Kephalopyr schrieb am 08.08.2021:Es gibt mittlerweile so viele Ufo-Sichtungen und mitunter wird angenommen, dass es auch extraterrestrischer Herkunft sein könnte,
aber irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, warum manche Ufos mit Lichtern ausgestattet sind und ob Außerirdische, sofern jene Ufos auch extraterrestrischer Herkunft sein könnten, Licht an ihren Raumschiffen nutzen sollten.
Die Wahrscheinlichkeit dass irdische Objekte für unbekannte Objekte gehalten werden ist hoch. Es gibt also einmal die Menge der UFOs die irdische Objekte oder Phänomene sind. Nennen wir es die Menge A.
Falls es auf der Erde nun wirklich auch außerirdische Objekte gibt, dann stellt das eine eigene Menge B dar. Und es gibt eine Menge C, die aus erfundenen UFO Geschichten besteht. Die Fälle aus der Menge A, B und C sind miteinander vermischt.
Wenn du einen Fall beobachtest, weißt du häufig nicht ob es sich um ein Objekt der Menge A, B oder C handelt.
Kephalopyr schrieb am 08.08.2021:Mal angenommen dass einige der Ufos außerirdisch sein könnten: Wenn sie so fortschrittliche Technologie besäßen um von A nach B bis zu uns zu reisen, wozu dann Scheinwerfer, oder Antikollisionslicht?
Wie kannst du wissen ob die vermeintlichen Scheinwerfer oder Antikollisionslichter zu einem Objekt der Menge B gehört?
Kephalopyr schrieb am 08.08.2021:Sind Ufos mit derartigen Lichtern dann nicht automatisch ein Indiz für irdische Technologie?
Wenn man Lichterscheinungen aus der Menge A versucht mit Objekten der Menge B in Einklang zu bringen, entstehen logischerweise Konflikte in der Plausibilität. Die man dann als Argument dafür nutzen kann, dass die Menge B gar nicht existiert.
Das ist eine übliche Vorgehensweise von Skeptikern. Mit Beispielen aus der Menge A und C versucht man zu zeigen dass die Menge B gar nicht existiert. Vor allem wenn der Anteil der Menge B sehr klein ausfällt, wird man mit vielen Beispielen den Eindruck erwecken können, dass alle UFO Fälle mit Täuschungen oder Lügen/Fakes erklärbar sind.
Diese Feststellung ist aber auch kein Beweis für die Existenz der Menge B.
Was also tun? Man muss Methoden entwickeln um so gut es geht einen Fall zu seiner korrekten Menge zuzuordnen. Und dabei zu akzeptieren, dass es Fälle gibt, die einfach so wenig Informationen hergeben, dass man es nicht mit Sicherheit richtig kategorisieren kann.
Beispielsweise kannst du dich fragen ob es sich bei den Lichtern wirklich um Scheinwerfer und Positionslichter handelt. In vielen Fällen scheint nichts dagegen zu sprechen. Aber was macht man mit den Fällen wo Lichter um Objekte rotieren, sich teilen und verschmelzen? Das sind keine typischen Eigenschaften für Scheinwerfer und Positionslichter. Ein solcher Fall gehört
vielleicht zu Menge B oder C.
Und was wenn die bisher unbekannten Mengen D und E auch noch existieren und nur einen sehr kleinen Teil ausmachen?
:D