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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Verbrechen, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 20:05
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich erwähne nochmal, dass vom Verlassen des Hauses bis zu den Schreien in Tatortnähe fast 4 Stunden vergangen sind. Ich könnte mir vorstellen, dass Sabine mit dem Täter gesprochen hat (über ihren Liebeskummer etc.), dann kam es zur Vergewaltigung und später ist etwas passiert, was den Täter dazu bewogen hat, sie zu erdrosseln - und zwar mit ihrem Schal.
Ich persönlich glaube, diese fast 4 Stunden sind Dreh-und Angelpunkt in diesem Fall. Wenn man wüsste, wo Sabine in diesen fast 4Stunden war, wäre man einen großen Schritt weiter. Du schreibst, du könntest dir vorstellen, das Sabine mit dem Täter gesprochen hat, über ihren Liebeskummer ect., das könnte ich mir auch durchaus vorstellen.

Glaubst du, sie haben die ganzen 4Stunden geredet?
Wo? Im Auto?
Wie alt mag der Täter dann sein? Würde ein "Erwachsener", sprich wesentlich älter als Sabine wohl 4Stunden mit ihr im Auto sitzen und über ihren Liebeskummer quatschen?
Wenn ja, in welcher Beziehung stand er zu ihr? Ehemaliger Lehrer, Vater einer Freundin, älterer Kollege, Nachbar? Würde so jemand 4Stunden mit ihr im Auto sitzen und über ihren Liebeskummer quatschen? Ohne Hintergedanken?
Oder doch eher ein gleichaltriger oder in etwa gleichaltrig +/- 5Jahre zum Beispiel?
Sind sie gleich nachdem Sabine in das Fahrzeug des mutmaßlichen Täters gestiegen ist, in den Wald/Fichtenschonung bei Nattheim gefahren, dort dann 4 Stunden gequatscht?

Ich persönlich glaube nicht an 4Stunden Auto. Es war kalt, es war März. Wenn man vorhat in die Disco zu gehen, zieht man sich nicht unbedingt so warm an, das man ca. 4 Stunden in einem Auto sitzt um zu quatschen, oder was meint ihr? Jedenfalls hat Sabine für dieses "Quatschen" ihre Freundin, mit der sie ins Coupe wollte, versetzt. Es war ihr also wichtig mit der Person zu quatschen, wichtiger als mit ihrer Freundin in die Disco zu gehen?
Zitat von MalliMalli schrieb:Sollte wirklich der NSU Ro 80 als Täterfahrzeug infrage kommen, hätte man den Halter doch längst ermittelt, da er einfach selten ist und aufgefallen sein muss. Zudem hätte den sicherlich nur eine Person in bestimmtem Alter gefahren, kein Gleichaltriger vermutlich. Ich halte das für eine falsche Spur.
Meine Überlegung dazu wäre, das man möglicherweise einen Halter damals ermittelt hat, dieser aber zur fraglichen Zeit ein wasserdichtes Alibi hatte. Was wäre wenn dieser Halter zum Beispiel im Urlaub war, weggeflogen zum Beispiel, und das Auto zu Hause stand? Was wäre wenn, dieser Halter oder vielleicht seine Lebensgefährtin/ Frau Kinder(Junge(n)) hätte, die/der entweder einen Führerschein hatte(n) oder zu mindestens im Stande war(en) ein Fahrzeug zu führen und dieses dann auch tat(en) ohne Wissen des Halters? Oder ein Freund oder Nachbar des Halters hatte während seiner Abwesenheit Zugang zum Auto? Oder ein Verwandter des Fahrzeughalters? Diese Möglichkeit(en) sollte man nicht außer acht lassen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn ich es richtig erinnere, konnte die Polizei nicht feststellen, ob es sich um Fasern gewöhnlicher Teppiche oder solcher von Autoverkleidungen handelte.
Ich könnte mir vorstellen, das das vielleicht der Grund ist, warum die Faser "nur" erwähnt werden und nicht näher darauf eingegangen wird. Auf dem Bild, das hier von @HolzaugeSHK gepostet wurde, das den Innenraum des R0 80 zeigt, kann man meiner Meinung nach Matten aus Velour ( samtartiges Material) sehen, es gibt auch solche Teppiche, Velourteppiche.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist definitiv der Elefant, der in der Sendung gezeigt wurde in einer anderen Farbe, aber ohne Rüssel. Größe habe ich jetzt nicht im Kopf. Das hast du gut recherchiert, die Polizei ging offenbar davon aus, dass es sich um eine Maus handeln würde.
@MissMedic
Das sehe ich genauso wie @sören42
@sallomaeander
Ich würde das an deiner Stelle der Kripo in Ulm mitteilen.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 20:22
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Mit dem Tierfigürchen am Rückspiegel kann ich mir beim besten Willen keinen Ro 80 vorstellen. Das wäre ja wie Rinderfilet mit Ketchup.
Das sehe ich anders. Bei Mercedes ja, das passt nicht. Das Tierfigürchen kann ich mir aber bei einem RO80 Fahrer sehr gut vorstellen. Bereits mit der Wahl dieses Modells hat der Käufer doch Mut bewiesen. Mir ist auch ein ehemaliger RO80-Fahrer bekannt, aber das würde jetzt ins OT führen..., dem ich das ebenfalls zutrauen würde, so eine Figur in seinem Wagen aufgehängt zu haben, allerdings ist der regionale Bezug bei dem nicht gegeben.

Allerdings ist ja nicht mal klar, ob die Figur einen Tatbezug hat oder nicht, geschweige denn ob der Täter einen RO80 fuhr...


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

08.03.2025 um 23:14
Woher will man eigentlich wissen oder annehmen, dass das mit aufgedrehtem Motor aus Nattheim davonrasende Auto ein Ro80 war? Gesehen hat den Wagen ja niemand und auch nicht den, in den Sabine Rahn mutmaßlich in Schnaitheim einstieg.
Ist doch sehr unwahrscheinlich, dass die Zeugin das Auto am Motorengeräusch erkannt hat. Das können die wenigsten Leute. Und der Wagen war ja zudem selten. Sind Reifen bei Autos so marken-spezifisch? Reifenabdrücke gibt es ja wohl.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 00:15
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich würde tatsächlich nicht soweit gehen, diesem Elefanten überhaupt eine Bedeutung zuzumessen. Er war nicht direkt bei dem Opfer. Er kann irgendwann dort verloren oder entsorgt worden sein. Ich sehe da keine Spur die auf einen Täter hinweist.
Das war wohl auch die Haltung der Kripo jahrzehntelang.

Doch nun ist diese Figur, die anfänglich als Maus bezeichnet wurde bei der Kripo, in einen ganz anderen Fokus gekommen, was wohl auch mit dem Hinweis von Rudi Cerne ab Minute 1:24:48 angedeutet wurde.

"Haben Sie über diesen Anhänger, über diese rote, mutmaßlich rote Maus etwas herausgefunden?"

Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-cold-cases-vom-5-maerz-2025-102.html

Wird sonst von mutmaßlichen Tätern gesprochen, ist nun die Maus mutmaßlich ;) .

Es mutet sehr seltsam an, dass die Kripo nichts über die wahre Identität der Figur herausgefunden haben will. Dass die rote Figur ursprünglich mal ein Elefant mit Rüssel war, wurde hier im Forum sofort erkannt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 05.03.2025:Ich war mir gerade mit einem anderen User per PN darin einig, dass es sich bei der gezeigten roten Figur nicht um eine Maus, sondern um einen Elefanten handelt.
Die Figur sieht sehr bedauernswert aus, ohne Augen, mit Elefantenohren und dicken Elefantenbeinen, da macht man sich doch Gedanken, was sie denn mal gewesen sein könnte. Und dann ist dort, wo man das Maul des Tieres vermutet, nur eine kreisrunde Öffnung zu sehen, die wie die Karikatur eines menschenähnliches Mundes des Erstaunens oder Sichwunderns aussieht.

Jahrzehntelang schlummerte der rüssellose Elefant in der Asservatenkammer und nun ist er erstmals ans Licht der Öffentlichkeit gebracht worden. Wer hätte gedacht, dass da so etwas Seltsames in der Nähe des Tatorts gefunden wurde?

Es ging am Anfang des Studiogesprächs um eine vielversprechende Spur, nämlich die DNA des Täters und seine Phänotypisierung. Das Beste, der Clou, oder Höhepunkt, kam zum Schluss. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Elefant auch noch im Studio gezeigt werden würde.

Die rote Farbe des Elefanten tut ein Übriges. So etwas vergisst man nicht. Wenn diese knallbunte Figur am Rückspiegel hing oder man sie verschenkt hatte, erkennt die Figur hoffentlich jemand wieder. Und wenn der Autofahrer mit Rückspiegel-Anhänger-Elefant blonde Haare, blaue Augen und eine helle Hautfarbe hatte, dann kann der Zeuge getrost zur Polizei gehen, weil ja die DNA vorliegt und man den Verdacht schnell ausräumen oder bestätigen kann. Auf den letzten Punkt, dass Zeugen keine Angst haben müssen, jemanden zu Unrecht zu verdächtigen, wies Kriminalhauptkommissar Manuel Köhler im Studio bei Rudi Cerne extra hin.
„Vor allem für die Mutter und die Schwester von Sabine Rahn würde ich mir wünschen, dass wir den Fall noch klären können“, sagt Kriminalhauptkommissar Manuel Köhler vom Arbeitsbereich Cold Case bei der Kriminalpolizeidirektion Ulm auf Nachfrage der „Aalener Nachrichten/Ipf- und Jagst-Zeitung“.
Quelle: https://www.schwaebische.de/regional/ostalb/aalen/aktenzeichen-xy-zeigt-brutalen-fall-mord-an-18-jaehriger-wird-neu-aufgerollt-3379942


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 00:34
Ich habe heute Nachmittag dort in Ulm mal angerufen, man hat das so aufgenommen, leitet es dann an die zuständigen weiter und ggf melden die sich bei Bedarf zurück. Links oder Bilder wollte man nicht spezifisch, eine Mail Adresse habe ich auch gar nicht.

Ich befürchte es handelt sich bei den Elephanten um Asia (Made in HongKong) Massenware, die ja scheinbar - so mein Eindruck - in vielen Varianten hergestellt und vielleicht massenhaft und weltweit verkauft wurde. Das kann ja dann dann auch überall angeboten worden sein von Supermarkt, Kiosk, Tanke, Tante Emma Laden, Spielzeug Laden etc. Also recht unspezifisch.

Andererseits erinnere ich mich zb welche Dinge meine Eltern vor 30 Jahren am Rück-Spiegel als Glücksbringer hängen hatten. Also wer weiss. Zumindest wäre es wahrscheinlich schön, wenn nicht fälschlicherweise nach Maus gefragt wird, weil sich an die dann keiner erinnern kann.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 01:14
Ich habe noch etwas recherchiert, die Elephanten scheinen auf jeden Fall in den Staaten als (Auto?Wohnung?) Air Freshener verkauft worden sein.
Screenshot 20250309 010720 Samsung InterOriginal anzeigen (0,5 MB)

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Screenshot 20250309 010751 Samsung InterOriginal anzeigen (0,7 MB)


Gab es auch mit anderen Tieren:


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 03:20
Wenn es sich um eine vor allem in den USA verkaufte Figur handelt, könnte das u. U. auf jemand von den US- Streitkräften hindeuten. Ich weiß jedoch nicht, ob die in der Gegend um Ulm damals häufig anzutreffen waren.


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gestern um 03:44
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das war wohl auch die Haltung der Kripo jahrzehntelang.
Wenn du mich fragst auch zurecht. Das ist genauso bescheuert wie der YOG´TZE Zettel, der nie bei den EB vorgelegen hat. Das ist für mich nur ein Strohhalm. Da will man mal schauen, ob es Hinweise dazu gibt. Aber der Elefant hat eigentlich nichts mit der Tat zu tun. Er wurde ein paar Meter entfernt gefunden. Das bedeutet: Nicht direkt am Opfer. Nicht bewusst abgelegt. Der kann da schon gelegen haben. Ich würde da jetzt nicht direkt auf einen Täterbezug gehen.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 09:01
@Slaterator Nun, um mal im Bild zu bleiben: So, wie eine kleine Maus (angeblich) den riesigen Elefanten in Panik versetzen kann, so kann der kleine rüssellose Plastikelefant heute durchaus den Täter zum Schwitzen bringen.

Ich sehe die Chance, dass der beflockte Anhänger etwas mit der Tat zu tun hat, für mich bei 50:50 - nachgehen muss man der Sache wohl schon.

Dass @MissMedic herausgefunden hat, dass diese Elefanten im Neuzustand als Lufterfrischer fungierten, und, wie ich bestätigen kann, heute hauptsächlich im amerikanisch-pazifischen Raum als Sammlerstück angeboten werden, könnte noch wichtig werden, falls ein Zusammenhang sich erhärten lâsst - was aber eben nur eine Möglichkeit ist.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 11:49
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb: Das ist genauso bescheuert wie der YOG´TZE Zettel, der nie bei den EB vorgelegen hat.
Es gibt mehrere Unterschiede zum YOG‘TZE Fall. Dieser Fall ist überhaupt nicht vergleichbar:

1)
Der YOG´TZE Zettel wurde vom Opfer geschrieben. Der Elefant gehörte mutmaßlich dem Täter.

2)
Den YOG´TZE Zettel hat nur die Ehefrau des Opfers gesehen. Der Elefant wird von allen gesehen: der Polizei und den Fernsehzuschauern.

3)
Der YOG´TZE Zettel ist kryptisch. Niemand konnte die Buchstabenkombination erklären. Der Elefant ist nicht kryptisch; es fehlt der Rüssel.

4)
Der YOG´TZE Zettel ist ein Papier, auf dem Buchstaben und ein Apostroph notiert wurden, mehr nicht. Der Elefant ist entweder aus Plastik oder Kunststoff-Harz. Vielleicht hat er auf der Unterseite eine Inschrift, die den Hersteller anzeigt. Für eine Wiedererkennung durch Fernsehzuschauer ist „Made in India“, vielleicht mit indischen Buchstaben geschrieben, unbedeutend.

5)
Der YOG´TZE Zettel ist ein Unikat. Der Elefant ist ein Massenartikel.

6) Ein Zettel ist platt in jeglicher Hinsicht. Der Elefant vermittelt ein schönes Streichelgefühl mit seiner flockigen Oberfläche und den Rundungen. Mir scheint, der Elefant wurde oft angefasst oder sogar gestreichelt, denn die gerundeten Arme sehen aus wie blank poliert.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 13:07
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Figur des Elefanten könnte ein Geschenk gewesen sein von Freunden oder Bekannten des Täters, die vor dem Jahr 1983 oder im Jahr 1983 in Indien waren. Oder der Täter war selbst in Indien und hat so einen günstigen Massenwarenartikel gekauft.
Man kann und sollte natürlich auch in sämtlichen Richtungen spekulieren, aber dabei ein bisschen "auf dem Teppich" bleiben.
Es wäre vielleicht ganz hilfreich, wenn sich bzgl. Beschaffenheit, Verbreitung und eventueller Herkunft hauptsächlich Zeitzeugen,
also User, die seinerzeit bereits geboren waren und das Kleinstkindalter bereits überschritten hatten,
äußern würden.
Damit könnte man wirre, z.T. völlig abwegige Spekulationen etwas eindämmen.

Solcher "Kitsch" war seinerzeit recht verbreitet hier in Westdeutschland,
gab es hauptsächlich auf der Kirmes, wie ein anderer User bereits ganz richtig erwähnt hat.
Davon gab es Mäuse, Elefanten und was-weiß-ich-nicht-alles noch.
Ich selber hatte, Ende der 1970er, soweit ich mich erinnere, ein Eichhörnchen.
Allerbilligster Schund halt, mein Viech war von der Losbude auf der Kirmes.
Der Korpus war auch nicht aus Harz, sondern aus relativ dünnem Kunststoff und innen hohl. Die "Beflockung", die wie ein samtiger Überzug war, gab es damals in einem Verfahren, welches wie eine Lackierung angewendet wurde. Ich habe sogar mal einen PKW gesehen, der außen komplett in weinrot so "veredelt" war.
Die Figur war damals, wie gesagt, allerbilligster Plunder, vermutlich "Made in Hongkong", o.ä.
Für so etwas musste man keine Reise nach Indien antreten *g


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 13:43
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Meine Frage, gibt es noch ein Fahrzeug mit ähnlichem turbinenartigen Sound oder wäre eine Verwechselung praktisch ausgeschlossen?
Ich kenne jemanden, der diese Frage beantworten kann. Ich kümmere mich darum.
Tatsächlich gab es seinerzeit keinen anderen Hersteller, der den von Felix Wankel konstruierten Kreiskolbenmotor verbaut hat.
Der RO80 hatte damals eine Alleinstellung.

NSU hatte damals sämtliche Patentrechte für den "Wankelmotor", diese wurden erst später an Mazda verkauft.
Der Wankelmotor hatte einige Probleme die Haltbarkeit betreffend, die NSU seinerzeit nicht in den Griff bekam.
Hauptsächlich waren die Probleme mit den Dichtleisten schuld, dass der RO 80, der seiner Zeit in vielen Details voraus war, zu zweifelhaften Ruhm kam.
Ein RO 80 war zu keiner Zeit ein Auto für die Masse, oder den schmalen Geldbeutel, das war was für besserverdienende Hardcore-Fans und Enthusiasten.


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gestern um 13:51
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Elefant gehörte mutmaßlich dem Täter.
Ersetze "mutmaßlich" mit eventuell
das dürfte es besser treffen.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 14:27
Bezüglich des NSU RO 80 kommen wir hier nicht weiter, da wir nicht wissen ob sich ein solches Fahrzeug überhaupt in den Akten befindet. Vielleicht wurde er nur bewusst zur Rekonstruktion des Falles für XY herangezogen. Motiv: Man wollte ein zeitgenössisches Fahrzeug verwenden, dass aber eben keinerlei Ähnlichkeiten zu anderen damaligen Fahrzeugen hatte und als solcher wäre der RO 80 eine gute Wahl. Hätte man nämlich willkürlich einen Ford Taunus genommen, hätten mögliche Zeugen einen Opel Rekord eventuell ausgeschlossen. Versteht Ihr was ich meine? Nehme ich hingegen ein kariertes Maiglöckchen, verunsichere ich eben weniger. Nur mal so als Gedanke. Steht allerdings in den Akten: Der mutmaßliche Täter benutzte ein futuristisches Automobil in Keilform mit einem einzigartigen turbinenartigen Motorengeräusch, dann will man bewusst mit der Verwendung des RO80 in die Richtung lenken, gepaart mit dem "weisshäutigen, blonden und blauäugigen Fahrer".


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gestern um 16:13
Mir kommt grade der Spruch in den Sinn: Häufiges ist häufig, Seltenes ist selten..... Ich würde immer erst an das denken, was einfach am plausibelsten und naheliegendsten ist.
Ich frage mich auch, welche Bedeutung es für den Fall hat, ob es sich beim den Anhänger um eine Maus oder einen Elefanten handelt. Wer sich daran erinnert, erinnert sich bei Sichtung des Fotos daran - egal, welchen Namen man dem Tier nun gibt. Also eigentlich absolut unwichtig. Wichtig aber, dass man diese Anhänger auch heutzutage noch findet und die unter Vintage - eben aus dieser Zeit - zu erwerben sind.
Für mich wäre es der Hammer, wenn man auf der Figur DNA sicherstellen konnte und dies aus ermittlungstechnischen Gründen nicht mitteilt. Dann wäre es ggf eine Spur, die zum Ausschluss von Personen führt oder sogar zum Täter.
Bei einer so dünnen Beweislage greift man natürlich nach jedem Strohhalm und allem, was man noch hat finden können.

Ich erinnere da an den Brübach Fall, wo erst viele Jahre später das Telefonat des vermeintlichen Mörders wieder zum tragen kam bzw. in den Fokus des Interesses rückte.

Bislang ist es ja so, dass die DNA Spur mit nichts bereits Registriertem matcht. Das heißt, dass der Täter nicht wieder straffällig wurde und es sich dabei vermutlich um eine Einzeltat handelt. Dafür spricht das übereilte und vielleicht kopflose Wegfahren vom Tatort. Er hat es nicht geplant, "musste" es aber tun. Und strangulieren dauert - soweit ich weiß - auch viele Minuten. Das ist eine kaltblütige Art und nicht so schnelle Art, jemanden zu töten. Da muss jemand also wirklich sehr entschlossen gewesen sein, SR zu töten!
Darum frage ich mich, warum es keine Abwehrverletzungen gab. Spätestens jetzt sollte sich SR doch vehement gewehrt haben. Es sei denn, sie lag auf dem Bauch, dann wird das schlechter gehen. Alles so Überlegungen, die einen ratlos zurücklassen. Es fehlen einfach zu viele Infos.


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gestern um 16:51
Der Elefant, die Frage ist, welche Möglichkeiten gibt es, dass der in den Wald kommt. 1. als Teil einer Müllentsorgung. Es wurde aber nicht gesagt, dass noch andere Sachen dabeilagen. 2. dann hat ihn wohl jemand verloren. Als ersten Impuls hätte ich eher an Kinder/ Jugendliche gedacht, die sich scheinbar öfter da im Wald rumtrieben zum Rauchen. Aber wenn es so ein Lufterfrischer ist, der an einem Bändchen im Auto hängt, dann wird 3. dass er vom Täter ist, wahrscheinlicher. Dann könnte er ihn unbemerkt gemeinsam mit der Leiche in den Wald geschleift und auf dem Weg verloren haben.

Zum Auto: Die Aussage kann ja nur von der Zeugin kommen, die einen Wagen schnell wegfahren hörte. Ich nehme mal an sie sagte: „Hörte sich genau an wie der xxx von meinen yyy.“ Also keine harte Tatsache, was es nun für ein Auto war. Ich selber konnte auch als Kind immer erkennen, wenn mein Cousin mit seinen VW Käfer vorfuhr ohne aus dem Fenster zu sehen und ich hab mich nie getäuscht, also trotzdem ein guter Hinweis.

Mit wem wird sie wohl mitgefahren sein? Na ja, die Mutter sagte im Aktenzeichen- Film, sie sollte nicht trampen, also wird das schon öfter vorgekommen sein. Kann also schon sein, dass sie mit einem Fremden mitgefahren ist. Andererseits hat er sie noch anziehen lassen, also war das Töten wahrscheinlich nicht geplant. Ich tippe also auch darauf, dass sie ihn gekannt hat und gedroht hat, ihn anzuzeigen. Das wiederum macht es für mich wahrscheinlicher, dass es jemand in ihrem Alter war. Damals hätte man sich von einem Älteren eher einschüchtern lassen und erst mal nichts gesagt. Alles Spekulation natürlich.

Alles in allen aberschon seltsam, dass der Fall nicht aufgeklärt wurde, sollte es jemand vom Wasserballverein oder aus dem sonstigen Freundesumfeld gewesen sein. Wenn man doch DNA hat. Ich denke, deshalb hat man den Elefanten auch noch mal gezeigt. Damit sich jemand erinnert an jemanden, der so was hatte und blond war…


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 18:54
@FritzPhantom, das ist kein Lufterfrischer, die sehen und sahen anders aus.
Die Filmbeiträge sind immer mit Vorsicht zu genießen. Was da gesagt oder gezeigt wird, unterliegt immer der jeweiligen Regie. Ich persönlich finde es oftmals so wenig schlüssig oder schlecht gespielt auch von den Dialogen her (sorry, dass ich das so sagen muss), dass ich das durch einen ganz anderen Filter gehen lasse. Es gestaltet die Beiträge spannend, aber entspricht nicht wirklich den tatsächlichen Abläufen, sofern man dies überhaupt sagen kann. Alleine die Musik passt mitunter gar nicht in das Jahr und so geht es munter weiter.... Also bitte keine filmischen Aussagen als bare Münze nehmen.

Ich habe jetzt nochmal geschaut. Der Anhänger ist nicht durchgerissen (was ich irgendwie gehofft hatte), sondern durchgeschnitten. Es sieht für mich nach graden Schnittkanten aus. Welche Bedeutung hat er also eingebettet in das denkbare Szenario überhaupt? Nicht umsonst wurde er viele Jahre außer Acht gelassen. Dennoch gibt es nichts, was es nicht gibt. Soll heißen, er könnte eine Bedeutung haben, aber auch eine tote Spur sein. Jedes kleinste Detail kann wichtig sein. Daher ist er in der XY Sendung auch erwähnt worden. Nicht mehr und nicht weniger bislang.
Ich habe naheliegend das Szenario im Kopf, dass SR den Anhänger aus dem Auto entfernt hat oder vom Täter-Zuhause mitgenommen hat, um es als Spur irgendwo fallen zu lassen. Wäre der Anhänger aber abgeschnitten worden oder das Band per Schere durchtrennt, würde das neue Fragen aufwerfen. Wie kriegt man das hin und wo nimmt man die Mittel her. Klar ist, hätte SR ein Schneidewerkzeug dabei gehabt, hätte sie sich wehren können gegen den Angreifer und man hätte evtl. auch dies gefunden. Und warum soll so etwas überhaupt irgendwo in Waldrandnähe liegen bzw. dort entsorgt worden sein? Es bleibt verwunderlich, grade für die damalige Zeit, in der man weit weniger Müll im Freien entsorgte als heute. Tut sich eine Frage auf, reiht sich direkt die nächste daran. Es bleibt schwer.

Dennoch für mich entscheidend: Wo hat man einen solchen Anhänger überhaupt verwendet? Üblicherweise am Autospiegel, als Schlüsselanhänger oder für was sonst? Mir fällt nichts weiteres ein! Euch? Diese Eingrenzung macht es für mich dann wieder interessant und vielleicht auch für die Ermittler.


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18-Jährige Sabine Rahn 1983 ermordet – Polizei rollt Fall neu auf

gestern um 19:44
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb am 06.03.2025:Ich erinnere mich an solch eine Figur aus meiner Kinder-/Jugendzeit. Der Rüssel stand etwas ab und ragte nach oben. Diese Kunststofffiguren waren "samtartig" überzogen. Ich meine mich zu erinnern, das es solche Figuren damals auf der Kirmes an Losbuden oder Buden "Dosenwerfen" als sogenannten "Trostpreis" gab. Ich glaube, diese Figur gab es auch in anderen Farben, mir liegt grün und pink irgendwie im Gedächtnis und das "Band" zum aufhängen war "gummiartig", leicht abzureißen, wenn die Figur irgendwo dran hing ,Schlüsselbund zum Beispiel.
Nochmal zu der Figur, ich habe, siehe oben genanntes Zitat, ganz am Anfang schonmal etwas geschrieben. Ich hatte heute die Möglichkeit mit anderen Personen, die etwa Sabines Alter haben +/- ein paar Jährchen, über diese Figur zu sprechen. Wir waren uns einig, das die gezeigte Figur ein Elefant sein könnte, das heißt, die meisten kannte so eine Figur eben als Elefant.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aber wenn es so ein Lufterfrischer ist,
Zu "unserer Zeit" war das definitiv kein Lufterfrischer, sondern eine Dekofigur/Anhänger/Spielzeug. Ich hörte heute verschiedene Arten der Nutzung. Einer erinnerte sich, das diese im Auto am Rückspiegel hing und auf der Rückseite oft durch die Sonneneinstrahlung ausgeblichen war. Eine Frau, in Sabines Jahrgang meinte, diese Figur hatte sie mal an einer Jeansjacke gesehen und zwar durch das Knopfloch der Brusttasche gezogen, als dekorativer "Anhänger". Jemand anderes meinte, sie war an einem Reißverschluss von einem Etui/Faulenzer zum besseren öffnen, oder am Reißverschluss einer Handtasche oder Sporttasche, oder Deko am Turnbeutel.
Zur Herkunft wurde überwiegend die Kirmes genannt, Spielwarenbude oder Preis an einer Losbude ect. oder auch Spielwarengeschäft bei den "Pfennigsartikeln"

Wie schon oben beschrieben, wir hatten auch mal so eine Figur und ich kann etwas zur "Aufhängung" unserer Figur sagen.
Zitat von MalliMalli schrieb:Der Anhänger ist nicht durchgerissen (was ich irgendwie gehofft hatte), sondern durchgeschnitten.
Der Anhänger könnte doch durchgerissen sein. Ich schrieb ja oben, es war so gummiartig. ich habe lange nach einem Vergleich gesucht. Das Band damals an unserer Figur war wie diese Scooby Doo Bänder, die waren doch vor einiger Zeit mal modern. Das sind PVC-Kunstoffbänder, daraus wurden oft so Armbändchen geflochten.


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gestern um 19:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich sehe die Chance, dass der beflockte Anhänger etwas mit der Tat zu tun hat, für mich bei 50:50 - nachgehen muss man der Sache wohl schon.
Das sehe ich ebenfalls so. Wenn man wüsste woher diese Figur stammt, könnte man einordnen, ob sie dem mutmaßlichem Täter zuzuordnen ist oder ob sie dort von Kindern zum Beispiel, verloren/entsorgt wurde. Interessant wäre auch zu wissen, ob an der Fundstelle der Figur noch andere Dinge oder Müll lag, Getränkedosen zum Beispiel oder Papier von Süßigkeiten oder ob dort nur diese Figur ganz alleine auf weiter Flur lag.


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gestern um 20:04
Zitat von dystrondystron schrieb:Woher will man eigentlich wissen oder annehmen, dass das mit aufgedrehtem Motor aus Nattheim davonrasende Auto ein Ro80 war? Gesehen hat den Wagen ja niemand und auch nicht den, in den Sabine Rahn mutmaßlich in Schnaitheim einstieg.
Ist doch sehr unwahrscheinlich, dass die Zeugin das Auto am Motorengeräusch erkannt hat. Das können die wenigsten Leute. Und der Wagen war ja zudem selten.
In den siebziger Jahren war es durchaus möglich, einen Wagen am Klang des Motors zu erkennen. Da gab es beispielsweise noch die VW mit den luftgekühlten Motoren. Ein Opel klang völlig anders als ein Mercedes. Oder auch eine Ente oder ein Goggomobil, die damals auch noch recht zahlreich unterwegs waren, klangen völlig unterschiedlich. Und wir befassen uns ja jetzt mit den frühen achtzigern, da war es auch nicht viel anders.
An einen Ro 80 kann ich mich jetzt klangmäßig nicht erinnern. Ich vermute aber mal, dass er durch die besondere Motorenkonstruktion schon sehr charakteristisch war.


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