jerry142
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Susann Jahrsetz - ermordet 1994
23.11.2013 um 13:52Hallo!
Heute stelle ich wieder einen Fall aus Mecklenburg-Vorpommern vor.
Der Einfachheit kopiere ich den Sachverhalt aus von einer Internetseite. Der Text gefällt mir ganz gut. Und hinzuzufügen habe ich soweit erstmal noch nichts.
Die zunächst erfolglose Suche führte dazu, dass der Suchbereich ausgedehnt wurde. Es gibt Fundstellen in Berliner Zeitungen:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/polizeireport,10810590,8931188.html
http://www.neues-deutschland.de/artikel/540052.polizeinachrichten-kind-vermisst.html
1998 berichtet dann die Welt:
http://www.welt.de/print-welt/article625656/Mutmasslicher-Moerder-der-kleinen-Susann-gefasst.html
Und damit wird es allmählich interessant. Heißt es in der Welt noch, die Todesursache würde nicht preisgegeben werden, heißt es im oben stehenden Text, eine Todesursache hätte gar nicht mehr ermittelt werden können. Auch nicht, ob das Kind sexuell missbraucht worden wäre.
Andere Seiten stelle ich nicht ein, weil es mir - nicht geheuer ist.
Der der Tatverdächtige 31jährige Mann soll früh in den Fokus der Ermittler gerückt sein, aber es war zunächst nichts zu beweisen.
Und was machen einige Internetler daraus: Der Täter ist überführt. Auch auf einer rechts angehauchten Seite findet man den Fall wieder - als ein Beispiel für Ausländerkriminalität.
Sieht man sich den aktuellsten Beitrag an, den ich gefunden habe, ist scheinbar allerdings überhaupt nichts bei herausgekommen:http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/malchin/malchins-chef-ermittler-jagt-jetzt-demminer-ganoven-1.466281
Glauben wir alles was im Internet steht?
Müssen solche Schicksale für politische Neigungen instrumentalisiert werden?
Wie schaut es mit dem Gerechtigkeitsempfinden aus? Man hatte wahrscheinlich den Täter, aber konnte nichts beweisen. Aber das Wort Gerechtigkeit findet sich nach meiner Kenntnis in keinem Gesetzbuch.
Muss ein Verdächtiger gleich zum Täter angestempelt werden?
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch in so einem Fall überhaupt einen Täter finden und überführen zu können?
Ähnlich gelagerte Fälle gibt es ausreichend.
Für Sachverhaltsergänzungen sowie Korrekturen und Quellen wäre ich dankbar.
Euer
Jerry
Heute stelle ich wieder einen Fall aus Mecklenburg-Vorpommern vor.
Der Einfachheit kopiere ich den Sachverhalt aus von einer Internetseite. Der Text gefällt mir ganz gut. Und hinzuzufügen habe ich soweit erstmal noch nichts.
Am 12.08.1994 ging Susann Jahrsetz zum Spielen auf die Straße - und kam niemals zurück. Polizei, Interpol und eine Privatdetektiv suchten jahrelang vergebens nach der Zehnjährigen. Das Skelett des Mädchens fanden Arbeiter schließlich vier Jahre später, im August 1998, in einem etwa fünf Meter tiefen Abwasserschacht, nur 25 Kilometer von der elterlichen Wohnung in Malchin entfernt. Bei der Autopsie wurde das Mädchen zweifelsfrei identifiziert. Wie sie gestorben ist und ob sie sexuell misshandelt wurde, konnte nicht mehr geklärt werden. Die Polizei geht jedoch von einem Tötungsdelikt aus. Gegen einen 31-jährigen Mann wurde Haftbefehl erlassen. Der wegen Mordes Vorbestrafte soll zur Tatzeit im selben Wohnblock wie das tote Mädchen gewohnt haben.http://mari-kate.beepworld.de/morde.htm (Archiv-Version vom 16.02.2013)
Die zunächst erfolglose Suche führte dazu, dass der Suchbereich ausgedehnt wurde. Es gibt Fundstellen in Berliner Zeitungen:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/540052.polizeinachrichten-kind-vermisst.html
1998 berichtet dann die Welt:
http://www.welt.de/print-welt/article625656/Mutmasslicher-Moerder-der-kleinen-Susann-gefasst.html
Und damit wird es allmählich interessant. Heißt es in der Welt noch, die Todesursache würde nicht preisgegeben werden, heißt es im oben stehenden Text, eine Todesursache hätte gar nicht mehr ermittelt werden können. Auch nicht, ob das Kind sexuell missbraucht worden wäre.
Andere Seiten stelle ich nicht ein, weil es mir - nicht geheuer ist.
Der der Tatverdächtige 31jährige Mann soll früh in den Fokus der Ermittler gerückt sein, aber es war zunächst nichts zu beweisen.
Und was machen einige Internetler daraus: Der Täter ist überführt. Auch auf einer rechts angehauchten Seite findet man den Fall wieder - als ein Beispiel für Ausländerkriminalität.
Sieht man sich den aktuellsten Beitrag an, den ich gefunden habe, ist scheinbar allerdings überhaupt nichts bei herausgekommen:
Zu den Fällen, die ihn am meisten bewegten, zählte im Jahr 1994 das Verschwinden der damals 12-jährigen Susann Jahrsetz, deren Leiche Jahre später in einem Abwasserschacht gefunden wurde. Wenn Dettmann die Ermittlungen damals auch nicht leitete, so war seine Kriminalpolizei doch an der Suche nach dem Mörder mit beteiligt. Trotz eines Verdachts ist für diese Tat nie jemand verurteilt worden.
Glauben wir alles was im Internet steht?
Müssen solche Schicksale für politische Neigungen instrumentalisiert werden?
Wie schaut es mit dem Gerechtigkeitsempfinden aus? Man hatte wahrscheinlich den Täter, aber konnte nichts beweisen. Aber das Wort Gerechtigkeit findet sich nach meiner Kenntnis in keinem Gesetzbuch.
Muss ein Verdächtiger gleich zum Täter angestempelt werden?
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch in so einem Fall überhaupt einen Täter finden und überführen zu können?
Ähnlich gelagerte Fälle gibt es ausreichend.
Für Sachverhaltsergänzungen sowie Korrekturen und Quellen wäre ich dankbar.
Euer
Jerry