch die damit verbundene Hoffnung, auf diesem Weg den Täter und Mitwisser zu ermuntern, ihr Gewissen zu erleichtern, bis dato verschwiegene Hinweise zu geben, erfüllte sich nicht.

Parallel dazu machte man sich daran, die gesicherte Spurenlage unter dem Aspekt der inzwischen moderner gewordenen Kriminaltechnik neu zu beleuchten. Knapp 50 Blutproben wurden zur DNA-Auswertung gebracht, um über den genetischen Fingerabdruck den erhofften Fingerzeig zu bekommen. Vergeblich, doch nicht ganz umsonst: Immerhin gelang es auf diesem Weg, einen damals indes nur vagen Tatverdacht auszuräumen.

Bis heute sind die mutmaßlich vom Täter gesetzten Spuren in einer zentralen Datenbank gespeichert, die auch die Schlüsselstelle für die jetzt neu eingeleitete Ermittlungsrunde bildet. Bei dem nunmehr dritten Anlauf setzt die kriminalistische Hartnäckigkeit auf eine inzwischen weiter verbesserte DNA-Analytik und auf ein Ermittlungsinstrument, das auch im Mordfall Maria Bögerl eingesetzt worden ist.

Wie Ulms Polizeisprecher Wolfgang Jürgens auf Anfrage mitteilte, sind bereits zwei richterliche Beschlüsse ergangen, die es erlaubt haben, einen fest umrissenen Personenkreis zur freiwilligen Abgabe einer Speichelprobe aufzufordern. Die erste Gentest-Runde war sehr klein, lag nach Polizeiangaben im niedrigen zweistelligen Bereich und hat kein Ergebnis gebracht. Darauf erweiterte man die Zielgruppe auf eine im niedrigen dreistelligen Bereich liegende Zahl von Männern.

Diese DNA-Reihenuntersuchung betrifft nach unseren Informationen etwas weniger als 200 Männer und ist derzeit noch nicht abgeschlossen – ob es Testverweigerer gibt und ob sie am Ende zur zwangsweisen Abgabe gezwungen werden, ist offen.
Quelle: https://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?p=7665&sid=fc932dac2ef462f03f9e8e01872b87df#p7665

Diese Quelle bezieht sich wiederum auf einen ältern Zeitungsbericht: https://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/32-Jahre-alter-Mordfall-Wer-toetete-Sabine-Rahn;art1168893,3501194 (nicht mehr direkt abrufbar, aber in manchen Webarchiven noch zu finden)


Du hast einen Mordfall in einer Kleinstadt in einer ländlichen Gegend auf der östlichen Schwäbischen Alb.
Du hast eine Schwimmmeistergehilfin im lokalen Hallenbad, die mit einem Wasserballer liiert ist.
Die beiden trennen sich. Das bekommen die Wasserballer und ihr Umfeld zwangsläufig mit.
Das bekommen in der Disco, die ja offensichtlich DER Treffpunkt in HDH war damals, auch andere mit.

Wasserball ist keine Massenbewegung, hat aber eine langjährige Tradition in HDH, ist heute noch einer der wenigen Vereine in Württemberg, die das aktiv betreiben. Wenn man die älteren Berichte liest, scheint man da aber schon sehr viele potentielle Verdächtige abgeklopft zu haben. DNA-Test bei 200 Männern in einer Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern ist jetzt auch nicht nichts.

Die Frage ist halt: muss es zwingend jemand aus der Region gewesen sein? Kann es nicht auch jemand gewesen sein, der SR bei einem Spiel in HDH am Beckenrand gesehen hat und sie ihm aufgefallen ist? Der aber nicht direkt aus HDH kommt, sondern von einem der Vereine aus der weiteren Umgegend, wie z.B. Ulm, Backnang oder Reutlingen / Tübingen, die immer wieder Spiele in HDH haben und hatten? Der das mit der Trennung über drei Ecken auch mitbekommen hat?
Diese Szene ist klein und recht familiär - und sehr männerdominiert - wenn ein Täter aus dieser Szene kommt, wäre ich nicht überrascht, wenn es Gerüchte, Mitwisser sonstwas gäbe - aber man den anderen vielleicht nicht verpfeift.

Mit über 40 Jahren Abstand, wenn der potentielle Täter von damals ca. 60 und älter ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es noch Menschen gibt, die ihr Gewissen erleichtern wollen - und darauf setzt ja auch die Polizei


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

07.03.2025 um 14:28
Zitat von MalliMalli schrieb:Es sieht so aus, als wenn das Massenware ist,
Das sehe ich auch so; schließlich ist er aus beflocktem Plastik oder könnte es beflocktes Harz sein?

Die
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:beflockte Oberfläche
klebt doch bestimmt perfekt mit Harz zusammen?!

Mehr als alles andere hat mich von Anfang an die Sitzhaltung des roten Elefanten stutzig gemacht mit diesen vielen Rundungen.

Die Sitzhaltung des roten Elefanten entspricht den Bildern oder Statuen von Ganesha, hier in einer Harz-Variante aus China


Ganesha.Chinaproduct.Amazon

Quelle: https://www.amazon.de/Baoblaze-handgefertigte-Dekoration-Heimdekoration-Geschenke/dp/B09S3H595X?th=1



FAZIT:

Ein Elefant in exakt der Mediationshaltung ist ungewöhnlich für das Jahr 1983 in Deutschland. Beim Elefanten mit dem verlorenen oder abgemachten Rüssel ist die Meditationshaltung angedeutet. Mir scheint es so zu sein, dass diese Figur - natürlich mit Rüssel! - ursprünglich Kinderherzen erfreuen sollte. Bei Kindern ist ja noch nicht alles so perfekt wie bei Erwachsenen. Ganesha übt die Mediationshaltung, könnte man sagen.

Die Figur des Elefanten könnte ein Geschenk gewesen sein von Freunden oder Bekannten des Täters, die vor dem Jahr 1983 oder im Jahr 1983 in Indien waren. Oder der Täter war selbst in Indien und hat so einen günstigen Massenwarenartikel gekauft.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

07.03.2025 um 17:44
Zitat von LowersaxonyLowersaxony schrieb:Was mich ein wenig stutzig macht, ist das verwendete Fahrzeug, in dem die Tat geschehen sein könnte. Es handelt sich um einen NSU Ro 80. Ein eher seltener Wagen, der von 1967 bis 1977 in nur etwa 37400 Exemplaren gebaut wurde.(Quelle: Wikipedia) Ist das vielleicht mit den Gerüchten gemeint?
Ich habe mir ebenfalls den Beitrag nochmal angeschaut. Bei der Livesendung habe ich gedacht, es wäre ein Opel gewesen. Ob das Zufall ist, das sie so ein seltenes Auto für die Dreharbeiten verwendet haben?

Zum Leichenfundort habe ich mir mal einige Gedanken gemacht. In einem hier verlinkten Artikel steht:
Die grausame Entdeckung machten Kinder am folgenden Montag, als sie beim Spielen in einer Fichtenschonung bei der Keltenschanze an östlichen Ortsrand von Nattheim auf die vollständig bekleidete Leiche der jungen Schwimmmeistergehilfin stießen.
Quelle: https://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?p=7665&sid=fc932dac2ef462f03f9e8e01872b87df#p7665

Wenn man sich diesen Fundort anschaut, man muss vom Wohnort Sabines, durch Nattheim durchfahren und dann liegt am Ortsausgang zur linken Seite die Fichtenschonung bei der Keltenschanze, stellen sich für mich ein paar Fragen. Wurde dieser Ort Ablageort? Tatort? zufällig gewählt oder kannte der mutmaßliche Täter diese Fichtenschonung. An diesem Waldstück liegt auch ein Gartenhausgebiet, ich denke das ist sowas wie eine Schrebergartenkolonie. Gab es dieses Gartenhausgebiet wohl damals schon? Wie weit war der Ort Nattheim ausgebaut Richtung Keltenschanze? Vielleicht hat man sich auch vor dem Tötungsdelikt in einem Gartenhaus aufgehalten? Könnten eventuell auch von dort die Schreie gekommen sein?

https://mapcarta.com/de/N564735746/Karte

Im Filmbeitrag stellen die Ermittler in der Gesprächsrunde die Frage, warum sich Sabine nicht vehementer gewehrt hat? Vielleicht, weil sie den Täter kannte und sich eine Gewalttat seinerseits gar nicht vorstellen konnte oder die Person war viel stärker als sie selbst? Die Ermittler mutmaßten im Filmbeitrag eventuell eine ältere Person, ehemaliger Lehrer, Kollege ect. Vielleicht hat ihr diese Person angeboten, das "Herz auszuschütten", man könne in Ruhe über die beendete Beziehung zu ihrem Freund sprechen und eventuell mit Rat zur Seite stehen?

Zu den Teppichfasern wurde gesagt, das sich diese sowohl am Körper als auch an ihrer Bluse befanden. Man kann also davon ausgehen, das Sabine mindestens teilentkleidet mit einem Teppich in Berührung gekommen ist. Ich persönlich glaube nicht, das sich so ein Teppich, auf dem sie gesessen/gelegen? hat, im Auto war. Vielleicht eventuell in einem Gartenhaus oder in einem eigenen Haus, indem der Täter wohnt ohne direkte Nachbareinsicht. Er müsste dann zu diesem Zeitpunkt allerdings auch alleine im Haus gewesen sein, etwaige Familienangehörige wie Frau, Kinder oder Eltern nicht zugegen. Sabine hat laut Aussage ihrer Eltern das Elternhaus um kurz vor 20.30Uhr verlassen, ca. vier Stunden später um 0.15Uhr hat die Anwohner Schreie wahr genommen. Falls diese von Sabine stammten, musste sie in den vier Stunden ja irgendwo gewesen sein, Auto? Gartenhäuschen? Wohnhaus des Täters?, wo auch immer!

Warum hat der mutmaßliche Täter Sabine mit ihrem eigenen Schal erdrosselt? Weil er sie vergewaltigt hat und er Angst vor Entdeckung der Straftat hatte? Der Rechtsmediziner geht von einer Vergewaltigung aus. Es wurde ebenfalls erwähnt, das Sabine noch Jungfrau gewesen ist. Laut ihrer Freundin war sie noch sehr traurig über das Ende ihrer Beziehung zu ihrem damaligen Freund. Wenn man diese Aspekte mit einfließen lässt, ist eine Vergewaltigung wohl wahrscheinlich. Ich glaube nicht, das sie freiwillig so kurz nach Beziehungsende und augenscheinlicher Traurigkeit darüber, ein sexuelles Abenteuer eingegangen wäre, oder?
Zitat von HeavythoughtsHeavythoughts schrieb:Die Frage ist halt: muss es zwingend jemand aus der Region gewesen sein? Kann es nicht auch jemand gewesen sein, der SR bei einem Spiel in HDH am Beckenrand gesehen hat und sie ihm aufgefallen ist? Der aber nicht direkt aus HDH kommt, sondern von einem der Vereine aus der weiteren Umgegend, wie z.B. Ulm, Backnang oder Reutlingen / Tübingen, die immer wieder Spiele in HDH haben und hatten? Der das mit der Trennung über drei Ecken auch mitbekommen hat?
Diese Szene ist klein und recht familiär - und sehr männerdominiert - wenn ein Täter aus dieser Szene kommt, wäre ich nicht überrascht, wenn es Gerüchte, Mitwisser sonstwas gäbe - aber man den anderen vielleicht nicht verpfeift.
Diese Aussage halte ich ebenfalls durchaus für möglich, eine sehr gute Überlegung. Vielleicht wohnte er auch mal in der Region und ist beruflich in die weitere Umgebung gezogen, zum Beispiel für ein Studium oder so.
Falls es Gerüchte oder Mitwisser gäbe, wie @Heavythoughts oben schrieb, könnte man diese nun mit den Tätermerkmalen blond, hellhäutig und blaue Augen der Phänotypisierung vergleichen, eventuell erhärtet sich dann ein Verdacht. Der Ermittler sprach beim mutmaßlichem Täter von einem Alter von mindestens 58Jahre oder deutlich älter.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

07.03.2025 um 18:18
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Vielleicht hat die Zeugin, die nachts den Schrei und das hochdrehende Auto gehört hat, diesen besonderen Klang erkannt?
Exakt das könnte der Grund sein, warum das Fahrzeug in den Beitrag eingebaut, jedoch nicht näher darauf eingegangen wurde. @sallomaeander hat Recht. Der Motor des Ro 80 hat einen speziellen Klang. Er ist sehr drehfreudig, was dann ein turbinenartiges Geräusch erzeugt. Das unterscheidet sich sehr von Fahrzeugen, die man aus dem normalen Alltag kennt, also dem Hubkolbenmotor. Sollte die Zeugin diesen Klang erkannt und identifiziert haben, würde das den Täterkreis sehr einschränken. Denn das Fahrzeug war -auch damals- sehr selten.
Zitat von HeavythoughtsHeavythoughts schrieb:Kann es nicht auch jemand gewesen sein, der SR bei einem Spiel in HDH am Beckenrand gesehen hat und sie ihm aufgefallen ist? Der aber nicht direkt aus HDH kommt, sondern von einem der Vereine aus der weiteren Umgegend, wie z.B. Ulm, Backnang oder Reutlingen / Tübingen, die immer wieder Spiele in HDH haben und hatten? Der das mit der Trennung über drei Ecken auch mitbekommen hat?
Absolut. Dabei muss diese Person das mit der Trennung ja nicht unbedingt gewusst haben. Es stellte sich möglicherweise als -ich sage mal- "günstigen Umstand" heraus, weshalb der Täter ein noch leichteres Spiel hatte. Vielleicht erfuhr er es ja direkt von ihr?! Scheinbar ist ja auch nicht ganz klar, ob sich Täter und Opfer erst an diesem Tag über den Weg liefen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Figur des Elefanten könnte ein Geschenk gewesen sein von Freunden oder Bekannten des Täters, die vor dem Jahr 1983 oder im Jahr 1983 in Indien waren. Oder der Täter war selbst in Indien und hat so einen günstigen Massenwarenartikel gekauft.
Ich würde tatsächlich nicht soweit gehen, diesem Elefanten überhaupt eine Bedeutung zuzumessen. Er war nicht direkt bei dem Opfer. Er kann irgendwann dort verloren oder entsorgt worden sein. Ich sehe da keine Spur die auf einen Täter hinweist. Klar, die EB haben dort ein Objekt, welches da nicht hingehört hat und daher verdächtig erscheint. Von daher nachvollziehbar, dass es in jenem Beitrag von XY erwähnt wurde. Ich glaube jedoch nicht, dass es sich hier wirklich zwingend um ein tatrelevantes Objekt handelt.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Gab es dieses Gartenhausgebiet wohl damals schon? Wie weit war der Ort Nattheim ausgebaut Richtung Keltenschanze? Vielleicht hat man sich auch vor dem Tötungsdelikt in einem Gartenhaus aufgehalten? Könnten eventuell auch von dort die Schreie gekommen sein?
Gute Frage. Ich gehe -ohne es zu wissen- davon aus, dass diese Anlage auch schon damals gab, weil der Großteil dieser Anlagen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der BRD entstanden. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass es diese Anlage schon gab. Die Frage die sich mir stellt ist, ob der Fundort auch Tatort ist. Deinen Gedanken finde ich daher vollkommen richtig: Könnte es sein, dass der Täter sein Opfer dorthin eingeladen hat, alles zunächst freiwillig war und dann eskalierte? War das in der Nähe? Nun, ob es dort damals eine Laube gab? Ich weiß es nicht. Aber der Gedanke ist gut.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Im Filmbeitrag stellen die Ermittler in der Gesprächsrunde die Frage, warum sich Sabine nicht vehementer gewehrt hat? Vielleicht, weil sie den Täter kannte und sich eine Gewalttat seinerseits gar nicht vorstellen konnte oder die Person war viel stärker als sie selbst?
Nicht zwingend. Ich kenne durchaus Fälle, in denen die Opfer tatsächlich wie "gelähmt" auf den Übergriff reagierten. Entweder weil sie komplett überrascht wurden und solch einen Übergriff einfach nicht erwartet haben oder weil sie einfach durch diese Gewalt so eine Angst erlitten, dass sie sich nicht mehr währen konnten oder auch wollten, in der Hoffnung, dass der Täter sie zumindest nicht tötet, wenn er bekommt was er möchte. Es kommen hier also mehrere Möglichkeiten in Betracht. Es muss nicht sein das er älter, stärker oder Respektsperson war. Er kann sie theoretisch auch einfach überrumpelt oder z.B. durch eine vorgehaltene Waffe eingeschüchtert haben.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Man kann also davon ausgehen, das Sabine mindestens teilentkleidet mit einem Teppich in Berührung gekommen ist. Ich persönlich glaube nicht, das sich so ein Teppich, auf dem sie gesessen/gelegen? hat, im Auto war.
Na ja, es ist beides möglich. Der Teppich lag am Tatort oder sie kam auf dem Transport zum Ablageort damit in Berührung. Ich denke das sie auf dem Transport damit in Berührung kam. Aber das ist komplett spekuliert.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Warum hat der mutmaßliche Täter Sabine mit ihrem eigenen Schal erdrosselt? Weil er sie vergewaltigt hat und er Angst vor Entdeckung der Straftat hatte?
Ja davon gehe ich nach Kenntnisstand jetzt aus. Es war eine Vergewaltigung mit anschließender Verdeckungstat.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

07.03.2025 um 19:18
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sollte die Zeugin diesen Klang erkannt und identifiziert haben, würde das den Täterkreis sehr einschränken. Denn das Fahrzeug war -auch damals- sehr selten.
Das sehe ich genauso @Slaterator. So ein seltenes Fahrzeug, vielleicht auch sehr selten in Baden Württemberg/ Bayern grenzt den Täterkreis enorm ein. Meine Frage, gibt es noch ein Fahrzeug mit ähnlichem turbinenartigen Sound oder wäre eine Verwechselung praktisch ausgeschlossen?

Auf Seite 1 oder 2 wird noch ein Filmbeitrag verlinkt, damals von der Plakataktion, wo die Eltern Sabines interviewt werden. Am Schluss sagt die Journalistin sinngemäß, das sich Sabines Eltern wünschen, das der Mörder ihrer Tochter nach all den Jahren überführt wird. Eine Sorge/Angst gäbe es aber dennoch, das der Täter ein Bekannter der Familie ist.

Wenn es wirklich ein Bekannter der Familie war und das Auto wirklich ein RO80, die Tätermerkmale der Phänotypisierung ins Spiel kommen, man hat die Blutgruppe und DNA des Täters, dann sollte sich nach meinem Ermessen doch ein Täter ermitteln lassen, oder?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Frage die sich mir stellt ist, ob der Fundort auch Tatort ist.
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Wenn die Schreie möglicherweise aus der Laubenkolonie stammten, die zum jetzigen Zeitpunkt in örtlicher Nähe liegt, wir aber nicht wissen, ob das damals der Fall war, kamen, könnte auch die Laube Tatort gewesen sein und die Fichtenschonung "nur" Auffindeort.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nicht zwingend. Ich kenne durchaus Fälle, in denen die Opfer tatsächlich wie "gelähmt" auf den Übergriff reagierten. Entweder weil sie komplett überrascht wurden und solch einen Übergriff einfach nicht erwartet haben oder weil sie einfach durch diese Gewalt so eine Angst erlitten, dass sie sich nicht mehr währen konnten oder auch wollten, in der Hoffnung, dass der Täter sie zumindest nicht tötet, wenn er bekommt was er möchte. Es kommen hier also mehrere Möglichkeiten in Betracht. Es muss nicht sein das er älter, stärker oder Respektsperson war. Er kann sie theoretisch auch einfach überrumpelt oder z.B. durch eine vorgehaltene Waffe eingeschüchtert haben.
Das kann natürlich durchaus sein, diese Überlegungen habe ich außer acht gelassen gelassen. Jetzt wo ich deinen Post lese, es gibt natürlich Opfer die "gelähmt" auf solche Übergriffe reagieren oder einfach überrumpelt werden, oder eben mit Waffengewalt bedroht/eingeschüchtert werden. In diesem Fall allerdings glaube ich, das es ein ihr bekannter Täter war, einfach Bauchgefühl. Im Filmbeitrag fragt Sabines Mutter sie, warum schaust du dauernd/oft zur Uhr? Dazu war mein erster Gedanke, das Sabine vielleicht verabredet war oder sie wusste, das eine bestimmte Person zu einer bestimmten Uhrzeit vielleicht Richtung Heidenheim (Coupe) fährt?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Na ja, es ist beides möglich. Der Teppich lag am Tatort oder sie kam auf dem Transport zum Ablageort damit in Berührung. Ich denke das sie auf dem Transport damit in Berührung kam. Aber das ist komplett spekuliert.
Wenn Sabine auf dem Transport mit dem Teppich in Berührung kam, stellt sich die Frage, an welcher Körperstelle die Teppichfasern gefunden wurden? An Bluse und auf der Haut, war die Aussage. Haut kann natürlich auch Hand oder Arme, wenn sie kein langärmeliges Oberteil getragen hat, sein....
Der Teppich als "Unterlage" zum Transport?

Man geht ja von einer Vergewaltigung aus, ob Sabine sich danach selber wieder angekleidet (Hose) hat? Oder wurde sie während der Tat erdrosselt und der Täter hat sie wieder bekleidet?


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

07.03.2025 um 23:06
Hallo, ich lese normal nur mit und kenne mich noch nicht so gut mit den Forenregeln aus. Habe den Fall bei XY gesehen und heute nachgelesen.
Ist es vielleicht so eine ähnliche Figur die bei XY gezeigt wurde?
https://www.ebay.com/itm/185667859559

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08.03.2025 um 01:39
Zitat von LowersaxonyLowersaxony schrieb:Was mich ein wenig stutzig macht, ist das verwendete Fahrzeug, in dem die Tat geschehen sein könnte. Es handelt sich um einen NSU Ro 80. Ein eher seltener Wagen, der von 1967 bis 1977 in nur etwa 37400 Exemplaren gebaut wurde.(Quelle: Wikipedia) Ist das vielleicht mit den Gerüchten gemeint?
Vielen Dank, dass Du den Ro 80 erwähnt hast. Er war mir tatsächlich nicht aufgefallen. Der Wagen war damals schon der Traum einer begrenzten, aber begeisterten Community. Ich glaube auch aus diesem Grund nicht, dass der Ro 80 ausgewählt wurde, um die Zeit von damals authentisch darzustellen. Dazu wurde er einfach zu selten. Ich glaube auch nicht, dass er als einzig verfügbare Requisite genommen wurde. Die wenigen fahrtüchtigen und gut erhaltenen Modelle werden teuer gehandelt. Ulrich Tukur als Felix Morat fährt im Tatort sein Traumauto, einen Ro 80. Das passt auch zu der Rolle.

Mit dem Tierfigürchen am Rückspiegel kann ich mir beim besten Willen keinen Ro 80 vorstellen. Das wäre ja wie Rinderfilet mit Ketchup.

Der Ro 80 war teuer, auch im Unterhalt, also kein Auto für einen jungen oder jüngeren Menschen, es sei denn Mama und Papa finanzieren das Auto.

Im xy Studio wurde gesagt, dass die fehlenden Abwehrspuren möglicherweise auf eine Respektperson hinweisen.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:So ein seltenes Fahrzeug, vielleicht auch sehr selten in Baden Württemberg/ Bayern grenzt den Täterkreis enorm ein.
Der Ro 80 wurde in Neckarsulm gebaut (hab eben mal recherchiert), also in Baden-Württemberg. Aber bei 37.400 Exemplaren in 10 Jahren, von denen ein Teil exportiert wurde, sind in ganz Deutschland nicht viele rumgefahren.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Meine Frage, gibt es noch ein Fahrzeug mit ähnlichem turbinenartigen Sound oder wäre eine Verwechselung praktisch ausgeschlossen?
Ich kenne jemanden, der diese Frage beantworten kann. Ich kümmere mich darum.


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08.03.2025 um 03:25
Via Bildersuche findet man ein sehr ähnliches vintage Produkt, welches auf der Unterseite made in HongKong stehen hat. Es scheinen so eine Art Good Luck Figuren/Glücksbringer zu sein.

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08.03.2025 um 03:29
Auch in lila und blau scheinbar produziert worden:
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08.03.2025 um 06:03
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Meine Frage, gibt es noch ein Fahrzeug mit ähnlichem turbinenartigen Sound oder wäre eine Verwechselung praktisch ausgeschlossen?
Praktisch ausgeschlossen, da der Ro 80 seinerzeit das einzige Fahrzeug mit Kreiskolben- bzw. Wankelmotor war. Heute gibt es -wie es auch @sallomaeander schreibt- Mazda Fahrzeuge mit einem solchen Motor. Aber damals eben noch nicht. Das Fahrzeug ist damit damals quasi einzigartig gewesen.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:. Eine Sorge/Angst gäbe es aber dennoch, das der Täter ein Bekannter der Familie ist.
Ja sehe ich auch so. Das liegt im Bereich des Möglichen und ist mMn nicht unwahrscheinlich.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wenn es wirklich ein Bekannter der Familie war und das Auto wirklich ein RO80, die Tätermerkmale der Phänotypisierung ins Spiel kommen, man hat die Blutgruppe und DNA des Täters, dann sollte sich nach meinem Ermessen doch ein Täter ermitteln lassen, oder?
Genau das frage ich mich auch. Komisch das da nichts ermittelt wurde. Möglicherweise war der Ro 80 damals einfach irrelevant. Erst heute ergibt das dann möglicherweise ein Bild.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb: (...) könnte auch die Laube Tatort gewesen sein und die Fichtenschonung "nur" Auffindeort.
Ganz genau. Exakt mein Gedanke. Aber dafür müsste Fakt sein, dass es eine Laube gegeben hat. Das ist aber nicht klar. Zumindest jetzt nicht.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb: (...) In diesem Fall allerdings glaube ich, das es ein ihr bekannter Täter war, einfach Bauchgefühl. Im Filmbeitrag fragt Sabines Mutter sie, warum schaust du dauernd/oft zur Uhr? Dazu war mein erster Gedanke, das Sabine vielleicht verabredet war oder sie wusste, das eine bestimmte Person zu einer bestimmten Uhrzeit vielleicht Richtung Heidenheim (Coupe) fährt?
Auch ein sehr guter Gedanke. Volle Zustimmung! Ich denke das auch. Ich denke, niemand der eine Respektsperson oder besonders stark gewesen ist. Einfach jemand von dem sie so einen Angriff/Übergriff niemals erwartet hätte. Deshalb hat sie dann auch nicht alles gegeben den Übergriff abzuwehren. Es war eben ein "Freund".
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Der Teppich als "Unterlage" zum Transport?
Oder einfach als Abdeckung. Wer transportiert "offen" eine Leiche? Ich denke, man hat sie einfach mit dem Teppich abgedeckt.


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08.03.2025 um 09:20
Ich habe von dem Fall erstmals gehört und mir den Beitrag in XY angesehen. Was mich verwundert ist, dass Sabine offensichtlich bei der Auffindung "korrekt" bekleidet war, also Jeans und, ich nehme an, auch Slip anhatte. Da bei der Obduktion festgestellt wurde, dass eine Penetration stattgefunden hat und man wohl ausschließen kann, dass es sich im freiwilligen Sex mit anschließender Tötung gehandelt hat, muss entweder Sabine sich nach der Vergewaltigung selbst wieder angezogen haben, oder der Täter hat dies nach der Tötung getan. Dagegen spricht, dass er dazu im freien wohl nicht die Zeit hatte, im Auto nicht die Platzverhältnisse. Also muss davon ausgegangen werden, dass sich Sabine selbst wieder angekleidet hat. Das würde dann dafür sprechen, dass es nicht gleich nach der Vergewaltigung zur Tötung gekommen ist. Das wiederum lässt daran denken, dass ihr der Täter vielleicht wirklich bekannt war und sie sich darum nicht gewehrt hat und vielleicht erst nach dem Anziehen realisiert hat, was ihr gerade angetan wurde und dem Täter gesagt hat, dass sie ihn anzeigen wird, worauf dieser sie ermordete. Ist natürlich nur graue Theorie.


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08.03.2025 um 12:50
@ronny70, man geht ja davon aus, dass Sabine sich selbst wieder ankleidete. Vielleicht hat der Täter ihr nach der Tat mitgeteilt, dass er sie auch wieder nach Hause bringt, im Ort absetzt, oder sogar zur Disko bringt.
Ich erwähne nochmal, dass vom Verlassen des Hauses bis zu den Schreien in Tatortnähe fast 4 Stunden vergangen sind. Ich könnte mir vorstellen, dass Sabine mit dem Täter gesprochen hat (über ihren Liebeskummer etc.), dann kam es zur Vergewaltigung und später ist etwas passiert, was den Täter dazu bewogen hat, sie zu erdrosseln - und zwar mit ihrem Schal.

Vermutlich war der Mord nicht geplant. Dafür spricht auch das schnelle Wegfahren mit dem Auto (da ist jemand kopflos und erschrocken über sich selbst?) Die Zeugin hörte ja ein schnell vorbeifahrendes Auto nachts, eine halbe Stunde nach den Schreien. Sie wird wohl dadurch nicht den Autotyp festgestellt haben. Das ist absurd. Ich nehme da Bezug auf das erwähnte seltene Auto. Meiner Meinung nach wird das neben anderen Autotypen aufgezählt, die infrage kommen, der Richtigkeit halber. Man will halt nichts ausschließen

Man hatte übrigens zu der Zeit oftmals teppichartige, fleeceartige oder fellartige Bezüge auf den Autositzen und sogar ums Lenkrad. Sind das wirklich eindeutig Teppichfasern oder auch nicht solche Sitzbezüge? Sind diese Faser irgendwo näher beschrieben worden bezüglich genauer Farbe und Material?
Sollte also jemand in der Wohnung haben einen solchen Teppich haben oder im Auto, müsste sich doch irgendwer erinnern. Ich denke wirklich, dass die Tat IM Auto stattfand und man vorher dort lange gesessen hat und geredet hat.

Der Anhänger - nochmals - könnte interessant sein, weil er in DEM Bereich gelegen haben kann, wo das Auto gestanden haben muss. Ein so dicht bewachsenes Fichtenwäldchen (ich kenne sie und man kann kaum durchlaufen/sind heute oft dem Klimawandel zum Opfer gefallen) ist nicht mit dem Auto zu erreichen. Der Täter muss also vom Auto aus mit ihr bis zum Ablageort gelaufen sein. Und dann kommt wieder die Zeitspanne von ca. 30 Minuten ins Spiel zwischen den Schreien und dem vorbeifahrenden Auto.......


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 13:08
Zitat von MalliMalli schrieb:Man hatte übrigens zu der Zeit oftmals teppichartige, fleeceartige oder fellartige Bezüge auf den Autositzen und sogar ums Lenkrad. Sind das wirklich eindeutig Teppichfasern oder auch nicht solche Sitzbezüge? Sind diese Faser irgendwo näher beschrieben worden bezüglich genauer Farbe und Material?
Genau, die Beschreibung dieses Teppichrestes kam mir in der XY-Sendung zu kurz! Kann vielleicht Jemand aus dem Filmfall mal ein Bildschirmfoto von der gezeigten Tüte mit Teppichstück hier einstellen?

Falls es sich wirklich um diesen NSU Ro 80 handeln sollte, hat schon Jemand in "Echt" die Innenausstattung gesehen? War das irgendwie plüschig?


NSU3Original anzeigen (0,3 MB)

https://images.app.goo.gl/EwYW8WTG4L5s1CHx9


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08.03.2025 um 14:13
@HolzaugeSHK, ich habe mir den Beitrag auch nochmal angesehen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob in dem Filmbeitrag die Originalreste gezeigt werden. Es sieht eher bräunlich orange aus. Leider findet man so wenig im Netz.
Ich würde mich allerdings nicht zu sehr auf dieses seltene Auto versteifen. Es kommen ja auch gängigere Automarken in Betracht und früher hatte fast jeder irgendwelche Schonbezüge oder ähnliches im Auto.
Dennoch frage ich mich, warum explizit von Teppichfasern gesprochen wird? Sind Sitzbezüge wirklich ausgeschlossen und wenn ja, warum? Diese waren meistens aus Kunstfaser, währen ein Teppich oftmals Wollanteile hat oder noch andere Fasern. Auch da fehlen Angaben.
Sollte wirklich der NSU Ro 80 als Täterfahrzeug infrage kommen, hätte man den Halter doch längst ermittelt, da er einfach selten ist und aufgefallen sein muss. Zudem hätte den sicherlich nur eine Person in bestimmtem Alter gefahren, kein Gleichaltriger vermutlich. Ich halte das für eine falsche Spur.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 14:24
Wenn ich es richtig erinnere, konnte die Polizei nicht feststellen, ob es sich um Fasern gewöhnlicher Teppiche oder solcher von Autoverkleidungen handelte.

Man muss auch bedenken, dass es früher teils nicht unüblich war, sich Reste von Teppich-Auslegeware als Fußmatten fürs Auto zuzuschneiden - sei es aus Sparsamkeit, oder als zusätzlicher Schutz für die "echten" Fußmatten.

Ich habe auch schon kleine Orientbrücken im Fußraum von Autos gesehen - Geschmäcker sind nun mal verschieden.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 14:35
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn ich es richtig erinnere, konnte die Polizei nicht feststellen, ob es sich um Fasern gewöhnlicher Teppiche oder solcher von Autoverkleidungen handelte.

Man muss auch bedenken, dass es früher teils nicht unüblich war, sich Reste von Teppich-Auslegeware als Fußmatten fürs Auto zuzuschneiden - sei es aus Sparsamkeit, oder als zusätzlicher Schutz für die "echten" Fußmatten.

Ich habe auch schon kleine Orientbrücken im Fußraum von Autos gesehen - Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Ja, das schließe ich ja auch nicht aus. Da geht es auch nicht um unseren "Jetzt-Geschmack". Es war damals wirklich üblich, so etwas zu verwenden, weil es gut Nässe aufsaugt.
Insofern aber umso mehr die Frage: wer hat in einem Auto gesessen, indem sich ein Teppich befand? Dennoch......an Sabines Körper und Bluse wurden diese Fasern gefunden. Sie wird nicht im Fußraum gelegen haben.
Innerhalb des Autos kann ich mir nur die Vergewaltigung auf dem Beifahrersitz vorstellen, auf der Rückbank oder evtl. Ladefläche eines Autos. Egal wie, der Teppich müsste irgendwem in Erinnerung sein, wenn man über die Farbe oder Beschaffenheit mehr wüsste.
Ich frage mich, warum das nicht eindeutiger bislang kommuniziert wurde. So etwas kann den entscheidenden Hinweis geben, wo es bei jemandem klick macht. Heutzutage wäre es möglich, diese Fasern einem bestimmten Produkt zuzuordnen oder einem bestimmten Fabrikat, was dann wo und wie verkauft wurde. Auch diese Spuren können die Täterauswahl einschränken.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 14:45
Aber warum bringt man den Teppichrest mit in den Filmfall rein? Da hätte man diese Spur doch wenigstens noch einmal näher zeigen können, vielleicht hätte ein Zuschauer eine Idee oder Hinweis darauf!

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, die Vergewaltigung fand in einem Wohnraum auf dem Teppich statt. Der Täter forderte Sabine auf sich dann wieder anzuziehen und wollte sie vielleicht sogar wieder nach Hause bringen. Da sind ihm dann aber sicherlich die Sicherungen durchgebrannt!


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 19:02
@MissMedic
Vielleicht schickst Du ein Bild an die Kripo Ulm. Kann ja nicht schaden.

Vielleicht sagt es etwas aus, dass der Elefant heute vorwiegend auf englischsprachigen eBay-Seiten angeboten wird.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 19:25
Zitat von MissMedicMissMedic schrieb:Der Elefant unter folgendem Ebay Link sieht ziemlich genau so aus inklusive Krawatte, der wahrscheinlivh fehlende Rüssel erklärt dann das Loch und die kleinen Aufkleberfür die Augen sind mit der Zeit abgelöst
@MissMedic
Das ist definitiv der Elefant, der in der Sendung gezeigt wurde in einer anderen Farbe, aber ohne Rüssel. Größe habe ich jetzt nicht im Kopf. Das hast du gut recherchiert, die Polizei ging offenbar davon aus, dass es sich um eine Maus handeln würde.

Ich möchte die Anregung von @sallomaeander unterstützen, dies der Kripo mitzuteilen. Ggf. auch über die Polizeistation vor Ort oder per Email, dann kannst du den Link auf das Ebay-Angebot gleich dazu posten.


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