seli schrieb:Wer der Tote ist steht noch nicht fest, nur dass es nicht Baris ist und es sich um eine männliche Person handelt
Wenn man jetzt ganz pingelig den Wortlaut der Meldung inspiziert, fällt auf, dass der Satz, es handele sich mit Sicherheit nicht um BK, eben
nicht enthalten ist.
Es ist die Rede davon, dass keine Übereinstimmung mit vorliegenden DNA-Proben des vermissten Mannes festgestellt werden konnte, was immerhin die denkmögliche Variante offen lässt, dass es sich entweder doch um BK handelt, eine Übereinstimmung aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht festgestellt werden konnte
oder dass die den EB vorliegenden Proben möglicherweise gar nicht von BK stammen.
Für die erste der genannten Varianten könnte ein schlechter Zustand der aufgefundenen Überreste oder ein technischer Fehler bei der Auswertung sprechen, für die zweite, dass den EB nicht die authentischen Proben des Vermissten vorliegen.
Wir erinnern uns, dass BK nicht nur verschwunden ist, sondern auch im Verdacht steht, in Geschäfte mit BTM verwickelt gewesen zu sein. Da DNS auch zum Nachweis von Straftaten dienen kann, ist ja immerhin die Möglichkeit im Raume, dass man versehentlich die falsche Zahnbürste aus dem Zahnputzglas gezogen hat.
Ich bin manchmal über diese DNS-Gläubigkeit erstaunt. Bevor das technisch möglich war, hat man ja auch Zahnstatus, orthopädische Besonderheiten, bekannte alte Verletzungen usw. zur Identifizierung herangezogen. Das kommt mir vor, wie wenn jemand für jede kleine Kopfrechnung das Handy aus der Tasche zieht und dann nicht einmal bemerkt, wenn er sich vertippt und das Ergebnis nicht stimmen kann.