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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

994 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2013, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

13.05.2024 um 17:27
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wenn sie z.B. Spanien liebte, wäre es denkbar, dass sie sich mit jemandem, der nicht mehr im Berufsleben steht, ohne Papiere dorthin abgesetzt hat
Und warum sollte man seine Papiere nicht mitnehmen? Ohne Ausweis ist doch die wahrscheinlich viel höher, das man Probleme bekommt, genau dann schaut doch die Polizei bei einer Kontrolle viel eher hin.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

13.05.2024 um 18:39
Zitat von KickyKicky schrieb am 17.01.2024:Die Polizei hat lange nicht jeden Stein umgedreht!
Lässt du uns an deinem Wissen teilhaben?
Zitat von LanzaLanza schrieb:Hm. Würde ich ihr wünschen. Obwohl unwahrscheinlich
Sehe ich leider genauso, z.B. weil:
Zitat von 1cast1cast schrieb:Und warum sollte man seine Papiere nicht mitnehmen? Ohne Ausweis ist doch die wahrscheinlich viel höher, das man Probleme bekommt, genau dann schaut doch die Polizei bei einer Kontrolle viel eher hin.



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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

13.05.2024 um 19:05
Bei Fridolin Pfanner, 2005, hat es gut funktioniert. Allerdings hatte der ja alles für seinen Ausstieg vorbereitet.
Ihn hat man nur durch Zufall gefunden, 2007…1,5 Jahre nach Verschwinden.
Bis am 24. Januar 2007 Beamte der spanischen Polizei bei einer Routinekontrolle im andalusischen Chipiona einen Mann aufgreifen. Drei Wochen später klärt die Guardia Civil die Identität des Aufgegriffenen. Sie informiert die Kripo Lindau. Fridolin Pfanner lebt. In Spanien, am Strand.
Quelle:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesellschaft-leben/das-geheimnis-von-scheidegg-75860

Dennoch würde ich das jetzt nicht mit HD vergleichen wollen. Aber den Wunsch auszusteigen, tragen viele in sich.

Bei HD glaube ich jedoch weiterhin an ein Verbrechen. Das ist aber mehr persönliches Gefühl, als auf Fakten begründet. Gerade weil auch eben so eine lange Zeit, elf Jahre dieses Jahr, vergangen ist.
Zu wünschen wäre es ihr natürlich, dass sie irgendwo am Strand lebt und glücklich ist. Das wäre für uns alle wohl die angenehmste Vorstellung.


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13.05.2024 um 21:11
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ihn hat man nur durch Zufall gefunden, 2007…1,5 Jahre nach Verschwinden.
Danke für diesen Beitrag. Diesen Fall kannte ich noch nicht. Was ich mich spontan frage, was kann dadurch rechtlich entstehen.

Nach 1,5 Jahren ist ja noch nicht mal die 3jährige Verjährung vorbei.

Bei HD ist diese Zeit dagegen lange überschritten.


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13.05.2024 um 23:32
Zitat von LanzaLanza schrieb:Nach 1,5 Jahren ist ja noch nicht mal die 3jährige Verjährung vorbei.
Was soll denn da verjähren? Er hatte doch gar keine Straftat begangen.


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13.05.2024 um 23:36
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was soll denn da verjähren? Er hatte doch gar keine Straftat begangen.
Er meint bestimmt finanzielle Forderungen. Wer so verschwindet, kündigt bestimmt vorher nicht seine Verträge, Versicherung oder die Wohnung, und da sammeln sich über die Zeit sicher einige Forderungen an.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

14.05.2024 um 00:40
Zitat von 1cast1cast schrieb:Er meint bestimmt finanzielle Forderungen. Wer so verschwindet, kündigt bestimmt vorher nicht seine Verträge, Versicherung oder die Wohnung, und da sammeln sich über die Zeit sicher einige Forderungen an.
Ja genau. Und aus so einer Forderung wird dann schnell der Inkassobrief, der Mahnbescheid, dann der Vollstreckungstitel.

Der, wenn nicht zustellbar, irgendwo öffentlich ausgehängt wird.

Was passiert dann ? Wird man dann nicht zur EDV (eidesstattlichen Versicherung) bzgl. Vermögensauskunft gezwungen, wenn man gefunden wird, sofern Schulden da sind?


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15.05.2024 um 06:35
Ich wollte hier kein Off-topic-Fass aufmachen.
Aber Fridolin Pfanner oder die mittlerweile berühmte Petra P. sind halt zwei Beispiele, denen es gelungen ist, für einige Zeit (oder länger) unter dem Radar zu fliegen.

In HD schwelte ja auch der Wunsch auszubrechen, nach Spanien zu gehen, wo sie sich scheinbar sehr wohlfühlte.

Für mich persönlich empfinde ich einen Ausstieg von ihr eher unwahrscheinlich und denke, es liegt ein Verbrechen vor, aber nichts ist unmöglich. Zumindest wäre das eine schöne Vorstellung, dass sie einfach irgendwo glücklich lebt und die Füße in den Sand stecken kann, wenn sie Lust darauf hat.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

15.05.2024 um 15:17
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Bei Fridolin Pfanner, 2005, hat es gut funktioniert. Allerdings hatte der ja alles für seinen Ausstieg vorbereitet.
Ihn hat man nur durch Zufall gefunden, 2007…1,5 Jahre nach Verschwinden.
Ich glaube dieser und auch der "berühmte" Fall von Petra P., der hier gerne genannt wird, sind die Ausnahmen von solchen, in denen jemand für längere Zeit untertauchen konnte. Auch wenn ich einräumen muss dass es sicher noch weitere solcher unentdeckten Fälle gibt, dürfte es sich dabei um ganz wenige Ausnahmen handeln.
Viele Vermisstenfälle dürften wohl einem bislang ungeklärten (verdeckten) Verbrechen, einem Unfall oder auch Suizid geschuldet sein.
Hier in der Nähe gab es bspw. auch einen Vermisstenfall wo die Gesuchte Jahre später samt Auto in einem Weiher gefunden wurde, oder auch wie beim Fall Tanja Gräff, wo diese auch jahrelang unauffindbar war.
Bei diesen beiden Fällen rankten sich ja auch Jahre diverse Gerüchte.
Wie gesagt, so mancher spielt hier und da mit dem Gedanken auszusteigen, aber so einfach ist das nun mal nicht.

Btw fände ich es auch feige einfach zu verschwinden anstatt überall für klare Verhältnisse zu sorgen.
Als Erwachsener sollte man doch in der Lage sein auch mit den negativen Seiten umzugehen und sich nicht zu winden sobald es unangenehm wird.
Zudem gibt es immer noch die Möglichkeit sich bei der Polizei zu melden, die dürfen den aktuellen Aufenthaltsort dann nicht nennen.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

15.05.2024 um 18:36
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Btw fände ich es auch feige einfach zu verschwinden anstatt überall für klare Verhältnisse zu sorgen.
Das würde ich ganz an den Familienverhältnissen festmachen. Petra P. hatte ja offensichtlich gute Gründe.
Und bspw. bei mir würde auch keiner suchen, würde ich von heute auf morgen verschwinden (Gründe genug wären vorhanden und es könnte durchaus bald passieren, aber anders als bei Fridolin Pfanner oder Petra P.).

Klar, könnte man für klare Verhältnisse sorgen, aber was kommt nach der Äußerung, sich so massiv verändern zu wollen? Fridolin Pfanner hat es diplomatisch ausgedrückt mit “sie hätten es nicht verstanden”; in vielen Fällen kommen Versuche des Ausredens, emotionale Erpressung, Hass, Drohungen usw. dazu. Man sollte nie die Angst des Umfeldes vor Veränderung einer Person unterschätzen. Man soll ja immer schön so bleiben, wie man ist und ja nicht ausbrechen. Kennt doch jeder…man entwickelt sich irgendwie weiter und wupps ist der halbe/ganze Freundeskreis weg oder ein Teil der Familie kappt den Kontakt, weil sie nicht damit klarkommen.

Ja, im besten Fall, gerade wie es bei HD wirkt, die Schwestern hätten sicher vollstes Verständnis gehabt, wenn sie nach Spanien gegangen wäre. So kommt es mir zumindest anhand der Interviews vor. Sie sind ihr sehr zugetan und sprechen sehr respekt- und liebevoll von ihr. Das lässt sich wirklich gute Verhältnisse schließen…zumindest Brennschere Außen hin. Wie es mit HDs Kind (ein Sohn, oder?) ist, ob das auch so reagiert hätte, who knows.

Aber diese Zugewandtheit und das Verständnis sind halt eher selten gegeben, weil in vielen Familien die Meinung herrscht, man sei einander verpflichtet, egal ob‘s einem gefällt oder nicht.
Gerade wenn die Eltern usw. schon etwas älter werden. Wie oft kommt da (habe ich von meiner Oma auch gehört, als ich mit Ansage und Vorplanung dann nach Hamburg zog): „Wer pflegt uns/mich denn dann?“
Oder auch (O-Ton Oma): „Wenn du gehst, enterbe ich dich.“ (haltlose Drohung, aber eben ausgesprochen). Dieses Besitzdenken herrscht auch heute noch in nicht wenigen Familien.

Und wenn das Verhältnis eh schon extrem mies ist, warum Bescheid sagen?

Was ich an Fridolin Pfanner oder auch Petra P. zu kritisieren hätte: sie hätten einfach den Behörden Bescheid geben können, dass sie noch leben, aber untersagen, Adresse usw. an die Familie weiterzugeben. Das ist ja möglich und hätte Steuergelder gespart, die für die Suchen aufgewendet wurden.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

15.05.2024 um 23:27
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber diese Zugewandtheit und das Verständnis sind halt eher selten gegeben, weil in vielen Familien die Meinung herrscht, man sei einander verpflichtet, egal ob‘s einem gefällt oder nicht.
Gerade wenn die Eltern usw. schon etwas älter werden. Wie oft kommt da (habe ich von meiner Oma auch gehört, als ich mit Ansage und Vorplanung dann nach Hamburg zog): „Wer pflegt uns/mich denn dann?“
Oder auch (O-Ton Oma): „Wenn du gehst, enterbe ich dich.“ (haltlose Drohung, aber eben ausgesprochen). Dieses Besitzdenken herrscht auch heute noch in nicht wenigen Familien.
Ich verstehe deine Begründung sehr gut und ja wir wissen nicht ob das oftmals dargestelle harmonische Familienbild bei den meisten tatsächlich so war weil eben der andere Part fehlt.

Ich kenne auch solche Familienverhältnisse und die darin herrschenden dysfunktionalen Strukturen, zum Glück nicht ganz so krass bei der eigenen.
Dennoch denke ich mir halt dass wenn ich solche Pläne habe, dann ziehe ich das durch ohne mich weich klopfen zu lassen.
Man wird immer wen vor den Kopf stoßen, ganz klar. Trotzdem finde ich sollte man mit offenen Karten spielen und durchziehen.

Ganz klar ist es einfacher gesagt wenn man nicht in der konkreten Situation steckt und nicht alle Gegebenheiten kennt, dennoch habe auch ich eine Situation erlebt, in dem Sinne dass ich Dinge anders gehabt habe als der Rest der Familie. Gab viel Gegenwind aber es ist nun mal mein bzw. das Leben meiner neu gegründeten Familie und die Zeiten haben sich zudem geändert.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

29.05.2024 um 22:51
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 15.05.2024:Das würde ich ganz an den Familienverhältnissen festmachen. Petra P. hatte ja offensichtlich gute Gründe.
Und bspw. bei mir würde auch keiner suchen, würde ich von heute auf morgen verschwinden (Gründe genug wären vorhanden und es könnte durchaus bald passieren, aber anders als bei Fridolin Pfanner oder Petra P.).
Auch wenn es etwas off-topic ist, denn hier geht es ja eigentlich um Heidi D. und nicht um Petra P., aber im XY-gelöst-Podcast gab es neulich ein Folge zum Fall Petra P. in dem sehr ausführlich darauf eingegangen wurde, wie sehr die Familie durch ihr Verschwinden belastet war. Der Vater hatte wohl eine sehr gute Position bei VW. Er konnte sich nicht mit dem spurlosen Verschwinden seiner Tochter abfinden und hat nachdem die Polizei die Suche aufgegeben hat, auf private Initiative mit extrem hohem Aufwand weiter gesucht. U.a. hat er Tornados für Aufklärungsflüge beauftragt, um Luftbildaufnahmen mit alten Bildern vergleichen zu können und so festzustellen , ob in einem best. Gebiet eine Leiche vergraben worden sein könnte.
Die Suche, die er sehr lange betrieb, war so extrem teuer, dass die Familie ihr Haus verkaufen musste. Die Eltern haben sich auch über die Sache getrennt, weil man sich uneinig war, wie man das Verschwinden verarbeiten kann. Das war wirklich ein ganz schreckliches Schicksal für die ganze Familie.

Und es wurde auch beschrieben, wie prekär Petra P. leben musste. Insgesamt war sie in der ganzen ein einziges Mal in med. B Behandlung in einem Krankenhaus, hat das bar bezahlt. Es wurde dann zunehmend enger, da es immer schwieriger für sie wurde, eine Wohnung und auch eine Anstellung ohne Bankkonto und eben auch ohne Steuerkarte zu finden. Im Laufe der Jahre wurde das immer schwerer für sie, weil alles immer mehr digitalisiert, transparenter und damit auch mehr überwacht wurde.

Und deshalb denke ich, dass so ein Verhalten eine absolute Ausnahme ist, jedenfalls dass das jemand wirklich schafft, dauerhaft durchzuziehen.
Deshalb stimme ich hier nur teilweise zu:
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 15.05.2024:Ich kenne auch solche Familienverhältnisse und die darin herrschenden dysfunktionalen Strukturen, zum Glück nicht ganz so krass bei der eigenen.
Dennoch denke ich mir halt dass wenn ich solche Pläne habe, dann ziehe ich das durch ohne mich weich klopfen zu lassen.
Man wird immer wen vor den Kopf stoßen, ganz klar. Trotzdem finde ich sollte man mit offenen Karten spielen und durchziehen.
Dass jemand so ein Verschwinden plant und durchzieht kann ich mir sehr gut vorstellen. Es geht darum, einem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Und das muss ja nicht nur so etwas wie der Anspruch der Eltern an die Leistungen und die Lebensführung des (erwachsenen) Kindes sein, sondern ein Grund, sich ohne Spuren abzusetzen, kann ja durchaus auch Gewalt und Bedrohung in einer Partnerschaft sein.
Aber wieso sollte jemand das dauerhaft durchziehen?
Sich abzusetzen und ein paar Monate oder ein Jahr irgendwo anonym zu leben bekommt man mit etwas Erspartem sicher hin, gerade wenn man Zeit hat, das vorzubereiten und so unbemerkt Bargel abzuzwacken und dafür zu sparen.
Aber dauerhaft wird es ohne Krankenversicherung, ohne Papiere, ohne Nachweis von Berufsqualifikationen wirklich schwer und v.a. auch teuer das durchzuziehen. Wenn jemand erst mal untergetaucht ist und dadurch einen (Sicherheits-)abstand gewonnen hat, ist es für ihn doch viel leichter, problemloser und realistischer, seine alte Identität zu behalten und sich damit irgendwo ein neues Leben aufzubauen, als irgendwo wieder von 0 anzufangen und/oder in die Illegalität zu gehen (was Petra P. ja getan hat, das sie nur schwarz gearbeitet hat).
Bei Fridolin Pf. hat das ja auch gerade mal drei Jahre geklappt.

Wie gesagt, es gibt sicher solche Fälle. Aber ich halte das für absolute Ausnahmen, einfach, weil sein solches Verhalten dauerhaft unlogisch ist - ja ich weiß, man denkt nicht immer logisch, aber die meisten Menschen sind schon in der Lage zu erkennen, was sie sich mit der Wahl einer solchen eine Option für Probleme einhandeln.

Gerade im Fall Heidi D. halte ich das für die mit Abstand unwahrscheinlichste Variante was passiert sein könnte. Sie mag ja einen Grund gehabt haben, sich kurzfristig mit unbekanntem Aufenthalt abzusetzen, aber soweit bekannt, keinen, sich dauerhaft abzusetzen.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

30.05.2024 um 08:09
Achtet bitte beim Thema zu bleiben und nicht zig Fälle miteinander zu verweben. Was in Kontext gebracht werden kann, ok, was für sich steht bitte in den entsprechenden Thread tragen, oder einen neuen erstellen. Der Beitrag sollte auch so gestaltet sein, dass er weitere Diskussion zum eigentlichen Thema ermöglicht, statt vom Topic in einen anderen Fall zu führen.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

30.05.2024 um 10:15
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber wieso sollte jemand das dauerhaft durchziehen?
Moment mal, das hast Du wohl komplett falsch verstanden. Ich bezog mich auf den Fall Florian Pfanner wo es hieß, das Umfeld würde es nicht verstehen wenn er seine Lebenssituation verändert und deshalb ist er einfach verschwunden.
Ich meinte mit Durchziehen nicht dass man verschwindet ohne etwas zu sagen, sondern wenn man vorab seine Pläne offen legt seine persönliche Situation zu verändern, dann sollte man dahinter stehen und nicht einknicken wenn versucht wird einen zu überreden. Ich dachte dass ist mit den offenen Karten klar, sonst hätte es ja keinen Sinn:
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 15.05.2024:Dennoch denke ich mir halt dass wenn ich solche Pläne habe, dann ziehe ich das durch ohne mich weich klopfen zu lassen.
Man wird immer wen vor den Kopf stoßen, ganz klar. Trotzdem finde ich sollte man mit offenen Karten spielen und durchziehen.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 15.05.2024:Auch wenn ich einräumen muss dass es sicher noch weitere solcher unentdeckten Fälle gibt, dürfte es sich dabei um ganz wenige Ausnahmen handeln.
Außerdem habe ich in meinem vorhergegangenen Post auch Folgendes dazu geschrieben:
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 15.05.2024:Auch wenn ich einräumen muss dass es sicher noch weitere solcher unentdeckten Fälle gibt, dürfte es sich dabei um ganz wenige Ausnahmen handeln.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 15.05.2024:Btw fände ich es auch feige einfach zu verschwinden anstatt überall für klare Verhältnisse zu sorgen.
Als Erwachsener sollte man doch in der Lage sein auch mit den negativen Seiten umzugehen und sich nicht zu winden sobald es unangenehm wird.
Zudem gibt es immer noch die Möglichkeit sich bei der Polizei zu melden, die dürfen den aktuellen Aufenthaltsort dann nicht nennen.
Von daher bitte ich den kompletten Text heran zu ziehen und keine Fragmente zu nutzen, die möglicherweise falsch gedeutet werden könnten.

Ich bin absolut der Meinung dass wenn man über nicht genügend Beziehungen, Geld und vielleicht auch kriminelle Energie verfügt ein Absetzen gerade in Deutschland sehr schwer ist. Erst recht als Erwachsener, der mit beiden Beinen im Leben steht, stelle ich mir das schwer vor. So eben im Fall Heidi D., das halte ich für fast komplett ausgeschlossen.

Btw: ein weiterer Fall der sich in diese Reihe einreiht durfte Till R. sein. Er stand aber auch an einen anderen Punkt, noch nicht erwachsen, im Leben.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.10.2024 um 10:21
Grade gesehen (aber noch nicht angehört) - ein aktueller Podcast zum Fall, der gestern veröffentlicht wurde:
https://julia-leischik-spurlos.podigee.io/51-50-unter-mysteriosen-umstanden-verschwunden-der-fall-heidi-d


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.10.2024 um 22:40
Der Podcast ist sehr empfehlenswert. Ruhig und klar gesprochen ohne laute Musik im Hintergrund, eine gute Übersicht über die familiären Verhältnisse, Interview mit dem Sohn Chris, der 22 Jahre alt war, als sein Mutter 2013 verschwand. Auch wichtig: Fakten und Vermutungen/Spekulationen der beiden Moderatorinnen werden klar getrennt dargestellt. Sogar einige Sachen gehört, die ich noch nicht wusste. Der Fall beginnt ab 06:45.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

18.10.2024 um 16:34
Inhaltlich hätte man den Podcast in fünf Sätzen zusammenfassen können.
Schmerz und Kindheit des Sohnes nimmt meiner Meinung nach zu viel Raum ein mit immer wieder den gleichen Sätzen; der Fall selbst wurde meiner Ansicht nach beinahe vernachlässigt.

Unterm Strich kann man sagen: es gibt keine neuen Erkenntnisse.


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