Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby
19.06.2022 um 07:56Wie hier schon einmal geschrieben wurde, müssen im Ausland lebende Eritreer im Heimatland Steuern auf ihre auswärts erzielten Einkünfte zahlen:
Des weiteren erinnere ich mich an die ersten Eritreer in Deutschland, die bereits um 1980 herum nach Deutschland kamen. Beide Gegebenheiten zusammen legen doch die Vermutung nahe, dass es einerseits seit Jahrzehnten in Deutschland ansässige Eritreer geben muss, die selbst, oder deren Nachkommen, bereits deutsche Staatsbürger sein dürften und es ferner Agenten des aktuellen eritreischen Regimes hier geben müsste, die die Zahlung der geforderten Steuern überwachen und vermutlich auch säumige Zahler aufspüren, melden und disziplinieren.
Ansonsten liefe ja der Steuerzahlungsanspruch des autoritären eritreischen Regimes hier ins Leere.
Das gegenwärtige Regime in Eritrea wird in der angegebenen Quelle als das repressivste in ganz Afrika bezeichnet und mit Nordkorea verglichen.
Wir diskutieren hier über Bahnhofsbegleiter und Zugabfahrtszeiten. Liegt nicht eigentlich die Vermutung nahe, dass die Vermisste in erster Linie ihrem heimatlichen Regime zu Willen sein musste und man in erster Linie herausbekommen müsste, welcher Scherge des Regimes für Bisrat zuständig war?
Es ist ebenso bedrückend wie naheliegend, dass Bisrat kaum frei in ihren Entscheidungen gewesen sein konnte, wohin sie ging und was sie tat.
Das Regime zwingt Eritreer zur Zahlung von Steuern, sobald sie im Ausland ihren Lebensunterhalt verdienen – ein weiterer Grund, warum Auswanderung nach Europa durchaus erwünscht ist.Quelle: https://www.fluchtgrund.de/land/eritrea/
Des weiteren erinnere ich mich an die ersten Eritreer in Deutschland, die bereits um 1980 herum nach Deutschland kamen. Beide Gegebenheiten zusammen legen doch die Vermutung nahe, dass es einerseits seit Jahrzehnten in Deutschland ansässige Eritreer geben muss, die selbst, oder deren Nachkommen, bereits deutsche Staatsbürger sein dürften und es ferner Agenten des aktuellen eritreischen Regimes hier geben müsste, die die Zahlung der geforderten Steuern überwachen und vermutlich auch säumige Zahler aufspüren, melden und disziplinieren.
Ansonsten liefe ja der Steuerzahlungsanspruch des autoritären eritreischen Regimes hier ins Leere.
Das gegenwärtige Regime in Eritrea wird in der angegebenen Quelle als das repressivste in ganz Afrika bezeichnet und mit Nordkorea verglichen.
Wir diskutieren hier über Bahnhofsbegleiter und Zugabfahrtszeiten. Liegt nicht eigentlich die Vermutung nahe, dass die Vermisste in erster Linie ihrem heimatlichen Regime zu Willen sein musste und man in erster Linie herausbekommen müsste, welcher Scherge des Regimes für Bisrat zuständig war?
Es ist ebenso bedrückend wie naheliegend, dass Bisrat kaum frei in ihren Entscheidungen gewesen sein konnte, wohin sie ging und was sie tat.