Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

L1sa schrieb:Also ich hab drei Kinder bekommen und kenne wirklich viele Mütter, niemand von uns hatte immer ihren Mutterpass dabei

Ich stimme dir zu. Falls sie nur zur Kita wollte und anschließend wieder nach Hause, brauchte sie den Pass doch gar nicht.

borabora schrieb:Die Frage ist, ob sie nach dem Abgeben des Kindes noch mal daheim war, auf dem Rückweg verschwand bzw. daheim gar nicht mehr ankam.

Vielleicht lässt sich das nicht mehr prüfen, wenn der Ehemann am Tag ihres Verschwindens außer Haus gearbeitet hat und es auch sonst keine Zeugen gibt.

Sollte Alexandra R. nicht in einem seelischen Ausnahmezustand gewesen sein (das kann während einer Schwangerschaft durchaus vorkommen), kann ich mir tatsächlich nur ein Verbrechen vorstellen.

@L1sa
Meine Freundin hatte von beiden unseren Kindern normal immer den Pass in der Tasche und somit dabei.
Das heißt natürlich nicht zwangsläufig, dass das jede werdende Mutter so macht, aber es sollte eigentlich so sein, denn es kann ja mal was passieren unterwegs (Unfall…) und dann ist wichtig, dass er dabei isr für die Helfer.

Candykills schrieb:aber es sollte eigentlich so sein, denn es kann ja mal was passieren unterwegs (Unfall…) und dann ist wichtig, dass er dabei isr für die Helfer.

Diese übergroße Vorsicht teilen nicht alle werdenden Eltern. In vielen Ländern bekommt man nicht mal einen solchen Pass ausgestellt. Vielleicht ist Alexandra R. ganz entspannt, was die Schwangerschaft und Geburt anbelangt.

Da sie den Weg zur Kita zu Fuß zurücklegte, liegt diese wohl nicht weit entfernt von ihrem Zuhause und sie wird nicht damit gerechnet haben, den Mutterpass zu brauchen.

Es gab wenige Kilometer entfernt einen weiteren Vermisstenfall.

Die Postbotin Heidi Dannhäuser(damals 49) aus Nürnberg-Fischbach verschwand im November 2013, vermutlich auf Ihrer Joggingstrecke.

Quelle: https://www.heidi-aus-fischbach-vermisst.de/ueber-heidi-und-zeugenaufruf.html


Ob es da wohl Parallelen gibt?
Beide Stadtteile liegen nicht weit voneinander entfernt, ein Täter könnte von beiden Stadtteilen gleichzeitig Ortskenntinsse habe.

Srensen schrieb:Vielleicht lässt sich das gar nicht prüfen, wenn der Ehemann am Tag ihres Verschwindens außer Haus gearbeitet hat und es auch sonst keine Zeugen gibt.

Ja, stimmt, habe ich auch dran gedacht, nachdem ich den Beitrag abgeschickt hatte.

Jedoch ist es wirklich seltsam, sollte sie daheim gewesen sein, sich ohne Mutterpass und Geld auf dem Weg zu machen... wohin?
Und dann das Handy abgestellt...?
Das letzte gesicherte Lebenszeichen scheint zu sein, das sie das Kind in der Kita abgab.

Aber wer weiss, was noch ermittelt wird/werden kann.
Ob sich evtl. Zeugen melden, sofern es sie gibt, ob sie was beobachtet haben könnten.

Candykills schrieb:) und dann ist wichtig, dass er dabei isr für die Helfer.

Sehe ich auch so. Ist ein wichtiges Dokument.

borabora schrieb:Jedoch ist es wirklich seltsam, sollte sie daheim gewesen sein, sich ohne Mutterpass und Geld auf dem Weg zu machen... wohin?

Sie könnte sich die Zeit mit Spaziergängen oder Erledigungen vertrieben haben und dabei ist ihr etwas zugestoßen.

Diätbrötchen schrieb:Ob es da wohl Parallelen gibt?
Beide Stadtteile liegen nicht weit voneinander entfernt

Das sind tatsächlich nur 16 min per Auto (18 km).

Wäre mal interessant zu wissen wann an dem Tag das Handy ausgeschaltet wurde. Da es ja nicht mehr geortet werden konnte.

Kennt sich jemand in Katzwang aus? Gibt es dort Gewässer? Oder Wäldchen mit unwegsamem Gelände? Im 8. Monat ist man ja durchaus etwas unsicher auf den Beinen. Die Temperaturen waren jedenfalls laut Zeitungsbericht am Tag ihres Verschwindens “eisig”.

https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100098294/nuernberg-schwangere-alexandra-r-spurlos-verschwunden-polizei-vermutet-verbrechen.html

@Diätbrötchen

Welche Parallelen denn ?
Das war vor 10 Jahren ?
Ein Täter der alle 10 J mal zuschlägt ?

Kennt sich jemand in Katzwang aus? Gibt es dort Gewässer? Oder Wäldchen mit unwegsamem Gelände? Im 8. Monat ist man ja durchaus etwas unsicher auf den Beinen. Die Temperaturen waren jedenfalls laut Zeitungsbericht am Tag ihres Verschwindens “eisig”.

Lt. Stern geht man von einem Gewaltverbrechen aus.

Srensen schrieb:Vielleicht lässt sich das nicht mehr prüfen, wenn der Ehemann am Tag ihres Verschwindens außer Haus gearbeitet hat und es auch sonst keine Zeugen gibt.

Nur zur Klarstellung: In den Quellen ist stets von ihrem "Lebensgefährten" die Rede. Ich gehe deshalb davon aus, dass es sich dabei nicht um einen Ehemann handelt.

Kielius schrieb:Nur zur Klarstellung: In den Quellen ist stets von ihrem "Lebensgefährten" die Rede. Ich gehe deshalb davon aus, dass es sich dabei nicht um einen Ehemann handelt.

Danke für die Richtigstellung. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob jemand verheiratet ist oder in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt - Insbesondere dann nicht, wenn es gemeinsame Kinder gibt und man im selben Haushalt lebt. Ich werde jedoch zukünftig darauf achten, ihn als Lebensgefährten zu bezeichnen.

LUMIR22 schrieb:Welche Parallelen denn ?
Das war vor 10 Jahren ?
Ein Täter der alle 10 J mal zuschlägt ?

Ja welche Parallelen es geben könnte, das stelle ich ja zur Diskussion.
Dass Täter jahrelang, manchmal auch Jahrzehnte pausieren, das kommt häufiger vor. Ich könnte spontan Beispiele von Serientätern nennen, die in solch niedriger Frequenz ihre Taten begangen haben.

Ich nenne die Namen aber nicht, weil ich nicht per se hier die Namen bekannter Serienmörder nennen möchte.

Srensen schrieb:Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob jemand verheiratet ist oder in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt -

Für mich persönlich macht es einen Unterschied. Aber das tut hier genauso wenig zur Sache. Es geht ja nur darum, die Fakten in der Diskussion zu kennen und präzise zu bleiben.

Zum Thema Mutterpass: Die Frau hatte auf Grund ihres Lebensalters eine Risikoschwangerschaft. Das erhöht nochmal die Motivation, das Ding mitzuführen.

Diätbrötchen schrieb:Die Frau hatte auf Grund ihres Lebensalters eine Risikoschwangerschaft. Das erhöht nochmal die Motivation, das Ding mitzuführen

Nichtsdestotrotz hat sie ihn nicht bei sich getragen. Und den Grund dafür weiß niemand von uns.