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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

50 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

25.04.2022 um 23:10
Ich wollte schon einen Thread zu diesem Fall anlegen, hatte die Idee verworfen und habe ihn jetzt zufällig gefunden.
Erstmal freue ich mich, dass mit @Flo_OS und @Lichtgestählt noch weitere Einheimische hier vertreten sind.

Zum Fall: Meiner Meinung nach ist die Nähe zum Franziskus Zufall, sofern die B68 damals schon identisch verlief. Man kann die Bundesstraße an der Abfahrt zügig verlassen, quasi in die Runde fahren und wieder drauf. Davor und danach landet man an den Abfahrten immer sofort in belebteren Gegenden, hier Bauernhof, Lokal und viel Wald und Wiese.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

26.04.2022 um 19:34
Ich glaube, da wusste jemand genau, wo er hin wollte. Du fährst bei der Abfahrt ab und wenn Du geradeaus fährst bist Du wieder auf der B68. Derjenige fuhr aber links über die Brücke und dann unterhalb des Waldes links in einen kleinen Weg, den Du des Nachts gar nicht so schnell sehen kannst. Die Stelle muss man m.E. gekannt haben. Das Franziskushospital ist von da noch bestimmt 500m entfernt.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

26.04.2022 um 19:41
Zitat von KoernchenKoernchen schrieb:sofern die B68 damals schon identisch verlief
Das Straßennetz wurde zur betreffenden Zeit um weitere Abschnitte der Autobahn A33 (Osnabrück-Bielefeld) ergänzt, so dass die B68 immer mehr an Wichtigkeit verlor. Die “Alte Rothenfelder Straße“, die von der Bundesstraße Richtung Franziskushospital ausfädelt und von der wiederum der Feldweg zum Leichenfundort (=Tatort) abzweigt, war damit nur noch die drittwichtigste Verbindung Richtung Bad Rothenfelde. Sie verfügte damals (bis etwa 2013) über keinen Gehweg oder Radweg, so dass Fußgänger am Fahrbahnrand laufen mussten. Das Waldstück, an dessen Rand der Fundort ist, konnte deshalb kaum in eine attraktive Wanderstrecke oder Gassirunde integriert werden. Auch heute sind dort eher wenig Menschen unterwegs, zumal vom teilweise eingezäunten Krankenhausareal ein direkter Zugang zum Wald unmöglich ist (fraglich, ob 1988).

Der Tatort liegt nicht in Hörweite von Gebäuden, zumindest unter Berücksichtigung der Umgebungsgeräusche. Es ist also ein geeigneter Tatort, allerdings muss das Auto längere Zeit über den holprigen Feldweg gefahren sein, so dass das Opfer recht frühzeitig erkannt haben dürfte, dass etwas nicht stimmt.
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:unterhalb des Waldes links in einen kleinen Weg, den Du des Nachts gar nicht so schnell sehen kannst. Die Stelle muss man m.E. gekannt haben.
Es dürfte noch nicht dunkel gewesen sein, als das Auto in den Feldweg einbog.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

26.04.2022 um 19:47
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Es dürfte noch nicht dunkel gewesen sein, als das Auto in den Feldweg einbog.
Ich dachte immer es wäre nachts gewesen. Aber stimmt sie wurde ja nach der Arbeit aufgegriffen. Da war es natürlich nicht dunkel. Trotzdem finde ich die Einfahrt des Weges nicht sonderlich auffällig. Wenn es noch hell war, hatte der Täter ja eigentlich nur den Schutz von dem Wald rechts, links war doch m.W.n offene Fläche.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

26.04.2022 um 19:58
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:Da war es natürlich nicht dunkel
Dunkel war es bei der früheren Vergewaltigung, deren Opfer am Tatort lebend zurückgelassen wurde. Der Täter fuhr damals ohne Licht davon. Von ihm gibt es eine Phantomzeichnung.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

26.04.2022 um 20:14
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Dunkel war es bei der früheren Vergewaltigung, deren Opfer am Tatort lebend zurückgelassen wurde. Der Täter fuhr damals ohne Licht davon. Von ihm gibt es eine Phantomzeichnung.
Im Eröffnungspost steht sie wurde in der Nähe des Fundorts der Leiche in einem Wald vergewaltigt. War das das gleiche Waldgebiet, dass man von dem Weg aus erreicht? Betreff des Akzents muss man doch ungefähr wissen, wie der einzuordnen ist. Nördlich von OS z.B. im Emsland rollt man das R mehr, aber ansonsten ist das Timbre der Sprache rund um OS doch ziemlich identisch. Von Hannover bis zur holländischen Grenze ziemlich klares Hochdeutsch.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

26.04.2022 um 20:50
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:War das das gleiche Waldgebiet, dass man von dem Weg aus erreicht?
Der Täter muss im März etwas weiter gefahren sein, noch an der Zufahrt zum Franziskushospital (Buswendeschleife) vorbei und dann die nächste Möglichkeit links rein.
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:Betreff des Akzents muss man doch ungefähr wissen, wie der einzuordnen ist.
Die einzige Person, die die Stimme einordnen könnte, tut sich wohl schwer damit. Und man wird sie auch nicht immer wieder aufs Neue befragen.

Der ermittelnde Polizist bereut, dass er im Studio bei XY gesagt hat: “möglicherweise pfälzisch“, da dies etwaige Hinweisgeber eher abgeschreckt hat.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

17.05.2022 um 09:32
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb am 26.04.2022:Die einzige Person, die die Stimme einordnen könnte, tut sich wohl schwer damit. Und man wird sie auch nicht immer wieder aufs Neue befragen.
Der ermittelnde Polizist bereut, dass er im Studio bei XY gesagt hat: “möglicherweise pfälzisch“, da dies etwaige Hinweisgeber eher abgeschreckt hat.
Ich glaube eher nicht, daß seine Formulierung "möglicherweise Pfälzisch" allzuviele Hinweisgeber abgeschreckt hat. "Möglicherweise" deutet ja nur auf eine höhere Wahrscheinlichkeit dieses Dialektes hin, nicht das es sicher Pfälzisch ist. Hätte mich definitiv nicht abgeschreckt anzurufen, wenn ich jetzt hypothetisch einen Hinweis auf jemanden aus, sagen wir, Südbaden gehabt hätte.

Aber gleich welchen Dialekt der erste Täter hatte, dermaßen viele Sprecher von deutlich hörbaren südlichen Dialekten dürfte es 1988 in und um Osnabrück nicht gegeben haben. Das könnte ein Grund sein, weshalb dieser Täter vorsichtiger wurde und dort nicht mehr aufgefallen ist.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

28.05.2022 um 08:26
Das Opfer wird nicht selbst die Einordnung "möglicherweise Pfälzisch" vorgenommen haben. Da wird ein Mundart-Sachverständiger involviert gewesen sein, dem geschildert wurde, was der Täter gesagt hat, und dann die Einordnung vorgenommen haben anhand der Täteräußerungen, die das Opfer noch erinnerte.

Dass er dieses Opfer leben ließ und Ute tötete könnte auch z.B. daran liegen, dass Ute drohte, ihn anzuzeigen und dass sie sich das Kennzeichen gemerkt hat. Wenn sie regelmäßig trampte, hat sie sich vielleicht angewöhnt, aufs Kennzeichen zu achten vor dem Einsteigen.

Dass sie den Täter kannte, glaub ich eher nicht. Wenn der "nur" vergewaltigen, aber nicht töten wollte, hätte er sie dann doch gar nicht angegriffen. Das "wir kennen uns doch" fällt einem doch schon beim Einsteigen oder während der Fahrt auf. Hätte er sie dann überhaupt angegriffen? Möglich ja, aber dann wäre von vornherein eine Tötung mit im Plan gewesen.


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Trampermord an Ute Werner 1988 in Osnabrück

23.03.2023 um 13:14
Es ist einfach so frustrierend, dass Menschen mit solchen Gräueltaten auf dem Kerbholz davon kommen. Ich gehe öfter in unmittelbarer Nähe des Tatorts spazieren und denke immer an diesen Fall.

Es gibt ja auch durchaus Menschen die fähig sind Dialekte mehr oder weniger gut zu imitieren, was diesen Anhaltspunkt leider auch nur halbwegs brauchbar macht. Ist denn bekannt ob das Fahrzeug des Täters ein Osnabrücker Kennzeichen hatte?

Ich hoffe, dass irgendwie nochmal was ins Rollen gerät, aber es fällt schwer daran zu glauben.


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