Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

IamSherlocked schrieb:Nun war Mekran aber im Januar schon 5 Monate alt, muss

Die Kommissarin sagt bei Rudi Cerne, dass der Sohn zum Zeitpunkt des Verschwindens zwei Monate alt gewesen sei. Wie kommst du auf fünf Monate?

Papaya64 schrieb:Männliche nicht, siehe Darmstadt?

Dann füge ich jetzt noch ein "auch" ein. Dass sie männliche Bekannte hat, wissen wir ja nun ausreichend.

Keine Ahnung, warum du meinen Kommentar auf dieses eine fehlende Wort reduziert hast.
Ich versuche mir nur ein Szenario vorzustellen, in dem mindestens eine Frau vorkommt, von der wir nix wissen. Die EB vielleicht schon, auch, wenn es nicht kommuniziert wurde.

LackyLuke77 schrieb:Die Kommissarin sagt bei Rudi Cerne, dass der Sohn zum Zeitpunkt des Verschwindens zwei Monate alt gewesen sei. Wie kommst du auf fünf Monate?

Weil in jedem Artikel steht, dass er 5 Monate alt war.
In dem, den ich gestern verlinkt habe z.B., und dann auch hier.

Am 14. Januar 2019 stieg Bisrat Tewelde Habtu (damals 20) mit ihrem Baby (damals fünf Monate alt) am Bahnhof im hessischen Wabern in einen Zug Richtung Kassel – seither fehlt von der Eritreerin und dem kleinen Mekson Kidane Habtamariam jede Spur

Quelle: https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/opfer-eines-verbrechens-mutter-und-sohn-seit-drei-jahren-vermisst-80220848.bild.html###wt_ref=https:/www.google.com/&wt_t=1654258908387

IamSherlocked schrieb:Weil in jedem Artikel steht, dass er 5 Monate alt war.
In dem, den ich gestern verlinkt habe z.B., und dann auch hier.

Ich halte die Aussage der Ermittlerin für vertrauenswürdiger als die Bildzeitung...
Im Film heißt es auch, dass Ende November 2018 das Kind geboren wurde.

Kielius schrieb:Was bedeutet das für diesen Fall? Nun, ich denke schon, dass es legitim ist, Überlegungen anzustellen, was es für Konsequenzen für einen Fall hätte, wenn eine bekannte Zeugenaussage nicht vollständig den tatsächlichen Gegebenheiten entspräche.

Dann mach, wenn du das für legitim erachtest.
Ich gedenke jedenfalls nicht, mich mit dir auf eine Diskussion einzulassen, wie die Regeln auszulegen sind.
Man wird sehen.

LackyLuke77 schrieb:Ich halte die Aussage der Ermittlerin für vertrauenswürdiger als die Bildzeitung...
Im Film heißt es auch, dass Ende November 2018 das Kind geboren wurde.

Nochmal der von gestern, in dem der Polizeisprecher Homburg persönlich (mit Tondokument) spricht.
Ich halte von der BLÖD auch nix, die wird hier bei Allmy aber (leider) sehr oft verlinkt, und lag auch sehr oft richtig, so, wie ich mitbekam.

Was ist passiert mit Bisrat Tewelde Habtu und ihrem fünf Monate altem Baby? Im Januar 2019 ist die damals 20 Jahre alte Frau aus Eritrea zusammen mit Sohn Mekson spurlos verschwunden – sie war mit dem Zug auf dem Weg von einer Flüchtlingsunterkunft in Homberg (Efze) nach Kassel - kam aber nie zurück. Am Mittwochabend (1. Juni) wird der Fall noch einmal in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufgegriffen.

Quelle: https://www.ffh.de/nachrichten/hessen/nordhessen/313196-aktenzeichen-xy-polizei-sucht-bisrat-tewelde-habtu-und-ihr-kind-aus-homberg-efze-eritrea.html (Archiv-Version vom 01.06.2022)

IamSherlocked schrieb:Keine Ahnung, warum du meinen Kommentar auf dieses eine fehlende Wort reduziert hast.

Weil die Überlegung, dass sie sich nach vorprogrammiertem Ärger mit zwei Männern zu einem dritten begibt, weder abwegig ist noch bisher ernsthaft diskutiert wurde.

Es scheint ja offensichtlich, dass sie einen Vorwand genannt hat, nach Kassel zu fahren, denn offizielle Gänge nach 18 Uhr sind unrealistisch.

@LackyLuke77

Hier noch ein älterer Artikel aus April 2019.

Bisrat Tewelde Habtu und ihr fünf Monate alter Sohn werden seit dem 14. Januar 2019 vermisst Pressefoto: Polizei/ots
HOMBERG. In zwei Vermisstenfällen bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung - die 20 Jahre alte Eritreerin Bisrat Tewelde Habtu und ihr fünf Monate alter Sohn Mekson Kidane Habtamariam werden seit dem 14. Januar 2019 vermisst.

Quelle: https://112-magazin.de/waldeck-frankenberg/kb-polizei/item/28462-bisrat-tewelde-habtu-und-ihr-f%C3%BCnf-monate-alter-sohn-vermisst

Papaya64 schrieb:Weil die Überlegung, dass sie sich nach vorprogrammiertem Ärger mit zwei Männern zu einem dritten begibt, weder abwegig ist noch bisher ernsthaft diskutiert wurde.

Das kann natürlich auch sein.
Aber mich irritiert dieses Fokussieren auf nur männliche Bekannte etwas, das wollte ich mit meinem Kommentar auch nur zum Ausdruck bringen.
Weil ich es halt nicht sehr realistisch finde, dass sie (angeblich, wie wir wissen) keine weiblichen Bekannten hatte.

@IamSherlocked

Danke für die Links! Ist wirklich seltsam, könnte mir am ehesten noch vorstellen, dass das zu beginn von einem Medium mit fünf Monaten falsch kommuniziert wurde und dann andere Medien das ohne zu überprüfen so weiterverbreitet haben. Wäre jedenfalls sehr seltsam, wenn die Ermittlerin und der Film von zwei Monaten sprechen würden, wenn das falsch wäre.

Papaya64 schrieb:Es scheint ja offensichtlich, dass sie einen Vorwand genannt hat, nach Kassel zu fahren, denn offizielle Gänge nach 18 Uhr sind unrealistisch.

Offensichtlich, dass sie einen Vorwand genannt hat? Wie kommst du drauf?
Und was sind "offizielle Gänge"?

@LackyLuke77
@all

Ich habe soeben eine Mail ans ZDF geschrieben mit der Bitte um Erklärung der Unterschiede im Alter von Mekran in Artikeln und der Sendung von Mittwoch.

Ich lasse euch wissen, falls/wenn ich Antwort bekomme.

IamSherlocked schrieb:Hier noch ein älterer Artikel aus April 2019.

Bisrat Tewelde Habtu und ihr fünf Monate alter Sohn werden seit dem 14. Januar 2019 vermisst Pressefoto: Polizei/ots
HOMBERG. In zwei Vermisstenfällen bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung - die 20 Jahre alte Eritreerin Bisrat Tewelde Habtu und ihr fünf Monate alter Sohn Mekson Kidane Habtamariam werden seit dem 14. Januar 2019 vermisst.

Wenn er Ende November 2018 zur Welt kam, war er tatsächlich im April 2019 ungefähr 5 Monate alt. Stimmt doch?

Am 14. Januar 2019 als er mit seiner Mama verschwand, war er jedoch erst 2 Monate alt.

Übrigens heißt er "Mekson", nicht "Mekran", so wie Du ihn ständig nennst.

birotor schrieb:Wenn er Ende November 2018 zur Welt kam, war er tatsächlich im April 2019 ungefähr 5 Monate alt. Stimmt doch?

Ja, dann scheint es zu stimmen, dass es dann von anderen später falsch übernommen wurde.

Nur halt die Artikel NACH Ausstrahlung und dazu noch mit Interview mit Polizeisprecher Homburg dürfen dann nicht mehr so an die Öffentlichkeit gehen. 3 Monate sind bei Babies schon ein recht großer Unterschied.

birotor schrieb:Übrigens heißt er "Mekson", nicht "Mekran", so wie Du ihn ständig nennst.

Ja, sorry, das kommt davon, dass ich einen Makran kenne und den Namen im Kopf hatte. Mein Hirn hat das durcheinandergewürfelt und einen Fantasienamen draus gemacht. 😉
Passiert ab jetzt aber nicht mehr. Danke fürs Draufhinweisen.

Na ja, das kann passieren. Sind auch nicht die einfachsten Namen für uns Westeuropäer. Übrigens wissen wir jetzt seinen vollständigen Namen: Mekson KIDANE HABTAMARIAM. Die beiden Nachnamen sind anscheinend von "Lucas". Die Situation ist also nicht, so wie z.B. in Portugal oder Spanien, wo jedes neugeborene Kind die Nachnamen von Vater und Mutter bekommt. Sonst hätte er Mekson KIDANE TEWELDE geheißen. Hoffentlich findet man ihn und seine Mutter noch am Leben, aber die Aussichten darauf erscheinen eher düster. :(

Ist auch schade, dass damals so spät nach ihr öffentlich gefahndet wurde, vor allem im Wissen, dass die Zugfahrt die letzte Spur zu ihr ist. Dass nicht bei jedem verschwundenen Erwachsenen direkt die Kavallerie losgeschickt wird, ist nachvollziehbar, aber sie war auffallend unterwegs, da wären sicherlich Zeugenaussagen drin gewesen. Schon drei Monate später konnte sich sicherlich niemand mehr an die Zugfahrt erinnern. Und heute, drei Jahre später, Zeugen zu suchen, ist, vorsichtig gesagt, sehr optimistisch.

LackyLuke77 schrieb:Und heute, drei Jahre später, Zeugen zu suchen, ist, vorsichtig gesagt, sehr optimistisch.

Es sei denn, sie benahm sich damals irgendwie auffällig und bat z.B. einen Mitreisenden auf Englisch um Hilfe. Vielleicht kann sich jemand an so einen Vorfall erinnern.

Was hat die Sichtung der Schaffnerin auf dem Rückweg eigentlich gebracht, als Bisrat "auf dem Weg nach Wabern (Kanton Bern) war"? Und wann war das? Wurde damals eindeutig festgestellt, dass diese Person Bisrat nicht sein konnte oder gab es doch Zweifel?

Kokolores82 schrieb:

birotor schrieb:Was hat die Sichtung der Schaffnerin auf dem Rückweg eigentlich gebracht, als Bisrat "auf dem Weg nach Wabern (Kanton Bern) war"? Und wann war das? Wurde damals eindeutig festgestellt, dass diese Person Bisrat nicht sein konnte oder gab es doch Zweifel?

Das war nicht auf dem Rückweg, das war erst im April, 3 Monate später nachdem die Fotos veröffentlich wurden.

1cast schrieb:Das war nicht auf dem Rückweg, das war erst im April, 3 Monate später nachdem die Fotos veröffentlich wurden.

Zeugenaussagen, die Sichtungen zum Besten geben, sind die Pestilenz für Ermittlungsbehörden, ausser sie stammen von direkt Bekannten oder Verwandten, wobei die sich auch noch oft in Datum oder Uhrzeit täuschen.
Deswegen sind solche öffentlichen Aufrufe in der Regel das allerletzte und oft auch kontraproduktive Mittel in derartigen Fällen.

keeprunning schrieb:Zeugenaussagen, die Sichtungen zum Besten geben, sind die Pestilenz für Ermittlungsbehörden, ausser sie stammen von direkt Bekannten oder Verwandten, wobei die sich auch noch oft in Datum oder Uhrzeit täuschen.
Deswegen sind solche öffentlichen Aufrufe in der Regel das allerletzte und oft auch kontraproduktive Mittel in derartigen Fällen.

Wir haben ja kurz spekuliert ob Bisrat nicht Wabern verwechselt hat und deshalb in die Schweiz gefahren ist, vielleicht war es ja eher andersrum, die Zeugin aus Wabern in der Schweiz hat nur gehört das jemand aus Wabern vermisst wird und sich deshalb gemeldet.

1cast schrieb:Wir haben ja kurz spekuliert ob Bisrat nicht Wabern verwechselt hat und deshalb in die Schweiz gefahren ist, vielleicht war es ja eher andersrum, die Zeugin aus Wabern in der Schweiz hat nur gehört das jemand aus Wabern vermisst wird und sich deshalb gemeldet.

Da bin ich gar nicht drauf gekommen, aber da hast Du völlig Recht. So kanns gut gewesen sein.