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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

366 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bayern, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

09.10.2022 um 20:57
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:emz schrieb:
Dass das eine Müllkippe war, das war schon bei Beginn der Grabungen bekannt.
Nur mit dem Auto hat man nicht gerechnet. Man suchte eine Leiche.

Hier steht das anders:

Auch durch neue Zeugenaussagen sei man nun auf eben dieses Waldstück gekommen. Mit dem Fund des Autos habe man "nach den jüngsten Vernehmungen" gerechnet. "Es könnte einen Zusammenhang zum Fall Frischholz geben", sagte der Polizeisprecher ohne weitere Details nennen zu wollen.
https://podcasts.apple.com/us/podcast/dunkler-schatten-%C3%BCber-flossenb%C3%BCrg/id1488069973?i=1000511530909

und wegen dem Auto waren dann die Operative Fallanalyse, das Tatortteam des Bundeskriminalamtes, Bereitschaftspolizei, Staatsanwaltschaft Weiden, Rechtsmedizin und Leichenspürhund bei der Grabung dabei.

Herausgekommen ist dabei nichts, auch wenn der Hinweis anscheinend ernstzunehmen war.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn der Täter nicht mehr lebt, und das Geheimnis des Ablageortes mit ins Grab genommen hat, wird man die Überreste vermutlich niemals mehr finden.
Noch lebt der seit 1988 (?) Verdächtigte. Er schweigt. Eine Hausdurchsuchung brachte keinen Erfolg.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

09.10.2022 um 21:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Reifen mit Scheuerleiste sind nun mal weniger verbreitet und waren mWn bei Audi eben nicht üblich. Vielleicht hilft das bei der Suche nach dem Eigentümer des versenkten Autos.
Dieser Reifen könnte auf jeden Fall ein Anhaltspunkt sein, über welches Fahrzeug der damalige Halter des Audi-Coupés noch verfügte bzw. welches Fahrzeug er evtl vor dem Audi fuhr (einen Mercedes/8), hatte ich ja auch schonmal hier geschrieben.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn es denn erstens einen Zusammenhang der beiden Autos gibt und zweitens diese einen weiteren Zusammenhang zu Verbrechen haben und drittens diese Verbrechen einen Zusammenhang zu dem Fall Frischholz haben und viertens ggf sogar einen Zusammenhang zu den Fällen Mirthes und Kalweit hätten, dann müsste es ja durchaus auch Mitwisser und Zeugen geben.
Wobei Mitwisser und Zeugen natürlich leider bereits verstorben sein könnten, immerhin verschwand Monika Frischholz vor 46 Jahren, wenn man annimmt, dass mögliche Mitwisser/Zeugen damals um die 20 Jahre alt gewesen sind, wären sie heute 66, Personen, die 1976 um die 30 Jahre alt waren, wären heute bereits 76 Jahre alt und Menschen, die 1976 um die 40 Jahre alt waren, wären heutzutage sogar schon 86 Jahre alt.
Demnach dürften einige dieser Personen inzwischen verstorben sein, wobei wir ja gar nicht wissen können, inwiefern es überhaupt einen (oder gar mehrere) Mitwisser/Zeugen gab.
Zitat von emzemz schrieb:Der Hinweis, warum in dieser Müllablagestelle gesucht wurde, betraf die Leiche von Christa Frischholz.
Monika Frischholz hieß die 12-jährige, die 1976 verschwand, Christa Mirthes die 15-jährige, die 1978 ermordet im Brunnen des verlassenen Metzgerhauses aufgefunden wurde.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

10.10.2022 um 16:19
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Da konnte man auch von "vergraben" im wörtlichen Sinn sprechen, während es bei stillgelegten Kiesgruben, die als Mülldeponie (und eben manchmal auch als Autofriedhof) genutzt wurden, auch immer wieder zu Erdrutschen kam, die dann den Abfall und auch die hineingerollten Autos usw. mit den Bodenmassen begruben.

Also "begraben", durch Erdrutsche und eingefüllten Müll, nicht willentlich "vergraben" wie bei KWW. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Es gab vor 40, 50 Jahren unzählige offizielle, geduldete oder auch wilde Müllkippen im ganzen Land. Es ist ja auch noch nicht so lange her, dass Müll in Deutschland gar nicht mehr deponiert werden darf.
Speziell in diesem Fall allerdings handelt es sich ja aber um ein Waldgebiet, nicht um eine Kiesgrube oä. Scheinbar handelte es sich zwar durchaus um eine Art Müllkippe, aber ein Auto verschwindet da dann doch nicht zufällig im Waldboden, mit all dem Wurzelwerk? Offenbar war es ja auch keine Senke?

Jedenfalls schien der Hinweis auf das Auto und die Leiche ja ernst zunehmen. Ob diese von einem potentiellen Mittäter/Mitwisser kam?
Was hat diesen Hinweis wohl ernstzunehmend gemacht und in welchem Kontext stand er?

@ThoFra
Klar, potentielle Mitwisser/-täter werden auch älter und kranker. Gerade deswegen wollen sie sich aber evtl auch erleichtern oder fühlen sich nicht mehr verbunden zum Täter. Und ihr Mitwirken ist vermutlich verjährt, das des Haupttäters nicht.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

10.10.2022 um 16:51
@darkstar69 Bild 7 hier im Thread zeigt ja das Dach des ausgegrabenen Volkswagens. Bei dem Aushub, den man um das Autowrack herum sieht, scheint es sich nach meinem Dafürhalten um eine Art Bauschutt zu handeln. Mithin nichts, was natürlich im Boden vorkommt. Die Karosserie des Käfers mit ihrer kugeligen Form ist eigentlich recht robust- ich könnte mir vorstellen, dass in eine für Bauschutt ausgekofferte Grube zunächst der Volkswagen hineingerollt wurde und anschließend der schwere Bauschutt darüber gekippt wurde, so das das Autowrack gleichsam zusammengefaltet und zerstört wurde. Auf den Pressebildern hat man gesehen, dass das Chassis des Wagens separat aus dem Boden geholt wurde.

Man kann auch mit schwerem landwirtschaftlichem Gerät eine Grube ausheben. Abfallbeseitigung im Boden war früher nicht ganz unüblich.

Es ist im übrigen nicht gesagt, dass die Fundstelle des Autos damals schon bewaldet war. Die Bäume können ja erst in den letzten Jahrzehnten gewachsen sein - und kaschierten gut diese Deponie, die vielleicht gar nicht legal gewesen ist.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

13.10.2022 um 15:04
https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/neue-hinweise-beim-audi-aus-dem-see-eine-spur-fuehrt-in-den-westen-81565550.bild.html
10.10.2022 - 07:13 Uhr

Der Fall ist nicht vergessen, aber interessante Neuigkeiten sind das nun auch nicht unbedingt:
Ein Polizei-Sprecher bestätigte, dass seit der letzten Veröffentlichung in BILD mehrere Hinweise auf mögliche Besitzer des Autos bei den Beamten eingegangen sind.

Eine weitere Spurt führt nach Westdeutschland: „Dort soll ein Mann leben, der früher hier in der Gegend Mitglied bei einem Audi-Club war und der Unterlagen zu dem Fahrzeug haben könnte“, so der Sprecher.



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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

14.10.2022 um 07:19
Selbst wenn dass Audi Coupe mit einer Straftat in Verbindung steht die schon verjährt ist, wird sich der Täter nicht melden. Warum? Aus dem einfachen Grund, dass er befürchten wird, dass er die Bergungs- und alle weiteren Kosten tragen muss.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

17.10.2022 um 17:00
Habe mal so die wichtigsten neuen Informationen zusammengetragen.
Immer noch ist alles offen, was den Audi anbelangt. Drei Verbrechen könnten damit in Verbindung stehen.
Interessant, der Fall Monika Frischholz scheint wieder im Rennen zu sein.

https://www.infranken.de/bayern/taennesberg-raetselhafter-oldtimer-aus-stausee-hat-dunkle-geschichte-zwei-cold-cases-aus-bayern-koennten-dahinterstecken-art-5544643
Steht Oldtimer-Fund in Verbindung zu mehreren Cold Cases?

Um mehr über den Wagen herauszufinden, half der Polizei nun ein Audi-Experte weiter, der das Wrack genauer unter die Lupe nahm. Dabei kam heraus: Das Auto wurde repariert, was beispielsweise an einer ausgetauschten Windschutzscheibe und einer entsprechenden Aufschrift erkennbar war, erklärte der stellvertretende Inspektionsleiter Tobias Wirth im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. Auch andere Originalteile waren ausgetauscht worden, dazu zählen die Motorhaube sowie der Ersatzreifen. Zudem könnte der Wagen laut Polizei neu lackiert worden sein. Auch der Tacho war nicht mehr vorhanden und könnte absichtlich ausgebaut worden sein, bevor der Oldtimer im See versenkt wurde.

... Im Raum steht unter anderem ein möglicher Zusammenhang zu einem bayerischen Cold Case: Die 12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg soll am 25. Mai 1976 in einen gelben Wagen eingestiegen sein – seitdem fehlt von der Schülerin jede Spur. Eine Leiche wurde nie gefunden. Es könnte sich hier aber auch um eine Verwechslung handeln, teilte die zuständige Ermittlungsgruppe mit.

Doch noch ein weiterer Mordfall könnte mit dem Wrack in Verbindung stehen: Die 15-jährige Christa Mirthes wurde 1978 in Schwandof brutal getötet und in einen Brunnenschacht geworfen. Auch dieser Fall wurde nie gelöst, laut Polizei gebe es aber Hinweise auf einen Handelsvertreter, der in diesem Zeitraum mit einem gelben Wagen in Bayern unterwegs war. Eine weitere Spur führe nach Nürnberg und solle nun untersucht werden.

Auch zum fränkischen Cold Case Klaus Berninger gibt es neue Informationen: Die Soko wolle nun verstärkt Druck auf den oder die Täter machen.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/warum-musste-der-audi-im-stausee-verschwinden,TK3zBay
Tobias Wirth will eine Verbindung mit Monika Frischholz nicht ausschließen, denn beide Fahrzeuge waren gelb und ein Audi 100 Coupé und ein Opel Kadett C könnten leicht verwechselt werden. Darüber hinaus gab es einen Hinweis aus der Bevölkerung, dem die Polizei nun nachgeht. Laut Wirth sind jetzt auch die damaligen Cold-Case-Ermittler im Fall Monika Frischholz eingebunden worden.

Noch steht der Wagen im Innenhof der Polizeiinspektion Vohenstrauß. In den kommenden Wochen soll unter Aufsicht von Ermittlern das Dach abmontiert werden. Erst dann kann der Innenraum genau untersucht werden. Die Polizei bekräftigt aber, dass sich keine Leiche im Wrack befindet.



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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

17.10.2022 um 17:08
@emz
Danke für das interessante Update - es bleibt spannend.
Bin durchaus zuversichtlich, dass sich klären lässt, wem dieser auffällige Wagen gehörte. Ob das aber auch in den genannten Fällen weiterführt? Schön wäre es.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

17.10.2022 um 18:29
Zitat von ManateeManatee schrieb:Ob das aber auch in den genannten Fällen weiterführt? Schön wäre es.
Ich baue ja darauf, dass der nunmehr neue Hinweis aus der Bevölkerung weiterhilft.
In Flossenbürg haben doch alle darüber geredet. Und einen Verdächtigen gibt es auch.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

17.10.2022 um 20:03
Wenn lt. Artikel Frontdeckel und Windschutzscheibe ausgetauscht wurden, spricht auch einiges dafür, dass das Auto vor der Reparatur in einen Unfall mit einem Fußgänger verwickelt war, insofern kommt auch ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, unterlassene Hilfeleistung, fahrlässige Tötung usw. als Grund für die Versenkung in Betracht:


phasenpkwfussgaenger

Bildquelle: http://www.unfallaufnahme.info/content/typische-unfallablaeufe/pkw-fugaenger-kollision/

Vielleicht war das Auto mehr oder weniger notdürftig repariert worden und wurde dann sicherheitshalber beseitigt. Frontdeckel und Windschutzscheibe dürften identisch mit denen der wesentlich häufigeren Limousinen-Variante des Audi 100 gewesen sein.

Dass Unfallopfer nach einem Unfall vom Unfallort entfernt werden, kommt wohl nicht so häufig vor. Aber denkbar wäre auch das im Fall Monika Frischhholz.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

17.10.2022 um 20:17
(skeptisch) Plötzlich sind alle Opfer deutscher "Cold Cases" von Leuten in gelben Autos entführt worden. Wie wahrscheinlich ist das? Hatte KWW je ein gelbes Auto?


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

17.10.2022 um 20:25
Zitat von birotorbirotor schrieb:Hatte KWW je ein gelbes Auto?
Kannst du mir bitte weiterhelfen?
Ich grüble schon seit etlichen Seiten darüber, wer ist KWW?


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17.10.2022 um 20:28
Kurt-Werner WICHMANN, der Göhrde-Mörder: Wikipedia: Kurt-Werner Wichmann


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27.10.2022 um 02:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 17.10.2022:Dass Unfallopfer nach einem Unfall vom Unfallort entfernt werden, kommt wohl nicht so häufig vor. Aber denkbar wäre auch das im Fall Monika Frischhholz.
Das kann zur damaligen Zeit auch leicht mal mit zunächst positiver Absicht aus der Not raus passiert sein. Es hatte ja noch niemand Handys und da könnte die erste Reaktion gewesen sein, das Opfer schnell ins eigene Auto zu setzen und gen Krankenhaus zu rasen.
Wenn dann just jemand starb oder erst für tot befunden wurde, kam sicher erstrecht
Panik auf.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

27.10.2022 um 13:03
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Es hatte ja noch niemand Handys und da könnte die erste Reaktion gewesen sein, das Opfer schnell ins eigene Auto zu setzen und gen Krankenhaus zu rasen.
Es ist sicher richtig, dass das Rettungssystem zur Zeit des Verschwindens von Monika Frischholz nicht dem späterer Zeiten entsprach; es war erst wenige Jahre her, dass die Björn-Steiger-Stiftung gegründet worden war, weil 1969 ein 8-jähriger Junge angefahren wurde und am Schock (!) verstarb, weil erst nach einer Stunde (!) ein Rettungswagen an der Unfallstelle eintraf. Das lag auch und vor allem an der damaligen Organisation des Rettungswesens; dass es damals keine Mobiltelefone gab, wurde, wenigstens zum Teil, dadurch ausgeglichen, dass es noch an vielen Orten Telefonzellen gab.

Es war bei schweren Unfällen damals auch nicht unüblich, jemanden zum nächsten Gehöft oder Wohnhaus zu schicken, damit dort die Rettung per Telefon verständigt werden konnte.

Allerdings ist schon eine mögliche Unfallflucht eine wackelige Hypothese, für die es außer den reparierten Vorschäden des Audi Coupé keine weiteren Hinweise gibt. Wenn überhaupt, könnte sich der Täter auch seiner Verantwortung an einem Unfall mit einer dritten Person entzogen haben, weil er gerade das vermisste Kind im Wagen hatte.

Es wäre interessant, ob es zur damaligen Zeit Unfälle unter der möglichen Beteiligung eines gelben Audi gab - geklärt oder ungeklärt. Vielleicht erinnert sich auch jemand an die Reparatur des Autos.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

27.10.2022 um 14:34
@sallomaeander
Nun sind die Reparaturen halt ausgerechnet welche gewesen, wie sie wohl auch häufig nach Fußgänger-Aufprall anfallen dürften, ich finde Deinen Beitrag dazu weiter oben und die Skizze sehr informativ.
Makaberer Gedanke, ein evtl. Täter müsste nun zum entführten Kind dann
auch noch notgedrungen eine Unfallleiche einladen.
Möglich ja, aber mir etwas zuviel an erforderlichem Zufall.
Wenn wirklich ein Zusammenhang besteht, dann würde ich aber noch am ehesten vermuten, dass er Monika direkt mit dem Auto angefahren hat und die alte Aussage, sie wäre in ein gelbes Fahrzeug eingestiegen dann eine Doppelgängerin betraf.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

27.10.2022 um 15:52
Es sei "sehr ungewöhnlich", weil der Wagen vermutlich noch zugelassen gewesen sei und der Besitzer somit noch für die Versicherung habe zahlen müssen.
Quelle: https://www.infranken.de/bayern/taennesberg-raetselhafter-oldtimer-aus-stausee-hat-dunkle-geschichte-zwei-cold-cases-aus-bayern-koennten-dahinterstecken-art-5544643

Das ist in der Tat merkwürdig. Entweder der Besitzer wollte das Fahrzeug verschwinden lassen oder das Fahrzeug wurde gestohlen, verwendet und dann zur Vertuschung versenkt. Aber dann müsste es eine Anzeige des Diebstahls geben. Allein deshalb, um Geld von der Versicherung zu bekommen. Letzteres könnte auch ein Grund sein. Vielleicht sollte man mal bei den damals gängigen Versicherungen nachfragen.
Die TÜV-Plakette war aus den 80ern und das Kennzeichen aus Schwandorf, wie es weiter hieß.
Quelle: https://www.infranken.de/bayern/taennesberg-raetselhafter-oldtimer-aus-stausee-hat-dunkle-geschichte-zwei-cold-cases-aus-bayern-koennten-dahinterstecken-art-5544643

TÜV ist alle 2 Jahre, nur nagelneue Autos haben 3 Jahre Zeit bis zum ersten TÜV Termin. Wenn der Audi von 1976 war, aber eine Plakette aus den 80ern hatte, dann könnte es ja in den 80ern für denjenigen irgendwie eng geworden sein. Denn warum sonst sollte er erst in den 80ern das Auto wegen einer Straftat versenken - wenn es denn so war -, wenn er das Auto bereits in den 70ern zum Beispiel hätte verkaufen können?


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

27.10.2022 um 16:12
Es gab 1976 zwar noch keine Handys, aber das Rettungswesen war da schon recht gut organisiert

Das heißt, es gab bereits, höchstwahrscheinlich flächendeckend den Notruf 110 in der BRD, wo man Notfälle aller Art von vielen in der Landschaft stehenden Telefonzellen melden konnte. Es gab bereits Leitstellen, die die vorhandenen Rettungswagen, das waren damals bereits recht viele, sowie auch Feuerwehren alarmieren und dann per Funk einsetzen konnte. Diese Leitstellen, und auch so gut wie alle Rettungswachen waren da auch schon Tag und Nacht besetzt.

Die Zeiten, wo das Organisieren eines Rettungswagens oft ein Glückspiel war, waren da schon lange vorbei.

Wenn sich das Handy - Generation auch nicht vorstellen kann, es gab lange vor dem ersten Handy perfekt organisierte Rettungssysteme in Deutschland. Ich bin seit 1978 in der Feuerwehr aktiv und mir ist kein Fall je zu Ohren gekommen, auch nicht aus der Fachpresse, dass es in den 70 ziger Jahren vorgekommen wäre, dass es unmöglich gewesen wäre, für einen einen Unfall oder einen Brand adäquate Hilfe zu organisieren.

Das nur mal als allgemeine Info hierzu.

Richtig ist nur, dass es damals keine 10 Minuten Hilfsfrist gab, das heißt es länger dauern konnte, bis die Rettungsmittel eintrafen.

Was damit zu tun hat, dass damals in zentral gelegenen Rettungswachen die Sanitätsfahrzeuge bereit gehalten wurden, nicht wie heute in kleinen Wachen im Einsatzgebiet verteilt. Dazu dürften auf dem Land höchstwahrscheinlich noch keine Notärzte im heutigen Sinne vorhanden gewesen sein.

Waghalsige Retzungsubterbehmen, wie die hier angedeuteten waren aber keinesfalls mehr wirklich notwendig.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

27.10.2022 um 16:39
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:... wo man Notfälle aller Art von vielen in der Landschaft stehenden Telefonzellen melden konnte ...
Dass da Telefonzellen in der Landschaft rumstanden? Wo auch immer du das gesehen haben magst, in der Gegend, wo das Mädel verschwand, ganz bestimmt nicht. Das hätte ich gesehen :D
Es gab so kleine rote Kästchen, die hingen am Rathaus, Feuerwehrhaus, Schule, und darüber konnte man einen Notruf absetzen.


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12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

27.10.2022 um 16:46
Zitat von emzemz schrieb:Dass da Telefonzellen in der Landschaft rumstanden?
Zumindest bei uns in Hessen standen in jedem kleinen Ort eine, in größeren oft 2 oder drei Telefonzellen. Oft dort dann mindestens eine an den Durchgangsstrassen, dass auch fremde Autofahrer diese benutzen könnten, wenn sie eine brauchen. Diese waren gelb und zwei Personen aber bis zu 5 oder 6 Jugendliche passten da zum telefonieren recht gut rein. Bei den Jugendlichen erinnerten diese dann allerdings eher an Sardinendosen, als an Telefonhäuser, wie viele diese nannten


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